Anti-Schwarzer rassistischer Angriff auf Kind
Ein Kind wurde aufgrund von anti-Schwarzem Rassismus von einem unbekannten Mann beleidigt und angegriffen. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Ein Kind wurde aufgrund von anti-Schwarzem Rassismus von einem unbekannten Mann beleidigt und angegriffen. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Einer Schwarzen Frau und ihrer Schwarzen Mutter mit Schwerbehinderung wurden die Wohnung gekündigt. In diesem Zusammenhang äußerte sich ihr Vermieter rassistisch.
In der Gerichtstraße wurde auf einem Wahlplakat der SPD zur Abgeordnetenhauswahl eine antisemitische Schmiererei entdeckt. Auf das Plakat wurde in einer Sprechblase "I [Herz] Zion" geschrieben, ergänzt um einen Davidstern. Zudem wurde der Kandidatin ein "Hitlerbärtchen" hinzugezeichnet.
Eine 25-jährige Person, die in einem COVID-Testzelt arbeitet, bat einen Mann, der sich testen lassen wollte und keine Maske trug, wiederholt darum, die Maske zu tragen oder das Zelt zu verlassen. Der Mann weigerte sich, beleidigte sie rassistisch, warf ihr einen Stift ins Gesicht und schlug ihr anschließend so stark ins Gesicht, dass sie schwere Verletzungen erlitt.
Asiatische Tourist*innen wurden in einem Restaurant in Mitte bei der Bestellung immer wieder 'übersehen' und als sie sich beschwerten, rassistisch beschimpft, so dass sie das Lokal verließen.
Ab 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 25 Teilnehmenden statt, auf der NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Im Ortsteil Mitte wurden 14 Aufkleber gegen Pandemiemaßnahmen von extrem rechten Erzeugern entdeckt und entfernt.
Eine Schwarze Mutter musste ihre Kinder von einer Schule im Bezirk Mitte nehmen, weil ihre Kinder kontinuierlich von anderen Kindern und Lehrer*innen gemobbt wurden. In Täter-Opfer-Umkehr wurden ihre Kinder beschuldigt und zum Psychiater geschickt, als seien sie das Problem. Die Mutter wurde aufgrund ihrer Migrationsgeschichte und Sprache in den Schulkonferenzen und Gesprächen diskriminiert.
In dem Aufzug eines Wohnhauses in der Schlegelstraße in Mitte stand mit schwarzem Edding geschrieben: “FUCK JUDEN”.
Erneut sammelten sich an unterschiedlichen Orten, zunächst vorwiegen im Ortsteil Mitte bis zu 5000 Teilnehmende aus der ganzen Breite der verschwörungsideologischen Mischszene, um gegen Pandemie-Maßnahmen zu protestieren. Der Anteil der extremen Rechten wie der Patriotic Opposition Europe und diversen "Bruderschaften", Kameradschaften und rechten Motorrad-Clubs war jedoch im Vergleich zu den meisten Kundgebungen dieser Art in Berlin besonders hoch. Ab 13.00 sammelten sich vor allem am Alexanderplatz über Tausend Demonstrierende, die die Polizeisperren in verschiedene Richtungen umgingen oder durchbrachen. Wieder wurden ausgiebig NS-Relativierung und gelegentlich auch antisemitische Vergleiche verbreitet.
Am Pariser Platz fand eine Kundgebung der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Esoteriker*innen und Impfgegner*innen; Rechtspopulist*innen und extremen Rechten mit ca. 300 Teilnehmenden statt, darunter mehreren AfD-Abgeordneten und ihren Anhänger*innen. Auf der Kundgebung wurden NS-relativierende Vergleiche verbreitet.
Am Rande einer Verschwörungsideolog*innen-Demo in Moabit wurde einer jüdischen Gegendemonstrierenden ein Hitlergruß gezeigt.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall am Rand einer verschwörungsidologischen Demonstration dokumentiert. Auf Wunsch der betroffenen Personen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall am Rande einer verschwörungsideologischen Versammlung dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Moabit wurden um den Washingtonplatz mehrere Aufkleber mit einem Judenstern und der Beschriftung "Ungeimpft" entdeckt und entfernt-
Bis zu 5000 Teilnehmende nahmen in den Ortsteilen Mitte und Tiergarten trotz Verboten der meisten angekündigten Veranstaltungen an zahlreichen Demos gegen Pandemiemaßnahmen teil. Es versammelte sich eine breites Spektrum aus Verschwörungsideolog*innen; Impfgegner*innen, Esoteriker*innen, Reichsbürger*innen und diversen extremen Rechten, darunter auch von der NPD und der Chemnitzer Ortsgruppe der „Identitären Bewegung“, die mit einem breitem Transparent durch die Stadt liefen, auf dem zu lesen war: „Großer Austausch, Great Reset – Stoppt den Globalistendreck“. Die Verschörungserzählung vom "Great Reset" besagt, eine globale Finanzelite plane unter Begründung der Pandemie ein Zurücksetzen der derzeitigen Weltwirtschaftsordnung. Neu war, dass sich deutlich Gruppen von Klimaleugner*innen den Protesten anschlossen und ihre Propaganda verbreiteten. Die Umzüge zerfielen immer wieder in kleinere Demozüge und bildete sich wieder zu größeren Versammlungen etwa am Alexanderplatz. Dabei wurden auf Plakaten auch NS- und Schoah-Relativierungen verbreitet. Ein Redner der Querfront-Gruppierung "Freie Linke" gab ein angebliches Göring -Zitat, darüber, wie man Menschen zu Sklaven macht, wieder, um verschwörungsideologisch die Analogie zwischen staatlichen Pandemiemaßnahmen und dem NS-Faschismus herzustellen.
Ab 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 75 Teilnehmenden statt, auf der NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Auf dem Washingtonplatz in Moabit fand eine Kundgebung gegen Pandemiemaßnahmen statt. Teilnehmende relativierten in Reden, gegenüber der Presse und auf Kleidungsstücken die Schoah, indem die Einschränkungen für Ungeimpfte mit dem NS-Vernichtungsantisemitismus gleichgesetzt wurden. Zudem wurden Polizist*innen als "Judenschweine" beschimpft.
Im Tiergarten wurden drei verschwörungsideologische Aufkleber von extrem rechten Versandgeschäften entdeckt und entfernt.
An einer Schule im Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall von antischwarzer rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Peron werden keine weiteren Angaben veröffentlicht und das angegebene Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls.
An einer Schule im Bezirk Mitte benutzt ein Lehrer Schulmaterial mit rassistischen Zuschreibungen.
In Mitte wurden drei Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle entdeckt und entfernt.