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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Antisemitischer Vorfall in Mitte

    20.05.2021 Bezirk: Mitte
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus in Gesundbrunnen

    20.05.2021 Bezirk: Mitte
    Ein jüdischer Freiberufler im Ortsteil Gesundbrunnen entdeckte, dass das Klingelschild zu seinen Geschäftsräumen mit "HH" beschmiert worden war, eine Anspielung auf "Heil Hitler".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • LGBTIQ*feindliche Benachteiligung in Mitte

    20.05.2021 Bezirk: Mitte
    Ein Arzt in Berlin-Mitte befragte während der Behandlung eine trans Frau nach ihrer sexuellen Orientierung, ohne dass ein Bezug zur Erkrankung bestanden hätte. Die Patientin problematisierte das, der Arzt konnte die Frage nicht medizinisch begründen. Sie empfand dies als Abwertung. Das tatsächliche Datum des Vorfalls wurde auf Wunsch der Betroffenen anonymisiert. Es liegt dem Register Mitte vor.
    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitismus auf Palästina-Solidaritäts-Demo

    19.05.2021 Bezirk: Mitte

    In Mitte fand unter dem Motto „Demonstration gegen die israelische Aggression in Palästina“ eine israelfeindliche Demo mit rund 5000 Teilnehmenden statt, auf der immer wieder Antisemitismus verbreitet wurde. Die Demo führte vom Alexanderplatz über die Alexanderstraße, die Karl-Liebknecht-Straße und die Straße Unter den Linden zum Pariser Platz, wo eine Abschlusskundgebung stattfand. In Sprechchören und auf Schildern wurde wiederholt die Schoah relativiert, NS-relativierende Vergleiche angebracht und Israel das Existenzrecht abgesprochen. Auf einem Schild, das auf Englisch und Arabisch verfasst war, stand: "Ich wünsche allen Zionisten, dass eine Rakete eure Väter auslöscht“. Auf einem anderen Schild stand): "Stop the genocide in Gaza". Sprechchöre auf Arabisch forderten: "Beschießt Tel Aviv!"

    Unter die Beteiligten hatte sich auch eine größere Gruppe türkischer Faschisten der "Grauen Wölfe" gemischt, die sich mit antisemitischen Sprechchören besonders hervortaten.

    Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Democ
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    19.05.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Brandenburger Tor

    17.05.2021 Bezirk: Mitte

    Am Nachmittag versammelten sich ca. 40 Teilnehmende der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten vor dem Brandenburger Tor zur “Montagsdemonstration”. Es wurden NS-verharmlosende und gelegentlich antisemitische Vergleiche verbreitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Markierung in der S-Bahn

    16.05.2021 Bezirk: Mitte

    In einem Wagen der S-Bahn-Linie S1 in Mitte wurden antisemitische Schmierereien aus dem Fussballumfeld gefunden. Der Verein Hertha BSC bzw. seine Fans wurden als "Juden" bzw. mit einem Davidstern markiert.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • "Liebe ist halal"-Plakat LGBTIQ*feindlich besprüht

    16.05.2021 Bezirk: Mitte
    An der Bushaltestelle Tegeler Straße Ecke Kiautschoustraße im Wedding wurde ein Plakat, mit dem im Rahmen der "Liebe ist halal"-Kampagne für die Anerkennung homosexueller und queerer Muslime geworben wird, aus LGBTIQ*feindlicher Motivation besprüht und teilweise unkenntlich gemacht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Beleidigungen gegen israelsolidarische Kundgebungsteilnehmende

    15.05.2021 Bezirk: Mitte

    Während einer israelsolidarischen Kundgebung, "Solidarität mit Israel", am Potsdamer kam es mehrmals zu Belästigungen, Beleidigungen und Provokationen aus vorbeifahrenden Autos, die sich gegen die Veranstaltung richteten. Aus einem Fahrzeug lehnte sich eine junge Frau und rief mehrmals: "Kindermörder, Ihr seid Kindermörder".

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag

    15.05.2021 Bezirk: Mitte

    Vor dem Bundestag fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung mit ca. 35 Teilnehmenden statt, auf der antisemitische Verschwörungsmythen, NS-Relativierungen und israelbezogener Antisemitismus verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Demo mit NS-Relativierungen

    15.05.2021 Bezirk: Mitte
    In Mitte nahmen ca. 250 Teilnehmende an der dritten Veranstaltungsausgabe der verschwörungsideologischen Initiative „Es Reicht“ teil, die bundesweit zu ähnlichen Kundgebung gegen ein angebliches Infektionsschutz-„Ermächtigungsgesetz“ aufgerufen hatte. In mehreren Reden und auf zahlreichen Plakaten wurden NS-Relativierungen verbreitet.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    12.05.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit 15 Kundgebungsteilnehmenden statt. Gestreamte Reden richteten sich vor allem gegen die Grünen. Außerdem wurde zustimmend auf die Statements hoher französischer Offiziere in der französischen extrem rechten Presse eingegangen, in deren zwei gemeinsamen offenen Briefen vor Islam und Einwanderung gewarnt und mit Putsch gedroht wurde.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Israel-Fahne vor CDU-Zentrale geklaut

    12.05.2021 Bezirk: Mitte

    Unbekannte stahlen in der Nacht eine Israel-Flagge, die vor CDU-Zentrale in Tiergarten gehisst worden war. Es gebe Videoaufzeichnungen, auf denen zwei Menschen zu sehen seien, wie sie die Fahne entwenden, teilte die Polizei mit.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Schoa-Relativierung in Tweetkommentaren

    11.05.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Person kommentierte Inhalte älterer Tweets einer jüdischen Person, die im Zusammenhang mit Raketenbeschüssen aus Gaza auf Israel stehen, und verglich die israelische Reaktion mit dem Nationalsozialismus und die Situation in Gaza mit der Schoa.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Stolperstein im Wedding mit SS-Rune beschmiert

    11.05.2021 Bezirk: Mitte
    Ein Stolperstein vor einem Wohnhaus in der Barfusstraße 11 im Wedding, zur Erinnerung an eine 1941 im KZ Buchenwald ermordete Jüdin, wurde von Unbekannten mit einer SS-Rune beschmiert. Von Anwohner*innen herbeigerufene Polizeieinsatzkräfte beseitigten das vermutlich mit einem Permanentmarker aufgetragene Zeichen und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung unter Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.
    Quelle: Polizeimeldung vom 12.05.2021, Berliner Zeitung vom 12.05.2021, B.Z. vom 12.05.2021
  • Anti-Schwarzer rassistischer Angriff in Mitte

    10.05.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 18.40 Uhr wurde in der Alten Schönhauser Allee Ecke Münzstraße eine 40-jährige Frau von einer alkoholisierten 53-jährigen Frau aus anti-Schwarzer rassistischer Motivation angepöbelt und rassistisch beleidigt. Anschließend schüttete ihr die 53-Jährige ein Getränk ins Gesicht und auf die Kleidung.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Polizeimeldung vom 11.05.2021
  • Antisemitischer Vorfall in Mitte

    10.05.2021 Bezirk: Mitte

    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus auf israelfeindliche Kundgebung am Brandenburger Tor

    10.05.2021 Bezirk: Mitte

    Am Brandenburger Tor fand eine israelfeindliche Kundgebung von islamistischen und Hamas-nahen Gruppierungen statt, auf der in Reden israelbezogener Antisemitismus verbreitet wurde. Eine Person trug ein Schild mit der Aufschrift: "Apartheid - It wasnt okay in South Africa - It wasnt okay in Nazi-Germany - Why is it okay in Palestine".

    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Brandenburger Tor

    10.05.2021 Bezirk: Mitte

    Am Nachmittag versammelten sich ca. 50 Teilnehmende der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten vor dem Brandenburger Tor zur “Montagsdemonstration” . In einer Rede wurden antisemitische Verschwörungsmythen reproduziert und dazu aufgerufen, sich mit der israelfeindlichen Kundgebung etwas früher am selben Ort zu solidarisieren. Es wurden NS-verharmlosende und antisemitische Vergleiche verbreitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Friedensdemo-Watch
  • Antisemitische Beleidigung auf Instagram

    09.05.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Person reagierte auf die Instagram-Story einer jüdischen Frau, die zum Ende des Shabbats ein Bild von einem Brettspielabend mit ihrer Familie mit dem Gruß "Shavua Tov" gepostet hatte, mit antisemitischen Anfeindungen: "Palästina für immer ihr israelischen bastarde ich hoffe gott bestrafte euch hürensohne" [sic!] In ihrer Instagram-Story, auf die die Person reagiert hatte, fanden sich keine Bezüge auf Israel.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Kuss bringt Schwulenfeind im Wedding zum Ausrasten

    09.05.2021 Bezirk: Mitte
    Ein 33-Jähriger saß gegen 17.30 Uhr mit zwei Freunden in einer Grünanlage am Plötzensee und küsste einen von ihnen. Der Kuss brachte einen in der Nähe sitzenden 36-Jährigen zum Ausrasten. Zunächst beleidigte er die drei Männer homophob, schüttete beim sich anschließenden Wortgefecht Bier über die drei Männer und griff schließlich den 33-Jährigen körperlich an. Als der sich wehrte, schlug der schwulenfeindliche Beleidiger dem 33-Jährigen aufs Auge und trat ihm gegen den Kopf, bis mehrere Unbeteiligte einschritten und die beiden trennten. Doch weiterhin beleidigte und bespuckte er den Angegriffenen, bis dieser zurückspuckte. Als der 36-Jährige davonging, bewarf er den Angegriffenen noch mit einer Glasflasche und traf ihn an der Seite. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen ihn dann vorübergehend fest. Er muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Der Angegriffene kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus, wegen des Spuckens wird jedoch auch gegen ihn wegen Körperverletzung ermittelt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Polizeimeldung vom 10.05.2021, Queer.de vom 10.05.2021
  • Radfahrerin im Wedding rassistisch angegriffen

    08.05.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Radfahrerin war im Wedding unterwegs und wechselte für einen Moment auf den Fußweg als eine ca. 60-jährige weiße Frau ihre Arme vor der Radfahrerin ausbreitete, um sie anzuhalten. Als die Radfahrerin auswich, um langsam weiterzufahren, wurde sie plötzlich von der Frau geschubst. Daraufhin stellte die Angegriffene sie zur Rechenschaft, was diese Selbstjustiz solle, ob sie die Polizei sei und dieses Land ihr gehöre. Die Angreiferin bejaht voller Inbrunst, ja, das Land würde ihr gehören. Die Radfahrerin entgegnete, das Land gehöre auch ihr. "So siehste aber nicht aus." lautete ihre Antwort. Sie wendete sich an einen Mann und meinte, sie sei ja nicht ausländerfeindlich - eigentlich. Dann versuchte sie es bei einer anderen Frau, die den Vorfall beobachtet hatte. Zu ihr meinte sie, die Geschubste solle sich bei ihr entschuldigen. Die Dame entgegnete jedoch, die Radfahrerin hätte Recht. Die ca. 60-Jährige hätte die Radfahrerin geschubst und rassistisch beleidigt, man könne eigentlich sogar die Polizei rufen und sie würde aussagen. Die weiße Frau ging dann weiter.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarzer Rassismus in der Schule

    06.05.2021 Bezirk: Mitte

    Schwarze Eltern berichteten in der Beratung, wie ihre Kinder in Schulen im Bezirk Mitte von rassistischen Diskriminierungen betroffen sind. Zum Schutz der Betroffenen wird Weiteres nicht veröffentlicht.

    Quelle: EOTO
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    05.05.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit 14 Kundgebungsteilnehmenden statt
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Schoa-bagatellisierender Aufkleber in Mitte

    05.05.2021 Bezirk: Mitte
    In unmittelbarer Nähe einer Bildungs- und Gedenkinstitution zur Schoa wurde ein die Schoa-bagatellisierender Aufkleber vorgefunden. Auf dem Aufkleber wurde der Mund-Nasen-Schutz gegen die COVID-19-Pandemie mit einer Hakenkreuzbinde verglichen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Volksverhetzung beim Einkaufen ohne Maske

    04.05.2021 Bezirk: Mitte
    Ein 68-jähriger Mann betrat gegen 20.30 Uhr eine Filiale einer Supermarktkette am Heinrich-Heine-Platz und trug dabei keine FFP-2-Maske. Der Aufforderung einer Mitarbeiterin, einen Mund-Nasen-Schutz anzuziehen, kam er nicht nach. Im Zuge der Verweigerung bagatellisierte der Mann die Schoa. Einer Zeugin zufolge fiel der Mann zum wiederholten Male als Maskenverweigerer sowie durch antisemitische Äußerungen auf.
    Quelle: Polizeimeldung vom 05.05.2021, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Rassistische Leistungsverweigerung in einem Café im Wedding

    04.05.2021 Bezirk: Mitte
    Ein Streetworker wurde mit einer kleinen Gruppe von vier Jugendlichen in einem Café im Wedding abgewiesen. Ihnen wurde schon beim Versuch, das Café zu betreten, gesagt, andere Gäste könnten sich von ihnen gestört fühlen und deswegen sollten sie woandershin gehen. Der Sozialarbeiter hatte noch mitbekommen, wie vorher eine Cafémitarbeiterin zur anderen gesagt hatte; "Die nicht, die Türken sind immer zu laut, Die will ich hier nicht."
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Angriff auf Journalist*innen am Brandenburger Tor

    03.05.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 19.15 Uhr griffen Teilnehmende an einer Verschwörungsideolog*innen-Demo am Brandenburger Tor ein Video-Journalist*innen-Team an. Ein Teilnehmer trat an den Kameramann heran, beleidigt ihn als „Relotiuspresse“ und schlug mit der Hand gegen das Kameraobjektiv.
    Quelle: DJU in Verdi
  • Verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Brandenburger Tor

    03.05.2021 Bezirk: Mitte

    Am Nachmittag versammelten sich ca. 50 Teilnehmende der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten vor dem Brandenburger Tor zur “Montagsdemonstration”. Es wurden NS-verharmlosende und gelegentlich antisemitische Vergleiche verbreitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Friedensdemo-Watch
  • Antisemitische Schmierereien am Roten Rathaus

    02.05.2021 Bezirk: Mitte
    Das Rote Rathaus in Mitte ist von Unbekannten mit antisemitischen Parolen beschmiert worden. Die antisemitischen Parolen wurden mit schwarzer Farbe auf die Fassade des Berliner Regierungssitzes aufgetragen. Die unbekannten Täter beschmierten außerdem einen in der Nähe abgestellten Bauschutt-Container mit einem antisemitischen und volksverhetzenden Schriftzug. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts übernahm die Ermittlungen zu beiden Taten.
    Quelle: RBB vom 03.05.2021, Polizeimeldung vom 03.05.2021, Morgenpost vom 03.05.2021
  • NS-Verharmlosungen in verschwörungsideologischer Mail

    02.05.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Frau in Moabit bekam von einer Bekannten eine E-Mail mit verschwörungsideologischen Inhalten, in der das Infektionsschutzgesetz NS-verharmlosend als "Ermächtigungsgesetz" bezeichnet wurde. Die Mail enthielt außerdem viele Links zu verschwörungsideologischen Webseiten und Chatgruppen mit weiteren NS-Verharmlosungen und strukturell antisemitischen Argumentationen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideolog*innen-Demo in Mitte

    02.05.2021 Bezirk: Mitte

    Eine Verschwörungsideolog*innen-Demo in Mitte führte ca. 300 Teilnehmende durch Mitte. Die extrem Rechte Beteiligung war höher als bei den letzten Verschwörungsideolog*innen-Demos. Mitorganisiert war der Aufmarsch durch die extrem rechte Patriotic Opposition Europe, aber auch die aus der 'Kultur-Linken' stammende "Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand", die jedoch von Anfang an mit ihren rechten Bündnispartnern die verschwörungsideologisch strukturierte Weltsicht teilt. Auf der Demo wurden von beiden Seiten dann auch NS-Relativierende Vergleich verbreitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Neonazi-Aufmarsch der JN am Alex

    01.05.2021 Bezirk: Mitte
    Am Alexanderplatz fand ab ca. 17.45 Uhr ein kurzfristig angemeldeter Aufmarsch der JN, der Jugendorganisation der NPD, mit ca. 40 Neonazis statt. Die Neonazis aus Berlin, Brandenburg und Sachsen wollten ursprünglich an einem NPD Aufzug in Greifswald teilnehmen. Ihnen wurde aber die Einreise nach Mecklenburg/Vorpommern untersagt. Der Aufmarsch wurde gegen 18.35 Uhr von der Polizei aufgelöst.
    Quelle: Presseservice RN, Berlin gegen Nazis, Twitter #b0105
  • Verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Brandenburger Tor bis zum Großen Stern

    01.05.2021 Bezirk: Mitte

    Eine verschwörungsideologische Kundgebung vor dem Brandenburger Tor bis zum Großen Stern im Tiergarten mobilisierte ca. 2000 Teilnehmende aus einer Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen, Reichbürger*innen, AfD-Anhänger*innen und AfD Politiker und viele extreme Rechte. Vielfach wurden NS-Relativierungen verbreitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    28.04.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit 10 Kundgebungsteilnehmenden statt. In den gestreamten Reden wurde auch gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie geredet und gegen Schwangerschaftsabbrüche und die Frauenbewegung polemisiert.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Beleidigung durch Busfahrer im Wedding

    28.04.2021 Bezirk: Mitte
    Eine 34-jährige Frau war kurz vor 9 Uhr mit ihrem Auto gemeinsam mit ihrem fünfjährigen Sohn im Wedding unterwegs. Sie hatte an einer Bushaltestelle in der Müllerstraße kurz angehalten, um einen Brief einzuwerfen. In dem Moment kam ein Linienbus der BVG in den Haltebereich eingefahren. Der Busfahrer stieg aus, fotografierte sie und ihr Fahrzeug und beleidigte sie rassistisch.
    Quelle: Tagesspiegel vom 28.04.2021
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