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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Verschwörungsideologische Sprühereien in Moabit

    18.07.2022 Bezirk: Mitte

    In Moabit wurden an sechs Stellen um die Lessingsbrücke und in der Lessing- und der Stromstraße Sprühereien der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppierung "Studenten stehen auf" entdeckt. Bei der Gründung dieser Gruppierung waren Personen aus dem Umfeld der "Identitären Bewegung" beteiligt.

    Quelle: Registerstelle Mitte; Bürger*innenmeldung
  • Anti-asiatische rassistische Beleidigung

    16.07.2022 Bezirk: Mitte

    Auf einem Wochenmarkt im Bezirk Mitte wurde eine vietnamesisch-stämmige Händlerin von einem Kunden auf antiasiatisch rassistische Weise beleidigt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung am Pariser Platz

    16.07.2022 Bezirk: Mitte

    Ab 15.00 Uhr fand eine Kundgebung von Reichsbürger*innen und verschwörungsideologisch orientierten Friedensbewegten mit ca. 15 Teilnehmenden am Pariser Platz statt, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Anti-Corona-Maßnahmen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg und strukturell antisemitische QAnon-Mythen verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Denkmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden Europas beschädigt und beschmiert

    15.07.2022 Bezirk: Mitte

    Das Denkmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden Europas ist von Unbekannten beschädigt worden, indem in einen Betonblock zwei spiegelverkehrte Hakenkreuze eingeritzt worden sind. Zudem war daneben ein verfassungsfeindlicher Wortlaut geschmiert worden. Ein Sicherheitsmitarbeiter bemerkte die Beschädigungen gegen 8.00 Uhr und alarmierte die Polizei. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

    Quelle: Polizeimeldung vom 15.07.2022
  • Transfeindlicher Vortrag in der Humboldt-Uni

    14.07.2022 Bezirk: Mitte

    Nach wochenlangem Streit holte eine Biologie-Doktorandin, die mit in den Sozialen Medien und Artikeln geäußerten transphoben Positionen bekannt geworden war, ihren Anfang Juli gestrichenen Vortrag nach und sprach eine halbe Stunde in der Humboldt-Universität über Geschlecht. Darin behauptete sie, es gebe beim Menschen aus biologischer Sicht grundsätzlich nur zwei Geschlechter, die man lebenslang behalte und die sie letztlich an äußerlichen Geschlechtsmerkmalen und biologischen Reproduktionsfunktionen festmachte. Von dieser reduktionistischen Sicht aus, die zunehmend auch von Fachvertreter*innen innerhalb der Biologie als unhaltbar angesehen wird, die jedoch von ihr als die einzig wissenschafliche Position der Biologie ausgegeben wurde, machte sie gegen den Queerfeminismus und gegen Transsexuelle Stimmung, indem sie die Existenz von trans Menschen leugnete und sich damit gegen das geplante Selbst­bestimmungs­gesetz positionierte..

    Die Doktorandin sollte die Präsentation ursprünglich während einer Langen Nacht der Wissenschaften am 2. Juli halten. Wegen einer Demo von Studierenden und angeblichen Sicherheitsbedenken hatte die Unileitung der HU den Vortrag zunächst aus diesem Programm gestrichen und eine Diskussionsveranstaltung abgehalten, an der die Doktorandin aber ihre Teilnahme verweigert hatte.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Queer.de vom 15.07.2022,
  • Antisemitischer Vorfall

    13.07.2022 Bezirk: Mitte

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Rassistische Beleidigung in der S-Bahn und versuchte Körperverletzung im Bahnhof Friedrichstraße

    12.07.2022 Bezirk: Mitte

    Eine 37-Jährige wurde am Nachmittag in der S-Bahnlinie S1 von drei Männern zunächst rassistisch beleidigt. Einer aus dem Trio erhob dabei auch die rechte Hand zum „Deutschen Gruß“. Als sie dann gegen 16.40 Uhr an der Station Friedrichstraße ausstieg und die Rolltreppe nutzte, versuchte einer der Männer, sie die Treppe herunterzuziehen. Dies konnte die Frau jedoch mit eigener Kraft verhindern. Anschließend entfernten sich die Männer in unbekannte Richtung. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen versuchter Körperverletzung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

    Quelle: Polizeimeldung vom 15.07.2022, BZ vom 16.07.2022
  • Antisemitische Schmierereien im Tiergarten

    11.07.2022 Bezirk: Mitte

    Im Tiergarten wurde an einem Steg nahe der spanischen und italienischen Botschaft eine antisemitische Schmiererei entdeckt. Zu lesen waren die Worte „Talmud=Pädophilie“ und „Judenterror!“.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Verschwörungsideologische Demonstration

    11.07.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Demonstration der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppe "Freie Geister" führte vom Alexanderplatz durch Mitte. Auch Personen aus dem Reichsbürgermilieu und aus anderen extremen rechten Gruppen waren anwesend und mit Plakaten und Schildern wurden Reichsbürgerideologien verbreitet. Die Demonstration richtete sich unter anderem gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung und, mit Narrativen aus der russischen regierungsnahen Propaganda, gegen den Ukraine-Krieg. Teilnehmende verbreiteten dabei auch NS-verharmlosende Vergleiche und strukturell antisemitische Verschwörungsmythen. In Reden wurden Verschwörungsmythen über den sogenannten "Great Reset", vermeintliche Transhumanisten und eine angebliche geplante Abschaffung des Bargelds verbreitet. Auch wurden LGBTIQ*feindliche und antifeministische Positionen verbreitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter
  • Antisemitische Propaganda in Gesundbrunnen

    10.07.2022 Bezirk: Mitte

    In Berlin-Gesundbrunnen wurde eine antisemitische Schmiererei sowie ein antisemitischer Aufkleber entdeckt. Beide hatten einen Israel-Bezug.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Hakenkreuz in Gesundbrunnen

    10.07.2022 Bezirk: Mitte

    Auf einer Parkbank am Uferweg an der Panke in Gesundbrunnen wurde ein eingeritztes Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Hakenkreuz-Schmiererei im Wedding

    10.07.2022 Bezirk: Mitte

    Der Briefkasten einer Kita im Wedding wurde mit einem Hakenkreuze und "Adolf war hier" beschmiert.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung am Pariser Platz

    09.07.2022 Bezirk: Mitte

    Ab 15.00 Uhr fand eine Kundgebung von Reichsbürger*innen und verschwörungsideologisch orientierten Friedensbewegten mit ca. 15 Teilnehmenden am Pariser Platz statt, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Anti-Corona-Maßnahmen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg und strukturell antisemitische QAnon-Mythen verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Werbung für verschwörungsideologische "Freedom Parade" auf "Rave the planet" -Parade

    09.07.2022 Bezirk: Mitte

    Auf der "Rave the Planet"-Parade hielt der Initiator Dr. Motte sich verneigend das Logo der "Freedom Parade" in die Menge, was auch in einem Video deutlich wurde. Auch in der Menge machten einige Teilnehmende Werbung für die verschwörungsideologische "Freedom Parade", deren Veranstaltungen regelmäßig unter Mitorganisation und Beteiligung von extremen Rechten stattfinden.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldungen
  • Antisemitische Schmiererei

    08.07.2022 Bezirk: Mitte

    Auf einem Gehweg in Wedding wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt. Einen Tag später war sie übersprüht.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Holocaustleugner pöbelt Teilnehmende einer Demonstration an

    08.07.2022 Bezirk: Mitte

    Ein bekannter Holocaust-Leugner aus dem verschwörungsideologischen und Reichsbürgermilieu pöbelt im Regierungsviertel Teilnehmende einer pro-ukrainischen Demonstration an. Er bezeichnet die Bundesrepublik als ein besetztes Land und leugnet den Holocaust.

    Quelle: Register Mitte
  • Homophobe Beleidigung und Bedrohung im Wedding

    08.07.2022 Bezirk: Mitte

    An der Ampel Müllerstr. Ecke Transvaalstr. wurden gegen 14:00 Uhr zwei Personen mit Hunden von einem Mann mit sehr großem Hund homophob beleidigt und bedroht, während der Beleidiger an ihnen vorbeiging. Danach rief er ihnen auch von der anderen Straßenseite noch homophobe Beleidigungen zu. Die Betroffen nahmen den Beleidiger aufgrund seines Erscheinungsbilds als Neonazi wahr.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Schoa bagatellisierende Schmiererei auf Werbetafel

    06.07.2022 Bezirk: Mitte

    Auf einer großen Werbetafel an der Karl-Liebknecht-Straße/Gontardstraße wurde die die Schoa bagatellisierende Schmiererei "Bargeld-Abschaffung heißt Auschwitz auf Abruf smart und dezentral" entdeckt.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Äußerungen in Mitte

    05.07.2022 Bezirk: Mitte

    Zwei Frauen, die zusammen leben, unterhalten sich darüber, dass ihre Waschmaschine kaputt sei und dass sie nun alles per Hand waschen müssten. Die eine Frau berichtet dann: "Die Wäsche hängt jetzt bei uns überall verteilt, bei uns sieht es aus wie bei den Z-Wort."

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • JN-Aufkleber im U-Bahnhof Turmstraße

    04.07.2022 Bezirk: Mitte

    An einer Rolltreppe im U-Bahnhof Turmstraße in Moabit wurde ein Aufkleber der JN, der Jugendorganisation der Neonazi-Partei NPD, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Diskriminierung bei der Weiterbildung

    04.07.2022 Bezirk: Mitte

    In einer Weiterbildungseinrichtung im Bezirk Mitte erhielt ein nicht-deutscher Teilnehmer keine Unterstützung durch die Lehrkraft. Auf seine Nachfrage hin, fragte ihn die Lehrkraft zurück, warum sie "Ausländer" unterrichten solle?

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Bedrohung auf einem Spielplatz im Wedding

    02.07.2022 Bezirk: Mitte

    Am Spielplatz an der Hugo-Heimann-Brücke im Wedding beleidigte gegen 19.00 Uhr ein Mann eine Person auf einem Fahrrad als „Bolschewisten-Nutte“ und sagt anschließend bedrohend: „Ich schieß euch allen in den Kopf“.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Verschwörungsideologische Kundgebung am Pariser Platz

    02.07.2022 Bezirk: Mitte

    Ab 15.00 Uhr fand eine Kundgebung von Reichsbürger*innen und verschwörungsideologisch orientierten Friedensbewegten mit ca. 15 Teilnehmenden am Pariser Platz statt, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Anti-Corona-Maßnahmen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg und strukturell antisemitische QAnon-Mythen verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Behindertenfeindliche Beleidigung in Mitte

    01.07.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Person beschwerte sich im Ortsteil Mitte bei einem Nachbarn, dass dieser wiederholt seinen Behindertenparkplatz zugeparkt habe und wurde daraufhin behindertenfeindlich beleidigt.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Strukturelle Diskriminierung in Mitte

    01.07.2022 Bezirk: Mitte

    Im Juli kam es zu einer strukturellen Diskriminierung mit antiziganistischer Motivation im Bezirk Mitte. Zum Schutz der Betroffenen wird weiteres nicht veröffentlicht.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Verschwörungsideologische Demonstration

    30.06.2022 Bezirk: Mitte

    Am Brandenburger Tor kam es zu einer Spontan-Demonstration, um gegen die Festnahme des Gründers von Querdenken zu protestieren. Die Demonstration wurde von einem Propagandabus eines rechten, verschwörungsideologischen TV-Senders aus Österreich begleitet.

    Quelle: Register Mitte
  • Beleidigende Verhöhnung von Opfern des japanischen Kolonialismus durch koreanische extreme Rechte

    29.06.2022 Bezirk: Mitte

    Am Unionsplatz in Moabit drangen nach Abschluss ihrer Kundgebung koreanische extrem rechte Geschichtsrevisionist*innen gewaltsam in das Schutzhaus ein, das der Korea-Verband um die Friedensstatue errichtet hatte. Dort stellten sie dann ein Schild vor die Friedensstatue: "Yoshiko, 15 Minuten, 1,5 Yen." Den als „Trostfrauen“ in japanischen Militärbordellen versklavten koreanischen Frauen waren immer japanischen Namen gegeben worden. Die Leugner*innen verhöhnten durch die retraumatisierende Ansprache mit dem japanischen Namen die traumatisierten Frauen als bezahlte Prostituierte, die "freiwillig" Sexdienstleitungen für ein Spottgeld angeboten hätten. Damit beleidigten sie sowohl diese Frauen als auch die Sexworker*innen von heute.

    Quelle: Korea-Verband
  • Koreanische extreme Rechte leugnen sexualisierte Kolonialverbrechen vor der Friedenstatue in Moabit

    29.06.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Gruppe von vier koreanischen extrem rechten Geschichtsrevisionist*innen demonstrierte, begleitet von einem kleinen Filmteam, vom 26. bis zum 29.06. vor der Friedensstatue am Unionsplatz in Moabit und leugneten sexualisierte Kolonialverbrechen während des II. Weltkriegs. Die Friedensstatue ist ein vom Korea-Verband errichtetes Mahnmal gegen sexualisierte Gewalt im Kolonialismus und in imperialistischen Kriegen und erinnert an die verharmlosend „Trostfrauen“ genannten Opfer des japanischen Imperialismus. Während der japanischen Kolonisierung Koreas waren im II. Weltkriegs ca. 200 000 Koreaner*innen ab elf Jahren, außerdem auch Frauen aus anderen von Japan besetzten Ländern, in japanische Militärbordelle verschleppt, versklavt und systematisch mit sexualisierter Gewalt ausgebeutet worden. Die rechten Aktivist*innen behaupteten auf zwei zwei Meter langen Bannern und in langen Reden auf Koreanisch, „Trostfrauen“ seien keine „Opfer von Sexualverbrechen im Krieg“ und der „Trostfrauen-Betrug“ müsse gestoppt werden. Un­ter­stüt­ze­r*in­nen der Statue würden „mit ihren Lügen“ das Ansehen der Republik Korea „trüben“. Auf Plakaten wurde den angeblichen Lügner*innen „brennendes Sulfur“ angedroht. Auch in den Reden wurden sie bedroht und die Opfer der systematischen Massenvergewaltigungen verhöhnt und beleidigt. So wurden u.a. frühere „Trostfrauen“, die das Schweigen über diese Kolonial- und Kriegsverbrechen gebrochen hatten und damit eine antikoloniale feministische Bewegung in Südkorea initiiert hatten, durchgehend mit den japanischen Namen angesprochen, die ihnen während ihrer Versklavung gegeben worden waren. Filme der Kundgebung wurden auf extrem rechten koreanischen und japanischen Medienkanälen verbreitet.

    Quelle: Korea-Verband, Moabit-Net vom 28.06.2022, taz vom 26.06.2022
  • Shoah-relativierende Schmiererei am Potsdamer Platz

    28.06.2022 Bezirk: Mitte

    Am Potsdamer Platz ist am Fahrstuhl zur U2 in der Leipziger Straße die Shoah relativierende und verschwörungsideologische Schmiererei entdeckt worden: "Ohne Bargeld heißt Auschwitz auf Abruf".

    Quelle: Berliner Register, Bürger*innenmeldung via Twitter
  • Antiziganistischer Vorfall

    27.06.2022 Bezirk: Mitte

    Im Bezirk Mitte kam es zu einem antiziganistischen Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen wird Genaueres nicht veröffentlicht.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Neonazi-Aufkleber des "III. Wegs" in Moabit

    27.06.2022 Bezirk: Mitte

    In der letzten Woche wurden in Moabit zahlreiche Aufkleber der Neonazi-Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt, die um den S-Bahnhof in der Beusselstraße, um den Berliner Großmarkt und um die JVA immer wieder auftauchten.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Verschwörungsideologische Demonstration

    27.06.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Demonstration der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppe "Freie Geister" zog vom Alexanderplatz durch Mitte. Auch Personen aus dem Reichsbürgermilieu und aus der extremen Rechten waren anwesend und mit Plakaten und Schildern wurden Reichsbürgerideologien verbreitet. Die Demonstration richtete sich unter anderem gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung und, mit Narrativen aus der russischen regierungsnahen Propaganda, gegen den Ukraine-Krieg. Teilnehmende verbreiteten dabei auch NS-verharmlosende Vergleiche und strukturell antisemitische Verschwörungsmythen.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Diskriminierung von aus der Ukraine geflüchteten Rom*nija am Hbf

    25.06.2022 Bezirk: Mitte

    Am frühen Abend kam es vor dem Willkommenszelt am Hauptbahnhof zu einer antiziganistischen Diskriminierung von aus der Ukraine geflüchteten Rom*nija, die zuerst nicht vorgelassen wurden, weil ihnen nicht geglaubt wurde, aus der Ukraine geflüchtet zu sein.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung am Pariser Platz

    25.06.2022 Bezirk: Mitte

    Ab 15.00 Uhr fand eine Kundgebung von Reichsbürger*innen und verschwörungsideologisch orientierten Friedensbewegten mit ca. 15 Teilnehmenden am Pariser Platz statt, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Anti-Corona-Maßnahmen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hakenkreuz im Soldiner Kiez

    24.06.2022 Bezirk: Mitte

    Auf dem Fußweg in einem Park zwischen Osloer und Soldiner Straße, ungefähr auf Höhe der Fußgängerbrücke, wurde ein mit weißer Farbe gesprühtes Hakenkreuz entdeckt.

    Quelle: Berliner Register, Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Medienkampagne gegen George Soros von extrem rechten Medienaktivisten aus Gesundbrunnen

    23.06.2022 Bezirk: Mitte

    Extrem rechte Medienaktivisten verbreiteten von ihren Räumen in der Prinzenallee in Gesundbrunnen aus heute und in den letzten Tagen über ihre verschiedenen Social-Media-Kanäle und mit an verschiedenen Stellen in Gesundbrunnen ausgelegten Flyern antisemitische Verschwörungsmythen über den Investor, Philanthropen und Wirtschaftsautor George Soros.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Antifa Wedding, Bürger*innenmeldungen
  • Antiziganistischer Vorfall an Schule

    20.06.2022 Bezirk: Mitte

    Die Schulleitung einer Schule äußert sich positiv über ein Mediationsprojekt. Sie sagte allerdings, dass sie Angst habe, dass wegen des Erfolgs des Projekts mehr Roma-Kinder die Schule besuchen wollen.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
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