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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Transphober Angriff in Mitte

    03.04.2022 Bezirk: Mitte

    Am frühen Morgen wurden zwei 20- und 25-jährige transgeschlechtliche Frauen von einem jungen Mann angegriffen. Die beiden Frauen hatten gegen 5 Uhr einen Club in der Karl-Marx-Allee verlassen. Der 20-jährige Angreifer beleidigte zunächst die jüngere Frau auf transphobe Weise. Anschließend schlug er ihr mit der Faust in das Gesicht und trat dann der zu Boden Gegangenen ins Gesicht. Die 25-jährige Begleiterin der Angegriffenen, die dazwischen ging, attackierte er mit der Faust und schubste sie zu Boden. Als sie am Boden lag, schlug er ihr das Mobiltelefon aus der Hand und trat darauf herum. Beide Frauen trugen Gesichtsverletzungen davon, die im Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

    Quelle: Polizeimeldung vom 06.04.2022
  • Verschwörungsideologische Kundgebung im Wedding

    02.04.2022 Bezirk: Mitte

    Am Nettelbeckplatz fand eine Kundgebung von Verschwörungsideolog*innen statt, an der sich extreme Rechte, aber auch die Gruppierung die "Freie Linke" beteiligten. In Reden und auf Schildern und Plakaten wurden NS-verharmlosende Vergleiche und strukturell antisemitische Verschwörungsmythen im Zusammenhang von Impfmaßnahmen, der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Konflikt verbreitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter
  • Antiziganistische Äußerungen am Hauptbahnhof

    01.04.2022 Bezirk: Mitte

    Ein Geflüchteter sagt zu einer Helferin am Hauptbahnhof: "Man muss hier echt aufpassen mit den ganzen Gypsies, die alles klauen." "Gypsies" ist eine beleidigende englischsprachige Fremdbezeichnung für Rom*nja.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Antiziganistischer Vorfall am Hauptbahnhof

    01.04.2022 Bezirk: Mitte

    Ein Helfer vom Hauptbahnhof berichtet: Einmal sind ukrainische Geflüchtete aus der Messehalle wieder zurückgekommen, weil sie nicht mit Roma im selben Gebäude untergebracht werden wollten.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Hakenkreuz in Gesundbrunnen

    01.04.2022 Bezirk: Mitte

    In der Bastianstraße im Ortsteil Gesundbrunnen wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt und überklebt.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Strukturelle Diskriminierung am Hauptbahnhof

    01.04.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Zeugin meldet einen Fall, der sich in ähnlicher Weise am Hauptbahnhof mehrfach wiederholt hatte: Das Sicherheitspersonal der DB hat in Zusammenarbeit mit der Polizei immer wieder ganze Familien vom Bahnhof verwiesen, mit der Begründung, sie würden sich nicht „ordnungsgemäß verhalten (beispielsweise beim Essen) oder sich nicht an Regeln halten“. Laut der Zeugin hätten sich einzelne Personen tatsächlich nicht 100% an die Regeln gehalten, jedoch handelte es sich lediglich um kleinere Verstöße, die einen Rausschmiss einer ganzen Familie nicht rechtfertigen würden.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Strukturelle Diskriminierung durch Hotel

    01.04.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Helferin vom Hauptbahnhof berichtete, dass sich 20 Hotels, bei denen nach Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete angefragt wurde, sich explizit weigerten, Sint*izze und Rom*nja unterzubringen.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Antiziganistische Beleidigung und Diskriminierung am Hauptbahnhof

    30.03.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Familie wird der Zugang zur Welcome-Hall am Hauptbahnhof verweigert, während durchlaufend andere Geflüchtete hinein und herauslaufen. Während die Familie versucht, herauszufinden, warum, fallen Beleidigungen, u.a. auch rassistische, seitens der Sicherheitsangestellten. Das Argument, nachdem ein Aktivist interveniert, ist, dass diese Menschen sich zu lange in der Halle aufhalten. Es sei vorgesehen, dass Menschen sich nur zeitlich begrenzt aufhalten dürfen.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Falsche Verdächtigung von afrikanischem Geflüchteten durch BVG-Kontrolleur*innen

    29.03.2022 Bezirk: Mitte

    Ein afrikanischer Geflüchteter aus der Ukraine wurde im Wedding von BVG-Kontrolleur*innen aus der U6 gezerrt und an der Weiterfahrt gehindert, obwohl die BVG Freifahrten für Geflüchteten aus der Ukraine versprochen hat. Er wurde von den BVG-Kontrolleur*innen verdächtigt, falsche Angaben gemacht zu haben, obwohl er Dokumente vorzeigte, die bestätigen, dass er aus der Ukraine geflohen war.

    Quelle: Horoya-Coalition
  • Antisemitischer Aufkleber

    28.03.2022 Bezirk: Mitte

    In Mitte wurde an einer Baustelle ein Aufkleber mit der Parole "Impfen macht frei" sowie der Abbildung einer mit Blut gefüllten Spritze entdeckt.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Berlin
  • Verschwörungsideologische Kundgebung

    28.03.2022 Bezirk: Mitte

    Am Alexanderplatz gab es eine Kundgebung aus dem verschwörungsideologischen Milieu. Auch Teilnehmende aus dem Reichsbürgermilieu waren anwesend. So war auf Schildern von der BRD GmbH die Rede. Die Kundgebung richtete sich gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechter Medienaktivist bedrängt Geflüchtete und beleidigt Helfer*innen LGBTIQ*feindlich vor dem Hauptbahnhof

    26.03.2022 Bezirk: Mitte

    Der extrem rechte Medienaktivist "DemoTapes Berlin" bedrängte am Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof ukrainische Geflüchtete, filmte sie ohne ihre Zustimmung und veröffentlichte einwanderungsfeindliche und rassistische Kommentare. Vier Helfer*innen einer Hilfsorganisation für Geflüchtete wurden von ihm LGBTIQ*feindlich beleidigt.

    Der Medienaktivist hat am selben Tag auch auf einer nahe gelegenen Reichsbürger*innen-Kundgebung gefilmt, von der er regelmäßig unterstützend berichtet.

    Quelle: Registerstelle Mitte, DJU bei Verdi, Friedensdemo-Watch, Bürger*innenmeldung
  • Rechter Medienaktivist bedrängt Helfende

    26.03.2022 Bezirk: Mitte

    Am Hauptbahnhof wurden Menschen, die dort Geflüchteten helfen, von einem Medienaktivisten aus dem Reichsbürgermilieu bedrängt, gefilmt und rassistisch, LGBTIQ-feindlich und sexistisch beleidigt.

    Quelle: dju bei verdi
  • Transfeindliche Kundgebung im Tiergarten

    26.03.2022 Bezirk: Mitte

    Ab 13.00 Uhr fand im Tiergarten an der Heinrich-von-Gagern-Straße Ecke Tiergartentunnel eine transfeindliche Demonstration mit ca. 40 Teilnehmerinnen statt. Veranstalterin war die Gruppe Radikale Feministinnen/RadFem Berlin, die dort ihr Manifest vorstellten. Nach diesem Manifest löscht der Queerfeminismus angeblich die Kategorie Frau aus, gibt es biologisch wie geschlechtlich nur Frauen und Männer und Transsexualität ist eine patriarchalische Strategie von Männern, um Lesben- und Frauen-Räume zu zerstören.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitisches Plakat vor der russischen Botschaft

    25.03.2022 Bezirk: Mitte

    Vor der russischen Botschaft hängte eine Person ein Plakat auf, auf dem die Situation von Ungeimpften während der COVID19-Pandemie sowie die "der Russen" mit der von Jüdinnen_Juden während des Nationalsozialismus gleichgesetzt wurde.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Berlin
  • Shoah-relativierende und Anti-Antifa-Schmierereien in Gesundbrunnen

    24.03.2022 Bezirk: Mitte

    An der Tram-Haltestelle Grüntaler Straße im Ortsteil Gesundbrunnen sind die folgenden Shoah-relativierende Schmierereien entdeckt worden: "Impfen macht frei" und: "Arbeit macht frei". Außerdem ist dort hingeschmiert worden: "Antifa sind die neue Faschos" [sic].

    Quelle: Berliner Register, Bürger*innenmeldung via Twitter
  • Israelflaggen zerkratzt

    23.03.2022 Bezirk: Mitte

    An einem Bootsanleger im Nikolaiviertel wurden sämtliche Israelflaggen zerkratzt. Dabei wurde der Davidstern offensichtlich besonders akribisch bearbeitet.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Berlin
  • Strukturelle Benachteiligung

    22.03.2022 Bezirk: Mitte

    Sicherheitsangestellte der Bahn wecken mitten in der Nacht eine Roma Familie auf, die im

    Bahnhofbereich des Hauptbahnhofs schläft, und sprechen Platzverweis aus.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Anhaltende Bedrohungen gegen weiteres russisches Restaurant

    21.03.2022 Bezirk: Mitte

    Mitarbeitende eines weiteren russischen Restaurants im Bezirk Mitte berichteten, dass sie in den letzten Tagen mehrfach von Personen im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine beleidigt und bedroht worden seien. Dabei wurden teilweise auch Stereotypen von antislawischem Rassismus verwendet. Zudem erhielt auch dieses Restaurant zahlreiche Hassmails, auch mit Todesdrohungen und ebenfalls oft mit antislawisch-rassistischen Stereotypen. Ebenso häuften sich auch in ihrem Fall auf Bewertungsportalen im Internet Schmähkritiken.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideolog*innen-Demo in Mitte

    21.03.2022 Bezirk: Mitte

    Auf einer Demonstration gegen die Maßnahmen zu Pandemiebekämpfung wurden Verschwörungsmythen und NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet. An der Demonstration nahmen extrem rechte Aktivist*innen und Reichsbürger teil. Die Demonstration wurde von der extrem rechten Gruppierung „Patriotic Opposition Europe“ organisiert und beworben.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Pöbelei bei Comedy-Veranstaltung

    18.03.2022 Bezirk: Mitte

    Drei Besucher einer Comedy-Veranstaltung wurden von der Bühne aus kontinuierlich verbal angegriffen, nachdem klar geworden war, dass einer von ihnen aus Israel stammte. Als sie sich zu beschweren begannen, wurde ihnen von dem auftretenden Komiker entgegnet, sie würden nun zwar leiden, jedoch nicht so sehr wie die Palästinenser_innen.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Berlin
  • Verschwörungsideologische Kundgebungen und Demonstrationen

    18.03.2022 Bezirk: Mitte

    Im Regierungsviertel und am Potsdamer Platz kam es zu einer Reihe von Kundgebungen und Demonstrationen aus dem verschwörungsideologischen Milieu. Diese richteten sich gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung. Teilnehmende und Redner*innen verbreiteten unter anderem Thesen mit Bezug zur amerikanischen, extrem rechten Verschwörungsideologie „QAnon“, behaupteten Deutschland sei ein besetztes Land und dass die Regierung einen Krieg gegen das eigene Volk führe. Auch wurde die Einführung einer Impfpflicht mit dem Holocaust verglichen. Neben Teilnehmenden aus dem verschwörungsideologischen Milieu wie der Kleinstpartei „Die Basis“, nahmen auch Mitglieder der Neonazi-Kleinpartei „Der III. Weg“ teil. Auf den Kundgebungen und Demonstrationen wurde das extrem rechte „Compact“-Magazin verteilt.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter
  • Rassistische und antisemitische Schmierereien im Soldiner Kiez

    17.03.2022 Bezirk: Mitte

    In der Stockholmer Straße an der Panke im Soldiner Kiez wurden rassistische und antisemitische Schmierereien entdeckt. Auf einer Parkbank wurde ein "Nazis jagen"-Tag durchgestrichen und mit "Semiten jagen" überschmiert. Auf der gleichen Bank fand sich auch die Schrift "white power".

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung in Mitte

    17.03.2022 Bezirk: Mitte

    Am Platz des 18.März fand eine Kundgebung von Verschwörungsideolog*innen unter Beteiligung von extremen Rechten unter dem Motto: „Für freie Impfentscheidung und Selbstbestimmung über den eigenen Körper!" statt, auf der NS-Verharmlosungen verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung im Wedding

    16.03.2022 Bezirk: Mitte

    Ein Schwarzer Transporterfahrer hielt kurz vor einem Büro einer afrikanisch-diasporischen Organisation im Wedding, um dort etwas auszuladen. Daraufhin wurde er von einem weißen Autofahrer rassistisch beleidigt.

    Quelle: Horoya-Coalition
  • NS-Relativierung auf verschwörungsideologischer Kundgebung

    16.03.2022 Bezirk: Mitte

    Auf einer verschwörungsideologischen Kundgebung vor dem Brandenburger Tor verglich ein Redner Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung mit nationalsozialistischen Menschenversuchen. Teilnehmende der Demonstration kamen unter anderem aus dem Umfeld der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppen „Freedom Parade“ und „Freie Geister“ sowie der verschwörungsideologischen Gruppe „Berlin steht auf“.

    Quelle: Twitter
  • Beleidigende und diskriminierende Äußerungen am Hauptbahnhof

    15.03.2022 Bezirk: Mitte

    Bei der Gesprächsaufnahme seitens Roma-Aktivist*innen mit einer Leitungsperson vor Ort am Hauptbahnhof wird geäußert: „Gut, dass ihr da seid, weil wir nicht wissen, wie wir Roma beraten sollen!“.Dabei fallen weitere segregierende Aussagen. Unter anderem, dass die Kinder von Rom*nja-Familien als Störfaktor für Nicht-Rom*nja-Geflüchtete aus der Ukraine und auch darüber hinaus ein Problem darstellen.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Propagandaaktion von Neonazi-Kleinpartei

    15.03.2022 Bezirk: Mitte

    Mitglieder der Neonazi-Kleinpartei „Der III. Weg“ veranstalteten eine Propagandaaktion am Hauptbahnhof. Zusammen mit ukrainischen und russischen extrem rechten Nationalist*innen sprachen sie Geflüchtete aus der Ukraine an.

    Quelle: Register Mitte
  • Angriff bei einer Demonstration von Impfgegner*innen

    14.03.2022 Bezirk: Mitte

    Ein Frau, die gegen 13.00 Uhr in der Nähe des Brandenburger Tors am Rande einer Impfgegner*innen-Demonstration stand und einen Sticker mit dem ukrainischen Wappen trug, wurde aus der Demo heraus von einem Teilnehmer gekratzt und gestoßen. Er riss der Frau den Sticker von der Kleidung und bezeichnete sie als Faschistin.

    Quelle: belltower.news, 16.03.2022, ReachOut
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