Rassistische Pöbelei in Mitte
In einem Zug der U-Bahnlinie 6 bepöbelte ein betrunkener Mann eine Gruppe von Menschen, die sich auf Italienisch unterhalten hatten. Beim Aussteigen am Bahnhof Naturkundemuseum rief er "Heil Hitler".
In einem Zug der U-Bahnlinie 6 bepöbelte ein betrunkener Mann eine Gruppe von Menschen, die sich auf Italienisch unterhalten hatten. Beim Aussteigen am Bahnhof Naturkundemuseum rief er "Heil Hitler".
Am U-Bahnhof Turmstraße wurde ein Aufkleber in Reichsfarben mit der Aufschrift "Freiheit, Heimat, Tradition" entdeckt.
Am Alexanderplatz wurden Plakate der Neonazikleinpartei „Der III. Weg“, die einem NSDAP-Mitglied gedachten, entdeckt.
Von 12.00 bis 14.00 Uhr fand eine Mahnwache am Nordufer im Wedding vor dem RKI (Robert-Koch-Institut) mit 4 Teilnehmenden aus dem verschwörungsideologischem Spektrum gegen "die Rolle des RKI im Zusammenhang mit der Corona-Hysterie und den dadurch begründeten Menschenrechtsverletzungen" und gegen Impfmaßnahmen statt, bei der auch NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet wurden
In Gesundbrunnen wurde ein antisemitischer Aufkleber auf einem Schild entdeckt.
Am Mahnmal in der Levetzowstraße in Moabit wurde festgestellt, dass ein Kabel durchtrennt wurde.
Reichsbürger*innen hielten eine Kundgebung mit ca. 15 Teilnehmenden vor der amerikanischen Botschaft am Pariser Platz ab, auf der NS-Verharmlosungen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden. Die Teilnehmenden schwenkten Reichsfahnen und trugen teilweise Kleidung in Reichsfarben. Auch ein NPD-naher Medienaktivist war vor Ort.
Vor dem Amtsgericht Tiergarten in Moabit kam es zu einer Kundgebung von Sympathisant*innen eines extrem rechten Medienaktivisten. An der Kundgebung nahmen zirka 10 Personen teil.
Es fand ein rassistischer und behindertenfeindlicher Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am Alexanderplatz wurde ein Mann aus einer fünfköpfigen Gruppe heraus zunächst homophob beleidigt und anschließend geschlagen.
In der Invalidenstraße wurde eine Aufkleber, welcher sich gegen Geflüchtete aus Syrien richtete, entdeckt und überklebt.
Es wurde eine LGBTIQ*feindliche und rassistische Diskriminierung an einer Schule im Bezirk Mitte dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am Arbeitsplatz wird einer Frau von einem Kollegen aufgrund von anti-Schwarzem Rassismus in die Haare gegriffen. Es wurde keine Anzeige erstattet.
Eine Person wurde in einem Fitnessstudio in Mitte von einem ehemaligen Mitschüler heimlich gefilmt. Anschließend stellte er das Video zusammen mit transfeindlichen Beleidigungen in einen Gruppenchat.
Eine muslimische Institution im Bezirk Mitte erhielt eine anti-muslimisch-rassistische Zuschrift.
Ein Mann beleidigte auf einem Spielplatz in Wedding eine Gruppe von Kindern rassistisch und bedrohte sie anschließend mit einem Messer. Zuvor hatte der betrunkene Mann in der Nähe des Spielplatzes uriniert und sich dabei anscheinend von den Kinder gestört gefühlt. Die Betroffenen waren im Alter zwischen 1,5 und 12 Jahren. Der Mann wurde festgenommen.
Über die Homepage eines früheren Mahnwachen-Aktivisten im Regierungsviertel wurde eine Schrift vertrieben, welche den Einsatz von Gaskammern im KZ Sachsenhausen leugnet. Der ehemalige DDR-Häftling hatte jahrelang mit einer Dauermahnwache und einer Reihe von weißen Kreuzen zwischen Brandenburger Tor und Bundestagsgebäude an die Opfer der Mauer erinnert, dort aber auch zunehmend extrem rechte Flyer verteilt. Auf seiner Homepage bot er eine eigene englische Übersetzung des Erinnerungsberichts des deutschen Luftwaffenoffiziers im zweiten Weltkrieg, Gerhart Schirmer, mit der eigenen Vorbemerkung an: „The publishing of the book in German is banned. A version in English is available only from me!“ Das deutsche Originalwerk, das im extrem rechten Grabert-Verlag erschienen war, wurde 2002 vom Amtsgericht Tübingen eingezogen und der Vertrieb in Deutschland verboten. In der Schrift, die unter Neonazis und Geschichtsrevisionisten als Kronzeugenbericht angesehen wird, wird die Existenz von Gaskammern im Konzentrationslager Sachsenhausen angezweifelt. Diese wären, so die Behauptung, durch die Alliierten nach der Befreiung eingebaut worden. Auch wäre die Zahl der während der Shoah ermordeten Juden viel geringer als von Alliierten und Historiker*innen angegeben.
Nachtrag (18.07.2023): In einem aufgrund der Anzeige der KZ Gedenkstätte Sachsenhausen veranlassten Verfahren wegen Volksverhetzung antwortete der Angeklagte auf die Frage des Richters, warum er dieses Buch über seine Website verkaufe: „Na, wegen der Gaskammern. ... Ausländische Historiker wollen uns unsere Geschichte erklären, als wären wir dumme Kinder“. Wie es um die Freiheit in der Bundesrepublik bestellt sei, sehe man schließlich am Volksverhetzungsparagrafen.
Dennoch teilte Ende Juni 2023 das Berliner Amtsgericht der Gedenkstätte Sachsenhausen telefonisch mit, dass sich das Gericht ohne weiteren Verhandlungstag dazu entschieden hätte, das Verfahren einzustellen. Dies wurde u.a. damit begründet, dass die betreffende Schrift vom Angeklagten inzwischen nicht mehr vertrieben werde, sie „sowieso überall erhältlich“ sei und es dem Angeklagten daher schwer nachzuweisen gewesen sei, dass er vom Verbot der Schriften gewusst habe. Der Angeklagte hatte aber noch während des Gerichtsverfahrens auf seiner Homepage mit der oben erwähnten englischen Vorbemerkung sowie in seinen Aussagen vor Gericht anderes kundgetan.
Von 12.00 bis 14.00 Uhr fand eine Mahnwache am Nordufer im Wedding vor dem RKI (Robert-Koch-Institut) mit 5 Teilnehmenden aus dem verschwörungsideologischem Spektrum gegen "die Rolle des RKI im Zusammenhang mit der Corona-Hysterie und den dadurch begründeten Menschenrechtsverletzungen" und gegen Impfmaßnahmen statt, bei der auch NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet wurden
Es ereignete sich eine antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Mitte. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Als ein Schwarzer Mann an einer Kneipe in Moabit vorbeiging, wurde er von drei weißen Männern, die vor der Kneipe rauchten, rassistisch beleidigt und bedroht, in dem sich ihm einer der Männer in den Weg stellte, die beiden anderen ihn umringten. Als sie seine Angst bemerkten, lachten sie, ließen ihn aber gehen.
Im Bahnhofsgebäude des S-Bahnhofs Humboldthain wurden Wurfzettel der Neonazi-Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Auf den Zetteln stand u.a. "Deutscher Sozialismus Jetzt" und "Homopropaganda ... stoppen". Außerdem waren im Umkreis und auf dem Bahnsteig viele Aufkleber der Neonazi-Kleinpartei angebracht.
Im Schillerpark wurden zwei Schwarze Männer, die dort mit anderen Fußball spielten, von einem weißen Mann, der dort eine Weile vom Fußweg aus zugeschaut hatte, mit dem N-Wort und weiteren rassistischen Zurufen beleidigt.
Reichsbürger*innen hielten eine Kundgebung mit ca. 15 Teilnehmenden vor der amerikanischen Botschaft am Pariser Platz ab, auf der NS-Verharmlosungen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden. Die Teilnehmenden schwenkten Reichsfahnen. Es wurden die erste Strophen "des Lieds der Deutschen" gespielt.
An einer Schule im Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall von Anti-Schwarzem Rassismus. Zum Schutz der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht. Das Datum entspricht nicht dem Tag des Vorfalls.
An der Berliner Hochschule für Technik wurde der rechte Spruch "Grün ist das neue Braun" entdeckt. Ganz in der Nähe an der Ecke Luxemburger Straße/Amrumer Straße wurde Propaganda der extrem rechten Gruppe "Studenten stehen auf" entdeckt.
Eine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Ein etwa 45-55 Jahre alter Mann lief an der Tramhaltestelle Invalidenpark sehr nah an einer Tram der M10 vorbei, in der drei Kinder von etwa 10-13 Jahren saßen und sich unterhielten, lehnte sich dann durch die letzte Tür zu den Kindern und beschimpfte sie sehr laut und in einem sehr aggressiven Ton auf eine rassistische, gegen Tschetschenen gerichtete Weise.
Als im Bahnhof Friedrichstraße ein Waggon voller Männer einfuhr, die scheinbar von einem Himmelfahrtsausflug kamen, kommentierte eine ältere Dame dies mit: "Das Russenpack, das da wieder rumjault."
In der Brüsseler Straße verwendete ein Mann in einem Gespräch mit zwei Personen mehrfach eine anti-asiatisch-rassistische Bezeichnung. Auf die Erwiderung, dass er diese Bezeichnung nicht benutzen solle, sagte er etwas Unverständliches über andere Menschengruppen und ging weiter.
Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Schule im Bezirk Mitte dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Ein Mann beschädigte das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas im Tiergarten mit einer Hantelstange. Er wurde festgenommen.
Es wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung an einer Bildungseinrichtung im Bezirk Mitte dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In einer U-Bahn in Wedding wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt.
Im Bezirk Mitte kam es zu einer antimuslimisch-rassistischen Bedrohung. Das genaue Datum ist nicht bekannt.
Eine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am Alexanderplatz nahe dem U5-Gleis in Richtung Hönow wurde ein Aufkleber der extrem rechten Organisation "1-Prozent" entdeckt.
Vor dem Amtsgericht Tiergarten in Moabit hielten 30 Personen aus dem verschwörungsideologischen Milieu eine Kundgebung anlässlich eines Prozesses gegen eine Aktivistin der verschwörungsideologischen Kleinpartei "Die Basis" ab. An der Kundgebung beteiligten sich auch Personen aus dem extrem rechten Spektrum. Unter anderem waren Mitglieder der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppe "Freedom Parade" anwesend.
In Wedding wurde im Mai LGBTIQ*feindliche Propaganda entdeckt und entfernt. Das Datum entspricht nicht dem Tag des Vorfalls.
In Wedding wurde im Mai Propaganda gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt und entfernt. Das Datum entspricht nicht dem Tag des Vorfalls.
In Wedding wurde im Mai Propaganda gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt und entfernt. Das Datum entspricht nicht dem Tag des Vorfalls.
In Wedding wurde im Mai Propaganda gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt und entfernt. Das Datum entspricht nicht dem Tag des Vorfalls.
In Wedding wurde im Mai Propaganda gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt und entfernt. Das Datum entspricht nicht dem Tag des Vorfalls.
Zwei Schwarze Kinder im Alter von zehn und elf Jahren wurden morgens auf ihrem Schulweg in einer Tram in Wedding von einem ca. 50-jährigen Mann rassistisch und einwanderungsfeindlich u. a. mit dem N-Wort beleidigt.
Von 12.00 bis 14.00 Uhr fand eine Mahnwache am Nordufer im Wedding vor dem RKI (Robert-Koch-Institut) mit 5 Teilnehmenden aus dem verschwörungsideologischem Spektrum gegen "die Rolle des RKI im Zusammenhang mit der Corona-Hysterie und den dadurch begründeten Menschenrechtsverletzungen" und gegen Impfmaßnahmen statt, bei der auch NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet wurden
An einer Säule beim Gesundbrunnen Center wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt.
In einem Lokal in Wedding fand eine Wahlfeier der türkischen extrem rechten, nationalistischen und islamistischen Büyük Birlik Partisi statt. An dem Lokal vorbeilaufende Zeug*innen hörten antifeministische und LGBTIQ*feindliche Parolen.
Auf einer Kundgebung in der Nähe des Reichstagsgebäudes, die sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und den Staatsbesuch des ukrainischen Präsidenten richtete, wurde mehrfach der Holocaust geleugnet. Ein Teilnehmer bezeichnete ungeimpfte Menschen als "die echten Juden". Eine betrunkene Teilnehmerin zeigte mehrfach den Hitlergruß und verharmloste das NS-Regime. Die Teilnehmenden der Veranstaltung kamen aus der extrem rechten und der verschwörungsideologischen Szene. Es waren unter anderem Mitglieder der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppe "Freedom Parade" anwesend.
In einem Café im Ortsteil Gesundbrunnen fand eine Wahlfeier von Anhängern der türkischen faschistischen MHP und von “Grauen Wölfen” statt.
Im Hauptbahnhof beleidigte ein ca. 70 jähriger Mann rassistisch motiviert zwei Kinder im Alter von acht und elf Jahren. Als einer der Jungen fragte, was sein Problem sei, packte er gewaltsam den fragenden Jungen, sagte zu ihm: "Dir zeige ich gleich, was Dein Problem ist!" und schubste ihn.
Reichsbürger*innen hielten eine Kundgebung mit ca. 10 Teilnehmenden vor der amerikanischen Botschaft am Pariser Platz ab, auf der NS-Verharmlosungen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden. Die Teilnehmenden trugen Kleidung in Reichsfarben und schwenkten Reichsfahnen.