Antiziganismus in Mitte
In einer sozialen Einrichtung im Bezirk Mitte gebrauchen Klient*innen das Z-Wort.
In einer sozialen Einrichtung im Bezirk Mitte gebrauchen Klient*innen das Z-Wort.
Im Gerichtsgebäude in Moabit kam es zu einer rassistischen Äußerung. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Monbijoupark beleidigte ein Mann eine Gruppe, die im Park picknickte, rassistisch. Dabei zeigte er den Hitlergruß.
Bei einer Behörde im Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall von rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht und wurde das Vorfallsdatum verändert.
In der Perleberger Straße in Moabit wurden ein Hakenkreuz sowie der Schriftzug "Auslender [sic] raus" geschmiert.
Ausgehend vom Bahnhof Gesundbrunnen zog eine pro-palästinenische Demonstration mit mehreren hundert Teilnehmenden durch Mitte. Dabei wurde ein Plakat gezeigt, dass Israel einen "Völkermord an Kindern" vorwirft.
Auf einer Demonstration in Mitte zeigte eine Person ein Schild, auf dem Putin mit Hitler gleichgesetzt wurde.
Ausgehend vom Rosa-Luxemburg-Platz zog eine verschwörungsideologische Demonstration mit etwa 200 Teilnehmenden durch Mitte. Anlass war der Jahrestag der ersten "Hygienedemonstration". An der Demonstration beteiligten sich unter anderem das Querfrontprojekt "Demokratischer Widerstand", die verschwörungsideologische Gruppe "Freedom Parade", "Querdenken"- Gruppen aus Berlin und Brandenburg sowie verschwörungsideologische Trommelgruppen aus dem Berliner Umland. Auch Personen aus dem Reichsbürger*innenmilieu waren vertreten. Auf Schildern, Transparenten und in Reden wurden verschiedene Verschwörungsmythen verbreitet. Die Hauptthemen der Demonstration waren die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine. Auf der Demonstration kam es zu mehreren relativierenden NS-Vergleichen. Einige Teilnehmende trugen Kleidung in Reichsfarben.
Im Hauptbahnhof kam es zu einer pro-palästinensischen Demonstration mit etwa 100 Teilnehmenden. Dabei wurden die israelbezogenen, antisemitischen Parolen " Yallah Yallah Intifada" "Israel is a terror state" und "Viva Viva Intifada" gerufen.
Im Hauptbahnhof kam es zu einer pro-palästinensischen Kundgebung mit unter 100 Teilnehmenden. Dabei wurde die israelbezogene, antisemitische Parole "From the river to the sea, palestine will be free" gerufen.
In der Potsdamer Straße in Tiergarten wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Heimatschutz ist Umweltschutz" entdeckt und entfernt.
Auf dem U-Bahnhof Rosenthaler Platz in Mitte wurde drei israelbezogene, antisemitische Aufkleber entdeckt und entfernt. Zwei trugen die Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid", einer hatte die Aufschrift "Boycott Israeli Apartheid".
Auf einer Versammlung am Alexanderplatz wurde eine antisemitische Parole gerufen.
An die Tramhaltestelle am Hauptbahnhof wurden zwei Sig-Runen geschmiert.
In Moabit kam es zu einer rassistischen Diskriminierung einer Schwarzen Person. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Das Mahnmal einer Synagogen-Gemeinde am Siegmundshof im Hansaviertel wurde beschmiert.
An die Bushaltestelle Holzmarktstraße in Mitte wurde "Heil Chauvin Fuck Floyd´s Neck" geschmiert. Die Schmiererei bezieht sich positiv auf den Mord an George Floyd, einem Schwarzen Amerikaner, der 2020 in den USA von Polizisten ermordet wurde.
An einem Stromkasten in der Quitzowstraße in Moabit wurde ein israelbezogener antisemitischer Schriftzug entdeckt.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude hielten weniger als 10 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Redner*innen verbreiteten dabei verschiedene Verschwörungsmythen, unter anderem über den Krieg in der Ukraine.
Ausgehend vom Reichstagsgebäude zog eine verschwörungsideologische Demonstration mit etwa 200 Teilnehmenden durch den Bezirk Mitte. Die Demonstration richtete sich gegen die Weltgesundheitsorganisation WHO. Teilnehmende verbreiteten eine Reihe von Verschwörungsmythen unter anderem über die WHO, die Corona-Pandemie, Impfungen, die Agenda 2030 der Vereinten Nationen und den Krieg in der Ukraine. Dabei wurden relativierende Vergleiche mit dem NS-Regime gezogen. An der Demonstration nahmen Personen aus dem Umfeld von extrem rechten und verschwörungsideologischen Gruppen wie "Studenten stehen auf", "Freedom Parade" und "Freie Geister 4G" teil. Am Rande der Demonstration zeigte eine Teilnehmerin den Hitlergruß.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Im Bereich des Bismarck-Nationaldenkmals am Großen Stern wurde die Schmiererei „Deutsche sind Judenknechte“ entdeckt.
Auf der Straße des 17. Juni hielten etwa 200 Personen in Fahrzeugen eine Kundgebung ab. Auf mehreren Autos war Symbolik der extremen Rechten zu sehen. An einem Traktor war eine Fahne der völkischen Landvolkbewegung angebracht. Viele Teilnehmende waren der verschwörungsideologischen Szene zuzuordnen.
Am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Univeristät wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei an einer Toilettentür entdeckt und entfernt.
Ein Mitarbeiter eines Pflegediensts wurde in einem Wohnhaus in der Pankstraße von einem Bewohner ins Gesicht geschlagen und rassistisch beleidigt.
Auf dem Gelände der Berliner Hochschule für Technik in der Limburger Straße und an einem Ausgang dess U-Bahnhofs Amrumer Straße wurden zwei Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" mit der Aufschrift "Unser Land - Unsere Werte" entdeckt und entfernt.
An einer Oberschule in Moabit zeigten mindestens sieben Schüler*innen in einer Gruppe von 15 Schüler*innen den Hitlergruß. Die Beteiligten waren im Rahmen der Abi-Mottowoche verkleidet. Es wurde Anzeige erstattet.
Im U-Bahnhof Turmstraße wurden zwei Männer von einer Gruppe Jugendlicher angesprochen und gefragt, warum sie sich auf einer indischen Sprache unterhielten. Die Jugendlichen griffen die Männer an, nahmen sie in den Schwitzkasten, rissen einem der Männer die Kette vom Hals und versuchten, ihm die Ohrringe herauszureißen. Dabei riefen sie anti-israelische Sprüche. Die beiden Männer konnten in eine U-Bahn fliehen.
In einem Gebäude der Humboldt-Universität in der Philippstraße in Mitte wurde eine Propaganda-Schmiererei für die extrem rechte Zeitschrift "Sezession" der "Neuen Rechten" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Reinickendorfer - / Oudenarder Straße wurde ein antimuslimisch rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
Im Bezirk Mitte ereignete sich eine antiziganistische Diskriminierung in einer Bildungseinrichtung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An einem Kabelverteilerschrank in der Perleberger Straße wurde die Schmiererei "Zionisten Jagen ist nicht schwer mit Hammer [Symbol], Sichel [Symbol] und Gewehr [Symbol]!" Darunter "Free GAZA!".
An der Ecke Alt Moabit / Krefelder Straße wurden rassistische Aufkleber an einem Laternenmast entdeckt und entfernt.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall von Behindertenfeindlichkeit. Auf Wunsch der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Eine Schwarze Person erlebte rassistische Diskriminierungen an einer Universität in Wedding.
Im U-Bahnhof Turmstraße wurden zwei israelbezogene antisemitische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall von Behindertenfeindlichkeit. Auf Wunsch der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall von rassistischer und behindertenfeinlicher Struktureller Diskriminierung. Auf Wunsch der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
An einem Gebäude der Berliner Hochschule für Technik in der Lütticher Straße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt.
In der Dorotheenstraße in Mitte wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Während einer Kundgebung in Mitte wurde u.a. ein antisemitisches Plakat gezeigt.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall von Behindertenfeindlichkeit. Auf Wunsch der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
In Tiergarten kam es zu einer anti-Schwarz rassistischen Pöbelei.
Im U-Bahnhof Pankstraße wurden zwei israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Die Polizei nahm einen Mann fest, der zwei Stelen des Denkmals für die ermordeten Juden Europas beschädigt hatte.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antiziganistische Diskriminierung in einer Bildungseinrichtung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In einer Toilette in der Staatsbibliothek an der Potsdamer Straße wurden israelbezogene antisemitische Schmierereien entdeckt.
Es kam zu einem LGBTIQ*-feindlichen Angriff in der U8. Weitere Informationen werden zum Schutz der Personen nicht veröffentlicht.
Vor dem sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten kam es zu einer Querfront-Friedenskundgebung mit etwa 100 Teilnehmenden. Neben Personen aus der klassischen "Friedensbewegung" waren vor alle Personen aus der verschwörungsideologischen Szene und dem Reichsbürger*innenmilieu anwesend. Eine Person verglich auf der Bühne die ukrainische Sprachgesetzgebung mit den Nürnberger Rassegesetzen. Auf Schilder, Transparenten und in Reden wurden verschiedene Verschwörungsmythen verbreitet. So sprach eine Rednerin davon, dass die Ukraine "voll mit Biolaboren" sei. Mehre Transparente verbreiteten Verschwörungsmythen über die Corona-Pandemie, die Weltgesundheitsorganisation und Impfungen. Auf einem Schild wurden Antifaschist*innen als Kriminelle bezeichnet. Dasselbe Schild richtete sich gegen die Maskenpflicht im Rahmen der Covid-19 Pandemie. Auf einem anderen Schild wurde Israel als "Apartheid" bezeichnet. Auf der Kundgebung wurde das extrem rechte "Compact"-Magazin verteilt und Teilnehmende schwenkten eine Fahne des Magazins. Mehrere Teilnehmende trugen Buttons und Kleidung in den Farben der Reichsflagge.