Antiasiatische rassistische Diskriminierung am Wohnort in Mitte
Eine Familie asiatischer Herkunft wird in Wedding fortgesetzt von Nachbar*innen rassistisch gemobbt und beleidigt.
Eine Familie asiatischer Herkunft wird in Wedding fortgesetzt von Nachbar*innen rassistisch gemobbt und beleidigt.
In Mitte wurde der Schriftzug "Fuck Zionism" angebracht, in der Nähe wurde zudem auf der Plane einer Baustelle mit einer Spraydose den Schriftzug "Love Hamas", Größe ca. 1x3 Meter, gesichtet.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Auf einer propalästinensischen Demonstration durch Wedding mit ca. 250 Teilnehmenden wurde auf arabisch eine Rede eines der Terrororganisation Hamas nahestehenden Hasspredigers abgespielt. In einer anderen Rede wurde Israel und der Zionismus generell als "faschistisch" bezeichnet. Teilnehmende dämonisierten Jüdinnen*Juden als "Teufel" und riefen "Kindermörder Israel." Die Demonstration war unter dem Titel angekündigt worden: "Stoppt den laufenden Holocaust der Palästinenser."
Auf der Fanmeile am Brandenburger Tor zeigten zwei Personen unabhängig voneinander den Hitlergruß. Beide wurden festgenommen.
Vor dem Humboldtforum in Mitte hielten drei Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen. Ein Teilnehmer trug eine große "Q"-Kette. Dabei handelt es sich um ein Erkennungszeichen von Anhänger*innen des "QAnon"-Verschwörungsmythos.
Vor den Kanzleramt in Tiergarten hielten Reichsbürger*innen eine Kundgebung mit unter 10 Teilnehmenden ab. In Reden wurden verschiedene Verschwörungsmythen verbreitet.
In einer Schule im Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Jacobystraße in Mitte wurde ein Aufkleber einer Neonazi-Kleidungsmarke, der sich positiv auf die Wehrmacht bezog, entdeckt und entfernt.
In einer Schule im Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im U-Bahnhof Nauener Platz wurde ein Stempelautomat zur Ticketentwertung mit folgendem Slogan beschmiert: "FUCK NA-ZIONISM".
Auf einer Kundgebung am Potsdamer Platz mit etwa 50 Teilnehmenden wurden die Parolen "Babymörder Israel" und "Kindermörder Israel" gerufen.
Ein Mann zeigte auf dem Pariser Platz den Hitlergruß und schmierte anschließend ein Hakenkreuz in ein Kondolenzbuch, das in einem nahegelegenen Ruheraum auslag. Einen Zeugen, der ihn auf sein Handeln ansprach, versuchte der Mann zu schlagen. Der Zeuge alarmierte eine Streife der Bundespolizei. Während er festgenommen wurde, schlug der Mann einen Polizisten.
An einer Ampel in der Nähe des U-Bahnhofs Amrumer Straße in Wedding wurden zwei LGBTIQ*-feindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber nahmen Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* lächerlich zu machen und zu delegitimieren.
Ein einer S-Bahn in Mitte kam es zu einem transfeindlichen Angriff. Weitere Informationen werden zum Schutz der Personen nicht veröffentlicht.
Im Bezirk Mitte kam es zu einer rassistischen Bedrohung. Zum Schutz der Betroffenen werden keine Details veröffentlicht.
Am S-Bahnhof Wedding wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber hatte die Aufschrift "Generation Deutschland". Handschriftlich war er zusätzlich mit dem Schriftzug "Asylanten abschieben" versehen.
Als eine Mitarbeiterin einer Universität, die an ihrem Rucksack eine Stoffschleife zur Erinnerung an die Geiseln des 7. Oktobers trug, auf dem Campus einen antisemitischen Aufkleber entfernte, blieb ein Mann neben ihr stehen, schüttelte den Kopf und machte „tss“. Nachdem sie Geste und Geräusch des Mannes wiederholte, sagte er „Dich werden wir kriegen, you’re sick“.
Am U-Bahnhof Hansaplatz wurde eine Gedenktafel zerstört, die an ermordete Juden und Jüdinnen erinnerte. In die aus Verbundglas gefertigte Tafel “Fenster der Erinnerung” waren 1.030 Namen von Opfern eingelassen, die im Hansaviertel lebten und zwischen 1941 und 1944 deportiert wurden. Die Gedenktafel ist 2014 von Katja van Dyck-Taras als Kunstwerk gestaltet und 2018 in einer qualitativ besseren Version erneuert worden.
In der Hannah-Arendt-Straße in Mitte, gegenüber des Denkmals für die ermordeten Juden Europas wurde ein Aufkleber mit einem Keltenkreuz und einem durchgestrichen Hammer und Sichel-Symbol entdeckt und entfernt. Außerdem war ein ein Symbol der polnischen Widerstandsbewegung gegen die deutsche Besatzung abgebildet. Der Aufkleber hatte wahrscheinlich einen Fußball-Bezug.
Eine propalästinensische Demonstration am 29.06.2024 durch den Wedding wurde bei der Berliner Versammlungsbehörde unter dem Titel angekündigt: "Stoppt den laufenden Holocaust der Palästinenser." Die Behörde genehmigte die Demonstration und veröffentlichte zunächst auch den volksverhetzenden Titel auf der offiziellen Webseite der Versammlungsbehörde, obwohl dieser eine strafrechtsrelevante Holocaust-Relativierung darstellt. Erst nach Medienberichten wurde auf der Webseite der Titel der Veranstaltungsankündigung geändert.
Am Alexanderplatz wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Bitte flüchten sie weiter! Hier gibt es nichts zu wohnen! Refugees not welcome!" entdeckt und entfernt.
Am Bahnhof Gesundbrunnen wurde ein Hakenkreuz auf einen Laternenmast geschmiert.
In der Groninger Straße in Wedding wurden 6 LGBTIQ*-feindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber nahmen Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* lächerlich zu machen und zu delegitimieren.
In Mitte wurde eine Person antimuslimisch-rassistisch beleidigt und bedroht. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine Schwarze Person erlebte rassistische Diskriminierungen an einer Hochschule in Mitte.
Im Einkaufzentrum Alexa hielten etwa 60 Aktivist*innen eine Kundgebung ab. Dabei wurden israelbezogene antisemitische Schilder gezeigt, die Israel als "Apartheid" bezeichneten.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Auf einer Demonstration mit mehreren hundert Teilnehmenden, die durch Mitte zog, wurden israelbezogene antisemitische Transparente gezeigt. Auf mehreren Transparenten wurde Israel als "Apartheid" bezeichnet. Ein Transparent hatte die Aufschrift "One genozide does not justify another".
Bei einer propalästinensischen Kundgebung im Einkaufszentrum Alexa im Ortsteil Mitte, auf der zahlreiche israelbezogen antisemitische Parolen verbreitet wurden, wurde ein Journalist von Teilnehmenden bedrängt und von einem Teilnehmer antisemitisch beleidigt und bespuckt.
Im Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von antimuslimisch-rassistischer Diskriminierung bei der Arbeitssuche. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine antisemitische Demonstration mit etwa 200 Teilnehmenden zog durch Moabit. Vom Lautsprecherwagen und in Sprechchören wurden antisemitische Parolen gerufen. Die Polizei löste die Demonstration auf.
Eine Plexiglasscheibe, hinter der ein Plakat mit Werbung für Konzertveranstaltungen hing, wurde genau an der Stelle zerkratzt, wo dahinter das Wort „Jüdischer“ steht.
An einem Eingang des U-Bahnhofs Rotes Rathaus wurde die Schmiererei "Love Football; Hate Antifa" entdeckt.
In der Paulstraße in Moabit wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber nahm Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* lächerlich zu machen und zu delegitimieren.
An einer Laterne in der Tegeler Straße wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt.
Auf dem Alexanderplatz kam es zu einer pro-palästinensischen Kundgebung mit etwa 200 Teilnehmenden. Redner*innen riefen die Parole "Israel Kindermörder".
Personen aus dem Umfeld der verschwörungsideologischen und in Teilen extrem rechten Gruppe "Freedom Parade" spielten auf der Fanmeilen den durch die Medien bekannte Popsong von Gigi D'Agostino (Sylt-Song). Ziel war es scheinbar, umstehen zum Singen der rassistischen Parole "Deutschland den Deutschen; Ausländer raus" zu ermutigen.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
An die Wand einer Toilette in einem Gebäude der Humboldt-Universität am Hegelplatz wurde die Parole "From the river to the sea; Palestine will be free" geschmiert.
An der Ecke Müllerstraße / Schulstraße wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber nahm Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ* lächerlich zu machen und zu delegitimieren.
Auf einen Mülleimer in der Straße Siegmunds Hof im Hansaviertel wurde das Symbol der Gruppe "Studenten stehen auf" gesprüht. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in Texten der Gruppe wird die Zeit des Nationalsozialismus und der Shoa relativiert.
In der Nähe der Jannowitzbrücke auf einer Bauabsperrung wurde ein Davidstern-Aufkleber übermalt und das Wort Judenhass daneben geschmiert.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Mehrere Kiefern am Gedenkort Güterbahnhof Moabit wurden beschädigt. Mit einem scharfen Werkzeug wurde die Rinde der Bäume beschädigt.
An der Haltestelle Potsdamer Brücke in Tiergarten wurde ein transphober Aufkleber entdeckt und entfernt.
Vor der Staatsbibliothek Unter den Linden wurde ein rassistischer und antifeministischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
Auf dem Logo eines Kulturvereins in Wedding wurde eine Landkarte gezeigt, derzufolge Israel nicht existiert.
Bei einer Behörde im Bezirk Mitte ereignete sich eine antiziganistische Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.