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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Reichsbürger*innenkundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    03.10.2023 Bezirk: Mitte

    Auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude hielten weniger als 10 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Redner*innen verbreiteten dabei verschiedene Verschwörungsmythen, unter anderem über den Krieg in der Ukraine.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Beleidigung in Tiergarten

    01.10.2023 Bezirk: Mitte

    In einem Bus der Linie 100 beleidigte eine Frau eine Mutter und ihre drei Kinder rassistisch. Die Familie hatte sich zuvor in ihre Nähe gesetzt. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1805 vom 02.10.2023
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff

    30.09.2023 Bezirk: Mitte

    Im Bezirk Mitte ereignete sich ein LGBTIQ*-feindlicher Angriff. Zum Schutz der betroffenen Personen wird Weiteres nicht veröffentlicht.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Reichsbürger*innenkundgebung vor dem Brandenburger Tor

    30.09.2023 Bezirk: Mitte

    Reichsbürger*innen hielten eine Kundgebung mit zirka 15 Teilnehmenden vor der amerikanischen Botschaft am Pariser Platz ab, auf der NS-Verharmlosungen und Verschwörungsmythen über den Krieg in der Ukraine verbreitet wurden. Die Teilnehmenden schwenkten Reichsfahnen und russische Fahnen und trugen Kleidung in den Reichsfarben.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Nazi-Aufkleber in Tiergarten

    29.09.2023 Bezirk: Mitte

    In Tiergarten wurde ein Nazi-Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber trug die Aufschrift „Deutsch“ in Frakturschrift und wurde in der Vergangenheit zusammen mit Bildern, die die Ästhetik des Nationalsozialismus aufgreifen, verklebt.

    Quelle: Register CW
  • Erneut extrem rechte Propaganda auf einem Kundenparkplatz in Gesundbrunnen

    28.09.2023 Bezirk: Mitte

    Erneut wurde extrem rechte Propaganda auf einem Kundenparkplatz der Filiale einer großen Einzelhandelskette in der Residenzstraße in Gesundbrunnen entdeckt. Auf einem Mülleimer klebte der Aufkleber der extrem rechten Kleidermarke "Division Odin". An einem Pfosten bei der Ausfahrt befand sich eine Aufkleber der extrem rechten Reichsbürger-nahen Gruppierung "Hand in Hand". Auf diesem Kundenparkplatz wird immer wieder extrem rechte Propaganda verbreitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Drohungen gegen armenische Institution

    25.09.2023 Bezirk: Mitte

    Eine armenische Institution im Bezirk Mitte erhielt in den letzten Tagen zahlreiche E-Mails und Zuschriften, in denen Armenier*innen rassistisch beleidigt, bedroht und als zu vernichtende Feinde entmenschlicht wurden. Zwei der unbekannten Absender gaben sich als Mitglieder oder Anhänger der gewaltbereiten türkischen faschistischen "Grauen Wölfe" zu erkennen.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Mitte

    24.09.2023 Bezirk: Mitte

    Im Bezirk Mitte ereignete sich ein LGBTIQ*-feindlicher Angriff. Zum Schutz der betroffenen Personen wird Weiteres nicht veröffentlicht.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Armenische Familie erneut bedroht

    23.09.2023 Bezirk: Mitte

    An der Wohnungstür einer armenischen Familie wurden erneut am frühen Morgen Schmierereien mit anti-armenischen, rassistischen Sprüchen auf Türkisch entdeckt, die häufig von den türkischen, faschistischen "Grauen Wölfen" verbreitet werden.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Reichsbürger*innenkundgebung vor dem Brandenburger Tor

    23.09.2023 Bezirk: Mitte

    Reichsbürger*innen hielten eine Kundgebung mit zirka 15 Teilnehmenden vor der amerikanischen Botschaft am Pariser Platz ab, auf der NS-Verharmlosungen verbreitet wurden. Auch die "QAnon"-Verschwörungsideologie wurde durch Teilnehmende verbreitet. Die Teilnehmenden schwenkten Reichsfahnen und trugen Kleidung in den Reichsfarben.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Reichsbürger*innenkundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    23.09.2023 Bezirk: Mitte

    Auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude hielten weniger als 10 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Redner*innen verbreiteten dabei verschiedene Verschwörungsmythen, unter anderem über den Krieg in der Ukraine.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • "Graue Wölfe"-Propaganda in Postfiliale in Wedding

    22.09.2023 Bezirk: Mitte

    In einem Spätkauf mit integrierter Postfiliale in Wedding wurde Symbolik der türkisch-faschistischen "Grauen Wölfe" verbreitet. Auf einem dort ausgestellten Foto waren drei Männer abgebildet, die den "Wolfsgruß" zeigen und T-Shirts mit türkischen Orchon-Runen ("𐱅𐰇𐰼𐰰", in lateinischer Schrift: "Türk") tragen, wie sie unter Anhängern von faschistischen "Idealisten"-Vereinen verbreitet werden. Auch ein Mitarbeiter am Tresen des Geschäfts trug einen Anhänger mit "Graue-Wölfe"-Symbolik.

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers, Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Pöbelei in Mitte

    20.09.2023 Bezirk: Mitte

    Einer Person, die einen Jutebeutel mit Davidsternaufdruck über der Schulter hatte, wurden aus einem Auto israelfeindliche Sprüche zugerufen.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechte Propaganda in Moabit

    19.09.2023 Bezirk: Mitte

    In der Lüneburger Straße in Moabit wurden mehrere Aufkleber der "Nationalrevolutionären Jugend", der Jugendorganisation der Neonazi-Kleinpartei "Der III. Weg", entdeckt und entfernt.

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers
  • Extrem rechte Propaganda in Wedding

    19.09.2023 Bezirk: Mitte

    In der Brüsseler Straße in Wedding wurden 17 Aufkleber der extrem rechten Organisation "1-Prozent" sowie fünf Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt. Von den"1-Prozent"-Aufklebern hatten zehn rassistische Inhalte in deutscher und sieben in arabischer Sprache. Die Aufkleber der "Identitären Bewegung" war ebenfalls rassistisch. Die Aufkleber befanden sich zum Teil auf Plakaten zum Tag der Zivilcourage.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • LGBTIQ*-feindliche Pöbelei im Gericht

    19.09.2023 Bezirk: Mitte

    Im Kriminalgericht Moabit pöbelte ein Mann LGBTIQ-feindlich. Er sagte: „Du brauchst mich nicht anzuschwulen! Ich bin anti-schwul!“ und „Für mich sind Schwule minderwertig, Homosexualität ist für mich ekelerregend.“

    Quelle: Berliner Zeitung vom 19.09.2023
  • Rassistischer und sozialchauvinistischer Übergriff in der U8

    18.09.2023 Bezirk: Mitte

    In einer U-Bahn der Linie U8 kam es zu einem Angriff. Eine schwangere Frau, die ein Kopftuch trug, wurde von einem Mann angepöbelt, als sie an diesem und seiner Begleiterin vorbeilief. Der Mann beschwerte sich, dass sie zu nah an seinem Hund vorbeigegangen sei und beleidigte sie rassistisch. Verschiedene Personen solidarisierten sich mit der Betroffenen, darunter ein BIPOC-Mann, der neben dem Paar saß. Während sich die Betroffene entfernte, bedrohte der Pöbler den neben ihm sitzenden Mann. Die Situation beruhigte sich etwas, bis ein älterer Mann einstieg und nach Geld fragte. Der Pöbler beleidigte den älteren Mann sozialchauvinistisch, worauf der neben ihm sitzende Mann etwas entgegnete. Der Pöbelnde stand auf und schlug dem Mann ins Gesicht. Mehrere Personen schritten daraufhin ein und stellten sich vor den Angegriffenen. Das Paar verließ an der nächsten Station die U-Bahn.

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers
  • Verschwörungsideologischer Aufkleber am Plötzensee

    18.09.2023 Bezirk: Mitte

    Auf einem Parkweg am Plötzensee im Ortsteil Wedding wurde ein Aufkleber der verschwörungsideologischen extrem rechten Gruppierung "Studenten stehen auf" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers
  • Beleidigung wegen chronischer Krankheit in Mitte

    17.09.2023 Bezirk: Mitte

    Ein Mann wurde durch eine Nachbarin aufgrund seiner chronischen Erkrankung beleidigt. Die Nachbarin hatte sich in der Vergangenheit bereits mehrfach über seine Erkrankung lustig gemacht.

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers
  • LGBTIQ*-feindliche massive Bedrohung in der U8

    17.09.2023 Bezirk: Mitte

    Eine nicht-binäre und schwerbehinderte Person wurde in der U8 zwischen den Stationen Jannowitzbrücke und Heinrich-Heine-Straße gegen Abend von einem ca. dreißigjährigen Mann aus LGBTIQ*Feindlichkeit massiv u.a. mit dem Tod bedroht.

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers
  • Antifeministische Demonstration durch Mitte

    16.09.2023 Bezirk: Mitte

    In Tiergarten kam es zu einer antifeministischen Demonstration. Die 3000 Teilnehmenden des "Marsch für das Leben" forderten ein Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen. Mehrfach wurden dabei Schwangerschaftsabbrüche mit der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik gleichgesetzt. Auf von den Veranstalter*innen verteilten Schildern wurden Schwangerschaftsabbrüche mit der Ermordung "unwerten Lebens" im Nationalsozialismus gleichgesetzt. Ein Teilnehmer trug ein T-Shirt mit einer Aufschrift, welche Abtreibungen mit dem Holocaust gleichsetzte. Neben verschiedenen christlichen Gruppen waren auch Mitglieder der extremen rechten Gruppen anwesend. Ein Teilnehmer zeigte eine bei amerikanischen Rassist*innen verbreitete Geste.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Taz.de vom 16.09.2023, Taz.de vom 18.09.2023
  • Rassistische Beleidigung in Mitte

    16.09.2023 Bezirk: Mitte

    In der Friedrichstraße beleidigte ein Mann Passant*innen mit anti-asiatischen rassistischen Schimpfwörtern.

    Quelle: Meldeformular der Berliner Register
  • Rassistische Bedrohung in Mitte

    15.09.2023 Bezirk: Mitte

    Im Bezirk Mitte kam es zu einer rassistischen Bedrohung. Das genaue Datum ist nicht bekannt.

    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus vom 17.01.2024 (Drucksache 19 / 17 884)
  • Verschwörungsideolog*innen stören Vortrag

    15.09.2023 Bezirk: Mitte

    Mitglieder der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppe "Freedom Parade" störten einen Vortrag eines Virologen im Museum für Naturkunde mit Zwischenrufen und filmten sich dabei. Auch nach dem Ende des Vortrags pöbelten sie weiter und verbreiteten dabei Verschwörungsmythen über die Corona-Pandemie.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Gedenktafel für Widerstandskämpfer*innen beschmiert

    14.09.2023 Bezirk: Mitte

    Das Denkmal für Elise und Otto Hampel auf dem nach ihnen benannten Platz wurde beschmiert. Die Gedenkstele ehrt die beiden Weddinger Widerstandskämpfer*innen gegen den Nationalsozialismus, mit der Aufschrift einer der von ihnen verschickten Postkarten: "Wache auf! Wir müssen uns von der Hitlerei befreien!" Mit solchen Postkarten hatten sie zwei Jahre lang zum antifaschistischen Widerstand aufgerufen, bis sie verraten wurden. Das Ehepaar war daraufhin vor dem Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und 1943 in Plötzensee hingerichtet worden. Hans Fallada widmete dem Weddinger Ehepaar seinen 1947 veröffentlichten Roman „Jeder stirbt für sich allein“.

    Quelle: Berliner Register via Mastodon
  • LGBTIQ*-feindliche Propaganda in Wedding

    14.09.2023 Bezirk: Mitte

    An der Ecke Ostender Straße / Lütticher Straße in Wedding wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der Neonazi-Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Sachbeschädigung am Schwulen Museum

    14.09.2023 Bezirk: Mitte

    Mitarbeiter*innen des Schwulen Museums entdeckten nach dem Abschließen, dass die Fassade und ein Fenster besprüht worden waren. Dabei war gezielt ein von innen angebrachter Regenbogen-Sticker übersprüht worden.

    Quelle: Berliner Register via Instagram
  • Verschwörungsideologische Demonstration durch Mitte

    14.09.2023 Bezirk: Mitte

    Ausgehende von der Neuen Wache zog eine verschwörungsideologische "Friedensfahrt" durch Mitte. Neben der verschwörungsideologischen Kleinpartei "Die Basis" war auch die extrem rechte Organisation "Studenten stehen auf" beteiligt. Die Demonstration forderte ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine und verbreitete Verschwörungsmythen über den Krieg in der Ukraine.

    Quelle: Registerstelle Mitte
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