Bedrohung durch Neonazis in der U-Bahn
In der U-Bahn wurde einer Person von einer Gruppe Neonazis bedroht. Zum Schutz der Betroffenen wurden das Datum sowie Details des Vorfalls anonymisiert.
In der U-Bahn wurde einer Person von einer Gruppe Neonazis bedroht. Zum Schutz der Betroffenen wurden das Datum sowie Details des Vorfalls anonymisiert.
Ein Marzahn-Hellersdorfer AfD-Abgeordneter postete im Verlauf Dezember 2023 mehrere rassistische Beiträge auf der Plattform „x" (ehemals „Twitter“) sowie auf seinem YouTube-Kanal. U.a. behauptete er darin, dass die deutsche Staatsbürgerschaft "verramscht und verschenkt" werden könne, wenn Menschen aus Syrien eingebürgert werden.
Am Nachmittag wurde ein Mann während seines Lauftrainings in Hellersdorf von einem unbekannten Täter gestoppt und aus rassistischem Motiv geschlagen. Der Täter baute sich auf einem Gehweg plötzlich vor ihm auf und fragte, was er "hier in Deutschland" mache. Als der Betroffene fragte, warum er dies wissen wolle, schlug der Täter zweimal mit der Faust auf ihn ein. Eine Augenzeugin schritt nicht ein, sie drehte sich um und ging weiter. Der Täter ließ letztendlich von dem Betroffenen ab und entkam unerkannt.
Ein Marzahn-Hellersdorfer AfD-Abgeordneter postete im Verlauf des Novembers 2023 mehrere rassistische Beiträge auf der Plattform „x“ (ehemals „Twitter“) und seinem YouTube-Kanal. U.a. behauptet er darin dass es in Syrien sicher sei und Menschen, die aus Syrien geflüchtet sind, zurückkehren müssten. Weiterhin verteilte er Flyer in seinem Wahlkreis in Marzahn, auf denen er behauptete, die deutsche Staatsbürgerschaft könne durch die Einbürgerung syrischer Menschen "verramscht" werden. Darüber hinaus behauptete er, dass es in Deutschland lediglich Antisemitismus gäbe, der von Geflüchteten ausgehe. Damit leugnet er Antisemitismus, der von deutschen Staatsbürger*innen ausgeht und versucht gezielt rassistische Vorurteile zu verstärken.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
An der Tram-Haltestelle Betriebshof Marzahn wurden zwei rassistische Aufkleber aus einem Versandhandel der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.
Am U-Bahnhof Cottbusser Platz wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Refugees not welcome" entdeckt und entfernt.
In der Ludwigsluster Straße nahe des U-Bahnhofs Kaulsdorf-Nord wurden Aufkleber vom extrem rechten Verein "Ein Prozent" entdeckt und entfernt.
Am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Laut einem Zeitungsartikel ist es seit dem 7. Oktober 2023 in einer sozialen Einrichtung in Hellersdorf mehrfach zu antisemitischen Aussagen durch jugendliche Besucher:innen gekommen. Unter anderem wurde ein Aufruf zum Mord an Jüdinnen_Juden ausgesprochen. Das Veröffentlichungsdatum entspricht dem Datum des Zeitungsartikels.
An einem Haus in der Heinrich-Grüber-Straße Ecke Bausdorfer Straße wurde eine Schmiererei der Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "III. Weg" entdeckt.
Durch die Presse wurde bekannt, dass 22 Bewohner*innen eines Mehrfamilienhauses in Marzahn seit mehreren Monaten ihre Wohnungen nicht mehr verlassen können, da der Aufzug defekt ist. In dem Mehrfamilienhaus befinden sich barrierefreie Wohnungen und Wohngemeinschaften für Menschen mit Pflegebedarf. Das Marzahn-Hellersdorfer Register sieht in diesem Fall eine strukturelle Benachteiligung.
Nahe des S-Bahnhofes Mehrower Allee wurde eine Schmiererei mit dem Wortlaut "ANTIFAS ARE THE NEW NAZIS" entdeckt. Mit dem Slogan werden Menschen abgewertet, die sich gegen Faschismus engagieren. Gleichzeitig wird damit der Nationalsozialismus verharmlost, indem Antifaschismus mit dem Verbrechen des historischen Nationalsozialismus gleichgesetzt wird.
An ein Fenster eines Hauses nahe des U-Bahnhofs Kaulsdorf-Nord wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
An einem Ticketautomat im U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Märkischen Allee wurde ein neonazistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammt aus einem Versandhandel, der von einem bekannten Thüringer Neonazi betrieben wird, und richtete sich inhaltlich gegen politische Gegner*innen.
Die neonazistische Kleinstpartei "Der III. Weg" hat rund um den U-Bahnhof Hönow Flyer mit rassistischen Inhalten verteilt.
In der Planitzstraße wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
Im Durchgang zum S-Bahnhof Kaulsdorf wurde eine Schmiererei der Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "III. Weg" entdeckt und entfernt.