Hakenkreuz-Schmiererei auf Wahlplakat
In der Janusz-Korczak-Straße in Hellersdorf wurden zwei Wahlplakate der Partei "Die LINKE", u.a. mit einem Hakenkreuz, beschmiert.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In der Janusz-Korczak-Straße in Hellersdorf wurden zwei Wahlplakate der Partei "Die LINKE", u.a. mit einem Hakenkreuz, beschmiert.
In der Sundgauer Str./Ecke Mühlenstr. in Zehlendorf wurde ein rassistischer, anti-muslimischer Sticker entdeckt und entfernt. Der Aufkleber zeigt eine durchgestrichene Moschee. Auf dem Sticker ist zu lesen: "Aktiv werden gegen Moscheebau und Islamismus". Er kommt von der ehemaligen, extrem rechten Kleinpartei "Bürgerbewegung Pro Deutschland".
Im Springpfuhlpark sowie in der näheren Umgebung des Parks wurden mehrere Aufkleber, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten sowie Aufkleber des extrem rechten verschwörungsideologischen TV-Senders "AUF1" aus Österreich entdeckt und entfernt. Der österreichische Sender "AUF1" verbreitet unter anderem antisemitische Verschwörungsmythen.
Am S-Bahnhof Mehrower Allee wurde der extrem rechte Schriftzug "White Power" entdeckt.
In der Zinsgutstr. wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der zur "Remigration" aufruft.
Am Wuhlewanderweg nahe des Bahnhofes Wuhletal wurde ein rassistischer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Finckensteinallee in Lichterfelde wurde ein Aufkleber entdeckt, der mit einem QR-Code auf einen extrem rechten Versandhandel verweist. Der Sticker richtet sich gegen Klimaschützer*innen.
An der Ringenwalder Straße Ecke Parsteiner Ring wurden mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt, u.a. mit der Aufschrift "Weiße Macht", entdeckt. "Weiße Macht" oder auch die englische Übersetzung "White Power" ist ein häufig verwendeter Schlüsselbegriff in der Neonaziszene.
An der Wand einer öffentlichen Toilette am U-Bahnhof Kienberg wurde ein extrem rechter Aufkleber aus einem Neonaziversand entdeckt.
In der Hellersdorfer Straße Ecke Gülzower Straße wurde eine Schmiererei der Jugendorganisation der Neonazipartei "III. Weg" an einem Stromkasten entdeckt.
Die Fassade eines Geschäfts in Mitte wurde mit einem roten Dreieck markiert und großflächig mit roter Farbe besprüht. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wird das rote Dreieck von Anhängern der palästinensischen Terrororganisation vermehrt zur Markierung von Angriffszielen verwendet.
Heute wurde mitgeteilt, dass an der Admiralbrücke angebrachte gelbe Schleifen, die u. a. an die Hamas-Geiseln und die Toten des 07.10.2023 erinnern sollten, nach kurzer Zeit abgerissen wurden. Da dies schon einige Zeit zurück liegt, konnte sich der Melder an das genaue Datum nicht mehr erinnern.
In der Grottkauer Straße Ecke Telemanweg, am Fußgängerüberweg U Kienberg sowie in der Ingolstädter Straße wurden Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Im Mollnerweg Ecke Ringslebenstraße im Bezirksteil Buckow wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt. Dieser zeigt zwei durchgestrichene Regenbogenflaggen und titelt "Pädophilie bekämpfen. Schützt die Kinder!". Es handelt sich hierbei um eine gezielte Desinformationskampagne, die von der extremen Rechten ausgeht und queere Menschen in Verbindung mit sexualisierter Gewalt oder Kindesmissbrauch bringt. Ein weiterer Aufkleber richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
An der Bundesstraße 5 nahe Hultschiner Damm wurde ein NS-verherrlichender Aufkleber entdeckt. Auf dem Aufkleber standen die Worte "NS Zone" (NS=Nationalsozialismus). Der Aufkleber hatte einen schwarz-weiß-roten Hintergrund.
Am Adersleber Weg in Marzahn wurde ein neonazistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber war mit einer sogenannten "Reichsfahne" umrahmt und richtete sich u.a. gegen politische Gegner*innen.
An der Gülzower Straße Ecke Heinrich-Grüber-Straße wurde ein Aufkleber, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet entdeckt. Der Aufkleber wendete sich gegen Antifaschismus und wurde aus einem neonazistischen Versandhandel bezogen.
An eine Tür einer Oberschule in Hellersdorf-Nord wurde eine doppelte Sig-Rune (SS) geschmiert.
Am Kissingensportplatz trainierten ca. 20 Personen Kampfsport, die T-Shirts der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg trugen und filmten sich dabei.
Auf einem Wegweiser nahe des S- und U-Bahnhofes Wuhletal wurde ein rassistischer Aufkleber aus einem neonazistischen Versandhandel entdeckt.
Am S-Bahnhof Sundgauer Straße wurden zwei Sticker des extrem rechten, muslimfeindlichen PI-News-Netzwerkes entdeckt.
PI-News verbreitet extrem rechte Verschwörungsmythen und islamfeindliche Inhalte. Der Bundesverfassungsschutz stellte den Blog 2021 unter Beobachtung und bewertete ihn als „erwiesen extremistisch“.
Auf einem Großaufsteller der SPD zum Europawahlkampf an der Ecke Schönefelder Chaussee/ Siriusstr. wurden die Gesichter der Kandidat*innen durchgestrichen, zweimal der neonazistische Zahlencode "1161" und zweimal der Schriftzug "AFD" aufgebracht.
Auf dem Fritz-Lang-Platz wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 15 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.
Ein Flugblatt der Neonazi-Partei III. Weg mit dem Titel „Asylflut endlich stoppen!“ wurde in einem Briefkasten einer Wohnung in der Groscurth Straße in Buch gefunden. In diesem Flugblatt wird angeprangert, dass der Berliner Senat 1500 weitere Asylbewerber in Buch unterbringen will.
In dem Flugblatt wird gefordert einen Aufnahmestopp der Flüchtlinge, Abschiebungen von kriminelle Asylbewerbern und Verwendung von deutschem Steuergeld für volkseigene Belange.
An der Wand der Unterführung am S-Bahnhof Adlershof wurden mehrere Hakenkreuze entdeckt.
Am Übergang Schnellerstr./ Oberspreestr. wurde ein rassistischer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am Nachmittag hielten zwei Mitarbeitende eines Discounters am Adlergestell eine mutmaßliche Ladendiebin fest. Die Frau wehrte sich und beleidigte die Mitarbeitenden rassistisch und antisemitisch. Als eine Passantin dazu kam, wurde auch sie rassistisch beleidigt.
An einem Stromkasten an der Ecke Müggelheimer Str./ Wendenschlossstr. wurden mehrere Schriftzüge entdeckt und entfernt. Es wurden Antifaschist*innen als "Hurensöhne" bezeichnet, sowie das Kürzel "FSN" (frei-sozial-national), als auch "Nationaler Widerstand" geschrieben.
Auf dem Müggelseedamm wurde ein antifeministischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der sich gegen gendergerechte Sprache richtete.
Gegen 8 Uhr entdeckte eine Zeugin eine Schmiererei an einer Hausfassade in der Graefestraße, an einem Durchgang zum Hinterhof. Angebracht waren antisemitische und antiisraelische Parolen und Symbole („Fuck Israel“, „Hamas“ und zwei Hakenkreuze). Es waren verschiedene Schriftarten in verschiedenen Farben. Die Polizei machte die Schmiererei unkenntlich.
An einem Schild Mahlsdorfer Str./ Gehsener Str. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Gegen 18 Uhr wurde eine antisemitische Schmiererei an einer Hausfassade in der Graefestraße entdeckt. Angebracht waren ein Hakenkreuzsymbol und die Schriftzüge „Hitler“, „Fuck Israel“ und „Hezbollah“ auf ca. 6 m Länge und ca. 2 m hoch. Wie schon am Morgen machte die Polizei die erneute Schmiererei unkenntlich.
Zwei junge Frauen standen gegen 22 Uhr an einer Kasse eines Supermarktes in der Skalitzer Straße und hörten, wie sich zwei Männer transfeindlich in ihre Richtung äußerten. Beim Verlassen der Filiale folgten ihnen die Männer, äußerten erneut transphobe Beleidigungen und bewarfen die Frauen mit einer Flasche und einer Eispackung. Eine Frau wurde mehrfach am Arm und Oberkörper getroffen und verletzt und mußte ambulant behandelt werden. Es wurde Anzeige erstattet.
Am Kurpark wurde auf einem Wahlplakat der LINKEN ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen und queere Menschen entdeckt und entfernt.
Auf dem S-Bahnhof Wilhelmshagen war ein Bauarbeiter mit einem Werkzeugkoffer unterwegs, auf dem gut sichtbar ein Aufkleber mit der Aufschrift "Zecken jagen" erkennbar war.
In der Neuen Krugallee wurden mehrere Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt, viele davon richteten sich gegen Antifaschist*innen.
In der Mahlsdorfer Str. wurde ein selbstgemachter Aufkleber mit einem Hakenkreuz und der Aufschrift "AfD" entdeckt und entfernt.
Das Deportationsmahnmal in der Levetzowstraße wurde mit "Fuck Israel" und "Free Palestine" beschmiert.
In der S-Bahn-Linie 5 in Mahlsdorf kam es zu einer rechtsmotivierten Beleidigung. Ein unbekannter Mann beleidigte eine Person mit rassistischen Sprüchen. Als ein Freund der betroffenen Person sich verbal gegen die rassistische Beleidigung positionierte, stellte sich ein weiterer unbekannter Mitfahrer schützend vor den rassistisch pöbelnden Mann und provozierte die betroffene Person erneut.
An einem Supermarkt in der Konrad-Wolf-Str. wurden zwei rassistische Aufkleber entdeckt. Auf diesen ist der Slogan: "Thank you for not mixing" (dt: "Danke, dass Sie sich nicht vermischen"). Abgebildet ist eine weißes und ein schwarzes Strichmännchen. Der Spruch ist an die Rassentheorie angelehnt.
An einer Hauswand in der Wilhelminenhofstr. wurde viermal der Schriftzug "FCK AFA", sowie einmal "Scheiß Antifa Fotzen" entdeckt und entfernt.
An der Haltestelle Stubenrauchstr./ Sterndamm wurde auf einem Plakat der LINKEN der Schriftzug "FCK LINKE" entdeckt.
An derselben Haltestelle wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt.
Einer Mutter mit Kinderwagen wurde die Mitnahme eines kleinen Kinderfahrrads in einem Bus in Gesundbrunnen untersagt. Zeug*innen vermuteten ein rassistisches Motiv.
Am Potsdamer Platz verletzte ein Jugendlicher einen Mann, bei Versuch dem Mann eine israelische Flagge zu entreißen. Der Betroffene stürzte zu Boden und erlitt Verletzungen an den Händen. Zuvor hatte der Mann an einer pro-israelischen Demonstration teilgenommen. Der Jugendliche wurde verhaftet.
In der Kirchhofstraße wurde an eine Mauer "Hamas" gesprüht. Der Schriftzug wurde mittlerweile mit roter Farbe durchgestrichen.
In der Kirchhofstraße wurde an einer Mauer die antisemitische Schmiererei "N.W.O. = Diktatur" entdeckt. "NWO" (="New World Order") steht für eine vermeintlich drohende neue Weltordnung und ist anschlussfähig an eine antisemitische Verschwörungsideologie.
Im Tiergarten wurde ein Aufkleber von "GegenUni" entdeckt und entfernt. GegenUni ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln
In der Mahlower Straße in Nord-Neukölln wurde ein Graffiti gegen politische Gegner*innen entdeckt. Auf einem Ladenfenster stand dort "Linke jagen".
Am S-Bahnhof Karlshorst wurden vier Hakenkreuze entdeckt. Diese wurden übermalt.