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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Erneute Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Marzahn-Mitte

    02.09.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Im Parsteiner Ring wurden erneut Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt. Diese trugen den Aufdruck "Good Night Left Side" (= Gute Nacht Linke Seite) und richteten sich damit gegen politische Gegner*innen der extrem Rechten. Ein Aufkleber derselben Art wurde bereits am Vortag entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte Aufkleber im Allendeviertel

    02.09.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Müggelschlößchenweg wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber richtete sich gegen Antifaschist*innen, der andere enthielt die Reichsfarben. Beide stammten aus einem neonazistischen Onlinehandel.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechter Aufkleber in Karlshorst

    02.09.2024 Bezirk: Lichtenberg

    Am S-Bahnhof Karlshorst wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt. Darauf steht "Deutsche Jugend voran!" und es ist eine Person mit einer schwarz-rot-goldenen Hasskappe abgebildet.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hitlergruß beim Spaziergang

    02.09.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am Kienbergpark wurden zwei Spaziergänger*innen aus rassistischen Motiven von einer Personengruppe bepöbelt. Als die Spaziergänger*innen - darunter eine Person of Color - an der Gruppe vorbeiliefen, hebten zwei Frauen aus der Gruppe ihre Arme und riefen den Hitlergruß in ihre Richtung. Danach lachte die Gruppe. Für die Betroffenen wurde dabei ersichtlich, dass sich der Gruß direkt an sie richtete.

    Quelle: Augenzeug*in
  • LGBTIQ*-feindliche und extrem rechte Propaganda in Mitte

    02.09.2024 Bezirk: Mitte

    In einem Gebäude der Humboldt-Universität wurden extrem rechte, antifeministische und LGBTIQ*-feindliche Schmierereien in einer Toilette entdeckt. Eine Schmiererei lautete "Tod den Schwuchteln", die andere Schmiererei forderte ebenfalls den Tod verschiedener Menschengruppen.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-verherrlichender Aufkleber im Ortsteil Spandau

    02.09.2024 Bezirk: Spandau

    Auf einem Mülleimer im Wröhmännerpark wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "NS-Zone" auf schwarz-weiß-rotem Grund entdeckt und überklebt. Die Abkürzung NS steht für Nationalsozialismus.

    Quelle: Register Spandau
  • Rassistische Kommentare bei einem Hausprojekt in Prenzlauer Berg

    02.09.2024 Bezirk: Pankow

    Ein Klempner, der in einem Hausprojekt in der Malmöer Straße ein Rohr reparierte, äußerte sich rassistisch gegenüber einem schwarzen Bewohner. Als das Rohr verstopft war, fragte der Klempner, aus welchem Land der Mann stamme und beschuldigte ihn, das Waschbecken nicht richtig zu benutzen. Zudem sagte der Klempner, der Bewohner solle in sein Heimatland zurückkehren und bezeichnete ihn als „nutzlos“, weil er angeblich nicht einmal wisse, wie man eine Schraube eindreht.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistischer Angriff in Reinickendorf

    02.09.2024 Bezirk: Reinickendorf

    Ein 22-jähriger Mann traf gegen 15:00 Uhr vor seiner Haustür auf eine Gruppe von drei Männern. Einer der Männer beleidigte ihn antischwarz-rassistisch. Zwei Männer schlugen ihn mit einem Besen. Der Betroffene erstattete Anzeige.

    Quelle: Reach Out
  • Rassistischer Aufkleber am S-Bahnhof Hohenschönhausen

    02.09.2024 Bezirk: Lichtenberg

    Am S-Bahnhof Hohenschönhausen wurde ein Aufkleber entdeckt, der das Logo des BFC-Dynamo und eine "White-Power-Faust" zeigt.

    Die "White Power-Faust" ist ein weltweit sehr häufig von Neonazis verwendetes Symbol. "White Power" (auf deutsch "Weiße Macht") wird im selben rassistischen Sinn wie „weiße Vorherrschaft“ oder „weiße Vormachtstellung“ verwendet. Die White-Power-Faust soll das Gegenstück zur schwarzen Faust der US-amerikanischen Black-Power-Bewegung sein und ist als Provokation gegenüber dem "Black-Power"-Slogan der Schwarzen Bürger*innenrechtsbewegung in den USA entstanden.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Strukturelle Diskriminierung am Lichtenberger Wohnungsmarkt

    02.09.2024 Bezirk: Lichtenberg

    Eine Person in Lichtenberg wurde auf dem Wohnungsmarkt im bestehenden Wohnverhältnis strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine rassistische Diskriminierung. Zusätzlich kam es zu körperlicher Gewalt.

    Quelle: Fair mieten - Fair wohnen
  • Verschwörungsideologische Demonstration in Schöneberg-Nord

    02.09.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 10 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.

    Quelle: Einzelperson über X
  • Vielzahl an extrem rechten und neonazistischen Aufklebern in Hellersdorf-Nord

    02.09.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am Nachmittag wurden insgesamt sechs Aufkleber entdeckt und teilweise entfernt. Darunter war ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" in der Cottbusser Straße/Alte Hellersdorfer Straße. In der Janusz-Korczak-Straße wurden die restlichen fünf Aufkleber direkt oder unmittelbar an dem DIE-LINKE-Parteibüro gefunden. Diese richteten sich größtenteils gegen Antifaschist*innen und Kommunist*innen als politische Gegner*innen der extrem Rechten.

    Quelle: Augenzeug*innen
  • Antisemitische Pöbelei in Mitte

    01.09.2024 Bezirk: Mitte

    Während einer Gedenkveranstaltung vor der Neuen Synagoge für 6 von der Hamas getötete Geiseln rief ein Lieferant im Vorbeifahren "Free Free Palestine!"

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Sachbeschädigung in Schöneberg

    01.09.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In der Wartburgstraße wurde ein Aufkleber, der an die am 7. Oktober 2023 von der Hamas entführte Geisel Kfir Bibas erinnerte, abgerissen, so dass Gesicht und Name des Kindes unkenntlich gemacht wurden.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antiziganistische Aussagen in Bildungseinrichtung

    01.09.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Eine lehrende Person einer Bildungseinrichtung benutzte wiederholt die rassistische Fremdbezeichnung für Sinti*zze und Rom*nja. Als sie Personen darauf aufmerksam machten, bestand sie darauf, die Bezeichnung auch weiter zu nutzen. Zum Schutz der betroffenen Personen wurde dieser Vorfall anonymisiert und das Datum geändert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistische Beleidigung in Neukölln

    01.09.2024 Bezirk: Neukölln

    In einer Kita in Neukölln kam es zu einer antiziganistischen Beleidigung durch eine dort arbeitende Person. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall anonymisiert und das Datum geändert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistischer Angriff in Steglitz-Zehlendorf

    01.09.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einem Wohnwagenplatz in Steglitz-Zehlendorf fand ein antiziganistischer Angriff statt. Ein Mann betrat den Platz mit einer scharfen Schusswaffe. Er beleidigte die auf dem Platz lebenden Personen rassistisch und bedrohte sie. Die Personen mussten sich selbst verteidigen, um die Lage zu entschärfen.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in Neukölln

    01.09.2024 Bezirk: Neukölln

    Nach einem Gewaltvorfall in einer Schule traf eine Mitarbeiterin des Jugendamts eine antiziganistische Äußerung, die sich auf die Familie und Herkunft der betroffenen Schüler*in bezog. Demnach sei die betroffene Person aufgrund ihrer Herkunft Gewalt durch die Familie gewohnt. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall anonymisiert und das Datum geändert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in Neukölln

    01.09.2024 Bezirk: Neukölln

    In einer Neuköllner Kita kommt es zu einer strukturellen Benachteiligung von Sinti*zze und Rom*nja. Allen Familien aus bestimmten Herkunftsländern wurde unterstellt, sich grundsätzlich nicht an Strukturen der Kita zu halten. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall anonymisiert und das Datum geändert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in Neukölln

    01.09.2024 Bezirk: Neukölln

    Es fand eine antiziganistische Diskriminierung im Bereich der Verweigerung von existenzsichernden Leistungen statt. Die aktuelle Lebenssituation der Person wurde dabei nicht berücksichtig und es wurden unverhältnismäßige Fragen zur Abhebung von Bargeld gefragt.

    Zum Schutz der betroffenen Personen wurde der Vorfall anonymisiert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in Neukölln

    01.09.2024 Bezirk: Neukölln

    In einer Neuköllner Schule kam es zu einem Gewaltvorfall gegen ein*e Schüler*in. In einem Gespräch mit einem sich sorgenden Elternteil sagte die Schulleitung, sie täten alles um der betroffenen Person zu helfen, sie seien nicht im Herkunftsland der Familie. Das Elternteil wurde mit seiner Sorge abgewiesen. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall anonymisiert und das Datum geändert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in Steglitz-Zehlendorf

    01.09.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Es fand eine antiziganistische Diskriminierung im Bereich der Verweigerung von existenzsichernden Leistungen statt. Die beantragende Person verlor durch das Hinauszögern von Leistungen ihre Wohnung. Weitere Informationen liegen vor, werden jedoch zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht. Außerdem wurde das Datum anonymisiert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Behindertenfeindliche Beleidigung

    01.09.2024 Bezirk: Berlinweit

    Eine Person wurde in einer Freizeiteinrichtung behindertenfeindlich beleidigt. Weitere Informationen werden zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung in Charlottenburger Schule

    01.09.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einer Schule in Charlottenburg kam es zu einer behindertenfeindlichen Diskriminierung eines*einer Schüler*in. Weitere Details, sowie das Datum liegen dem Register vor, werden jedoch zum Schutz der*des Betroffenen anonymisiert.

    Quelle: BVV Fraktion Die Linke Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Extrem rechte Propaganda in der Köpenicker Dammvorstadt

    01.09.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Bahnhofstr./ Seelenbinderstraße wurde ein Aufkleber von "GegenUni" entdeckt und entfernt. 'GegenUni' ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln.

    In der Halle des S-Bahnhofs Köpenick wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber wurde aus einem neonazistischen Versandhandel bezogen. Er enthielt einen schwarz-weiß-roten Hintergrund (Reichsfarben) und die Aufschrift "White lives Matter". "White Lives Matter" ist ein Slogan, der als Gegenpart zur "Black Lives Matter"-Bewegung benutzt wird. Die "Black Lives Matter"-Bewegung organisiert Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. Sie thematisiert dabei antischwarzen Rassismus in der Gesellschaft. "White Lives Matter" hingegen wird von weißen, extrem rechten Gruppierungen benutzt, die sich überlegen fühlen und den Slogan für sich umdeuten.

    Im Bellevuepark wurden mehrere (min. 10) neonazistische Zahlencodes "1161"- und "Fuck AfA"-Schriftzüge entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • "III. Weg" und extrem rechter Aufkleber in Marzahn-Süd

    01.09.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Vor einem Supermarkt in Alt-Marzahn wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Dieser richtete sich gegen Antifaschist*innen als ihre politischen Gegner*innen. Am gleichen Ort wurde zudem ein weiterer extrem rechter Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels gesehen.

    Quelle: Augenzeug*in
  • LGBTIQ*-feindliche und rassistische Aufkleber in Köpenick-Nord

    01.09.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Gehsener Str./ Filehner Str. wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt.

    In der Mahlsdorfer Str. Nähe S-Bahnhof Köpenick wurden drei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Zwei richteten sich gegen Geflüchtete, einer forderte "Remigration".

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Mehrere extrem rechte Sticker am Bahnhofsvorplatz Ostkreuz

    01.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Entlang des Bahnhofsvorplatzes am Bhf. Ostkreuz Ausgang Markgrafendamm wurden mehrere extrem rechte Sticker aus verschiedenen Versandhandeln eines bekannten Thüringer Neonazis an Mülltonnen, Wänden und Pollern verklebt, u. a.: "Deutschland, Deutschland über alles" (in den Reichskriegsflaggenfarben), "Das ganze Deutschland soll es sein" (mit einer Deutschlandkarte in den Grenzen von 1937) und "Freiheit für Deutschland".

    Quelle: Berliner Register
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