Davidstern-Markierungen in der Matternstraße
An zwei Hauswänden in der Matternstraße wurden Davidstern-Markierungen entdeckt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An zwei Hauswänden in der Matternstraße wurden Davidstern-Markierungen entdeckt.
Nahe des U-Bahnhofes Cottbusser Platz wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
An der Boschpoler Straße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Das Motiv des Aufklebers richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
In der Tangermünder Straße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am S-Bahnhof Wedding wurden zwei Aufkleber einer fundamentalistischen katholischen Organisation entdeckt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.
An der Warschauer Straße wurden mindestens drei, an unterschiedlichen Orten auf der Höhe Warschauer Brücke, angebrachte Hakenkreuze, unkenntlich gemacht.
In der Franz-Schmidt-Straße wurde einen LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der „Stolzmonat“-Kampagne entdeckt und entfernt. Der "Stolzmonat" ist eine extrem rechte Online-Kampagne, welche im Juni 2023 als Gegenentwurf zum "Pride Month" initiiert wurde. Sie diente der Verhöhnung und Ablehnung von LGBTIQ*-Personen und -Rechten in Verbindung mit Nationalismus. Erkennungszeichen ist die in den Nationalfarben Deutschlands eingefärbte Pride-Flagge (Regenbogenfahne). Es beteiligte sich ein breites Spektrum an Blogger*innen der extremen Rechten, rechten Influencer*innen und Mitgliedern der AfD.
Am S-Bahnhof Schöneweide wurde an einer Baustellenabsperrung der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
Ein Biblotheksnutzer fand in einem Buch einen Zettel mit der Aufschrift "Stoppt den Völkermord" und zwei Internetlinks. Ein Link bewarb die Vereinigung "Ein Prozent", der vom Bundesamt für Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch und verfassungsfeindlich eingestuft wird. Ein weiterer Link führte zu einer NS-verherrlichenden Buchpublikation eines Verlages, der u. a. NS-verharmlosende, rassistische und die Menschenwürde verletzende Bücher verlegt.
In einer Schwimmhalle äußerte sich eine Mitarbeiterin in einem Gespräch rassistisch gegenüber Migrant*innen und Schwarzen Menschen.
Im Bezirk Mitte ist es zu einer rassistischen Pöbelei gekommen. Zum Schutz der Betroffenen wird Weiteres nicht veröffentlicht.
An der Ecke Maxstraße / Schulstraße in Wedding wurde ein antimuslimisch-rassistischer Aufkleber einer fundamentalistischen katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet neben antimuslimischem Rassismus auch LGBTIQ*-Feindlichkeit.
An der Ecke Sterndamm/ Lindhorstweg wurde ein rassistischer Aufkleber, der aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18" stammte, entdeckt und entfernt.
An einem Döner-Imbiss in Karlshost wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Lieber Hack als Halal" geklebt. Die Aussage "lieber Hack als Halal" kann als rassistisch gewertet werden, weil sie eine abwertende Gegenüberstellung zwischen zwei Essgewohnheiten schafft, die kulturell und religiös geprägt sind. „Hack“ steht hier für eine "normale", nicht religiös bedingte Fleischkultur, während „Halal“ auf islamische Speisevorschriften verweist. Dieser Slogan lässt sich im Kontext des antimuslimischen Rassismus deuten. Der Aufkleber ist in einem extrem rechten Versandhandel bestellbar.
In der Junker-Jörg-Str. wurde zudem ein Aufkleber von der Neonazi-Organisation "Der III.Weg" entdeckt. Dieser titelt: "Antifa-Banden zerschlagen".
In einem Bekleidungsgeschäft am Alexanderplatz wurden drei israelische Tourist*innen von zwei bekannten anti-israelischen Aktivist*innen bedrängt. Diese fragten sie, "wie viele Kinder sie getötet" hätten und bezeichneten sie als "Babykiller". Das Datum dieses Eintrags ist der Tag, an dem eine der Täter*innen ein Video des Vorfalls veröffentlichte.
In der Brüsseler Straße in Wedding wurden drei israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Es ereignete sich ein antisemistischer Vorfall.
Im Aufzug eines Bürogebäudes in Prenzlauer Berg wurden antisemitische Schmierereien entdeckt.
Im Durchgang zwischen der Kreutziger Straße und der Frankfurter Allee wurde die Schmiererei „Free Gaza from Israhell“ entdeckt.
Auf einer Versammlung ausgehend von der Karl-Marx-Straße wurden antisemitische und terrorverherrlichende Parolen gerufen.
An einem Mülleimer im südlichen Teil des Wröhmännerparks wurde erneut ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und überklebt.
In der Nacht wurden an der Landsberger Chaussee und der Zossener Straße Aufkleber, auf denen das Logo des "III. Wegs" abgebildet war, entdeckt und entfernt. An der Tramhaltestelle Zossener Straße wurden zudem eine Handvoll queerfeindliche Aufkleber entdeckt.
An einer Hauswand in Nord-Neukölln wurde eine Hakenkreuzschmiererei entdeckt. Die zuständige Hausverwaltung wurde um die Entfernung der NS-verherrlichenden Propaganda gebeten.
An einer Hauswand in der Rüdigerstr. wurde eine neonazistische Schmiererei entdeckt. Zu sehen ist der Zahlencode "88" (steht für "Heil Hitler") und ein kleines gemaltes Hakenkreuz. Beides wurde unkenntlich gemacht.
In der Siegfriedstr. wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt.
Am Ketschendorfer Weg wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" an einem Verkehrsschild entdeckt und entfernt.
Auf dem Kastanienboulevard wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Im Durchgang unter der Charlottenbrücke wurde eine sogenannte Lebensrune an die Wand gesprüht. Sie überdeckt dort einen linken Slogan. Diese Rune wird häufig von Neonazis verwendet. Mehr Informationen dazu in unserem Glossar.
In einer Bücherbox in der Elli-Voigt-Str. wurde ein Buch entdeckt, das rassistische und völkische Ansichten aus dem Nationalsozialismus und den ehemaligen Deutschen Kolonien propagiert.
An einem Imbiss in der Allee der Kosmonauten wurde eine Schmiererei mit dem Wortlaut "D3W NRJ" (=Der III. Weg und deren Jugendorganisation NRJ) entdeckt und entfernt.
Vor einem Supermarkt am Prötzeler Ring wurde ein Aufkleber der extrem rechten Stolzmonat-Kampagne entdeckt.
Vor einem Supermarkt in der Allee der Kosmonauten wurden Aufkleber aus einem Neonaziversand entdeckt, u.a. mit dem Motiv der "Schwarzen Sonne".
Am Blumberger Damm und in der Geißenweide wurden weitere Neonaziaufkleber aus einschlägig bekannten Versandhandlungen entdeckt und entfernt.
In der Spreestr. wurden zwei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie stammten aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
Zwei weitere rassistische Aufkleber mit demselben Inhalt, sowie vier Aufkleber mit der Aufschrift "Support your local Anti Antifa", sowie ein gleichlautender Schriftzug wurden an den Scheiben der Geschäftsstelle der Grünen in der Schnellerstr. entdeckt.
Gegen 18:30 Uhr besuchten zwei Frauen einen Kurs in einem Fitness-Center in der Frankfurter Allee. Die Rezeptionsmitarbeiterin suchte die Namen im Computer. Bei der deutschen Frau wurde keine Bemerkung gemacht. Bei der Suche nach dem zweiten Namen, äußerste die Mitarbeiterin "Ching Chang Chong". Das Mitglied wies darauf hin, dass sie diese rassistische Beleidigung nicht noch einmal hören möchte. Die Mitarbeiterin entschuldigte sich nicht, stattdessen folgte ein ähnliche Beleidigung.
In der Premnitzer Straße wurden rassistische Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
Nahe dem Ringcenter wurde gegen 8:00 Uhr ein Sticker mit der Aufschrift "Keine Toleranz - Aktivismus gegen links" mit drei durchgestrichenen Symbolen für Vielfältigkeit entdeckt.
Eine Person in Neukölln wurde auf dem Wohnungsmarkt im bestehenden Wohnverhältnis strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine behindertenfeindliche Diskriminierung. Zusätzlich kam es zu einer Sachbeschädigung.
Eine Frau äußerte gegenüber einer Beratungsstelle antiziganistische Sterotype über eine ihr unbekannte vermeintliche Romni.
In der Lewishamstraße wurden mehrere Aufkleber einer verschwörungsideologischen Gruppierung, die sich "Weiße Rose/White Rose" nennt, entdeckt und entfernt. Die Gruppierung relativiert den Nationalsozialismus, da sie den Nationalsozialismus mit den Maßnahmen zur Eindämmung von Covid19 gleichsetzt und sich selbst mit der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" vergleicht.
Eine Person berichtete von einer Diskriminierung auf Grund von anti-Schwarzem Rassismus durch die Polizei.
Auf dem Gehweg am Eingang zum Kleistpark wurde „ISRA-HELL“ auf den Boden gesprüht.
Im U-Bahnhof Amrumer Straße wurde ein Werbeplakat antisemitisch beschmiert.