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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Angriff auf Kinder in Hellersdorf

    25.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein 11-Jähriger und ein 13-Jähriger werden gegen 14.00 Uhr von vier unbekannten Männern in der Zossener Straße rassistisch beleidigt und angegriffen. Ein Junge wird vom Fahrrad gestoßen und einer geschubst und getreten.
    Quelle: ReachOut
  • NPD-Stände in Lichtenberg

    25.07.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD veranstaltete zwei Infostände am Supermarkt in der Weitlingstraße und an den Volkradpassagen. Mit dabei waren unter anderem Jens Irgang, Dietmar Tönhardt und Danny Matschke.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Pro Deutschland Kundgebung zu "Asylmissbrauch"

    25.07.2015 Bezirk: Reinickendorf
    Die Bürgerbewegung pro Deutschland veranstaltet am Nachmittag am Kurt-Schumacher-Platz eine Kundgebung unter dem Motto “Asylmissbrauch stoppen” in unmittelbarer Nähe zu einer Flüchtlingsunterkunft.
    Quelle: www.jusos-reinickendorf.de
  • Rassistische Pöbelei in der Ringbahn

    25.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 25. Juli 2015 ereignete sich in der Ringbahn am frühen Nachmittag ein rassistischer Vorfall. Ein kurdischer Mann stieg am Westkreuz in die S-Bahnlinie S41 in Richtung Wedding ein. Als er in kurdischer Sprache über sein Mobiltelefon sprach, schrie ihn ein anderer Fahrgast an, erst in englischer Sprache, dann auf Deutsch: "Verpiss dich aus unserem Land und hier aus der Bahn. Du hast hier nichts zu suchen." Eine Mitreisende mischte sich ein und widersprach auf Englisch und Deutsch. Daraufhin musste sich der Pöbler bei dem kurdischen Mann entschuldigen.
    Quelle: Register Spandau, Meldebogen
  • Rechte Propaganda

    25.07.2015 Bezirk: Neukölln
    In  Rudow wurden 12  Aufkleber mit u.a. rassistischen Sprüchen gefunden und entfernt.  
    Quelle: www.hassvernichtet.de
  • Veranstaltung der NPD

    25.07.2015 Bezirk: Neukölln
    Die NPD Neukölln führt nach eigenen Angaben eine Veranstaltung für Interessierte durch und sammelt Spenden.
    Quelle: NPD Neukölln Facebookseite
  • Flugblätter untergeschummelt

    24.07.2015 Bezirk: Mitte
    Am 24. Juli fand ein Passant mehrere antisemitische Zettel mit der Aufschrift "Juden Raus". Die Flugblätter waren in einem BVG-Schaukasten am U-Bahnhof Birkenstraße (Moabit) deponiert, der eigentlich zur Verbreitung von ÖPNV-Broschüren dient. Daraufhin informierte der Fahrgast die BVG, die die Zettel zwei Tage später entfernte.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Homophober Angriff nach Fußballspiel

    24.07.2015 Bezirk: Pankow
    Am Rande eines Fußballspiels in Prenzlauer Berg kam es am Abend zu einem Vorfall, bei dem ein homosexuelles Pärchen zunächst beleidigt und einer von ihnen anschließend schwer verletzt wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen liefen die beiden 37 und 48 Jahre alten Männer gegen 18.25 Uhr Hand in Hand auf dem Gehweg der Schönhauser Allee. Hier kam ihnen eine Gruppe von rund 20 Personen entgegen, die teilweise Fankleidung trugen und auf dem Weg zu einem Fußballspiel im Friedrich-Ludwig-Jahn Stadion waren. Aus der Gruppe heraus wurde das Paar plötzlich von einem 28-Jährigen beleidigt. Kurz darauf schlug er dem 48-Jährigen mit der Faust mehrmals ins Gesicht, so dass dieser schwere Verletzungen erlitt. Sein Partner lief in der Zwischenzeit zu Polizeibeamten, die gerade in der Nähe einen Verkehrsunfall aufnahmen, und rief um Hilfe. Die Beamten eilten herbei, alarmierten die Feuerwehr und nahmen den 28-Jährigen vorläufig fest. Ein 37-jähriger Freund des Festgenommenen zog diesen daraufhin von den Polizisten weg und schubste die Beamten beiseite, woraufhin dem 28-Jährigen zunächst die Flucht gelang. Er konnte wenig später von Beamten einer Einsatzhundertschaft abermals festgenommen werden. Die Personengruppe setzte ihren Weg zunächst in Richtung Stadion fort, etwas später nahmen hinzugerufene Polizeibeamte auch den 37-Jährigen wegen Gefangenenbefreiung vorläufig fest. Beide Männer erhielten ein Stadionverbot und wurden nach Identitätsfeststellungen wieder entlassen. Die Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzung, Beleidigung und Gefangenenbefreiung.Der verletzte 48-Jährige musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Seine Verletzungen machten eine Operation erforderlich.
    Quelle: TAZ, Tagesspiegel, Pressemitteilung der Polizei vom 25.07.2015
  • Rassistischer Angriff im Imbiss

    24.07.2015 Bezirk: Pankow
    In der Nacht randalierte ein unbekannt gebliebener Mann in Prenzlauer Berg vor einem Imbissstand und beleidigte den Inhaber mit rassistischen Parolen. Nach den bisherigen Ermittlungen soll sich der Mann kurz nach 22:00 Uhr zunächst in einer benachbarten Kneipe in der Greifswalder Straße daneben benommen haben. Dort warf er nach Zeugenaussagen eine Bierflasche durch den Raum, wollte eine weitere Flasche stehlen und schlug einer 28-jährigen Angestellten auf den Arm. Der Unbekannte, der alkoholisiert gewesen sein soll und Fanbekleidung des "BFC Dynamo" getragen hat, verließ dann das Lokal und begann nun, den 46-jährigen Besitzer des Imbissstandes rassistisch zu beleidigen. Im weiteren Verlauf der Randale soll er mit Stühlen in Richtung Fensterscheibe und in Richtung Inhaber und Angestellten geworfen haben. Dabei wurde der 46-Jährige leicht an der Hand verletzt. Nachdem es dem Randalierer auch durch Tritte gegen die Scheibe nicht gelang, diese zu zerstören, soll er nun aus dem nahen Gleisbett der Straßenbahn mehrere Steine genommen und auf den Imbiss geworfen haben. Dabei wurde die Glasscheibe der Eingangstür beschädigt. Unter weiteren rassistischen Beleidigungen und der Drohung, den Laden „abzufackeln“ konnte der Tatverdächtige vor dem Eintreffen der Polizei flüchten. Die Polizei ermittelte.
    Quelle: Tagesspiegel, Pressemitteilung der Polizei vom 25.07.2015
  • Reichsideologisches Treffen in Charlottenburg (12)

    24.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 24. Juli 2015 fand in einem Restaurant in der Charlottenburger Droysenstraße eine Veranstaltung des reichsideologischen Neuschwabenlandtreffens statt. Der Redner behauptete, die NSU-Terroristen Böhnhardt und Mundlos seien ermordet worden. Er nannte den NSU-Prozess einen "dämlichen Prozess". Er kündigte an, künftig würden Treffen des Neuschwabenlandtreffens nicht mehr auf Youtube veröffentlicht werden.

    Quelle: Register CW, Youtube
  • Am Rande einer Demonstration rassistisch beleidigt und bedroht

    23.07.2015 Bezirk: Pankow
    Während einer Demonstration am Abend in Weißensee zeigte ein Teilnehmer Polizeibeamten rassistische Beleidigungen und eine Bedrohung an. Der 24-Jährige berichtete den Beamten, dass er gegen 20:10 Uhr von einem Balkon eines Hauses in der Buschallee herunter von zwei Männern zunächst beleidigt und von einem der beiden später auf der Straße mit einem Baseballschläger bedroht worden sei. Die Polizisten überprüften daraufhin die zwei 32 und 37 Jahre alten Tatverdächtigen, die offensichtlich die Reaktionen der ermittelnden Beamten auf dem Gehweg abwarteten. Beide waren nach ersten Ermittlungen alkoholisiert. Die Beamten beschlagnahmten den Baseballschläger als Tatmittel. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen. Laut Tagesspiegel handelt es sich bei den Tätern um Rechtsextreme aus dem Spektrum der "Reichsbürger".
    Quelle: Tagesspiegel, Pressemitteilung der Polizei vom 24.07.2015
  • "Hitler-Gruß" am Rande einer Demonstration

    23.07.2015 Bezirk: Pankow
    Am Abend fand eine antifaschistische Demonstration in Weißensee statt, um auf rassistische Angriffe in der Gegend hinzuweisen. In Höhe der Kneipe "Zum Nudelholz" zeigte eine Person den "Hitler-Gruß" gegenüber den Demonstrationsteilnehmenden und ging anschließend in die Kneipe. Eine Gruppe beobachtete die Demonstration von fernen, in der eine Person ein T-Shirt mit dem Aufdruck "HoGeSa" ("Hooligans gegen Salafisten") trug.
    Quelle: Antifa Nordost
  • Neonazi kündigt Patrouille um Asylbewerberheim an

    23.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der Anmelder der Demo der Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf, Rene U., veröffentlicht im Internet in einem sozialen Netzwerk, dass es einen „Kiezspaziergang“ der Neonazis rund um das Asylbewerberheim gibt. Hierbei verwendet er die Abkürzung „MBW“ was vermutlich für „Marzahner Bürgerwehr“ stehen soll.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • NPD-Aufkleber entdeckt

    23.07.2015 Bezirk: Pankow
    Im Laufe des Tages werden im Ortsteil Buch in der Nähe des S-Bahnhofes NPD Aufkleber - u.a. mit dem Slogan "Heimreise statt Einreise" - entdeckt.
    Quelle: albatros gGmbH
  • Rassistische Beleidigung: "Schert euch zurück in euer Land"

    22.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine junge Mutter wird auf dem Gelände einer Kita von einem Vater, der ebenfalls seine Tochter abholt, beleidigt. Er äußert: „Ihr gehört nicht in die Kita, ihr gehört nicht nach Berlin und Deutschland und hier habt ihr gar nichts zu suchen. Schert euch zurück in euer Land.“
    Quelle: Polizei / Polis*
  • Rassistische Kundgebung vor Asylbewerberheim in Marzahn

    22.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegenüber der neuen Asylunterkunft an am Blumberger Damm versammelten sich am Nachmittag ca. 8 Personen zu einem „Picknick“, als informelle Versammlung. Die Gruppe setzt sich aus AnwohnerInnen und Neonazis zusammen, die durch rassistische Proteste gegen das Asylbewerberheim aufgefallen sind. Weiter halten sich bis zu 15 Neonazis im Umfeld der Unterkunft bis in die Nacht hinein auf.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • Rassistische Mahnwache

    22.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nähe der neuen Unterkunft für Geflüchtete im Salvador-Allende Viertel, fand eine rassistisch motivierte Mahnwache statt. Die Mahnwache fand von 19 bis 20 Uhr statt. Unter anderem hat ein Mitglied der BVV für die NPD gesprochen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Bärgida-Aufmarsch in Mitte

    20.07.2015 Bezirk: Mitte
    Bei ihren 29. sogenannten Abendspaziergang zogen ca. 300 Anhänger der rechtpopulistischen Bärgida vom Washingtonplatz kommend durch das Regierungsviertel bis zum Brandenburger Tor. In einen Redebeitrag wurde die Flüchtlinksinitiative "Refugees welcome" als linksfaschistischer Terror bezeichnet. Der Aufmarsch führte auch vorbei an der Gedenkstätte des Deutschen Widerstands an der Stauffenbergstraße, wo der 71. Jahrestag der Attentats auf Hitler dafür instrumentalisiert wurde um Bärgida in einer Linie mit der Tradtion der Widerstandskämpfer des 20. Juli zu stellen.
    Quelle: Register Mitte
  • Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende (26)

    20.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Landsberger Allee findet gegen 19 Uhr eine so genannte Montagsdemo der neonazistischen Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf statt, nahe der Kreuzung Blumberger Damm und der neuen Asylunterkunft. Im Anschluss versuchen die Neonazis sich auf der Wiese gegenüber der Asylunterkunft zu versammeln, was jedoch von der Polizei nicht erlaubt wird.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register
  • Rassistischer Brief an die SPD (2)

    20.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Das Abgeordnetenbüro von Tom Schreiber in Köpenick erhielt zum wiederholten Mal einen mehrseitigen Brief mit rassistischen, homophoben und antisemitischen Inhalten.

    Quelle: Abgeordnetenbüro Tom Schreiber, MdA
  • Unnötiges Dokument bei Antragstellung gefordert

    20.07.2015 Bezirk: Neukölln

    Für die Bearbeitung des Antrags auf Elterngeld wird eine rumänische Familie aufgefordert, einen Nachweis über die Mitgliedschaft in einer Krankenkasse einzureichen. Dieses Dokument hat jedoch keine Relevanz für die Bearbeitung des Antrags.

    Quelle: Amaro Foro e. V.
  • Bedrohung am Blumberger Damm

    19.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein/e Bewohner/in der GU Blumberger Damm wird vor der Tankstelle in der Nähe der GU Blumberger Damm bedroht.
    Quelle: GU Blumberger Damm, Polis*
  • Die "Identitären" stören SPD-Veranstaltung in Oberschöneweide

    19.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Während einer SPD-Veranstaltung in der AnsprechBar in Oberschöneweide kamen ca. 7 Personen der extrem Rechten Organisation „Identitäre“ in die Veranstaltung, hielten ein Transparent und brüllten durch ein Megafon. Nach kurzer Zeit verließen sie die Veranstaltung wieder.

    Quelle: Tagespresse
  • Hakenkreuz-Shirt am Bahnhof Zoo

    19.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 19. Juli 2015 trug auf dem Hardenbergplatz in Charlottenburg ein Mann ein T-Shirt mit einem circa 40x40 cm großes Hakenkreuz auf dem Rücken. Er hielt ein kleines Kind, dem ein Skinhead rasiert war, an der Hand. Die Polizei sah zu, reagierte aber nicht.
    Quelle: Honestly Concerned
  • In der Straßenbahn angepöbelt

    19.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein/e Bewohner/in der GU Blumberger Damm wird in der Straßenbahn von mehreren Fahrgästen angepöbelt.
    Quelle: GU Blumberger Damm, Polis*
  • Rassistisch beleidigt und mit Messer angegriffen

    19.07.2015 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf der Langen Brücke zwischen Spindlersfeld und Köpenick Mitte wurde ein Autofahrer von einem Fahrradfahrer rassistisch beleidigt und mit einem Messer angegriffen.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Rassistischer Angriff in der Hansastraße

    19.07.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Eine 49-jährige schwangere Frau wurde in der Straßenbahn M4 Opfer eines rassistischen Angriffs. Sie wurde von einem Mann bespuckt und beleidigt. Als sie Hansastraße / Feldmannstraße ausstieg, folgte ihr der Mann schlug und trat sie. Ein 28-Jähriger, der dazwischen ging, wurde ebenfalls angegriffen.
    Quelle: Polizei
  • Rassistischer Angriff in der M4

    19.07.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Eine 49-jährige schwangere Frau wurde in der Straßenbahn M4 Opfer eines rassistischen Angriffs. Sie wurde von einem Mann bespuckt und beleidigt. Als sie Hansastraße / Feldmannstraße ausstieg, folgte ihr der Mann schlug und trat sie. Ein 28-Jähriger, der dazwischen ging, wurde ebenfalls angegriffen.
    Quelle: Polizei
  • Sachbeschädigung am U-Bhf. Moritzplatz

    19.07.2015 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am U-Bhf. Moritzplatz wurden mehrere Hakenkreuze entdeckt. Sie wurden in die Glasscheiben und Sichtblenden des ehemaligen Abfertigungshäuschens auf dem Bahnsteig geritzt.
    Quelle: Polizei
  • Angriff auf Geflüchteten

    18.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegen 3.15 Uhr wird ein 18-jähriger Geflüchteter auf dem Blumberger Damm von einem 29-jährigen Mann angesprochen und während er sich bückt, um den Schuh zuzubinden, mit dem Bauch angerempelt.
    Quelle: ReachOut
  • Angriff auf jugendliche Flüchtlinge in Lichtenberg

    18.07.2015 Bezirk: Lichtenberg
    Mehrere Männer, die vor einem Spätkauf in der Frankfurter Allee am U-Bhf. Magdalenenstraße saßen beleidigten um 5 Uhr morgens drei vorbeilaufende Flüchtlinge rassistisch. Aus der Pöbelei entwickelte sich in kürzester Zeit eine körperliche Auseinandersetzung. Die Flüchtlinge konnten sich dem Angriff entziehen und weglaufen. 
    Quelle: Anwohner_in
  • Antisemit im Hansaviertel

    18.07.2015 Bezirk: Mitte
    Am 18. Juli tätigte ein unbekannter Passant in der Straße Siegmunds Hof (Hansaviertel) mehrfach antisemitische Äußerungen.
    Quelle: Register Mitte
  • "Nazipicknick" vor Asylbewerberheim und Flaschenwurf

    18.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine Gruppe von teils bekannten Neonazis und Anhängern der neonazistischen Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf hielt sich ab Freitagnachmittag auf der Wiese gegenüber der Asylunterkunft auf. Diese Gruppe verweilte dort bis zum Samstagmorgen, in dessen Verlauf es einen Angriff gab. Ein vorbeifahrender Fahrradfahrer wurde aus der Gruppe heraus mit einer Flasche beworfen.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
  • Antiziganistische Verweigerung einer Dienstleistung

    17.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 17. Juni 2015 verweigert eine Mitarbeiterin eine Mobilfunkgeschäfts in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg aus antiziganistisch rassistischen Gründen eine Dienstleistung. Eine Frau aus Rumänien, die einen Telefonvertrag unterzeichnet hatte, ging mit einer Sprachmittlerin in eine Filiale um sich zu erkundigen, wann sie das Gerät im Empfang nehmen könne. Ein Mitarbeiter informierte sie, dass er sich in der Zentrale erkundigt habe und, dass die Firma sie als Kundin nicht akzeptiere. Auf die Frage der Sprachmittlerin, ob die Frau eine schriftliche begründete Entscheidung diesbezüglich bekommen könne, antwortete der Mitarbeiter, dass dies wegen Datenschutzes nicht möglich wäre. Wegen Betrugserfahrungen aus dieser Gruppe würden Rumän*innen und Bulgar*innen nicht als Kund*innen aufgenommen. Die Leistung wurde wegen einer ethnisierenden Verallgemeinerung und wegen des antiziganistischen Stereotyps der kriminellen Veranlagung von Rom*nia verweigert.
    Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro
  • NPD-Kundgebung gegen Eröffnung des Asylbeweberheims

    17.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Der Bezirksverband der NPD führte an der Hohensaater Straße in Marzahnmit dem Berliner Landesvorsitzenden der Partei eine Kundgebung durch, die sich gegen das neu eröffnete Asylbewerberheim am Blumberger Damm richtete. Es nahmen 10 Personen teil, die über mehrere Stunden versuchten Propagandamaterial an PassantInnen zu verteilen während abwechselnd Redebeiträge gehalten wurden und rechte Musik gespielt wurde. Im Verlauf der Kundgebung kam es zu einer  Nötigung von  einer Passantin, die aus rassistsichen Motiven von einigen der NPDler angegangen wurde.
    Quelle: Antirassistisches Register ASH
  • Rassistischer Angriff

    17.07.2015 Bezirk: Mitte
    Es gibt Fälle, bei denen die Betroffenen aus unterschiedlichen Gründen keine Veröffentlichung möchten. In diesem Fall handelt es sich um einen rassistischen Angriff.
    Quelle: ReachOut
  • Kinderhass am Kinderdenkmal

    16.07.2015 Bezirk: Mitte
    Am 16. Juli kam es zu einem Wortwechsel am "Denkmal zur Erinnerung an die Kindertransporte“ in der Georgenstraße neben der S+U-Bahnstation Friedrichstraße, mit dem an die Verschickung jüdischer Kinder nach England während des Dritten Reiches erinnert werden soll. Ein unbekannter Passant pöbelte im Vorbeigehen: „Das hätte Hitler mal zu Ende bringen sollen!“ Daraufhin erwiderte eine daneben stehende Frau schlagfertig: „Auf keinen Fall hätte Hitler irgendetwas zu Ende bringen sollen. (…) Du scheiß Antisemit!“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistischer Behördenkontakt (2)

    15.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. Juli 2015 äußerte sich ein Mitarbeiter der Schulaufsicht im Rathaus Charlottenburg in antiziganistisch rassistischer Weise über eine Schülerin. Ein Sachbearbeiter behauptete, dass er die Frau und ihre Tochter noch nie gesehen hätte. Er fragte stattdessen, wieso das Mädchen nicht früher vorstellig wurde und teilte mit: „In Deutschland besteht Schulpflicht. Wieso hat sie mit zwölf nur zwei Schuljahre besucht?“ Sie, ihre Mutter und eine Sprachmittlerin erschienen jedoch im Juli zur Vorsprache, nachdem der Mutter im Januar bei der Schulaufsicht gesagt wurde, sie solle abwarten und bis März keine Antwort kam, die Schulaufsicht zwei mal schriftlich angefragt wurde und schließlich einen Anwalt eingeschaltet wurde. Die Nichtbearbeitung der Akte wurde gegen die Antragstellerin gerichtet um sie ethnisierend abzuwerten. Es knüpft an die antiziganistischen Stereotype der Unzuverlässigkeit und der Unfähigkeit zur konformen Lebensplanung an und grenzte rassistisch aus.
    Quelle: Anlaufstelle Amaro Foro
  • Aufkleber der Identitären in Charlottenburg

    15.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte Juli klebten in der Uhlandstraße, Höhe Kantstraße Aufkleber Der Identitären. Die Identitären sind ein loser neurechter Zusammenhang, die für einen kulturalistischen Rassismus stehen.
    Quelle: Register CW
  • Aufkleber Des Funken in Charlottenburg (2)

    15.07.2015 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Mitte Juli klebte ein neurechter Aufkleber am Steinplatz in Charlottenburg. Darauf war das Zitat "Wer Menschheit sagt, betrügt" von Carl Schmitt abgedruckt sowie die Website des neurechten Magazins "Der Funke". Carl Schmitt gilt als der "Kronjurist des Dritten Reichs", der Staatstheoretiker und Jurist legitimierte Hitlers Machtergreifung. Das konkrete Zitat ist antihumanistischer Gesinnung, es unterstellt Humanist*innen, nicht wahrhaft zu handeln und fordert die Vormachtstellung des Staats über individuelle Freiheitsrechte.
    Quelle: Register CW
  • Demo gegen Unterkunft für Asylsuchende

    15.07.2015 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Als die Asylunterkunft an diesem Tag eröffnet wurde und die ersten Geflüchteten einzogen, rief dies sofort rassistischen Protest hevor. Die neonazistische Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf hielt am Blumberger Damm auf Höhe der Hohensaatener Straße eine Kundgebung mit 20-30 Personen ab. Nach Ende der Unterkunft waren Grüppchen von Neonazis im Kiez unterwegs.
    Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H
  • NPD-Flyer und Aufkleber in Weißensee

    15.07.2015 Bezirk: Pankow
    In den letzten Tagen entdeckten Anwohner*innen Aufkleber und Flyer der NPD zum Thema "Sicherheit und Ordung" in der Hansastraße und Umgebung. Auch wurden Aufkleber der NPD auf Plakaten der Polizei entdeckt.
    Quelle: Familienzentrum Hansastraße
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