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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Verschwörungsideologische Veranstaltung am Potsdamer Platz

    16.02.2025 Bezirk: Mitte

    Am Potsdamer Platz organisierten Aktivist*innen aus dem Umfeld der verschwörungsideologischen Gruppe "Freedom Parade" eine "satirische" Veranstaltung. Hauptthema der Veranstaltung war die angebliche Zensur in Deutschland. Aktivist*innen der "Freedom Parade" standen in der Vergangenheit wegen Verwendung verbotener Parolen vor Gericht. Auf einem Bildschirm wurden verschiedene Musik- und Videobeiträge gezeigt, die sich wahlweise gegen antifaschistischen Aktivismus, Journalist*innen, öffentlich-rechtliche Medien oder geschlechtergerechte Sprache richteten. Die gezeigten Beiträge unterstellten, vermeintlich unangepasste Meinung würden in Deutschland verfolgt werden. Ein Beitrag richtete sich gegen ein Verbot des extrem rechten "Compact"-Magazins. Menschen, die geschlechtergerechte Sprache nutzen oder traditionelle Medien konsumieren, wurden als infantil und dumm dargestellt. Etwa 20 Personen folgten der Veranstaltung.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • "AfD"-Infostand vor dem Dong Xuan Center

    15.02.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Vor dem Dong-Xuan-Center veranstaltete die "AfD" einen Infostand. Dort wurde die "AfD"-Zeitung "Blauer Bote" in der „Wahlausgabe“ verteilt. In der Wahlausgabe der Zeitung „Blauer Bote“ der "AfD Berlin" werden Narrative bedient, die rassistischen und geflüchtetenfeindlichen Erzählungen folgen. Dabei werden Migrant*innen als Belastung für die Gesellschaft dargestellt, ihnen Integrationsverweigerung unterstellt und eine Verbindung zu Kriminalität suggeriert. Durch Begriffe wie „schleichende Islamisierung“, sowie die Gegenüberstellung von „hart arbeitenden Berlinern“ und Migrant*innen wird ein Bedrohungsszenario gezeichnet.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Angriff auf Wahlhelfer*innen in Alt-Lichtenberg

    15.02.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Aus einem Mehrfamilienhaus in der Alfredstraße wurden mehrere Wahlkampfhelfer*innen der Partei Die Linke von einer Frau zunächst beschimpft und dann mit Eiern beworfen. Sie konnten sich unter einem Vordach in Sicherheit bringen.

    Quelle: Tagesspiegel vom 16.02.2025, Polizeimeldung Nr. 0421 vom 16.02.2025
  • Angriff gegen politische Gegner*innen am Ostbahnhof

    15.02.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 18:40 Uhr wurde eine Person, als sie einen Supermarkt im Ostbahnhof verließ, von 5-7 Personen angegriffen, die der extrem rechten Gruppierung "Jung und Stark" oder ihrem Umfeld zugeordnet werden konnten. Die angegriffene Person war durch das Tragen eines Schals der Partei "Die Linke" als politische*r Gegner*in erkennbar. Die Angreifer schmissen Bierflaschen nach der Person. Die Person wurde nicht verletzt, Hose und Schuhe waren jedoch biergetränkt. Diese massive Herabwürdigung wurde durch Außentemperaturen weit unter 0 Grad Celsius gefährlicher. Die Bundespolizei bemerkte den Angriff und griff ein.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitismus auf Kundgebung in Tiergarten

    15.02.2025 Bezirk: Mitte

    Vor dem Kanzleramt in Tiergarten kam es zu einer pro-palästinensischen Kundgebung mit etwa 60 Teilnehmenden. Dabei wurde ein Banner mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" gezeigt. Damit wird die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Aufkleber gegen Antifaschist*innen im Sewanviertel

    15.02.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Entlang eines Weges über eine Grünfläche von der Rummelsburger Str. Ecke Archenholdstraße bis zur Balatonstraße wurde mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen Antifaschist*innen, Journalist*innen und gendergerechte Sprache richteten. Ein weiterer Aufkleber zeigte zudem eine Reichsfahne mit der Aufschrift "Kein Verbot für schwarz-weiß-rot".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Aufkleber gegen Antifaschist*innen in Adlershof

    15.02.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf dem S-Bahnhof Adlershof wurden zwei Aufkleber gegen Antifaschist*innen aus einem extrem rechten Onlinehandel entdeckt und entfernt. Auf einem Aufkleber wurde die Methode "Anti-Antifa" ausgerufen.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Aufkleber gegen Antifaschist*innen in Karow

    15.02.2025 Bezirk: Pankow

    In der Münchehagenstraße Ecke Am Hohen Feld wurde eine Schmiererei mit der Aufschrift „Fuck Antifa“ entdeckt. Damit werden Antifaschistinnen als politische Gegnerinnen der extremen Rechten adressiert.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Extrem rechte Propaganda in der Tram

    15.02.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Tram M4 Richtung Hackescher Markt wurde an der Haltestelle Prerower Platz ein Türhänger von der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" entdeckt, der dazu aufruft, den demokratischen Wahlen zu misstrauen und "Wahlbeobachter" zu werden.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechter Aufkleber gegen Antifaschist*innen vor Rathauscenter

    15.02.2025 Bezirk: Pankow

    Vor dem Rathauscenter in der Breite Straße wurde an einem Laternenmast ein extrem rechter Aufkleber entdeckt, der den Wortlaut "Überklebt du Zecke" enthält sowie Symbolen, die Antifaschismus, Kommunismus und Anarchismus durchgestrichen darstellt. Der Begriff „Zecke“ ist eine abwertende Bezeichnung, die in der extrem rechten Szene für linke Aktivist*innen und Antifaschist*innen verwendet wird. Die Gestaltung, Farbgebung und Bildsprache ähneln einschlägigen Motiven aus der rechten Szene. Der Verweis auf einen Telegram-Kanal deutet ebenfalls auf eine Vernetzung in extrem rechten Kreisen hin.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt
  • Extrem rechter Aufkleber im Weitlingkiez

    15.02.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Wönnichstraße wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Online-Versandhandel entdeckt und entfernt. Der Aufkleber richtet sich mit dem Spruch "Hier wurde antideutsche Propaganda überklebt" gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • LGBTIQ*-feindliche Sticker an Hausprojekt

    15.02.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Von einem Hausprojekt in der Rigaer Straße wurden zwei LGBTIQ*-feindliche Sticker ("Es gibt nur zwei Geschlechter") eines extrem rechten Onlinehandels aus Bayern entfernt.

    Quelle: Berliner Register via Instagram
  • Neonazi-Aufkleber im Märkischen Viertel

    15.02.2025 Bezirk: Reinickendorf

    Im Wilhelmsruher Damm im Märkischen Viertel wurden zwei Aufkleber aus einem neonazistischen Onlinehandel entdeckt. Ein Aufkleber richtete sich mit dem Slogan "Love gehacktes hate halal" gegen muslimische Menschen. Ein weiterer Aufkleber richtete sich gegen Antifaschismus.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Neonazi-Aufkleber in Reinickendorf

    15.02.2025 Bezirk: Reinickendorf

    In der General-Barby-Straße Ecke Auguste-Viktoria-Allee im Ortsteil Reinickendorf wurde ein Aufkleber aus einem Neonazi-Versand entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber stand "Achtung! Hier wurde antideutsche Propaganda überklebt!". Sie wurden verwendet, um einen antirassistischen Aufkleber zu überdecken.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Plakat von "BüSo" in Friedrichsfelde

    15.02.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Rhinstraße Ecke Rosenfelder Ring wurde ein Plakat der Partei "Bürgerrechtsbewegung Solidarität" (BüSo) entdeckt. Die BüSo ist eine Politsekte, die teilweise antisemitische und extrem rechte Einstellungen vertritt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beleidigung am Kottbusser Tor

    15.02.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 21:40 Uhr wollte ein migrantisch wahrgenommener, junger Mann drei offensichtlich obdachlosen Personen am U-Bhf. Kottbusser Tor / Ebene U8 drei Pizzen schenken. Eine Person nahm die Pizza an, die nebensitzende Person schlug ihm die Pizza aus der Hand und die dritte Person beleidigte den jungen Mann rassistisch, u. a. mit den Worten "k***arschloch, verpiss dich, von dir nehmen wir nichts, scheiss Ausländer". Der junge Mann versuchte ruhig zu erklären, dass er nur Essen anbieten wollte, wurde aber niedergeschrien. Eine Person, aus der U8 kommend, bot dem jungen Mann Hilfe an und schlug ihm vor, sich nicht weiter beleidigen zu lassen, da eine Kommunikation offensichtlich nicht möglich war.

    Quelle: Berliner Register
  • Rassistischer Angriff in Oberschöneweide

    15.02.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Nachmittag wurde eine Frau in der Tram in Höhe Firlstr. erst rassistisch von einer Frau beleidigt und dann getreten und geschlagen. Der Angriff wurde angezeigt.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistischer Aufkleber in Weißensee

    15.02.2025 Bezirk: Pankow

    In der Hansastraße, neben einem Supermarktcenter, wurde ein rassistischer, antimuslimischer Aufkleber mit der Aufschrift „Talahons abschieben!“ entdeckt.
    „Talahon“ ist ein Schlagwort zur Bezeichnung von Personen mit stereotypen Merkmalen junger Männer mit arabischem Migrationshintergrund. Rechtsextreme verwenden den Begriff als Projektionsfläche für das Feindbild junger muslimischer Männer, die als frauenfeindlich, patriarchalisch und gewaltverherrlichend dargestellt werden. Der Begriff wird gezielt eingesetzt, um diese Gruppe rassistisch abzuwerten.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische und verschwörungsideologische Aussagen an Autohaus in Französisch-Buchholz

    15.02.2025 Bezirk: Pankow

    In den Schaufenstern eines Autohauses in Französisch-Buchholz wurden öffentlich einsehbare Schriftzüge angebracht, die rassistische Aussagen über Geflüchtete, verschwörungsideologische Narrative (u. a. zur NATO, Corona und Nord Stream 2) sowie Bezüge zur Reichsbürger-Ideologie enthalten. Unter anderem wird behauptet, die Bundesregierung habe eine „Invasion von Wirtschaftsflüchtlingen“ ermöglicht und Deutschland sei nicht souverän. Demokratische Parteien, darunter namentlich die Grünen, werden direkt diffamiert. Der Vorfall ist ein Beispiel für die Sichtbarmachung extrem rechter Ideologie im öffentlichen Raum.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt
  • Rechte Aufkleber in Köpenick-Nord

    15.02.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Ortsteil wurden sieben rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber befanden sich in der Mahlsdorfer Str., Kaulsdorfer Str., Hoernlestr., Mittelheide und Gehsener Str. und stammten von der Gruppierung "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund". Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen seien demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren, doch eine Vermischung von Kulturen sei nicht gewünscht.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rechter Aufkleber im Prenzlauer Berg

    15.02.2025 Bezirk: Pankow

    In der Pappelallee wurde ein Aufkleber der Gruppierung "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen seien demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren, doch eine Vermischung von Kulturen sei nicht gewünscht.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Schriftzug gegen Antifaschist*innen in Weißensee

    15.02.2025 Bezirk: Pankow

    In der Piesporter Straße wurde auf einem Plakat mit der Aufschrift „Fakten gegen rechtsextreme Mythen“ ein Schriftzug mit den Worten „gegen 161!“ entdeckt. Die Zahlenkombination „161“ ist als Kürzel für die Antifaschistische Aktion bekannt und richtet sich gegen Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: Berliner Register via Signal
  • Transfeindlicher Aufkleber von extrem rechten Versandhandel in Pankow

    15.02.2025 Bezirk: Pankow

    In der Vesaliusstraße wurde ein Aufkleber eines bekannten extrem rechten Online-Versandhandels entdeckt, der folgenden Wortlaut enthält: "Es gibt nur 2 Geschlechter. Respektiert die Naturgesetze!". Dies kann als transfeindliche Aussage bewertet werden. Der Aufkleber wurde entfernt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt
  • Verschwörungsideologische Demonstration in Mitte

    15.02.2025 Bezirk: Mitte

    Ausgehend vom Alexanderplatz zog eine verschwörungsideologische Demonstration mit etwa 100 Teilnehmenden durch Mitte. Auf Schildern und in Reden wurden dabei verschiedene Verschwörungsmythen, unter anderem über "vom Staat organisierte" antifaschistische Demonstrationen, den Krieg in der Ukraine und den Nahost-Konflikt verbreitet. An der Demonstration beteiligten sich Reichsbürger*innen.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Veranstaltung in Charlottenburg

    15.02.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Breitscheidplatz fand eine Veranstaltung von Aktivist*innen aus verschwörungsideologischen Kreisen mit Hauptthema der angeblichen Zensur in Deutschland statt.

    Auf einer Leinwand wurden verschiedene Musik- und Videobeiträge gezeigt, die sich unter anderem gegen antifaschistischen Aktivismus, Journalist*innen, öffentlich-rechtliche Medien oder geschlechtergerechte Sprache richteten. Die gezeigten Beiträge unterstellten, vermeintlich unangepasste Meinung würden in Deutschland verfolgt werden. Mehrfach gab es in den Beiträgen Anspielungen auf das NS-Regime. Menschen, die geschlechtergerechte Sprache nutzen oder traditionelle Medien konsumieren, wurden als infantil und dumm dargestellt. In mehreren Beiträgen wurde sich zudem abwertend über queere Menschen und ihr Recht auf geschlechtliche Selbstbestimmung geäußert.

    Quelle: Register CW & Mitte, Youtube
  • Antimuslimische Schmiererei in der Samariterstraße

    14.02.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Unter einen bereits durchgestrichenen Tag "Free Palestine" wurde von einer augenscheinlich weiteren Person "from Islam" geschmiert. Hierbei handelte es sich um antimuslimischen Rassismus, da es sich um eine pauschale Aussage handelte, in der ein ganzer Landstrich von einer Religion gesäubert werden sollte.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Bildmotive entlang eines Uferweges in Friedrichshain

    14.02.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein Plakat mit antisemitischem Bildmotiv (ein im Stil des "Happy Merchant" dargestellter breit grinsender Mann mit Schläfenlocken und großer Nase, in der Hand eine Schere und eine Uhr) wurde an mehreren Stellen entlang eines Uferwegs in Friedrichshain bemerkt und fotografiert. Es stand nichts weiter auf dem Plakat.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Rummelsburg

    14.02.2025 Bezirk: Lichtenberg

    Vor der Max-Taut-Schule in der Fischerstraße wurden mehrere Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richten. Auf den Aufklebern wurden ableistische und sozialchauvinistische Begriffe genutzt, um Antifaschist*innen abzuwerten.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechter Aufkleber im Weitlingkiez

    14.02.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Bietzkestraße Ecke Lincolnstraße wurde ein Aufkleber in Reichsfarben mit der Aufschrift "Deutschland Deutschland über alles" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechter "III. Weg"-Aufkleber in Pankow

    14.02.2025 Bezirk: Pankow

    In der Kissingenstraße Ecke Dettelbacher Weg wurde ein extrem rechter Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt
  • LGBTIQ*-feindliche Bedrohung in Nord-Neukölln

    14.02.2025 Bezirk: Neukölln

    Ein Paar wurde aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation von einer Gruppe Jugendlicher beleidigt und bedroht. Die Betroffenen liefen die Weichselstraße in Richtung Sonnenallee hinunter, als circa 8-10 junge Männer auf sie zutraten und sie als "schwul" betitelten. Das Paar lief weiter und versuchte, der Gruppe keine Beachtung zu schenken. Die Jugendlichen liefen ihnen hinterher und warfen dabei mit harten Schneebällen nach dem Paar. Dabei machten sie queerfeindliche Beleidigungen und drohten mit den Worten "Wir löschen euch alle aus". Es gelang dem Paar davonzulaufen, ohne von einem Schneeball getroffen zu werden.

    Quelle: Register Neukölln
  • LGBTIQ*-feindliche Sticker am Moritzplatz

    14.02.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Im U-Bhf. Moritzplatz wurden gegen 8:45 Uhr zwei Sticker von einem extrem rechten Onlineshop aus Bayern angebracht. Auf einem befand sich der Slogan: "Es gibt nur zwei Geschlechter", auf dem anderen "Deutsche Farben und Werte statt bunter Ideologie".

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Neonazistischer Zahlencode und rassistische Aufkleber in Köpenick-Nord

    14.02.2025 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Gehsener Str. wurde an einem Stromkasten der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.

    Im Stellingdamm wurden zwei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer der Aufkleber richtete sich gegen geflüchtete Menschen, der andere gegen Schwarze Menschen.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Rassistische Aufkleber in Friedrichsfelde

    14.02.2025 Bezirk: Lichtenberg

    In der Rummelsburger Straße Ecke Kraetkestraße wurde ein Aufkleber mit der rassistischen Forderung nach "Remigration" entdeckt und entfernt. Zudem wurde ein Aufkleber mit dem rassistischen Spruch "Abschieben schafft Wohnraum" entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Aussage gegenüber Mutter mit Kind vor Kita in Prenzlauer Berg

    14.02.2025 Bezirk: Pankow

    An einem Morgen brachte eine Mutter ihr Kind zur Kita. Kurz vor dem Eingang begegnete ihr ein Paar mit einem Kinderwagen. Die Mutter fragte, wie üblich, ob das Tor zur Kita offen gelassen werden solle. Der Mann, der mit dem Paar unterwegs war, reagierte darauf, indem er sagte, dass sein Kind zu Hause bleibe und deutete dabei mit einer abwertenden Handbewegung in ihre Richtung. Er fuhr fort, dass er sein Kind nicht in diese Kita schicken wolle, da er es nicht mit "ausländischen Kindern" aufwachsen lassen wolle. Seiner Meinung nach solle sein Kind "vernünftig aufwachsen" und dürfe nicht in einer Umgebung aufwachsen, die er als problematisch erachtete. Der Mann sprach schnell und in einem langen Monolog, sodass viele seiner Aussagen aufgrund der Überraschung und des Schocks der Mutter nicht vollständig verstanden werden konnten. Die Frau an seiner Seite schwieg während des gesamten Gesprächs. Nach dem Vorfall fühlte sich die Mutter von den Äußerungen des Mannes bedroht.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische Beleidigung am U-Bhf. Frankfurter Allee

    14.02.2025 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Laut eines Zeug*innenberichts kam es am Morgen zu einer rassistischen Beleidigung im U-Bhf. Frankfurter Allee. Demnach wartete eine junge Mutter mit Kinderwagen auf den Fahrstuhl. Ein älteres Ehepaar trat viel zu dicht an sie heran und redete aggressiv auf sie ein. Offenbar hatte zuvor der Kinderwagen versehentlich leicht die ältere Dame gestriffen. Der Mann äußerte sich gegenüber der jungen Mutter u. a. mit den Worten: "Es wird Zeit, dass die AfD an die Macht kommt und etwas gegen diese K-Wort unternimmt!" Eine Passantin forderte das Ehepaar auf, die Beschimpfungen zu unterlassen und Abstand zur jungen Frau zu halten. Eine weitere Passantin stellte sich ebenfalls zwischen die junge Mutter und das ältere Ehepaar. Als sich der Fahrstuhl öffnete, stieg die junge Frau mit Kinderwagen ein, die Passantin blockierte den Zugang und forderte das ältere Ehepaar auf, auf den nächsten Fahrstuhl zu warten.

    Quelle: Reddit (r/berlin) 14.02.24
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg

    14.02.2025 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am U-Bahnhof Adenauerplatz wurde ein Mann erst rassistisch beleidigt und anschließend ins Gesicht geschlagen.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0420 vom 15.02.25
  • Rassistisches Mahnmal in Hermsdorf

    14.02.2025 Bezirk: Reinickendorf

    Am Fellbacher Platz vor dem S-Bahnhof Hermsdorf wurde ein rassistisches Mahnmal bemerkt. Unbekannte hatten eine Reihe von Holzschildern angebracht sowie Kerzen und Kuscheltiere abgelegt. In den nächsten Tagen wurden weitere Schilder ergänzt. Auf den Schildern standen Städtenamen wie "Magdeburg" "Bad Oeynhausen , Mannheim, Solingen..." und "Aschaffenburg". Ein weiteres Schild enthielt eine Liste von Städten mit Daten aus den Jahren 2016 bis 2025. Andere Schilder enthielten Sätze wie "Eines Tages trifft es Eure Familien und dann?" und "Wer Wind sät sollte und wird Sturm ernten".

    Die Städtenamen bezogen sich auf Anschläge mit vielen Toten, Morde an Frauen, aber auch sexuelle Belästigungen, bei denen die Täter bzw. Tatverdächtigen keine deutsche Staatsangehörigkeit hatten. Einige der Tatverdächtigen waren als Geflüchtete nach Deutschland gekommen. Die Liste begann mit dem Anschlag auf den Breitscheidplatz in Berlin und endete mit einem Vorfall in Aschaffenburg im Januar dieses Jahres. Auch ein Femizid in Kandel, der in der extremen Rechten besonders viel Aufmerksamkeit bekam, tauchte in der hier genutzten Liste auf. Identische Listen werden online von extrem rechten Akteuren verbreitet.

    Durch die Auswahl der Taten ohne die Nennung von ähnlichen Straftaten durch deutsche Täter wurde das rassistische Narrativ verbreitet, allein Migranten seien besonders gewalttätig und Migration eine pauschale Bedrohung für die Gesellschaft. Neonazi-Parteien und andere extrem rechte Akteure nutzen Gewalttaten durch Geflüchtete im letzten Jahrzehnt vermehrt, um Migration pauschal als Bedrohung darzustellen und sich als Beschützer deutscher Frauen zu präsentieren.

    Mitglieder der Initiative "Hermsdorf steht vereint für Demokratie gegen Rechtsextremismus", die mit der Aussage nicht einverstanden waren, ergänzten das Mahnmal um ein Schild mit dem Logo der Initiative und der Aufschrift "Gedenken ja - aber keine Hetze, keine Angstmache". Später wurde außerdem ein Gegenstatement angehängt, das auf Todesopfer extrem rechter Gewalt verwies. Am 21. Februar wurde festgestellt, dass das Mahnmal entfernt worden war.

    Quelle: Meldungen von Einzelpersonen
  • Antisemitische Propaganda in Wedding

    13.02.2025 Bezirk: Mitte

    An der Ecke Samoa-/Kiatschoustraße wurden zwei Baustellenverkehrsschilder so mit Davidssternen beklebt, dass sich die antisemitische Botschaft "jüdinnen*judenfrei" ergibt: An ein Schild mit der Aufschrift: "Zufahrt bis Haus Nr. 16 frei" wurden vor das "frei" zwei Davidssterne (blau auf weißem Grund) geklebt. Ein darüber hängendes Sackgassenschild wurde mit sechs Davidssternen beklebt. Hier sollte wohl die Botschaft vermittelt werden, dass das Judentum, bzw. der Zionismus historische Sackgassen sind.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
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