Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
10.11.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin
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Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
10.11.2024 Bezirk: BerlinweitBei jüdischen Einrichtungen, Presse und Behörden ging mehrmals täglich eine Massenzuschrift mit antisemitischen Inhalten ein.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitisch motivierter Angriff am U-Bhf. Gneisenaustraße
10.11.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin 33-Jähriger soll gegen 19:15 Uhr mit einem bislang unbekannten Mann und zwei Frauen am U-Bahnhof Gneisenaustraße ins Gespräch gekommen sein. Aus anfänglichem „Plaudern“ entspann sich eine Diskussion, der Unbekannte soll sich im Verlauf des Gesprächs antisemitisch geäußert haben. Der 33-Jährige, selbst nicht jüdischen Glaubens, wollte Haltung zeigen und widersprach seinem Gegenüber. Daraufhin habe der andere Mann dem 33-Jährigen unvermittelt Reizgas ins Gesicht gesprüht, auch mit Fäusten sei er traktiert worden. Der Angegriffene wurde von Rettungskräften ärztlich versorgt.
Quelle: Tagesspiegel vom 11.11.24 -
Aufkleber des "III. Weg" in Kaulsdorf
10.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm S-Bahnhof Kaulsdorf wurde an einem Kiosk ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Quelle: Augenzeug*in -
Aufkleber gegen Antifaschist*innen in Biesdorf
10.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Elsterwerdaer Platz wurde an einem Fahrradständer ein Aufkleber mit der Aufschrift "FCK Antifa" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
Quelle: Augenzeug*in -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Alt-Hohenschönhausen
10.11.2024 Bezirk: LichtenbergAn der Straßenbahnhaltestelle Simon-Bolivar-Straße wird ein Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels entdeckt und entfernt, der sich gegen politische Gegner*innen richtet. Er trägt die Aufschrift "Fuck Communism" und "Fuck Antifa" und zeigt ein durchgestrichenes Hammer-und-Sichel-Symbol sowie eine Person, die ein eisernes Kreuz und eine schwarze Sonne tätowiert hat.
Quelle: Lichtenberger Register -
Aufkleber von "Der III.Weg" am Friedhof Friedrichsfelde
10.11.2024 Bezirk: LichtenbergAm Friedhof Friedrichsfelde, auf dem sich die "Gedenkstätte der Sozialisten" befindet, wurde ein Aufkleber von der extrem rechten Kleinstpartei "Der III.Weg" entdeckt und entfernt.
Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechter Aufkleber und Schriftzug in Rummelsburg
10.11.2024 Bezirk: LichtenbergAm Eingang zur Max-Taut-Schule wird ein Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels gesehen und entfernt. Auf diesem steht: "Jugend raus aus dem Mainstream" und es sind fünf durchgestrichene Symbole zu sehen: das Fridays for Future Logo, das Logo der Antifaschistischen Aktion, eine Spritze und Pillen, ein Hanfblatt und eine LGBTIQ*-Fahne.
Auf einem Spielplatz in der Dolgenseestraße wird in dem Holzschiff eines Klettergerüsts der Schriftzug "1161" entdeckt, der für "Anti-Antifaschistische Aktion" steht und sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet.
Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechte Sticker in der Palisadenstraße
10.11.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn einem Laternenmast Palisadenstraße / Ecke Lichtenberger Straße wurde ein Sticker aus einem extrem rechten Onlinehandel entdeckt und überklebt, der für die Freilassung verurteilter Personen warb (u. a. für einen Aktivisten aus dem österreichischem Kampfsportmilieu und einer Holocaustleugnerin).
Quelle: Bürger*innenmeldung -
"III. Weg"- Aufkleberserie in Hellersdorf-Süd bis Hellersdorf-Ost
10.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Abend des 10.11.24. wurde jeweils ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" am U-Bahnhof Kienberg und Cottbusser Platz entdeckt. Letzterer wurde entfernt.
Am Abend des 11.11.24 wurden insgesamt fünf Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" im Kastanienboulevard entdeckt und entfernt.
Quelle: Augenzeug*in -
"III. Weg"-Schmiererei an Tramhaltestelle in Weißensee
10.11.2024 Bezirk: PankowAn der Tramhaltestelle "Herbert-Baum-Straße" in Weißensee wurde eine Schmiererei entdeckt, die folgenden Wortlaut trägt: "III. Weg ist die einzige Option". Hiermit wird auf die neonazistische Kleinstpartei "Der III. Weg" und ihre extrem rechte Ideologie Bezug genommen.
Quelle: Berliner Register via Meldeformular -
Neonazistischer Zahlencode in Hellersdorf-Nord
10.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf einem Glasschaukasten in der Wurzener Str. wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
Pöbelei gegen politische Gegner*innen am U-Bahnhof Magdalenenstraße
10.11.2024 Bezirk: LichtenbergAuf dem vollen Bahnsteig des U-Bahnhofs Magdalenenstraße singt ein Mann mehrmals lauthals "Scheiß Antifa", womit er sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet.
Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistischer Aufkleber in Marzahn-Süd
10.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Springpfuhl wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der die Forderung nach einer sog. "Remigration" enthielt.
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistischer Aufkleber in Tegel
10.11.2024 Bezirk: ReinickendorfIn Tegel wurde an der Ecke von Mirau- und Gorkistraße ein rassistischer Aufkleber bemerkt und überklebt, der für "Remigration" warb.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Schriftzüge gegen Antifaschist*innen u.a. in der Köpenicker Dammvorstadt
10.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Friedrichshagener Str. wurde an einem Straßenschild der Schriftzug "1161 ZONE" entdeckt.
In der Salvador-Allende-Str. wurde ebenfalls eine "1161", sowie der Zahlencode "444" entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antimuslimische Beleidigung in Wedding
09.11.2024 Bezirk: MitteIm Wedding ereignete sich eine antimuslimisch-rassistische Beleidigung. Auf Wunsch der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitische Pöbeleien in Steglitz
09.11.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Kieler Straße trat ein 29-jähriger Mann eine Kerze von einem Stolperstein. Dabei rief er antisemitische Sprüche wie u.a. "Ich hasse Juden". Zeug*innen riefen die Polizei.
Quelle: Tagesspiegel vom 10.11.2024; Polizeimeldung Nr. 2275 vom 10.11.2024 -
Antisemitische Pöbelei in Moabit
09.11.2024 Bezirk: MitteBei der jährlich stattfindenden Gedenkdemonstration in Erinnerung an die Novemberpogrome kam es zu einer Störung des Gedenkens durch eine Person, die aus ihrem Fenster mehrmals laut „Free Palestine“ rief, als die Demonstration vorbeilief.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
09.11.2024 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
09.11.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmierereien in Zehlendorf
09.11.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf einer Parkbank im Schweizerhofpark hinter einer Kirchengemeinde wurden israelbezogene antisemitische Schmierereien entdeckt. So stand dort u.a. "Boycott Israhell".
Quelle: Antisemitismusbeauftragter des Bezirks -
Antisemitische Schmiererei in Pankow
09.11.2024 Bezirk: PankowAn der Fassade eines Jugendzentrums in Pankow wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische und NS-verherrlichende Parolen am Gedenktag an die Reichsprogromnacht 1938 in Prenzlauer Berg
09.11.2024 Bezirk: PankowIm Rahmen des Gedenktags an die Reichsprogromnacht am 9. November 1938 entwendete gegen 21:30 Uhr ein Mann an der Eberswalder Straße Kerzen, die neben Stolpersteinen aufgestellt wurden, und warf diese auf die Straße. Dabei rief er antisemitische und NS-verherrlichende Parolen. Eine Augenzeugin konfrontierte ihn direkt, der Mann lief jedoch weiter als wäre nichts passiert.
Quelle: Berliner Register via Meldeformular -
Aufkleber der NRJ in Johannisthal
09.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Grünflächenschild im Sterndamm wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der für die NRJ warb.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen in der Ruschestraße
09.11.2024 Bezirk: LichtenbergIn der Ruschestraße zwischen Bornitzstraße und Josep-Orlopp-Straße wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "FCK Antifa" gefunden und entfernt. Die Aufkleber richten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechte Aufkleber in Mahlsdorf
09.11.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Umfeld eines Supermarktes am S-Bahnhof Mahlsdorf wurden drei Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen Antifaschist*innen richteten. Einer enthielt die Aufschrift "Support your local anti antifa".
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechter Aufkleber in Alt-Hohenschönhausen
09.11.2024 Bezirk: LichtenbergAm Strausberger Platz in Alt-Hohenschönhausen wurde ein Aufkleber der extrem rechten Jugendgruppe "Deutsche Jugend Voran" (DJV) gesehen und entfernt.
Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechter Aufkleber vor Reinickendorfer Rathaus
09.11.2024 Bezirk: ReinickendorfVor dem Rathaus Reinickendorf in Wittenau wurde ein extrem rechter Aufkleber bemerkt und unkenntlich gemacht. Darauf war eine Blondine im Comic-Stil zu sehen, die ein Herz wegpustet. Der Spruch auf dem Aufkleber "Alles Liebe - Für Deutschland" ist der verbotenen SA-Parole "Alles für Deutschland" ähnlich. Vor dem Hintergrund der extrem rechten Ausrichtung des Online-Versands, der den Aufkleber vertreibt, liegt ein bewusstes Spiel mit den Grenzen der Strafbarkeit nahe.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Extrem rechter Sticker in Zehlendorf
09.11.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf dem Teltower Damm auf Höhe des Rathauses Zehlendorf wurde ein Sticker aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Der Sticker richtete sich grundsätzlich gegen Vielfalt. Er wurde entfernt
Quelle: Bürger*innenmeldung über Soziales Netzwerk -
Hakenkreuz u.a. in Wendenschloss
09.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Stromkasten an der Ecke Zum langen See/ Möllhausenufer wurden ein gesprühtes Hakenkreuz, sowie die Codes "HH" (Heil Hitler) und "444" entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Homofeindliche Bedrohung in der Rigaer Straße
09.11.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Rigaer Straße stritten sich gegen Mittag zwei Männer. Ein 50 Jahre alter Mann soll sich über die Lautstärke einer Personengruppe im Café beschwert haben. Daraufhin sprach er einen 34 Jahre alten Mann aus der Personengruppe an und beleidigte ihn mehrmals homofeindlich und bedrohte ihn. Nachdem Zeug*innen auf die Situation aufmerksam wurden, verließ der Täter das Café in unbekannte Richtung.
Quelle: Polizei Nr. 2276 -
Infostand vom "III. Weg" am S-Bahnhof Karow
09.11.2024 Bezirk: PankowAm 9. November, dem internationalen Gedenktag an die antisemitische Reichsprogromnacht von 1938, hielt am S-Bahnhof Karow die neonazistische Kleinstpartei "Der III. Weg" einen Infostand ab.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt -
Infostand vom "III. Weg" in Buch
09.11.2024 Bezirk: PankowAm 9. November, dem internationalen Gedenktag an die antisemitische Reichsprogromnacht von 1938, hielt die neonazistische Kleinstpartei "Der III. Weg" einen Infostand in der Walter-Friedrich-Straße ab.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt -
Infostand vom "III. Weg" vor Supermarkt in Karow
09.11.2024 Bezirk: PankowDie neonazistische Kleinstpartei "Der III. Weg" hielt am 9. November, dem internationalen Gedenktag an die antisemitische Reichsprogromnacht 1938, einen Infostand direkt vor dem Eingang eines Supermarktes in Karow ab, der sich auf einem Parkplatz befindet.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt -
LGBTIQ*-feindliche Pöbelei in Plänterwald
09.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickKurz vor der Verlegung eines Stolpersteins in der Straße Am Treptower Park, als sich eine Gruppe von Menschen bereits versammelt hatte, pöbelte ein junger Mann: "Watn dit hier? So ne Schwuchtel-Versammlung, oder was?" Als er darauf hingewiesen wurde, dass es sich um eine Stolpersteinverlegung handelte, verschwand er kommentarlos.
Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Treptow-Köpenick -
Neonazistischer Zahlencode in Charlottenburg
09.11.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Nehringstraße in Charlottenburg wurde an einem Hochbeet, das die Aufschrift "Wurzeln des Widerstandes" trägt, der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt und entfernt. Der Code steht für "Anti-Antifaschistische Aktion".
Quelle: Register CW via Signal -
NS-verharmlosende Pöbelei in Friedrichshagen
09.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickWährend am Vormittag eine Mutter mit ihrem Kind in der Bölschestr. Stolpersteine putzten, blieben zwei Frauen stehen und beschwerten sich lautstark über die Aktion. Dabei bezweifelten sie die Shoa und unterstellten Jüd*innen, dass sie, bevor sie deportiert wurden, die Häuser und Wohnungen geklaut hätten.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Rassistische Aufkleber in Tegel
09.11.2024 Bezirk: ReinickendorfAn der Seidelstraße Ecke Flohrstraße in Tegel wurden mehrere rassistische NPD-Aufkleber bemerkt und unkenntlich gemacht. Darauf wurde die Aufschrift "Gute Heimreise. Gäste kommen - Gäste gehen" mit einem Foto muslimischer Frauen mit Kopftuch verbunden. Muslim*innen wurden so pauschal als nicht zugehörig dargestellt. In der Nähe wurde außerdem ein Aufkleber einer Website "tostedtgegenlinks" bemerkt, der neben dem Slogan "Lasst euch von den Linken nicht zum Affen machen!" ein Affengesicht zeigte. Der Ort Tostedt war lange für seine gewaltbereite Neonaziszene bekannt.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Rassistischer Aufkleber im Weitlingkiez
09.11.2024 Bezirk: LichtenbergAn der Ecke Margaretenstraße / Eitelstraße wurde an einem Laternenpfahl ein Aufkleber mit der rassistischen Aufschrift "Abschieben schafft Wohnraum!" gesehen und entfernt.
Quelle: Lichtenberger Register -
Reichsbürger*innenkundgebung in Mitte
09.11.2024 Bezirk: MitteVor dem Humboldtforum in Mitte hielten 3 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Reichsbürger*innenkundgebung in Tiergarten
09.11.2024 Bezirk: MitteVor dem Kanzleramt in Tiergarten hielten etwa 10 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. In Reden wurde eine Reihe von Verschwörungsmythen verbreitet, u.a. über den Klimawandel, Impfungen und angebliche Geheimtreffen zwischen "den Angelsachsen" und dem Vatikan. Ein Redner behauptete, die Bundesrepublik Deutschland sei kein Staat sondern eine "Staatssimulation" oder "Tarnorganisation". Das Deutsche Reich bestünde fort. Auf Plakaten und in Reden wurde behauptet, die NATO oder die "angloamerikanische Vorherrschaft" seien der eigentliche Nazismus.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Sachbeschädigung an der East Side Gallery
09.11.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 12:00 Uhr wurden an der Rückseite der East Side Gallery mehrere Sachbeschädigungen dokumentiert. Angebracht waren großflächige, rassistische, extrem rechte und antisemitische Schmierereien, wie "Remigration" (teilweise bereits umgedeutet), der Code "18" (Adolf Hitler) oder "Boycott Israel BDS".
Quelle: Berliner Register -
Schriftzug der NRJ in der Köpenicker Dammvorstadt
09.11.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bahnhof Köpenick wurde an einem Schild der Schriftzug "NRJ" entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
"Sieg Heil"-Rufe am S-Bahnhof Landsberger Allee
09.11.2024 Bezirk: LichtenbergEine Gruppe von ca. 10 Männern und einer Frau rief abends am S-Bahnhof Landsberger Allee "Sieg Heil" und "Dynamo". Anschließend steigen sie in die M8.
Quelle: Lichtenberger Register -
Antimuslimischer Angriff in Lichterfelde
08.11.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf dem Hindenburgdamm nahe der Bushaltestelle "Manteuffelstraße" wurden mehrere PoC (Persons of Color) von einer anderen Person angespuckt. Die Personen trugen Hijabs (arabischer Begriff für Hülle, Schleier), weswegen hier von einem antimuslimischen Angriff ausgegangen wird.
Quelle: Bürger*innenmeldung über das Vorfallsformular -
Antisemitische Parolen auf Versammlung am Kottbusser Tor
08.11.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einer Versammlung am Kottbusser Tor wurden gegen 15:30 Uhr u.a. antisemitische Parolen gerufen.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Propaganda in Nord-Neukölln
08.11.2024 Bezirk: NeuköllnEs ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Propaganda in Wedding
08.11.2024 Bezirk: MitteIn der Brüsseler Straße und der Müllerstraße in Wedding wurden vier israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
08.11.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin