Extrem rechter Aufkleber in Weißensee
In der Buschallee wurde ein Aufkleber „Antifa halts Maul“ entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In der Buschallee wurde ein Aufkleber „Antifa halts Maul“ entdeckt und entfernt.
Am Briefkasten eines queeren Projekts in Lichtenberg wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Online-Versandhandel angebracht, auf dem "Nur zwei" geschrieben stand. Gemeint ist damit die queerfeindliche Aussage, dass nur zwei Geschlechter existieren würden. Das direkte Anbringen des Aufklebers an dem im Hausflur gelegenen Briefkasten deutet darauf hin, dass es sich dabei um einen Einschüchterungsversuch gegen das Projekt handelt.
In der Pflügerstraße wurden auf mehreren Betonhockern vor einem Schulgelände Hakenkreuze entdeckt und unkenntlich gemacht.
An der Tramhaltestelle S-Bahnhof Adlershof wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
Am Nachmittag kam es zu einem extrem rechten Vorfall im Röttkenring. Die Besatzung eines Rettungswagens der Berliner Feuerwehr wurde von einem Mann bei einem Einsatz behindert. Als die Polizei ihn schließlich von weiteren Störungen abhalten wollte, zeigte er den Hitlergruß und rief NS-verherrlichende Parolen.
In der Urbanstraße wurde ein Sticker entfernt mit der Aufschrift "Es gibt nur zwei Geschlechter" und einem gemalt dargestellten Konterfei der Politikerin Beatrix von Storch.
An einem Schild einer Arztpraxis in der Spittastraße wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt. Der Code steht für "Anti-Antifaschistische Aktion".
In der Dönhoffstraße sowie in der Waldowallee wurden rechte Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der "Neuen Rechten" und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen seien demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren, doch eine Vermischung von Kulturen sei nicht gewünscht.
In der Köllnischen Str. direkt am NS-Dokumentationszentrum pinkelte ein Mann an einen Baum am Fußweg. Als ihm ein Paar entgegenkommt, beschwerte sich der Mann des Paars über das Verhalten des ersten Manns. Der Pinkler entschuldigte sich, jedoch war der andere Mann weiterhin empört. Darauf beleidigte der Pinkler den anderen Mann mit den Worten: "Aber ich bin Deutscher. Nicht wie du, du Pisser! Flieg auf deinem Teppich nach Afghanistan!" Als er weiter zu seinem Auto ging, drohte er außerdem: "Komm her, du Wichser, ich schieß' dich in den Kopf!" Das Paar flüchtete.
Auf dem Hof einer Lichtenberger Schule wurde ein neunjähriger Junge außerhalb der Schulzeit von zwei anderen Jungen rassistisch beleidigt, bespuckt und angegriffen. Die beiden Jungen schlugen und traten den Betroffenen. Zudem drückten sie ihn gegen einen Zaun und schossen ihm mit einem Fußball ins Gesicht.
In der Nähe des Betriebsbahnhofs Rummelsburg wurde an einem Mülleimer eine "Fuck Antifa"-Schmiererei entdeckt.
In der Homburger Straße Ecke Spessartstraße wurde ein Sticker gefunden und entfernt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete.
Eine Schwarze Frau wurde am frühen Abend am U-Bahnhof Reinickendorfer Straße in Wedding von einem angetrunkenen weißen Mann angepöbelt und rassistisch beleidigt.
Neben dem Bahnhof Friedrichstraße wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der eine sogenannte "Judensau" abbildet, die von einem roten Dreieck guillotiniert wird.
An der Bushaltestelle Wiesbadener Straße/Laubacher Straße wurden mehrere Sticker entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten.
Während eines Fußballspiels in der Dunckerstraße beleidigte ein Spieler einen anderen Spieler der gegnerischen Mannschaft rassistisch. Nach dem Spiel kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung.
Im Herzberge Park wurden mehrere extrem rechte Graffiti entdeckt, die unter anderem NS-verherrlichende Symboliken enthielten. So enthielt ein Graffiti das Wort HASS, bei dem die beiden "S" als Sigrunen dargestellt wurden und ein Keltenkreuz. Ein Schriftzug richtete sich zudem mit der Aussage "FUCK ANTIFA" gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Ein anderer Schriftzug lautete: "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen" - eine bekannte Neonazi-Parole.
Im Ortsteil wurden zwei Zahlencodes und insgesamt sechs Aufkleber entdeckt.
An der Ecke Mahlsdorfer Str. / Hoernlestr. wurde an einem Schaukasten zweimal der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
In einer Kneipe in der Mahlsdorfer Str. wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
An einem Straßenschild an der Ecke Mahlsdorfer Str./ Stellingdamm wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt.
In der Kaulsdorfer Str. wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Kaulsdorfer Str. / Hoernlestr. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg", sowie ein weiterer Aufkleber aus einem extrem rechten Onlinehandel entdeckt und entfernt.
An der Bushaltestelle S-Bahnhof Köpenick wurde ein rechter Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen seien demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren, doch eine Vermischung von Kulturen sei nicht gewünscht.
Auf dem Spielplatz am Insulaner in Friedenau sind zwei Hakenkreuze auf die Rutsche gemalt worden. Mit demselben Stift wurden auch mehrere Hertha-Schriftzüge gemalt. Die Hakenkreuze wurden überklebt.
In der Silvio-Meier-Straße wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Sticker entfernt. Zudem war darauf eine durchgestrichene israelische Flagge abgebildet.
Im Strandschloßweg wurden vier rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammten aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
Im Fürstenwalder Damm wurden zwei rassistische Aufkleber der extrem rechten Kampagne "1%" entdeckt und entfernt.
In der Altonaer Straße in Tiergarten wurde ein verschwörungsideologischer Aufkleber, der ein extrem rechtes Medienportal bewarb, entdeckt und entfernt.
Eine 35-jährige muslimische Frau, die Kopftuch trug, wurde in der Carl-Schurz-Straße von einem älteren, deutlich größeren Mann heftig angerempelt, obwohl ausreichend Platz vorhanden war. Die Frau blieb erschrocken stehen und wandte sich dem Mann zu, um sich zu beschweren. Da forderte sie eine Passantin auf, den "älteren Herrn" nicht weiter zu belästigen.
Auf einer pro-palästinensischen Demonstration am Potsdamer Platz wurden ein filmender Journalist und ein dju-Gewerkschaftsvertreter von einigen Demonstrant*innen antisemitisch und sexualisiert beschimpft.
Am Potsdamer Platz kam es zu einer pro-palästinensischen Kundgebung mit über 30 Teilnehmenden. Ein Redner relativierte NS-Verbrechen und verbreitete Verschwörungsmythen über eine angebliche "zionistische Lobby".
Im Strandschloßweg wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer richtete sich gegen Menschen muslimischen Glaubens, der andere gegen politische Gegner*innen. Beide stammen aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
In Friedrichshagen wurden insgesamt sieben extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt.
Sie befanden sich in der Möllenseestr,, Flakenseestr., Müggelseedamm und Rahndorfer Str. und richteten sich gegen Antifaschist*innen und waren rassistisch motiviert. Ein Teil der Aufkleber stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
Im U-Bahnhof Parchimer Allee in Britz wurde in die Glasscheibe des Fahrstuhls ein Hakenkreuz geritzt.
Im Hansaviertel schlug ein 40-Jähriger einen 67-Jährigen gegen Kopf und Rücken, trat auf ihn ein und beleidigte ihn homophob.
Ein Mann beleidigte am S-Bhf. Ostkreuz gegen 15:35 Uhr einen 13-jährigen Jungen im Beisein seines 11-jährigen Freundes rassistisch. Anschließend schnippte der Mann eine brennende Zigarette auf den 13-Jährigen, wodurch ein Brandloch in dessen Jacke entstand.
In der Prenzlauer Allee wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Freiheit für Manuel" entdeckt und entfernt. Gemeint ist hier ein Mann, der in Österreich wegen nationalsozialistischer Aussagen verurteilt wurde. Auch in Deutschland solidarisieren sich extrem rechte Gruppen und Einzelpersonen, wie "Der III. Weg", mit dieser Person.
An den Bushaltestellen Mittelheide wurde zweimal der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
In der Gehsener Str. wurde an einem Stromkasten der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
An der Ecke Gehsener Str. / Filehner Str. wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt.
Im Stellingdamm wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt.
In der Sigmaringer Straße wurde ein NS-verharmlosender Sticker entdeckt und entfernt, auf dem das Kriegsgeschehen in Gaza mit der Shoa gleichgesetzt wurde.
An der Tramhaltestelle Rüdickenstraße wurden etwa 15 extrem rechte und rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammten aus einem extrem rechten Online-Versandhandel, sowie von der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent". Sie richteten sich auf rassistische Weise gegen Geflüchtete, beispielsweise mit Slogans wie "Asylbetrüger abschieben!" oder "Abschieben schafft Wohnraum!".
Im Gerichtsgebäude in Moabit kam es zu einer rassistischen Äußerung. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Vor der amerikanischen Botschaft am Pariser Platz hielten Reichsbürger*innen eine Mahnwache ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen. Eine Person trug Kleidung in Reichsfarben.
An einem Werbeschild an der Ecke Schnellerstr./ Britzer Str. wurde der Schriftzug "D3.W" (Der III. Weg) entdeckt.
Am Eingang einer Apotheke in der Hildburghauser Straße wurde eine Frau von einem unbekannten Mann angegriffen. Er soll sie beim Verlassen der Apotheke geschubst und an ihrem Kopftuch zu Boden gerissen haben. Anschließend habe er sie mehrfach in den Bauch getreten, wodurch sie Verletzungen erlitten habe. Der Täter sei geflüchtet, der antimuslimisch-rassistische Übergriff wurde angezeigt.
Im Bezirk Mitte ereignete sich eine antimuslimisch- und antiasiatisch-rassistische Beleidigung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Krummen Straße Ecke Bismarckstraße wurde an einer Litfaßsäule eine israelbezogene antisemitische Schmiererei entdeckt.
Auf einem Plakat, das für eine Veranstaltung warb, die Antisemitismus thematisiert, wurden die Worte "Free Gaza! Free Palestine!" geschmiert. Zudem wurde ein großer Davidstern des Plakates durchgestrichen.
Die Schmiererei ist als antisemitisch einzuordnen, da Antisemitismus, den Juden*Jüdinnen in Deutschland erfahren, mit der Politik Israels verknüpft wird. Dadurch werden Juden*Jüdinnen für die Poltik Israels verantwortlich gemacht. In der beworbenen Veranstaltung ging es nicht um Israel.
Im Allendeviertel wurden insgesamt neun extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt.
Sie befanden sich im Müggelschlößchenweg, in der Alfred-Randt-Str. und im Strandschloßweg und richteten sich gegen Antifaschist*innen, wobei ein Aufkleber auch einen Gewaltaufruf enthielt.
In der Stubnitzstraße Ecke Lohmestraße wurden Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt. Die Aufkleber richteten sich u.a. gegen Antifaschismus. In der Kissingstraße Ecke Retzbacher Weg wurden Aufkleber von aktiv.de gefunden und entfernt.
In der Schnellerstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Kein Verbot für schwarz-weiß-rot" in Reichsfarben entdeckt und entfernt.
Ein zweiter Aufkleber in der Schnellerstr. enthielt die Aufschrift "Deutsches Reichsgebiet".
Auf der Promenadenstraße wurden zwei Aufkleber einer extrem rechten Gruppierung entdeckt. Die Sticker hatten den Slogan "Heimat.Freiheit.Tradition".
In einer Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung in Moabit wurde ein Plakat im Fenster, das an die Opfer des extrem rechten Terroranschlags in Hanau erinnert, dreimal in wenigen Tagen von außen mit einer rassistischen Schmiererei auf der Fensterscheibe verdeckt.
An der Tramhaltestelle Hohenschönhauser Straße wurde ein Aufkleber mit der rassistischen Forderung nach "Remigration" entdeckt und entfernt.
Zeug*innen bemerkten am Zeltinger Platz in Frohnau, dass eine unbekannte Person den Schriftzug "Remigration" quer auf dem Glaskasten des Bürgervereins Frohnau angebracht hatte.
Am S-Bahnhof Prenzlauer Allee wurde ein Aufkleber von der Gruppierung "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das rassistische Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen seien demnach gleichwertig und dürften nebeneinander existieren, doch eine Vermischung von Kulturen sei nicht gewünscht.
Am U-Bahnhof Alexanderplatz wurde eine Schwarze Familie von einem weißen Mann rassistisch mit "Deutschland den Deutschen!" angepöbelt.