Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
15.12.2018 Bezirk: MitteAm Abend riefen drei Männer in der Linie U8 in Richtung Hermannstraße im Bereich des Ortsteils Gesundbrunnen antisemitische Parolen. Sie schrien unter anderem: „Vom Opfer zum Täter – das ist Israel“, „Israeli ist Faschist! Israel ist Nazi!“ und „Free Palästina, scheiße Israel“. Der U-Bahnwagen war relativ leer. Bei den wenigen Anwesenden herrschte, der meldenden Person zufolge, eine nervöse bis angstvolle Atmosphäre und niemand reagierte auf die Rufe.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
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Homophober Vorfall in Gastronomie
15.12.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Frau und ihre Partnerin wurden in einem Gastronomiegewerbe aus homophioben Gründen nicht bedient.
Quelle: Opferhilfe -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in der Köpenicker Dammvorstadt
15.12.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickEin 14-jähriger Jugendlicher wurde gegen 19.10 Uhr an einer Tramhaltestelle vor dem S-Bahnhof Köpenick aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und mit der Faust in den Rücken geschlagen.
Quelle: ReachOut -
Rassistische und rechte Aufkleber in Rudow
15.12.2018 Bezirk: NeuköllnRund um den U-Bahnhof Rudow wurden 53 rechte Aufkleber dokumentiert und entfernt. Sie trugen größtenteils rassistische und antimuslimische Aussagen. Weitere Aufkleber richteten sich gegen die Bundeskanzlerin Angela Merkel und Antifa. Hergestellt wurden die Aufkleber von der NPD, der Identitären Bewegung, der Kampagne "Ein Prozent", der AfD und der Jungen Alternative.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Rechtsextreme Gruppe verteilt Kleiderspenden an deutsche Obdachlose am Ostbahnhof
15.12.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergSeit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails).Quelle: Facebook -
Hitlergruß in Wannsee
14.12.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfNach einer Auseinandersetzung hob ein Mann gegenüber einem anderen Mann, der einen Migrationshintergrund hat, den Arm zum Hitlergruß.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Mann zeigt rechte Propaganda
14.12.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Wannsee zeigte ein Mann zwei anderen Männern rechte Propaganda auf seinem Handy, u.a. ein Bild von Adolf Hitler. Zuvor hatten die drei im selben Betrieb gearbeitet und derjenige, der auch die rechte Propaganda zeigte, hatte den Mann mit Migrationshintergrund dort konstant ignoriert. Vor diesem Hintergrund fühlte sich der Mann durch denjenigen, der die rechte Propaganda zeigte, bedroht, da er das Handy extra so hielt, dass auch er es sehen konnte.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Äußerung im Gerichtsgebäude in Moabit
14.12.2018 Bezirk: MitteIm Gerichtsgebäude in Moabit äußert sich eine Person rassistisch. Es gibt keine direkt betroffene Person.Quelle: Berliner Register -
Rassistische Beleidigungen in Karow
14.12.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow kam es in einem Einzelhandelskaufhaus zu mehreren rassistischen Beleidigungen. Es wurde über Frauen, die People of Colour sind, rassistisch gespottet und sich über Körperformen beleidigend geäußert.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstellen gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Behindertenfeindlichkeit in einer Schule in Gesundbrunnen
13.12.2018 Bezirk: MitteIn einer Oberschule in Gesundbrunnen äußerte sich eine Jugendliche behindertenfeindlich. Sie kommentierte etwas, das ihr nicht gefiel, mit dem Ausruf „Das ist doch voll behindert!“. Anwesende Lehrer*innen, die Aufsicht hatten, reagierten nicht darauf.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
LGBTIQ*-Feindlichkeit in der Schule
13.12.2018 Bezirk: MitteIn einer Oberschule im Gesundbrunnen äußerte sich ein Schüler LGBTIQ-feindlich, indem er sagte, er habe etwas gegen Homosexuelle.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Pöbeleien gegen demokratische Parteien und ihre Vertreter_innen und Diffamierung von Projekten der Demokratieförderung in der BVV
13.12.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der BVV wurde über einen Antrag der AfD zur Einführung von „Countdown-Ampeln“ entschieden. In der Aussprache dazu erklärte ein Verordneter der SPD, warum seine Fraktion gegen den Antrag stimmen würde. Dabei erläuterte er, dass es wichtiger wäre die bereits bestehenden Ampeln komplett mit akustischen Signalen auszustatten und Vorrangsschaltungen für den öffentlichen Personennahverkehr einzurichten. Es folgte ein Redebeitrag eines CDU-Verordneten, der sich über die AfD untypische, englische Wortwahl „Countdown-Ampeln“ wunderte. Als Reaktion darauf beschimpfte ein Verordneter der AfD den Verordneten der SPD als „sinnfrei und kleinlaut“ und ging nach seiner Rede direkt zum Verordneten der CDU. Der Vorsteher der BVV rügte daraufhin den AfD-Verordneten für seine Beleidigungen und die bedrohliche Handlung. In der Aussprache zu einem Antrag der Linken, der die Öffnung eines Schulsportplatzes für den Freizeitsport beinhaltete, unterstellte der selbe Verordnete der AfD der Linkspartei ein „komplett gestörtes Verhältnis zu Eigentum“. Dieses alte antikommunistische Vorurteil diente der Diffamierung und basierte auf Lügen, da für die angestrebte Nutzung entsprechende Nutzungsverträge angedacht sind, wie auch die zuständige Stadträtin bestätigte. Statt der Öffnung des Schulsportplatzes schlug der AfD-Verordnete die Öffnung von Sport- und Spielanlagen von Unterkünften für Geflüchtete vor. Offenbar gelten hier alle vorgebrachten Zweifel nicht mehr, was einer rassistischen Ungleichbewertung entspricht. In der Aussprache zu einem Antrag der SPD, der die Beantragung einer weiteren Partnerschaft für Demokratie für Altglienicke beinhaltete, diffamierte ein Verordneter der AfD die bereits bestehenden Partnerschaften im Bezirk als „Partnerschaften gegen Demokratie“. Diese Aussage schließt sich nahtlos an vorherige Diffamierung von Projekten der Demokratieförderung an. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Rassistische Pöbelei im U-Bhf. Rehberge
13.12.2018 Bezirk: MitteIm U-Bahnhof Rehberge schimpft ein Mann mittleren Alters laut vernehmbar für umstehende Passant*innen gegen 9:20 Uhr: "Scheiß Kanacken! Die müsste man alle töten."Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Rechte Kundgebung und Aufmarsch am Platz der Republik
13.12.2018 Bezirk: MitteGegen 14.00 Uhr kam es zu einer Kundgebung am Platz der Republik unter dem Motto „Gegen die Erhöhung der Lebenshaltungskosten – Gegen Erhöhung von Strom- und Kraftstoffpreise – Für bezahlbaren Wohnraum“ und zu einem anschließenden Aufmarsch durch den Tiergarten zum Sitz des Bundespräsidenten und zurück zum Platz der Republik. Die Organisatoren kamen aus dem Umfeld der rechten Gruppierung "Hand in Hand". "Neben sozialpolitischen Forderungen beklagen die Organisatoren auch eine „Migration- Lüge“ (Fehler im Original). Bislang wird die Veranstaltung ausschließlich von einem neuen Account auf Facebook beworben. Dieser Account verbreitet kaum eigene Inhalte, sondern teilt überwiegend Beiträge von „Hand in Hand“. Die wenigen eigenen Postings richten sich gegen Muslime, Merkel und gegen Gleichstellungspolitik. Bei „Hand in Hand“ handelt es sich um einen flüchtlingsfeindlichen Zusammenschluss, der als Ableger der „Bärgida“-Aufmarschreihe 2016 entstand und sich zum Teil aus rechtsextremen Aktivisten zusammensetzt. In unregelmäßigen Abständen führte die Gruppe in der Vergangenheit eigene Veranstaltungen in Berlin durch, zumeist als „Großdemo“ beworben und von anderen rechtsextremen Initiativen unterstützt, letztlich aber immer mit geringer Resonanz. Zudem beteiligen sich ihre Anhänger regelmäßig auch an anderen rechtsextremen und flüchtlingsfeindlichen Aufmärschen im Bundesgebiet", teilte die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (mbr) in ihrer Einschätzung der Veranstaltung mit. Angemeldet waren Kundgebung und Demo für 200 Teilnehmende. Dem Aufruf waren jedoch nur 20 Personen gefolgt. Auf der Kundgebung waren rassistische und Verschwörungsmythen verbreitende Reden gegen Migration zu hören. Einige Teilnehmende hatten sich die Münder mit Pflastern zugeklebt und trugen Schilder, die zusammen das Wort "Volksverräter" ergaben. Außerdem trugen einige Teilnehmende gelbe Westen, um das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (mbr), Twitter #b1312 -
Rechter Aufkleber in Wannsee
13.12.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Wannsee wurde ein Aufkleber der sog. „Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Stolpersteine in der Matternstraße mit Farbe beschmiert
13.12.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Matternstraße 5 wurden vier Stolpersteine und in der Matternstraße 9 ein Stolperstein mit rot-brauner Lackfarbe übersprüht. Die Stolpersteine wurden inzwischen von Anwohnern wieder gereinigt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitische Propaganda-E-Mail
12.12.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistische Diskriminierung in der Schule
12.12.2018 Bezirk: LichtenbergEin 8-jähriger Junge wird neu in der Willkommensklasse eingeschult. Das Kind spricht neben der rumänischen Sprache auch fließend Romanes und Italienisch. Als das Kind sich mit einer Roma Schulmediatorin auf Romanes unterhält, wundern sich einige Lehrkräfte darüber. Die Schulmediatorin wird von den Lehrkräften darauf angesprochen, weil ihnen nicht klar ist, wie in welcher Sprache sie sich mit einanader unterhalten haben. Als die Schulmediatorin erklärt, dass Romanes gesprochen wurde, wunderten sich die Lehrkräfte noch mehr: "Das war uns nicht bewusst! Der Junge sieht nicht aus wie ein Roma Kind." Aufgrund seiner blauen Augen und hellen Haut, vermuteten die Lehrer*innen das Kind wäre Italienisch. Tatsächlich lebte das Kind mit seiner Familie einige Zeit in Italien und spricht daher die Sprache auch fließend.Quelle: Amaro Foro -
Flüchtlingsfeindliche Kundgebung vor dem Kanzleramt
12.12.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese und der AfD Märkisch-Oderland unter dem Motto "Merkel muss weg! - Migrationspakt stoppen!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 30 Kundgebungsteilnehmende folgten Reden, in denen auf rassistische Weise gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde, insbesondere gegen den Beitritt der Bundesregierung zum „Vertrag für sichere, geordnete und geregelte Migration“ der Vereinten Nationen. Viele Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Jüdische Institution über den Facebook-Messenger beschimpft
12.12.2018 Bezirk: BerlinweitU.a. schrieb die Person: "Ich zähle schon die Tage wo ihr juden in die Hölle kommt" (Rechtschreibung sic).Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
NPD-Aufkleber in Marzahn-Nord
12.12.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Klandorfer Straße/Ecke Märkischer Allee wurde ein Aufkleber der neonazistischen NPD entdeckt, der in sozialchauvinistischer und rassistischer Weise Nicht-Deutsche diffamiert.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistische Beleidigung im Spätkauf am S-Bhf. Bellevue
12.12.2018 Bezirk: MitteIn einem Spätkaufgeschäft am S-Bahnhof Bellevue im Hansaviertel beleidigte ein Kunde auf rassistische Weise den Verkäufer. Als dieser ein Hausverbot aussprach, warf der Kunde noch mit Kleingeld nach ihm.Quelle: Berliner Register via Twitter -
Volksverhetzende Propaganda in Steglitz
12.12.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurde rassistische und volksverhetzende Propaganda entdeckt. .. aus der Antwort einer schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (Die Linke)Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422 -
Anti-Schwarze rassistische Propaganda vor dem Hauptbahnhof
11.12.2018 Bezirk: MitteAm Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof wurden 2 Anti-Schwarze rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber werden vom extrem rechten politaufkleber.de aus Halle vertrieben.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische E-Mail
11.12.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda-E-Mail
11.12.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistischer NPD-Aufkleber
11.12.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Klandorfer Straße/Ecke Märkische Allee wurde ein antiziganistischer Aufkleber der NPD entdeckt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistische Pöbelei eines Paketboten in Lichtenberg-Mitte
11.12.2018 Bezirk: LichtenbergEin Paketbote, der mehrere schwere Pakete zu einem Kunden in den 2. Stock in der Kultschule bringt, macht seinem Ärger durch eine rassistische Pöbelei Luft.Quelle: Berliner Register -
Rassistische Propaganda vor dem Hauptbahnhof
11.12.2018 Bezirk: MitteAm Washingtonplatz vor dem Hauptbahnhof wurden 3 rassistische und flüchtlingsfeindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen vom extrem rechten Vertrieb politaufkleber.de aus Halle.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Rassistischer Angriff in Reinickendorf-West
11.12.2018 Bezirk: ReinickendorfAm Dienstag Nachmittag beleidigte und schlug ein Unbekannter eine Frau in Reinickendorf. Den Angaben der 29-Jährigen zufolge habe sie der Mann auf dem Gehweg der Auguste-Viktoria-Allee plötzlich gegen 16.30 Uhr von ihrem Fahrrad gestoßen. Anschließend soll er sie rassistisch beleidigt und mit einer Taschenlampe auf den Kopf geschlagen haben. Anschließend flüchtete er in unbekannte Richtung. Die 29-Jährige wurde leicht verletzt und musste zunächst nicht medizinisch behandelt werden.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2600 vom 12. Dezember 2018 -
Unveröffentlichte antisemitische Bedrohung
11.12.2018 Bezirk: NeuköllnIn Nordneukölln findet eine antisemitische Bedrohung statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen zu dem Vorfall veröffentlicht.Quelle: RIAS Berlin -
204. BärGiDa-Kundgebung
10.12.2018 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die 204. BärGiDa-Kundgebung statt, die an diesem Abend eher kurz war. 20 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungsmythen und rassistischen Reden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Aktionsbündnis #NoBärgida -
Antimuslimische Schmiererei in Marienfelde
10.12.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 10.12.2018 gegen 12.30 Uhr wurde auf einem Sitz der Bushaltestelle Körtingstraße des M77 Richtung Waldsassener Straße eine Antimuslimische Schmiererei ("No Islam") entdeckt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Rechter Aufkleber in Grunewald
10.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. Dezember 2018 wird am S-Bahnhof Grunewald an einem Tütenspender für Hundekotbeutel ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt.Quelle: Berliner Register -
Reinigungskraft an U-Frankfurter Allee fremdenfeindlich beleidigt und verletzt
10.12.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 21.20 Uhr reinigte der 54-Jährige den U-Bahnhof Frankfurter Allee. Als er sich auf dem Zwischendeck befand, soll ihn ein 35-Jähriger aus einer Gruppe heraus fremdenfeindlich beleidigt haben. Der 54-Jährige ignorierte das zunächst, ging weiter seiner Arbeit nach und reinigte den Treppenaufgang zur Straße. Der Jüngere näherte sich ihm nun erneut und soll plötzlich laut losgeschrien haben, sodass er sich erschrak. Der 54-Jährige schrie zurück und es entstand ein Gerangel zwischen den beiden Männern. Dabei soll der Jüngere ihn mehrmals mit der Faust in das Gesicht geschlagen haben. Durch die Schläge benommen, fiel der Angegriffene auf die Treppenstufen und soll dort liegend einen Tritt gegen seinen Kopf bekommen haben. Passanten, die auf das Geschehen aufmerksam wurden, griffen ein, trennten die beiden Männer voneinander und alarmierten die Polizei. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und fremdenfeindlicher Beleidigung.Quelle: https://www.bz-berlin.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg/reinigungskraft-54-fremdenfeindlich-beleidigt-und-verletzt -
Schule erhält Bekennerschreiben zu vorherigen Aktionen
10.12.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn den Schulleiter der Fichtenberg-Oberschule wurde eine anonyme E-Mail gesandt, die rassistische Inhalte enthält, die sich vor allem gegen Muslim*innen und Geflüchtete richten.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Veröffentlichung der AfD
10.12.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie Bezirksfraktion der AfD hat auf ihrer Webseite einen Bericht ("Rundbrief Nummer 5/2018") über ihre politischen Aktivitäten in Marzahn-Hellersdorf veröffentlicht. In der aktuellen Ausgabe wird u.a. gegen muslimische Frauen polemisiert und männlichen Asylsuchenden eine Neigung zu sexualisierter Gewalt unterstellt. So wird ein Vorschlag der SPD, Studierende und Obdachlosen gemeinsam mit Geflüchteten in Modularen Unterkünften unterzubringen als "naiv" und "verlogen" bezeichnet. So steht in dem Text, dass es Studentinnen nicht zuzumuten sei, dass sie "Tür an Tür mit jungen Männern, die teilweise noch nicht das rechte Verhältnis zu den Regeln des bei uns üblichen Zusammenlebens des Geschlechter gefunden haben", untergebracht zu werden. Im Zusammenhang mit der Wohnungsbaupolitik wird von einem Bürgerspaziergang durch das Cecilienviertel berichtet, in dem neue Wohneinheiten entstehen sollen. Hierbei wird ein Bürger zitiert, der gesagt haben soll, dass "wir hier keine Kopftücher sehen wollen". Die AfD verteidigt diese rassistische Aussage mit einem Lutherzitat. "Es ist, was es ist! Aber auf jeden Fall ist es dem Volk auf's Maul geschaut."Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Antimuslimische Propaganda in Plänterwald
09.12.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Dammweg und Plantanenweg wurden 13 antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt. Im Plänterwald wurde eine antimuslimische Schmiererei entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antimuslimische Schmierereien in Alt-Treptow
09.12.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Treptower Park wurden zwei antimuslimische Schmierereien entdeckt. Es stand "Moslems raus" und "FCK Moslems" (FCK = Fuck) an zwei Schildern.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Beleidigung in Charlottenburg-Nord
09.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 09. Dezember 2018 wird einem Pärchen, das als links und punkig zu erkennen ist, gegen 4:40 Uhr am U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz beim Verlassen der U-Bahn „Sowas wie Euch hätte man früher vergast!“ hinterhergerufen.Quelle: Berliner Register via Twitter -
Rechtes Plakat an Schule
09.12.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Fichtenberg-Oberschule in Steglitz wurde ein Plakat angebracht mit der Aufschrift „Meinungspluralismus? - Hier wird politisch indoktriniert“ sowie eine Lichterkette zerstört. Hierbei geht es darum die Schule sowie die SoR-Gruppe zu diffamieren und gezielt politische Gegner*innen einzuschüchtern.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
09.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 09. Dezember 2018 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel in Charlottenburg im Restaurant Ziko`s Grill in der Kaiser-Friedrich-Straße statt. Dabei sollte laut Ankündigung unter anderem über den beschlossenen Untergang Europas durch die UN-Vorgaben des Migrationspaktes und die Annahme, dass die Bundesrepublik nicht wirklich existiere und ein Sklaven-Staat seie, diskutiert werden.Quelle: Google+ -
Anti-Schwarzer Rassismus in der U-Bahn in Moabit
08.12.2018 Bezirk: MitteIn der U9, in Höhe der Turmstraße, stand ein Mann mit einem Kumpel in der Nähe von zwei Frauen, wovon eine weiß und eine Schwarz war. Der Mann redete laut vor sich hin, und richtete sich dabei an die Schwarze Frau: „…das ist wie wenn Mulattinnen so hart versuchen, so zu sein wie Deutsche, so wie bei dir so…“ Dabei ging er aufgebracht hin und her. Eine Mitreisende bot der Schwarzen Frau Unterstützung an, falls Sie welche brauche, die Frau verneinte. Daraufhin stand ein Mann auf und sagte laut zu dem beleidigenden Mann: „Hör auf damit, sowas will ich hier nicht hören.“ Der erste Mann baute sich daraufhin vor dem eingreifenden Zeugen auf und begann eine aggressive Diskussion mit ihm, in dessen Verlauf er sich die Jacke auszog, wohl um Bereitschaft für eine körperliche Auseinandersetzung anzudeuten. Die Mitreisende, die zuvor der Frau Hilfe angeboten hatte, stellte sich nun zu dem eingreifenden Mann und bekräftigte, auch sie wolle so etwas nicht hören, und er solle aufhören. Der Mann fuhr sie aggressiv an “Verpiss dich wieder in deine Ecke! Du bist ein fettes Schwein!“ und wandte sich wieder dem Mann zu. In dem Moment sah er, dass der eingreifende Mann mit seiner kleinen Tochter unterwegs war, änderte seinen Ton und sagte: „Entschuldige, Mann, ich habe nicht gesehen, dass du mit deinem Kind bist“ und entschuldigte sich noch mehrmals bei dem Mann, nicht aber bei der Schwarzen Frau oder bei der eingreifenden Frau.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische Beleidigung in Grunewald
08.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 08. Dezember 2018 wurde eine hebräischsprachige Reisegruppe von ungefähr 15 Personen am Gleis 17 im Grunewald von zwei Personen mit "Scheiß Juden" angepöbelt. Die israelischen Tourist_innen, die diesen Satz verstanden, fürchteten sich in dieser Situation. Auf Anweisung des Reiseleiters ging die Gruppe schnell weiter.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Redebeiträge auf Kundgebung in Nordneukölln
08.12.2018 Bezirk: NeuköllnAuf dem Hermannplatz fand eine antiisraelische Kundgebung statt. In den Redebeiträgen wurde die aktuelle israelische Politik mit der Politik des Nationalsozialismus verglichen und das Recht des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung abgestritten. Es wurde u. a. behauptet, die Existenz des Staaates Israel sein ein rassistisches Unterfangen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuze, antisemitische und rassistische Parolen in Nordneukölln
08.12.2018 Bezirk: NeuköllnAn mehreren Briefkästen in der Juliusstraße wurden Hakenkreuze sowie antisemitische und rassistische Schriftzüge entdeckt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Infostand der JA in Charlottenburg
08.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 08. Dezember 2018 hat die Junge Alternative, die Jugendorganisation der AfD, mit ca. 6 Personen einen Infostand in der Fasanenstr./ Kurfürstendamm gemacht. Dort wurden Fahnen geschwenkt, Flyer verteilt, Passant_innen ungefragt angesprochen und ein Image-Video produziert.Quelle: Antifa Recherche Südwest, Facebook -
Obdachlosenfeindlicher Angriff in Mitte
08.12.2018 Bezirk: MitteGegen 8.15 Uhr versuchten zwei Männer in der Panoramastraße im Ortsteil Mitte mit einem Feuerzeug die Decke eines dort auf einer Holzbank schlafenden 38 Jahre alten Obdachlosen in Höhe der Beine anzuzünden. Eine 31-jährige Passantin bemerkte dies und forderte die beiden Männer lautstark auf, dies zu unterlassen, woraufhin die Beiden in den nahe gelegenen S-Bahnhof flüchteten. Dort nahmen wenig später die Polizeieinsatzkräfte das Duo fest. Der Schlafende blieb unverletzt. Die 28 und 21 Jahre alten Männer wurden der Kriminalpolizei übergeben.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2578 vom 08.12.2018 -
Rechte Aufkleber in Rudow
08.12.2018 Bezirk: NeuköllnRund um den U-Bahnhof Rudow wurden 16 rechte Aufkleber entdeckt und beseitigt. Sie stammten größtenteils von der Kampagne "Ein Prozent" und richteten sich gegen die Bundeskanzlerin Angela Merkel und gegen Geflüchtete. Ein weiterer Aufkleber ohne V. i. S. d. P. trug den Slogan "FCK AFA".Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Rechte Kundgebung des Volkslehrers in Charlottenburg
08.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 08. Dezember 2018 hat sich der Volkslehrer mit ca. 20 weiteren Personen um 14 Uhr nachmittags am Bahnhof Charlottenburg getroffen, um eine Kundgebung zu machen.Quelle: Antifa+ via Twitter