Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
13.08.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde in der Grellstraße an ein Bürgerbüro eines Mitgliedes des Abgeordnetenhauses mehrere NPD Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
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Rassistische Aufkleber in Rummelsburg
13.08.2019 Bezirk: LichtenbergAm Betriebshof Rummelsburg wurden Aufkleber gefunden, die Migrant_innen pauschal mit Kriminalität in Verbindung gebracht wurden. Der Aufkleber enthielt eine rassistische Karikatur eines Schwarzen.Quelle: Lichtenberger Register -
Rechte Propaganda gegen die Grünen in Mitte
13.08.2019 Bezirk: MitteAn der Straße Unter den Linden und in mehreren Seitenstraßen wurden 6 die Grünen diffamierende rechte Fake-Aufkleber gefunden und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Vorläufige Festnahme nach Hitlergruß und rassistischer Beleidigung
13.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann wurde gestern Abend vorläufig festgenommen, nachdem er von seinem Balkon in Kreuzberg lautstark verfassungsfeindliche Parolen brüllte, den Hitlergruß zeigte und eine Passantin rassistisch beleidigte. Zeugen, die auf den 30-Jährigen aufmerksam wurden, alarmierten gegen 19 Uhr die Polizei. Der Mann wurde zur erkennungsdienstlichen Behandlung in ein Polizeigewahrsam gebracht und im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt nun wegen Volksverhetzung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Beleidigung.Quelle: Polizei Nr. 1965 -
Antiziganistische Diskriminierung durch das Jobcenter
12.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. August 2019 fordert das Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf eine Familie in einem Schreiben zur Mitwirkung auf und fordert dabei Unterlagen an, die irrelevant sind, um den Leistungsanspruch zu klären.Quelle: Amaro Foro -
Antiziganistische Diskriminierung durch eine Bank in Neukölln
12.08.2019 Bezirk: NeuköllnEine Bank will kein Konto für eine rumänische Familie eröffnen, weil sie "kein Deutsch können". (Siehe Zahlungskontengesetz und Richtlinie der EU 2014/92 zum diskriminierungsfreien Zugang zu Zahlungskonten für jeden Verbraucher)Quelle: Register Neukölln, Amaro Foro -
Antiziganistischer Kommentar bei Jobcenter-Termin
12.08.2019 Bezirk: LichtenbergEine Sozialberaterin begleitete eine rumänischstämmige Klientin und deren Mutter zum JobCenter. Die Teamleiterin wies die Klientin, die eine Behinderung hat, darauf hin, dass sie keine ALG II-Ansprüche hat, wenn sie nicht arbeitet, aber arbeitsfähig ist. Zudem wurde sie darauf hingewiesen, dass Rumänen oft angelogen werden und diese einen Vertrag unterschreiben, der nicht in Ordnung sei. Daher sollte sie darauf achten, dass sie einen echten Arbeitsvertrag vorlegt und einer echten Arbeit nachgeht.Quelle: Amaro Foro -
Extrem rechte Propaganda in Tempelhof
12.08.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAn der Bushaltestelle Felixstraße werden mit grünem Edding geschriebene Naziparolen, ein Hakenkreuz und Aufkleber der NPD entdeckt.Quelle: Berliner Register via Twitter -
JN-Flyer im Prenzlauer Berg
12.08.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden im Kollwitz-Kiez vereinzelt Flyer der NPD-Jugendorganisation JN in Briefkästen entdeckt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistische Bedrohung im Wohnumfeld
12.08.2019 Bezirk: LichtenbergEine Person wurde im Wohnumfeld aufgrund von Anti-Schwarzem Rassismus von mehreren Personen beleidigt und massiv bedroht. Auf Wunsch des_der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Rassistische Beleidigung am Nöldnerplatz
12.08.2019 Bezirk: LichtenbergEin Mann äußerte sich im Bus an der Haltestelle Nöldnerplatz/Schlichtallee rassistisch gegenüber zwei Müttern mit Kleinkindern. Er bezeichnete sie als „unerzogene Gören“, „Pack“ aus „Drecksländern“, das „zurück gehen [soll], wo sie hergekommen“ sind. Andere Fahrgäste forderten ihn auf, zu schweigen. Er verliess schließlich den Bus.Quelle: Licht-Blicke -
Rassistische Parolen im Studierendenwohnheim in Niederschöneweide
12.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn einem Studierendemwohnheim wurden über eine Zimmertür die Parolen "Go Home" und "Not Welcome" gesprüht. Die betroffene Person hatte schon davor rassistische Anfeindungen in der Nachbarschaft erlebt. In dem Wohnheim leben nur internationale Studierende.Quelle: Basta Erwerbsloseninitiative -
Rassistischer Schriftzug an Hauswand im Wedding
12.08.2019 Bezirk: MitteAn die Wand eines Hauses in der Togostraße haben Unbekannte einen rassistischen Schriftzug mit einer Länge von sieben Metern geschrieben. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.Quelle: Polizeimeldung vom 12.08.2019 -
Rechte Propaganda gegen die Grünen im Tiergarten
12.08.2019 Bezirk: MitteAn Radwegen und Straßen durch den Tiergarten wurden 5 die Grünen diffamierende rechte Fake-Aufkleber gefunden und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Rechter Aufkleber am Kaiserdamm
12.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 12. August 2019 wurde am Kaiserdamm in Westend ein Aufkleber des exterem rechten Versandhandels politaufkleber.de entdeckt.Quelle: Register CW -
Angriff aufgrund von Anti-Schwarzem Rassismus
11.08.2019 Bezirk: BerlinweitEine Frau wurde aufgrund von Anti-Schwarzem Rassismus angegriffen. Auf Wunsch des_der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Denkmal für Rosenstraßen-Protest beschädigt
11.08.2019 Bezirk: MitteAuf einer Gedenk-Litfaßsäule wurden mehrere Plakate abgerissen, auf denen über eine Widerstandsaktion gegen die Deportation von Juden 1943 informiert wurde. Die Litfaßsäule steht im Ortsteil Mitte in unmittelbarer Nähe zur Skulptur „Block der Frauen“, die an die Rosenstraßen-Proteste erinnert. Die Polizei wurde über die Sachbeschädigung informiert. Bei den Rosenstraßen-Protesten handelte es sich um Widerstand von nicht-jüdischen Ehefrauen und Angehörigen gegen die Deportation von ca. 2000 Juden, die als sogenannte „Geltungsjuden“ in der damaligen Behörde für Wohlfahrtswesen und Jugendfürsorge der Jüdischen Gemeinde eingesperrt waren. Die meisten der Betroffenen wurden auch in Folge der tagelangen Proteste nach einiger Zeit wieder freigelassen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extreme rechte Aktivist_innen verteilen Essen in Lichtenberg-Mitte
11.08.2019 Bezirk: LichtenbergDie extrem rechte Gruppierung „Hand in Hand“ verteilte am S-Bhf. Lichtenberg Essen an die dort übernachtenden Obdachlosen. Sie dokumentierte die Aktion auf Facebook zwischen etlichen rassistischen Beiträgen.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Rassistischer Angriff in Wittenau
11.08.2019 Bezirk: ReinickendorfGegen 21 Uhr wurden zwei Frauen im Alter von 28 und 37 Jahren im S-Bahnhof Wittenau von einem alkoholisierten 37-jährigen Mann aus rassistischer Motivation angegriffen. Die beiden Frauen saßen, in Begleitung zweier Säuglinge im Kinderwagen, auf einer Bank und unterhielten sich auf Türkisch. Die 28-Jährige wurde von dem Mann grob an der Schulter gefasst, geschüttelt und aufgefordert, sich auf Deutsch zu unterhalten. Als sie ihn aufforderte, ihn loszulassen, drohte er den beiden Frauen, nahm eine Metallratsche von seinem Gürtel und holte zum Schlag aus. Die Frauen flüchteten in eine S-Bahn. Zeug_innen nahmen dem Angreifer das Werkzeug ab und hielten ihn fest bis die Polizei kam.Quelle: ReachOut, Meldung der Bundespolizei -
Rassistische und NS-verharmlosende Bedrohung
11.08.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfDer Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt seit gestern Abend unter anderem zu einem verbotenen Gruß. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 68-Jähriger gegen 19.30 Uhr von dem Balkon seiner Wohnung aus in der Mozartstraße einen 28-Jährigen zunächst fremdenfeindlich beschimpft haben. Anschließend soll der Tatverdächtige den Hitlergruß gezeigt und den 28-Jährigen bedroht haben. Der Bedrohte alarmierte daraufhin die Polizei. Einsatzkräfte begaben sich zur Wohnung des mutmaßlichen Täters und nahmen ihn vorläufig fest. Im weiteren Verlauf des Einsatzes soll der Festgenommene dann auch die Polizeikräfte beleidigt und bedroht haben. Er wurde zwecks Blutentnahme und erkennungsdienstlicher Behandlung in ein Polizeigewahrsam gebracht. Eine bei ihm zuvor durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von rund 1,6 Promille. Der 68-Jährige musste bis heute früh im Polizeigewahrsam bleiben und wurde im Anschluss entlassen.Quelle: Polizeimeldung vom 11.08.2019 -
"Sieg Heil"-Rufe in der Köpenicker Dammvorstadt
11.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Abend riefen mehrere Jugendliche "Sieg Heil" in der Nähe des S-Bhf. Köpenick, neben dem Forum Köpenick. Die Polizei wurde durch einen Passanten informiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische Beleidigung am Flughafen Tegel
10.08.2019 Bezirk: ReinickendorfAn einem Check-In-Schalter am Flughafen Tegel kam es gegen 8:40 Uhr morgens zu Streitigkeiten zwischen einem Fluggast und einer Mitarbeiterin der Abfertigung. Während des verbalen Streits soll die Mitarbeiterin den 50-jährigen Reisenden in englischer und arabischer Sprache antisemitisch beschimpft und letztendlich vom Flug ausgeschlossen haben. Die Bundespolizei erstattete Anzeige und der Staatsschutz ermittelt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1945 vom 10. August 2019 -
Rassistische Beleidigung in Berlin-Buch
10.08.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch kommt es gegen 16:55 zu einer rassistischen Beleidigung in der Franz-Schmidt-Straße vor dem Bucher Bürgerhaus. Eine Frau, die mit ihrem Kind unterwegs war, wird von einer anderen Frau (ca. 50 Jahre), die vom Bürgeramt Buch kam, mit den Satz "Eine Schlampe bis du mit so einem N*[-Wort]kind. Schlampe!" bepöbelt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Aufkleber in Neukölln
10.08.2019 Bezirk: NeuköllnAn der Ecke Isarstr. und Neckarstr. wird ein rechter Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: Register Neukölln -
Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag
10.08.2019 Bezirk: MitteAb 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 10 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt und der Nationalsozialismus durch relativierende Vergleiche verharmlost.Quelle: Registerstelle Mitte -
Antiziganistischer Angriff auf einem Spielplatz im Wedding
09.08.2019 Bezirk: MitteEin 10-jähriger Junge wird gegen 20.45 Uhr auf einem Spielplatz in der Togostraße aus einer Gruppe heraus antiziganistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen.Quelle: Amaro Foro e.V., ReachOut -
NS-verherrlichende Parolen auf Schulhof in der Köpenicker Dammvorstadt
09.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nacht wurde auf dem Schulhof der Hauptmann-von-Köpenick-Schule in der Borgmannstr. ein Container mit NS-verherrlichenden Parolen wie "Heil Hitler" und "88HH" beschmiert. Am 10. August fanden dort die Einschulungsfeierlichkeiten statt. Für die Feierlichkeiten wurden die Schmierereien überklebt.
Quelle: Berliner Register -
Rassistische Äußerungen in Reinickendorfer Kindergarten
09.08.2019 Bezirk: ReinickendorfEine Frau berichtet, dass ein Kind in einem Reinickendorfer Kindergarten von anderen Kindern als "Scheiß-Araber" beschimpft wurde.Quelle: Integrationslots*innen Reinickendorf -
Antimuslimischer Angriff in Britz
08.08.2019 Bezirk: NeuköllnEine 17-jährige Jugendliche wird gegen 8.05 Uhr in einer Bahn der Linie U7 nahe des U-Bahnhofs Parchimer Allee von einem Mann aus antimuslimischer Motivation beleidigt und mit einer unbekannten Flüssigkeit besprüht.Quelle: ReachOut Berlin -
Gewaltdrohung (Schmiererei) gegen Antifaschist*innen in Oberschöneweide
08.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wuhlheide wurde in einer Größe von ca. 1,5 m x 1,5 m die Drohung "Antifa auf's Maul" auf einen Gehweg gesprüht.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Aufkleber in Gropiusstadt
08.08.2019 Bezirk: NeuköllnAm U-Bahnhof Lipschitzallee wurden zwei Aufkleber der NPD entdeckt.Quelle: Register Neukölln -
Rechte Aufkleber in Lichtenberg-Mitte
08.08.2019 Bezirk: LichtenbergIn der um die Volkradstraße und den Tierpark wurden mehrere Aufkleber gefunden, die sich verschwörungstheoretisch mit Chemtrails auseinandersetzten. Sie wurden entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Antisemitische E-Mail
07.08.2019 Bezirk: BerlinweitMehrere jüdische Institutionen und zivilgesellschaftliche Träger erhielten eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitischer Angriff
07.08.2019 Bezirk: MitteEin Mann, der bei Demonstrationen aktiv gegen Antisemitismus auftritt, wird durch einen unbekannten Täter mit dem Tode bedroht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitische Zuschrift an Justizmitarbeiter
07.08.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Justiz erhält eine postalische Zuschrift von den sog. "Friedensjuden". Darin werden die nationalsozialistischen Verbrechen durch einen Vergleich mit der als "abrabarisch" dargestellten "Besatzungsmacht" Israels in den palästinensischen Gebieten verglichen. Israelis werden als "jüd.-zionist. Barbaren", "Herrenmenschen" und "Juden-Nazis" beschrieben. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird als Gehilfin Israels dargestellt. Der Inhalt des Schreibens bedient verschiedene Bestandteile antisemitischen Denkens, so u. a. Verschwörungstheorien, sekundärer Antisemitismus, israelbezogener Antisemitismus.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
07.08.2019 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In rassistischen Reden wurde gegen Geflüchtete, Migrant*innen und die Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht und dabei Ausgaben für Migrant*innen angeblich auf Kosten der völkisch verstandenen "Deutschen" beklagt und der wirtschaftliche "Zusammenbruch" Deutschlands durch Flüchtlinge und das "Establishment" heraufbeschworen. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Rassistische Hetze gegen Unterkunft in Gatow
07.08.2019 Bezirk: SpandauIn einem Brief beschwerte sich ein Ehepaar aus der Nachbarschaft der Gemeinschaftsunterkunft am Waldschluchtpfad über das Verhalten eines Bewohners, der auf einen Rollator angewiesen ist. Ihm wurde unterstellt, diesen nicht aus medizinischen Gründen zu benötigen, sondern als Waffe einzusetzen. Außerdem wurde unterstellt, dass der Müll hinter der Bushaltestelle "Breitehornweg" von den Bewohner*innen der Unterkunft stammt. Verschiedene Anwohner*innen dieser Gemeinschaftsunterkunft haben sich mehrfach in Beschwerdebriefen rassistisch geäußert.Quelle: Register Spandau -
Führerscheinentzug wegen Behinderung angedroht
06.08.2019 Bezirk: SpandauEin Mann, der wegen einer Querschnittlähmung im Rollstuhl sitzt, wurde nach seinem Umzug von Hamburg nach Berlin aufgefordert, wegen Gefährdung des Straßenverkehrs seinen Führerschein zu einer bestimmten Frist in der Führerscheinstelle abzugeben. Er hatte aber in Hamburg auf eigene Kosten ein Gutachten beim TÜV erstellen lassen, in dem ihm nach einem Fahrtest bescheinigt wurde, dass er das Führen eines Fahrzeuges mit Handgas beherrscht, ohne den Straßenverkehr zu gefährden. Das Gutachten aus Hamburg wurde nicht anerkannt. Der Mann klagte gegen diese Entscheidung.Quelle: Beirat für Menschen mit Behinderung Spandau -
Homo- und Transphobe Flugblätter in Lichtenberg-Mitte
06.08.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Marie-Curie-Straße wurden Homo- und Transphobe Flugblätter in die Anwohner_innen-Briefkästen gesteckt. Darin wurde sich über die Geschlechtsidentität von Transpersonen lustig gemacht und die Grünen als Faschisten und Pädophile dargestellt.Quelle: Lichtenberger Register -
NPD-Aufkleber am Freizeitforum Marzahn
06.08.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Freizeitforum Marzahn und in dessen unmittelbarer Umgebnung wurde ein halbes Dutzend NPD-Aufkleber entdeckt. Diese beinhalteten u.a. antiziganistische Parolen.Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Pöbelei in Mitte
06.08.2019 Bezirk: MitteIn einem Museum auf der Museumsinsel wurde ein Mitarbeiter an der Kasse von Besucher*innen gefragt, ob es einen Raum zum beten im Museum gäbe. Seine Vorgesetzte antwortete darauf patzig mit den Worten "Die wissen ganz genau, dass es keinen Raum zum beten gibt." Auf eine zweite Nachfrage, ob die Mitarbeitenden des Museums wüssten, ob sich ein Gebetsraum in der Nähe befände, reagierte sie ebenso abweisend. Die Vorgesetzte äußerte sich an weiteren Tagen mehrfach rassistisch in Bezug auf Italiener*innen. Interne Beschwerden durch Mitarbeitende zu ihrem Verhalten hatten keinerlei Konsequenzen.
Quelle: Berliner Register -
Rechtes Graffiti in Charlottenburg
06.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 06. August 2019 wird am Bhf. Zoologischer Garten in Charlottenburg an einem BVG-Automat ein Edding-Graffiti mit der Aufschrift „Fick die Merkel“ entdeckt.Quelle: hass-vernichtet.de -
Antisemitischer Kommentar
05.08.2019 Bezirk: BerlinweitEin YouTube-Video einer jüdischen zivilgesellschaftlichen Organisation wurde antisemitisch kommentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitischer Vorfall
05.08.2019 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antiziganistische Diskriminierung in Charlottenburg
05.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 05. August 2019 betritt eine ältere Dame die Räume einer Sozialberatungsstelle für rumänische und bulgarische Staatsbürger*innen in Charlottenburg und erzählt den Mitarbeiter*innen, dass ihr das Portemonnaie auf der Straße geklaut wurde. Daraufhin fragt sie, ob es vielleicht „eure Leute“ gewesen seien.Quelle: Amaro Foro -
Hakenkreuz in Hohenschönhausen
05.08.2019 Bezirk: LichtenbergAm Prerower Platz wurde an einem Papierkorb ein gemaltes Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Licht-Blicke -
Homophob beleidigt
05.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGestern Nachmittag beleidigte ein Unbekannter eine trans Frau in Kreuzberg. Nach ersten Ermittlungen stieg die Frau gegen 14.50 Uhr am U-Bahnhof Gneisenaustraße aus einem Zug der Linie U7, als sie dabei von einem unbekannten Mann homophob beleidigt wurde. Die Beleidigte machte daraufhin ein Foto von dem Unbekannten, worauf dieser versuchte sie zu treten. Er forderte darüber hinaus die Löschung des Fotos. Kurz darauf trat ein weiterer Unbekannter hinzu, forderte ebenfalls die Löschung des Fotos und zeigte dabei eine Sprühdose mit Reizgas vor. Unter dem Eindruck dieser Drohung löschte die 45-Jährige das Foto. Die beiden Unbekannten wandten sich im Anschluss einem weiteren Fahrgast zu, der die Handlung gefilmt hatte. Diesen Moment nutzte die trans Frau, um den Bahnsteig zu verlassen. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.Quelle: Polizei Nr. 1905 -
Rassistische Bedrohung in einem Wohnheim
05.08.2019 Bezirk: LichtenbergEin schwarzer geflüchteter Mann wurde im Wohnheim von Bewohner*innen rassistisch beleidigt, angefeindet und bedroht.Quelle: EOTO -
Rassistischer Angriff in Bus in Neukölln
05.08.2019 Bezirk: NeuköllnEine unbekannte Familie wird gegen 20.00 Uhr in einem Bus der Linie M11 in Gropiusstadt von einem 49-jährigen Mann beleidigt und bespuckt. Eine 16-jährige Jugendliche greift ein und wird von dem 49-Jährigen rassistisch beleidigt. Fahrgäste informieren den Busfahrer, der die Polizei alarmiert.Quelle: ReachOut Berlin -
Antisemitische E-Mail
04.08.2019 Bezirk: BerlinweitMehrere zivilgesellschaftliche Akteur*innen erhielten eine E-Mail in der verschiedene antisemitische Verschwörungstheorien vertreten wurden. Die Absenderin nennt sich "Brigitte Schmidt". Im August wurden zwei dieser E-Mails dokumentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)