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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische Nachrichten

    14.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 14. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Nachrichten bei Facebook mit Verschwörungsmythen zu Rothschild.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechter Aufkleber in Wilmersdorf

    14.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 14. Mai 2020 wurde an der Ecke Eberbacher Straße / Johannisberger Straße in Wilmersdorf in der Nähe des Rüdesheimer Platzes ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "Merkel muss weg" an einem Straßenschild bemerkt und überklebt.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Frau in der Friedenstraße rassistisch beleidigt

    14.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 15.15 Uhr geriet die 28-Jährige an der Friedenstraße / Koppenstraße auf dem Gehweg mit einem unbekannten Mann in Streit. Nach eigenen Angaben wurde sie Im Verlauf mehrfach rassistisch beleidigt. Der Täter soll in Begleitung von zwei weiteren Männern gewesen sein, die ihn durch Auslachen der Frau zum Weitermachen animierten. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernahm die weiteren Ermittlungen.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1196
  • Neonazi-Aufkleber mit Corona-Bezug

    14.05.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf einem Abfallbehälter an der Tramhaltestelle U-Hellersdorf wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt, der auf völkische Weise Bezug auf die Corona-Pandemie nehmen.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistischer Angriff im Allende-Viertel

    14.05.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Im Allende-Viertel wurde ein Mann aus rassistischer Motivation angegriffen. Die Familie erlebt bereits seit 2018 rassistische Übergriffe durch die Nachbarschaft. Mehrfach wurden Fahrräder gestohlen oder beschädigt, Müll und Flaschen aus den Fenstern auf die Familie geworfen, rassistische Beleidigungen und Bedrohungen gegen die Familie aus Fenstern gerufen. Zudem kommt es immer wieder zu anonymem Klingeln auch Nachts.
    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Schmiererei im Volkspark Mariendorf

    14.05.2020 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am Eingang Rixdorfer Straße des Volksparks Mariendorf wurde eine rassistische Schmiererei ("Kanacken raus") und ein Hakenkreuz auf einer Parkbank angebracht. Das Verwenden des Hakenkreuzes ist gemäß § 86a SGB verboten.
    Quelle: Berliner Register
  • Staatenlos-Flyer in Berlin-Buch

    14.05.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurden Flyer von staatenlos.info in Briefkästen entdeckt. Staatenlos.info ist eine Gruppierung der Reichsbürger.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Anti-asiatisch rassistische Schmiererei in Charlottenburg

    13.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 13. Mai 2020 wurde am S-Bhf. Savignyplatz eine anti-asiatische rassistische Schmiererei entdeckt. Mit schwarzem Stift hatte jemand „Die Chinesen haben den Virus in alle Welt getragen!“ an eine Plakatwand geschrieben. Die rassistische Aussage war mit einem roten Stift durchgestrichen worden.

    Quelle: Register CW via Twitter
  • Antisemitische E-Mail

    13.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 13. Mai erhielt RIAS eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Denkmal im Bayerischen Viertel mit Hakenkreuzen beschmiert

    13.05.2020 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    In der Nacht vom 12. auf den 13. Mai wurde das Denkmal in Erinnerung an die ehemalige Synagoge in der Münchener Straße im Bayerischen Viertel in Schöneberg-Südmit Hakenkreuzen und Runensymbolen beschmiert. Polizeikräfte stellten am Morgen die Sachbeschädigung fest. Die NS-verherrlichende Symbolik an einem Gedenkort, der an die Vernichtung jüdischen Lebens in Deutschland durch die Nationalsozialisten erinnert, lässt auf eine antisemitische Motivation schließen. Im Nationalsozialismus diente die Verwendung von Runen der Konstruktion einer germanisch-„arischen“ Traditionslinie. Dementsprechend sind Runen heutzutage in der rechten bis neonazistischen Szene weit verbreitet. Das Verwenden des Hakenkreuzes ebenso wie verschiedener Runen ist gemäß § 86a SGB verboten. Das nun beschmierte Denkmal wurde am 8. November 1963 auf Initiative der Bezirksverordnetenversammlung von Schöneberg eingeweiht, um an die dort 1909 in einem Wohnhaus eingerichtete Synagoge der damaligen jüdisch-orthodoxen Gemeinde zu erinnern. Die Synagoge wurde während der Novemberpogrome 1938 allerdings nicht zerstört, sondern nach massiven Kriegsbeschädigungen 1956 abgerissen, nachdem sie nicht mehr genutzt wurde. Vor der Shoa war das Bayerische Viertel ein wichtiger Anziehungspunkt für die jüdische Bevölkerung Berlins.
    Quelle: Polizeimeldung vom 13.05.2020, Nr. 1178
  • Dritte Schmiererei am buddhistischen Zentrum in Frohnau

    13.05.2020 Bezirk: Reinickendorf
    In der Nacht auf den 13. Mai wurde nach Erneuerung der Rassismus- und AfD-kritischen Schilder vor dem buddhistischen Zentrum in Frohnau das größere Schild, beide gemauerte Pfosten, eine Kamera und Teile des Zauns mehrfarbig besprüht, u.a. mit einem Penis, dem Schriftzug "AfD" und einem Hakenkreuz. Der Staatschutz ermittelt.
    Quelle: SPD-Fraktion Reinickendorf, Erste Berliner Zen-Gemeinschaft e.V.
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    13.05.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 25 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechte Aufkleber in Charlottenburg

    13.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Anfang/ Mitte Mai 2020 wurden im Ortsteil Charlottenburg entlang der Kantstraße Aufkleber (teilweise entfernt) der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Identitären-Schriftzüge in Lichtenberg-Nord

    13.05.2020 Bezirk: Lichtenberg
    In der Möllendorffstraße am Loeperplatz wurde die gegen Flüchtlinge gerichtete Parole „Grenzen schützen & Remigration“ gesprüht. In der Rathausstraße fand sich ein weiterer „Remigration“-Schriftzug. Das Logo der Identitären wurde an einer Werbewand in der Schulze-Boysen-Straße und in der Wilhelm-Guddorf-Straße hinterlassen.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Racial Profiling am Görlitzer Park

    13.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 16:10 Uhr gingen vier Polizeibeamt*innen durch den Görlitzer Park und führten bei einer Gruppe von fünf Personen, die an der Kuhle auf und neben einer Bank saß, eine Personenkontrolle durch. Dabei handelte es sich um vier Schwarze Männer und eine weiße Frau. Auf die Frage, warum ausgerechnet diese Gruppe kontrolliert wurde, verwiesen die Beamt*innen auf Gefahrenabwehr. Erst als ihnen die Frau vorhielt, sie kontrollierten nur schwarze Menschen, wurde auch sie kontrolliert.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Aufkleber an S-Bhf. Savignyplatz in Charlottenburg

    13.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 13. Mai 2020 wurde ein rassistischer Sticker eines extrem rechten Versandhandels an einer Werbetafel am S-Bahnhof Savignyplatz in Charlottenburg entdeckt und unkenntlich gemacht. Dabei wurde der Tod eines Kindes instrumentalisiert, um rassistisch gegen Migrant*innen zu hetzen.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Antiisraelische Kommentare

    12.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 12. Mai erhielt eine jüdische Institution antiisraelische Kommentare auf Facebook.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Diskriminierung durch das Jobcenter

    12.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Familie stellte einen Antrag auf Leistungen nach SGB II beim Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf. Dieses Verzögerte unter verschiedenen Vorwänden die Bewilligung, sodass die Familie monatelang ohne Leistungen blieb. Schließlich erhielt die Familie eine kurzzeitige Bewilligung, die aufgrund eines Jobverlustes durch den Lockdown wieder gestrichen wurde. Das Datum entspicht dem Datum der Meldung des Vorfalls.
    Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro
  • Rassistischer Aufkleber an U-Bahnhof

    12.05.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am U-Bahnhof Kienberg wurde ein rassistischer Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Antisemitische Massenzuschrift

    11.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 11. Mai erhielten zivilgesellschaftliche Organisationen eine antisemitische Massenzuschrift.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Pöbelei in Friedrichshain

    11.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein Mann verbreitet in Anwesenheit junger Erwachsener antisemitische Verschwörungserzählungen zur Covid-19 Pandemie. So behauptete er, dass "die Rothschilds" schuld an der Pandemie seien.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitsmus
  • Antisemitischer Tweet

    11.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 11. Mai wurde die Betroffene in einem Tweet antisemitisch adressiert.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Beleidigung in Charlottenburg

    11.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Person äußert sich in einer Drogenberatungsstelle in Charlottenburg antiziganistisch. Das Datum entspicht dem Datum der Meldung des Vorfalls.
    Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro
  • Extrem rechte Propaganda in Niederschöneweide

    11.05.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Ein Mitarbeiter des NS-Dokumentations-Zentrum fand im Flyer-Kasten der Gedenkstätte Flyer und Visitenkarten einer Reichbürgerplattform, die dem extrem rechten Spektrum zuzuordnen ist.

    Quelle: Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
  • Extrem rechter Aufkleber an Jugendfreizeiteinrichtung

    11.05.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Außenfassade der Jugendfreizeiteinrichtung "Anna Landsberger" wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Das gleiche Motiv, das ein Neonazifunktionär aus Bremen im Internet verbreitet, wurde bereits im März in Plakatform an die Einrichtung geklebt.
    Quelle: JFE Anna Landsberger / Register ASH
  • III. Weg-Aufkleber in Weißensee

    11.05.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurden erneut in der Gustav-Adolf-Straße Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • LGBTIQ*feindliche Angriff

    11.05.2020 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Gegen 0.30 Uhr fährt eine 25-jährige Frau mit dem Fahrrad auf der Straße An der Urania an einer Gruppe von Männern vorbei. Die 25-Jährige wird von einem Mann aus der Gruppe aus LGBTIQ*feindlicher Motivation vom Fahrrad gezogen und bespuckt. Polizei Berlin, 29.07.2020
    Quelle: ReachOut Berlin
  • NPD-Flyer in Spandau verteilt

    11.05.2020 Bezirk: Spandau
    In Spandau wurden Flyer der NPD verteilt und die Aktion wurde anschließend auf Twitter veröffentlicht.
    Quelle: Register Lichtenberg
  • Rassistische Beleidigungen durch Nachbarn

    11.05.2020 Bezirk: Spandau
    Einer Frau wurde von ihrem Nachbarn wiederholt im Treppenhaus antimuslimisch-rassistisch und sexistisch beschimpft und beleidigt, ohne dass andere Nachbarn im Haus sie unterstützten oder bereit waren, als Zeug*innen auszusagen.
    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GIZ gGmbH)
  • Anti-Antifa-Aufkleber im Prenzlauer Berg

    10.05.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in der Paul-Robeson-Straße verschiedene rechte Aufkleber entdeckt. Diese richteten sich hauptsächlich an den Politischen Gegner (Anti-Antifa) und hatten Darstellungen mit sexualisierter Gewalt. Ein Aufkleber richtete sich gegen Geflüchtete und hatte als Slogan "Heimflüge welcome".
    Quelle: SPD.Pankow
  • Jugendlicher zeigt Polizisten Hitlergruß

    10.05.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Bei einer Polizeimaßnahme in der Böhlener Straße haben mehrere Jugendliche eingesetzte Beamte beleidigt und bespuckt. Einer der Jugendlichen erhob zudem mehrfach den Arm zum Hitlergruß und rief "Sieg Heil".
    Quelle: Polizeimeldung
  • Neonazistische Aufkleber in der Hellen Mitte

    10.05.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Hellen Mitte wurden zwei neonazistische Sticker entdeckt und entfernt. Beide werden von bekannten Neonazis vertrieben. Einer der Sticker bezog sich positiv auf ein neonazistisches Kampfsportevent.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • NS-verharmlosende Aufkleber in Steglitz

    10.05.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Hackerstraße und der Umgebung wurden mehrere Aufkleber mit der Aufschrift "Schluss mit dem Grippe Faschismus !!! Die Gates-Nutten Drosten, Wieler, Spahn und Merkel in den Knast!" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Rassistische Beleidigung im Volkspark und Angriff auf einen Helfer

    10.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 18 Uhr forderte ein Mann in Ausübung seiner Tätigkeit als Parkläufer im Volkspark Friedrichshain eine etwa 15-köpfige Personengruppe auf, die Lautstärke zu reduzieren und den vorgeschriebenen Mindestabstand nach der Eindämmungsmaßnahmenverordnung einzuhalten. Daraufhin wurde der 29-Jährige aus der Gruppe heraus rassistisch beleidigt. Ein 62-jähriger Parkbesucher, der dem Parkläufer zur Hilfe kam, wurde ebenfalls beleidigt und zudem bespuckt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1156
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