Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
11.08.2020 Bezirk: BerlinweitAm 11. August erhielt eine jüdische Organisation antisemitische Antworten auf einen Tweet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
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Hakenkreuz auf Spielplatz Rudolfplatz
11.08.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Holzaufbau der Rutsche des Spielplatzes Rudolfkiez wurde ein Hakenkreuz und der Schriftzug "Kein Platz für Kanacken und Niggas" angebracht.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Neonazistischer Aufkleber am U-Bhf. Kaulsdorf-Nord
11.08.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Kaulsdorf Nord wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinpartei III. Weg mit der Aufschrift "Kampf den Feinden von Volk & Nation" entdeckt und entfernt.Quelle: Berliner Register -
NS-verherrlichende Symbole in Grünau
11.08.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Strandbad Grünau fiel ein Mann mit Tätowierungen wie "Blut und Boden", "Keine Gnade" und der verbotenen Odalrune auf.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Propaganda für Querfront-Demos in Mitte
11.08.2020 Bezirk: MitteIn der und um die Ebertstraße und die Leipziger Starße im Ortsteil Mitte sind in den letzten Tagen zahlreiche Aufkleber von "Querdenken", aber auch von offen extrem Rechten entdeckt und entfernt worden, die für eine rechtsoffene Demo gegen Corona-Maßnahmen werben.Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistische Bedrohung in Rummelsburg
11.08.2020 Bezirk: LichtenbergEin Mann wurde in dem Parkgebiet am S-Bhf. Betriebshof Rummelsburg von mehreren Männern angesprochen, ob er Deutscher wäre. Als er das bejahte, sagten sie ihm drohend, dass sie ihn sonst verprügelt hätten.Quelle: Licht-Blicke -
Rassistische Beleidigung in Neu-Hohenschönhausen
11.08.2020 Bezirk: LichtenbergZwei Männer werden in der Ribnitzer Straße von anderen Männern als „Scheiß Kanacken“ rassistisch beleidigt, die deutsch lernen sollten.Quelle: Platte machen -
Rassistischer Angriff in Reinickendorf-West
11.08.2020 Bezirk: ReinickendorfEine 44-jährige Frau wurde in einem Bus der Linie X21 gegen 14.10 Uhr von einem unbekannt gebliebenen Mann aus rassistischer Motivation angegriffen. Nach Angaben der Betroffenen trat sie der Mann in Höhe des Kurt-Schumacher-Platzes wegen ihrer Kleidung in den Unterleib und beleidigte sie rassistisch. Die Frau war durch Kopftuch und langes Kleid als Muslima zu erkennen. Der Angreifer floh anschließend. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1890 vom 12. August 2020; Informationen der Pressestelle der Polizei -
Rassistisch-flüchtlingsfeindliche Propaganda vor dem Hauptbahnhof
11.08.2020 Bezirk: MitteEin rassistisch-flüchtlingsfeindlicher Aufkleber der extrem rechten Kampagne "1 Prozent für unser Land", die der "Identitären Bewegung" nahe steht, wurde am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Sprayeraktivitäten im südlichen Friedrichshain
11.08.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergWeiterhin wird der Kiez derzeit von verschiedenen Sprayern zugetagt. In den Tags wird das S und immer öfter auch das Ausrufezeichen als Runde geschrieben. Die S-Rune ist als Erkennungszeichen des Bund Freier Mädels aus dem 3. Reich bekannt. Gefunden und teils entfernt wurden die Tags: Weichsel Ecke Oderstr., Rückseite Verkehrsschild Gabriel Max Ecke Wühlischstraße, Hauswand Grünberger Ecke Wismarplatz und am unteren Ende der Gabriel-Max-Straße, Litfaßsäule Wismarplatz, Stromkasten am unteren Ende der Boxhagener Straße.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antimuslimisch-rassistische Diskriminierung bei der Fahrkartenkontrolle und der Bundespolizei
10.08.2020 Bezirk: MitteBei einer Fahrkartenkontrolle in der S-Bahn kurz vor dem Hauptbahnhof wurde eine Kopftuch tragende Studentin aufgefordert, ihren Personalausweis vorzuzeigen, obwohl sie ein gültiges Semesterticket vorgezeigt hatte. Die Betroffene fragte daraufhin die Kontrolleure, warum eine andere, 'deutscher' aussehende Studentin neben ihr nicht nach dem Personalausweis gefragt worden war. Als die Betroffene die Dienstnummer des Kontrolleurs verlangte, um sich über ihn zu beschweren, wurde er laut. Seine beiden Kolleginnen kamen sofort dazu. Als die S-Bahn am Hauptbahnhof hielt, schrien sie die Betroffene an und forderten sie auf, auszusteigen. Dabei wurde die Betroffene vom Kontrolleur unsanft am Arm geschubst. Als sie sagte, er solle sie nicht anfassen, stritt er es ab, sie geschubst zu haben. Die beiden Kontrolleurinnen wollten am Bahnsteig erneut Semesterticket und Personalausweis sehen. Als die Betroffene sich weigerte und sagte, sie gehe jetzt zur Bundespolizei im Bahnhof, begleiteten die drei, sie umringend. Dort angekommen, erzählte eine der Kontrolleurinnen, dass die Betroffene sich geweigert habe, ihr Semesterticket aus der Hülle herauszuholen und, dass sie nur mit der altbekannten Diskriminierungsopferrolle Aufmerksamkeit haben wolle. Als die Betroffene dem Bahnpolizeibeamten ihre Version erzählte und sagte, dass sie eine Anzeige aufgeben wolle, weil sie geschubst worden sei, entgegnete dieser einschüchternd, da komme sowieso nichts dabei rum. Sie könnten die Anzeige gerne aufnehmen, aber wenn das angebliche Schubsen auf der Videoaufnahme nicht zu sehen sei, bekomme sie eine fette Strafanzeige wegen Falschaussage.Quelle: Inssan e.V. -
Anti-Schwarzer rassistischer Angriff in Mitte
10.08.2020 Bezirk: MitteEine Schwarze Frau wurde in der Brunnenstraße in der Nähe des U-Bahneingangs Rosenthaler Platz von fünf Männern aufgrund von Anti-Schwarzem Rassismus ohne Vorwarnung von hinten brutal zu Boden gestoßen, am Boden liegend getreten, verletzt und rassistisch beleidigt. Einer der Angreifer sagte zu ihr: "Du befindest Dich auf dem falschen Territorium. Geh zurück nach Afri-caca!"Quelle: ReachOut, Berliner Zeitung vom 21.9.2020 -
Anti-Schwarzer rassistischer Angriff in Mitte
10.08.2020 Bezirk: MitteEine Person wird aufgrund von Anti-Schwarzem Rassismus angegriffen. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: ReachOut -
Antisemitische E-Mail
10.08.2020 Bezirk: BerlinweitAm 10. August erhielt eine jüdische Frau eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
10.08.2020 Bezirk: BerlinweitAm 10. August erhielt eine jüdische Institution mehrere antisemitische Kommentare zu einem Video.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
10.08.2020 Bezirk: BerlinweitAm 10. August erhielt eine jüdische Organisation antisemitische Kommentare zu einem Facebookbeitrag.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte Aufkleber in Adlershof
10.08.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickRund um den Marktplatz wurden ca. 15 Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter rassistische Aufkleber der Identitären Bewegung und NS-verherrlichende Aufkleber.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonazi-Aufkleber am Corso
10.08.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfRund um den U-Bahnhof Kienberg nahe des Corso wurden Aufkleber von der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt. Auf den Stickern wird zu einem Neonaziaufmarsch in Berlin-Hohenschönhausen mobilisiert.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
Rassistische Beleidigung beim Arztbesuch in Pankow
10.08.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow musste ein Mann rassistische Erfahrungen bei seinem Arztbesuch machen. Nachdem der Mann sein Anliegen bei der Assistenz vorgestellt hatte, sagte dieser, wie gut es uns in Deutschland gehe und was es für ein Luxus sei sich seinen Arzt auszusuchen und eine zweite Meinung einholen zu können, ohne dafür bezahlen zu müssen. Als der Arzt herein kam, machte dieser eine schnelle Untersuchung. Als der Mann sagte, dass der Arzt ihn Schmerzen zu bereite, machte der Arzt ohne weiteres einfach weiter. Weiterhin fragte der Arzt den Mann, wo er denn her kommt, da sein Name nicht Deutsch klingt und das er ja so gut Deutsch spreche. Nach weiteren irrelevanten persönlichen Frage ging der Arzt und der Assistent sagte, dass sie sich genug Zeit genommen hätten.Quelle: Insann e.V. -
Rechte Aufkleber in der Lenbachstraße gegen politische Gegner*innen
10.08.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Lenbachstraße und an der Ecke Revaler / Matkovskystraße wurden Sticker eines rechten Onlinehandels aus Halle entfernt, die sich gegen politische Gegner*innen richteten.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antimuslimischer Rassismus vor dem Commerzbank am Tempelhoferdamm
09.08.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAls eine Frau aus der Bank rausgegangen ist und auf dem Gehweg gelaufen war, hat ein Mann, der entgegenkam und sie abwertend und angeekelt anschaute gesagt: "Dieses Aussehen!" und spuckte vor der Frau.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Antisemitische Kommentare
09.08.2020 Bezirk: BerlinweitAm 09. August erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Flüchtlingsfeindliche Aufkleber in Alt-Hohenschönhausen
09.08.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Konrad Wolf Straße wurden Aufkleber mit der Aufschrift „Refugees not welcome“ gefunden. Sie stammen aus dem extrem rechten „Politaufkleber“-Versand.Quelle: Lichtenberger Register -
Flüchtlingsfeindliche Flugblätter in Neu-Hohenschönhausen
09.08.2020 Bezirk: LichtenbergIn Neu Hohenschönhausen verteilte ein Funktionär einer extrem rechten Partei Flugblätter, die sich gegen Geflüchtete richteten.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff am Haselhorster Damm
09.08.2020 Bezirk: SpandauEin 31-jähriger Mann wurde gegen 4:15 Uhr am Haselhorster Damm von einem 41-Jährigen LGBTIQ*feindlich beleidigt und mit einem messerähnlichen Gegenstand angegriffen. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: ReachOut -
NS-verherrlichende Aufkleber in der Frankfurter Allee
09.08.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Frankfurter Allee Höhe Löwenberger Straße wurden mehrere Aufkleber mit der Aufschrift „Rudolf Heß – Das war Mord“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Sprayeraktivitäten im südlichen Friedrichshain
09.08.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergImmer öfter sind verschiedene Sprayer im Kiez unterwegs, die mittlerweile in ihren Tags ein S als Rune schreiben. Die "S"-Runde wurde u. a. vom Bund Deutscher Mädel verwendet. Teilweise wird die Rune mit Zusätzen versehen, womit möglicher Weise der direkte Bezug verschleiert werden soll. (Weichselstr. 8 | Stromkasten Halbinsel Stralau | Alt Stralau Höhe Jollenseglerstraße | Weichselstr. 22 Ecke Weserstr. | Wühlischplatz). Von den meisten dieser Sprayer ist bisher kein rechter Hintergrund bekannt. Eine Ausnahme bildet ein Sprayer, der mit seinen Graffities die extrem rechte Identitäre Bewegung unterstützt. Seine Tags sind überwiegend um das Supermarktgelände der Revaler Straße zu finden und das Kürzel "NDS" (Neuer Deutscher Standard - Musiklabel dessen Inhaber einen klaren Bezug zur rechten Szene hat) wurde an der Ecke zur Modersohnbrücke entdeckt, das Kürzel "KIKE" an der DHL-Packstation steht für ein in den USA geprägtes antisemitisches Schimpfwort. Es wurde Kontakt zu einigen aus der Sprayerszene aufgenommen und um Erklärung gebeten. Eine Stellungnahme ist bisher nicht erfolgt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Strukturelle Benachteiligung aufgrund von antimuslimischem Rassismus
09.08.2020 Bezirk: ReinickendorfEine junge Muslima berichtet, dass sie, besonders seitdem sie ein Kopftuch trägt, fast jeden Tag durch antimuslimischen Rassismus diskriminiert wird: Mitschüler:innen unterstellen ihr zum Beispiel eine Verbindung zu Terrorismus, sie bekommt schlechtere Noten seitdem sie den Hijab trägt. Sie ist frustriert und demotiviert, weil diese Noten in ihrem Abiturzeugnis stehen werden. Außerhalb der Schule erfährt sie auch antismuslimischen Rassismus: Beispielsweise wurde sie beim Schwimmen von Personen gebeten, das Wasser zu verlassen, da ein Burkini verboten sei. Das Tragen eines Burkinis war aber erlaubt. Sie sagt, dass sie aus Angst nicht auf solche Ereignisse reagiert.Quelle: Inssan e.V. -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
09.08.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 09. August 2020 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in der Kaiser-Friedrich-Straße statt. Dabei ging es laut Ankündigung um das Corona-Virus als bewusst eingesetztese Mittel, um Menschen gefügig zu machen, sowie verschwörungstheoretische Auslegungen von 5 G Emissionsdioden und WLAN. Es wurden pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Alzheimer vorgestellt.
Quelle: Register CW via Facebook -
Anti-Schwarze Nötigung im Prenzlauer Berg
08.08.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wird gegen 20:15 Uhr ein Mann (36 Jahre) in der Landsberger Allee aufgrund von Anti-Schwarzem Rassismus erst beleidigt und anschließend genötigt. Es wird u.a. von Nachbar*innen daran gehindert das Haus zu verlassen.Quelle: ReachOut -
Antisemitische Kommentare
08.08.2020 Bezirk: BerlinweitAm 08. August erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte Aufkleber in Plänterwald
08.08.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Bergaustr. wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt, die für einen "Nationalen Sozialismus" warben.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechte Aufkleber in Rummelsburg
08.08.2020 Bezirk: LichtenbergIn Rummelsburg wurden mehrere dutzen Aufkleber des extrem rechten „Politaufkleber“-Versands gefunden, die die US-amerikanische Verschwörungserzählung „QAnon“ verbreiteten.Quelle: Lichtenberger Register -
"III. Weg"-Aufkleber in Lichtenberg-Mitte
08.08.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Maximilianstr. wurden Aufkleber der Neonazipartei „Der III. Weg“ mit der Aufschrift „Kampf den Feinden von Volk und Nation“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Infotisch vom "Demokratischen Widerstand" im Bergmann-Kiez
08.08.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf der Bergmannstraße, gegenüber der Marheinekehalle, befand sich ein Infotisch vom "Demokratischen Widerstand". Ausgelegt waren u. a. eine Zeitung, in der z. T. verschwörungsideologische rechte Fake-News verbreitet wurden und ein Flyer, der Corona leugnet.Quelle: via Twitter -
NS-verherrlichende Aufkleber in der Frankfurter Allee
08.08.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Frankfurter Allee Höhe Löwenberger Straße bis zur Rhinstraße wurden mehrere Aufkleber mit der Aufschrift „Rudolf Heß – Das war Mord“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Propaganda der "Identitären Bewegung" vor dem Hauptbahnhof
08.08.2020 Bezirk: MitteEin Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" wurde am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistischer Angriff in Friedrichshagen
08.08.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickEin 38-jähriger Mann wird gegen 18.30 Uhr am Müggelseedamm von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt. Dem Schlag mit einem Fahrradschloss kann der 38-Jährige ausweichen.
Quelle: ReachOut -
Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude
08.08.2020 Bezirk: MitteAb 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt. Von Rednern und weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen.Quelle: Registerstelle Mitte -
Verschwörungsideologische Massenzuschrift
08.08.2020 Bezirk: BerlinweitAm 08. August erhielten über 160 Personen aus Politik und Presse eine E-Mail mit antisemitischen Verschwörungsmythen. Unter anderem wurde behauptet, Jüdinnen_Juden würden mithilfe der Medien eine "Propagandamaschinerie [...] einschließlich Anti-Antisemitismus und Volksverhetzung des Deutschen Volkes" betreiben, wogegen "Josef Göbbels ein Waisenknabe" wäre.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Verschwörungsideologische Massenzuschrift
08.08.2020 Bezirk: BerlinweitAm 08. August erhielten über 160 Personen aus Politik und Presse eine E-Mail mit antisemitischen Verschwörungsmythen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Verschwörungsideologischer Autokorso mit Beginn in Westend
08.08.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 8. August 2020 fand ein verschwörungsideologischer Autokorso, mit Startpunkt an der Messe Nord in Westend, unter dem Motto „Love Wins“ statt. Dazu wurde aus einem Spektrum von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen und extremen Rechten aufgerufen.Quelle: Register CW via Youtube -
A1 Plakate mit optischem Bezug zur rechten Szene im Friedrichshainer Südkiez
07.08.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergMehrere A1 Ost+Front Plakate mit frakturähnlicher Schrift "Dein Helfer in der Not" wurden von verschiedenen Melder*innen entdeckt und entfernt, da ein rechter Bezug angenommen wurde (mehrmals Boxhagener Str bis zur Grenze nach Lichtenberg, Wismarplatz, Sonntag/Holteistr und Mittelstreifen zw. U-Frankfurter Tor und Boxi). Die Band Ost+Front, wirbt mit den Plakaten für eine musikalische Neuveröffentlichung. Die Band selbst distanziert sich zwar von der rechten Szene, ihre Texte haben jedoch eine andere Aussage. Es stand bereits ein (frauenfeindlichen) Titel auf dem Index, finden sich in den Texten auch klare rechte Bezüge: "nicht ganz koscher", "nicht ganz halal", es wird Gewalt gegen "Verräterschweine" zelebriert und es werden Texte verwendet, die sich an Adressaten aus der rechten Szene richten und dort auch verstanden werden: "...auch die Deinen / sollen nicht weinen / Sie sind bereit / für die gute alte Zeit".Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Antisemitische Kommentare
07.08.2020 Bezirk: BerlinweitAm 07. August erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufsteller gegen Rassismus zerstört in Weißensee
07.08.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurde im Rathaus Weißensee ein Aufsteller der Kampagne "Pankow bekennt Farbe. Gegen Rassismus. Für Menschenrechte" komplett zerstört.Quelle: Bezirksamt Pankow -
LGBTIQ*feindlicher Angriff in der U-Bahn
07.08.2020 Bezirk: MitteGegen 17.10 Uhr wurde ein 28-jähriger Mann in der U-Bahn von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ*feindlicher Motivation ins Gesicht geschlagen. Auf dem U-Bahnhof Jannowitzbrücke schlug der Unbekannte erneut zu und warf das Handy des 28-jährigen auf den Boden.Quelle: ReachOut Berlin -
LGBTIQ*feindlicher Angriff in Weißensee
07.08.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wird ein Mann (33 Jahre) gegen 2:50 Uhr in einem Park an der Berliner Allee aus einer Personengruppe heraus erst LGBTIQ*-feindlich beleidigt und ins Gesicht geschlagen.Quelle: ReachOut Berlin -
Rassismus in Geschäft in Steglitz
07.08.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn einem Geschäft in der Albrechtstraße wurden drei Jugendliche people of colour von einer Mitarbeiterin aus rassistischer Motivation bedrängt. Die Jugendlichen waren dabei sich an dem Wasserspender je ein Glas Wasser zu nehmen als die Mitarbeiterin begann sie zu bedrängen und u.a. mit den Worten anging, dass "Deutschland kein Sozialstaat sei". Die rassistische Motivation ist wahrscheinlich, da diese Aussage falsch ist und stark verwandt mit dem rassistischen Vorurteil, dass alle nicht-biodeutsch aussehenden Menschen "Ausländer" sowie "Sozialschmarotzer" seien.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Bedrohung in Steglitz
07.08.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Kreuzzung Brentano/Rückertstraße in Steglitz soll ein 19-jähriger nachts rassistisch beleidigt und bedroht worden sein.Quelle: Polizeimeldung -
Rassistischer Angriff im Treppenhaus
07.08.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin Mann wird von einem Nachbarn in der Hilbertstraße im Treppenhaus eines Mietshauses rassistisch motiviert beleidigt und geschlagen.Quelle: ReachOut Berlin