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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Verschwörungsideologische Schriftzüge in Lichtenberg-Mitte

    18.05.2020 Bezirk: Lichtenberg
    An Häuserwänden in der Lückstraße sowie im Bahnhof Nöldnerplatz wurde der Hashtag „Q“ hinterlassen. Dieser bezieht sich auf die antisemitische Verschwörungserzählung, dass es eine geheime Weltelite gäbe, die Kinder versklaven und ihr Blut konsumieren würde.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • III. Weg-Aufkleber in Weißensee

    17.05.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurden u.a. in der Bühringstraße Aufkleber der neonazistischen Partei III.Weg entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Homo-Propaganda stoppen!". Es waren kanpp 10 Aufkleber.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Lokalpolitikerin in der Dresdener Straße bedroht und beleidigt

    17.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 15 Uhr wurde eine Lokalpolitikerin in der Dresdner Straße vor einem Wahlkreisbüro mit den Worten "Sei froh, dass ich dich nicht anzünde, du Hure" beleidigt und bedroht. Der 40-Jährige Täter wurde am Kottbusser Tor gestellt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1213
  • Rassistischer Angriff in Altglienicke

    17.05.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Auf einem Kinderspielplatz in der Ortolfstr. beleidigte eine Frau einen Mann rassistisch. Als der Mann dem widersprach, holte der Partner der Frau aus dem Auto eine Waffe mit der er den Betroffenen bedrohte. Währenddessen schlug die Frau dem Betroffenen ins Gesicht. Später stellte sich heraus, dass es sich um keine echte Waffe handelte.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei
  • Rechte Schmiererei im Prenzlauer Berg

    17.05.2020 Bezirk: Pankow
    Im Prenzlauer Berg wurde auf dem Pfefferberg der Schriftzug "Antifant" entdeckt und übermalt. In rechten Kreisen gilt die Bezeichnung "Antifant" als diffamierendes Wort, um Menschen, die sich gegen Rechts enagagieren zu beleidigen.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Verschwörungsideologische Flyer auf Kundgebung am Mariannenplatz

    17.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 17. Mai 2020 rief die Gruppe "Aktion Eigensinn" zu einer Kundgebung von 14-18 Uhr auf dem Mariannenplatz auf. Unter dem Motto "Raus aus der Dose" demonstrierten sie aus Sicht von Kunstschaffenden gegen die Einschränkungen durch Corona. Obwohl sie sich von Diskriminierung und rechts in Redebeiträgen distanzierten, lagen esoterische und verschwörungsideologische Flyer von Gruppen aus, die auch im Kontext der rechtsoffenen "Hygienedemos" aktiv sind.
    Quelle: Twitter
  • Antisemitische Massenzuschrift

    16.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 16. Mai erhielten mindestens 49 Personen eine antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischem Inhalt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda im Park am Gleisdreieck

    16.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Park am Gleisdreieck wurden laminierte antisemitische Flyer gefunden, im Stile der schon häufig gemachten Funde. Diesmal bestanden die Flyer aber nur aus doppelseitig bedruckten DIN-A6-Zetteln. Darin stand u. a. sinngemäß: Europäische Juden hätten das Sklavensystem durchgesetzt, Kapitalismus der "Rabbisekte" durch Lügen, Raubkriege und Erpressungen, Gaza sei der letzte Ort des militärischen Widestands gegen "jüdische Raubsiedler" oder "Die Umstellung der gesamten Weltbevölkerung auf das jüdische Narrativ bedarf einer globalen Hirnwäsche ohne Beispiel".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus am Rande einer verschwörungsideologischen Kundgebung

    16.05.2020 Bezirk: Mitte
    Ein Mann, zu einer Versammlung für die Grundrechte und gegen eine Impfpflicht im Ortsteil Mitte unterwegs war, trug ein T-Shirt mit einem Judenstern und der Inschrift "ungeimpft" in derselben Optik und Schriftart der Kennzeichnung unter dem Nationalismus. Auf eine Ansprache hin sah er die Verharmlosung des Holocaust nicht ein und seine Frau meinte im Verlauf der Diskussion schließlich "Die Juden. Die Juden lassen sich ja sowieso nicht impfen". In der Rosa-Luxemburg-Straße protestierte eine Demonstrantin auf mitgeführten Plakaten gegen einen "neuen digitalen Holocaust in Deutschland".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus auf verschwörungsideologischen Kundgebungen

    16.05.2020 Bezirk: Mitte
    Teilnehmende auf verschwörungsideologischen Kundgebungen vor dem Reichstagsgebäude relativierten die Shoah und verglichen sich mit Juden und Jüd*innen während des NS, indem sie gelbe 'Judensterne' mit der Aufschrift "Ungeimpft" trugen. Ein Teilnehmer fragte, ob „die Züge da auch morgen nach Ausschwitz“ fahren.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Belltower News vom 18.05.2020, Democ, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Extrem rechtes Plakat vor Einkaufszentrum

    16.05.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Vor dem Einkaufszentrum "Eastgate" wurde ein extrem rechtes Plakat entdeckt und entfernt. Das Motiv wird von einem Neonazifunktionär aus Bremen im Internet verbreitet und bezieht sich u.a. positiv auf inhaftierte Holocaustleugner.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • IB-Aufkleber in Steglitz

    16.05.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Um den S-Bahnhof Botanischer Garten wurden diverse Aufkleber der sogenannten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Rassistischer Angriff in Marzahn-Mitte

    16.05.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Eine 29-jährige Frau wurde gegen 21.30 Uhr in der Märkischen Allee von einem 58-jährigen Mann rassistisch beleidigt und angegriffen.
    Quelle: ReachOut
  • Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg

    16.05.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden auf der Schönhauser Allee sowie Norweger Straße selbstgemachte, rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Defend Europe", "Blonde Bestien" oder "FCK Antifa".
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    16.05.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt, die zu Spitzenzeiten auf bis zu 200 Personen anwuchs. Vom Hauptredner und vielen weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Democ, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Schmierereien am Gedenkzeichen

    16.05.2020 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 16.05.2020 wurde eine gezielte Sachbeschädigung im Berliner Ortsteil Schöneberg entdeckt. An dem Gedenkzeichen für die Synagoge wurden rechtesextreme, antisemitische Schmierereien angebracht.
    Quelle: RIAS
  • Verschwörungsideologische Kundgebungen am Alex

    16.05.2020 Bezirk: Mitte
    Um eine genehmigte Kleindemo von ca. 25 Esoteriker*innen am Neptunbrunnen gegen Corona-Maßnahmen versammelten sich 150 weitere Personen, die ungenehmigt am Alexanderplatz gegen Corona-Maßnahmen demonstrieren wollten. Wie in der Woche war unter ihnen der Anteil an rechten Hooligans und extremen rechten besonders groß. Auf vielen szenetypischen Kleidungsstücken waren extrem rechte Symbole zu sehen. Auf Plakaten wurden NS-verharmlosende Vergleiche dargebracht.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Democ, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Verschwörungsideologische Kundgebung mit NS-Relativierung vor dem Reichstagsgebäude

    16.05.2020 Bezirk: Mitte
    Rund 300 Personen eines breiteren Spektrums der Mischszene aus Corona-Leugner*innen, Impfgegner*innen, Esoteriker*innen und extremen Rechten auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude folgten einem Aufruf des Vegan-Kochs und Erfolgsautors Attila Hildmannn, der in seiner Rede den Nationalsozialismus relativierte, sich antisemitischer Narrative bediente und zum bewaffneten Widerstand aufrief.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis, Belltower News vom 18.05.2020, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Verschwörungsideologische Querfront-Demo gegen Corona-Maßnahmen

    16.05.2020 Bezirk: Mitte
    Um den Rosa-Luxemburg-Platz, der größtenteils von Gegendemonstrant*innen besetzt blieb, versammelten sich rund 200 Teilnehmende aus einem breiten verschwörungsideologischen Spektrum. Neben dem aus der Kulturlinken stammenden Querfront-Gruppierung "Koordinationsstelle Demokratischer Widerstand" hatten wieder zahlreiche extrem rechte, verschwörungsideologische und Querfront-Blogger erneut mit vielen NS-relativierenden Vergleichen zu einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen ab 15.30 Uhr am Rosa-Luxemburg-Platz aufgerufen. NS-relativierende Vergleiche waren auf vielen Schildern zu sehen und in Sprüchen zu hören. In der Rosa-Luxemburg-Straße protestierte eine Demonstrantin gegen einen "neuen digitalen Holocaust in Deutschland".
    Quelle: Registerstelle Mitte, Democ, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA),
  • Antimuslimischer Flyer in der Köpenicker Dammvorstadt

    15.05.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick
    In mehrere Briefkästen von Privathaushalten wurde ein antimuslimischer Flyer gesteckt. In dem Flyer wird zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Islam aufgerufen, jedoch wird dieser pauschal als "freiheitsfeindlich", "totalitär" und "gewalttätig" bezeichnet und Muslim*innen das Recht auf Religionsfreiheit pauschal abgesprochen.
    Quelle: Projekt Begegnung
  • Anti-Schwarzer rassistischer Angriff in einem Geschäft im Wedding

    15.05.2020 Bezirk: Mitte
    In einem Lebensmittelgeschäft in der Müllerstraße im Wedding wurde gegen 14.00 Uhr eine Schwarze Frau des Ladens verwiesen, weil sie keine Schutzmaske dabei hatte. Als sie bereits gehen wollte, kamen der Ladenbesitzer und zwei Security-Männer auf sie zu und versperrten ihr, sie umzingelt, den Weg, dabei fing der Ladenbesitzer an, zu brüllen, beleidigte sie mit dem N-Wort, sagte sie solle verschwinden, er wolle keine [N-Wort] in seinem Laden und verhängte ihr Hausverbot. Als die Betroffene ihn fragte, aus welchem Grund er ihr Hausverbot verhängen möchte und argumentiere, dass dies nicht rechtlich ist und ihn zu beschwichtigen versuchte, wurde sie weiter vom Ladenbesitzer angebrüllt, während sie schließlich von einem der Security-Männer von hinten am Kragen gepackt und gewaltsam gezerrt wurde. Sie befreite sich, sagte, dass sie von alleine den Laden verlassen werde und ob es nötig sei, dass drei Männer eine Frau umzingeln, um sie aus dem Laden zu zerren. Als sie nun den Laden von vorne verlassen wollte, brüllt der Besitzer, sie solle den Hintereingang benutzen. Die Betroffene antwortete, dass sie den gleichen Eingang benutzen werde, wie beim Betreten des Ladens. Die drei Männer verfolgten sie bis zum Eingang, dabei wiederholte der weiterhin sie anbrüllende Ladenbesitzer, dass er keine [N-Wort] in seinem Laden wolle. Schließlich griff ein weiterer Mann nach der zunehmend sichtlich eingeschüchterten Betroffenen und einer der Security-Männer riss ihr die Tasche aus der Hand und durchsuchte sie.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Massenzuschrift in Mitte

    15.05.2020 Bezirk: Mitte
    Mehrere Organisationen und Vereine in Mitte erhielten eine antisemitische Massenzuschrift. In der E-Mail wurden antijudaistische Stereotype bedient und Verschwörungsideologien verbreitet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitischer Vorfall

    15.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechte Aufkleber in Charlottenburg

    15.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. Mai 2020 wurden vor einem Jugendclub in der Schlossstr. in Charlottenburg Aufkleber der Jungen Nationalisten, der Jugendorganisation der NPD entdeckt und entfernt.
    Quelle: Register CW
  • NPD-Aufkleber im Prenzlauer Berg

    15.05.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden in der Nähe des S-Bahnhofes Greifswalder Straße Aufkleber der neonazistischen Partei "NPD" sowie deren Jugendorganisation "JN" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Todesstrafe für Kinderschänder" (NPD), "Antikapitalismus von rechts. Für eine raumorientierte Volkswirtschaft" (JN), "Identität" (JN), "Ein Herz für Deutschland" (NPD) oder "Keine Macht den Islamisten" (NPD).
    Quelle: SPD.Pankow
  • NPD-Aufkleber in Marzahn

    15.05.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Ludwig-Renn-Straße wurden zwei NPD-Sticker auf einem Schild und an einer Laterne entdeckt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Plakat mit Verweisen auf extrem rechte Medienschaffende

    15.05.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Straßenbahnhaltestelle Stendaler Str./Quedlinburger Str. wurde ein Plakat entdeckt und entfernt, dass sich auf verschwörungsideologische Art und Weise auf die Coronakrise bezieht und auf die Internetpräsenz von Medienschaffenden aus der extremen Rechten verweist.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Polizeiangriff auf eine Schwarze Frau im Wedding

    15.05.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 14.30 Uhr hielten zwei Polizeiwagen auf der Seestraße in der Nähe der Müllerstraße im Wedding neben einer Schwarzen Frau, die eben erst in einem Lebensmittelgeschäft in der Müllerstraße rassistisch angegriffen worden war, und sieben Polizisten und eine Polizistin stürmten auf sie zu und umzingelten sie. Die Polizist*innen hatten dabei keine Schutzmasken an und hielten auch nicht den Schutzabstand weder zu der Schwarzen Frau noch untereinander ein. Ein Polizist forderte die Frau auf, sie solle mitkommen und fragte sie, ob sie gerade in einer Bäckerei gewesen wäre. Sie antworte wahrheitsgemäß, dass sie nicht in einer Bäckerei gewesen wäre. Während die Polizist*innen sie umzingelten, wurde die gleiche Frage mehrfach wiederholt, welche die sich bedroht fühlende Betroffene erneut verneinte. Dann wurde sie aufgefordert, ihren Ausweis vorzuzeigen. Während die Polizist*innen kurz unter sich beschäftigt waren, rief sie einen Freund an, um ihm sagen, wie es ihr gehe und, dass die Polizei sie umzingele und sie sich nicht sicher fühle. Daraufhin wurde ihr angeordnet, dass sie ihr Handy auszuschalten hätte. Als sie den Polizist*innen eine Kopie ihres Ausweises gab, akzeptieren diese die Kopie nicht. Die nervös gewordene Polizistin forderte sie auf, ihre Hände aus ihrer Tasche zu holen und darauf durchsuchte ein Polizist die Tasche. Die verängstigte Frau, die immer noch nicht erfahren hatte, warum sie überhaupt angehalten worden war, gab ihnen dann ihren Original-Ausweis. Ein Polizist griff sie plötzlich an, weil er offenbar dachte, sie wolle fliehen, was die inzwischen an Polizeierschießungen von Schwarzen in den USA denkende, um ihr Leben fürchtende, völlig verängstigte Frau gar nicht vor hatte. Der Polizist warf sie auf den Boden, so dass ihr Gesicht den Bordstein berührte. Sie rief panisch, dass sie keine Luft kriege und er sie gehen lassen solle. Daraufhin durfte sie wieder aufstehen, wurde aufgefordert, sie solle "compliant" sein und erhielt fünf Minuten später ihren Ausweis zurück. Als die panisch verängstigte Betroffene Selbstgespräche führte, wurde sie von einem der Polizisten barsch gefragt, ob sie Drogen nehme. Nachdem ein Polizist ein Telefonat geführt hatte, sagten sie ihr, es wäre nichts gewesen, sie könne jetzt gehen. Als die aufgelöste Frau daraufhin zu weinen anfing, reagierte einer der Polizisten damit, sie sei eine gute Schauspielerin. Als sie die Polizist*innen nach ihren Dienstausweisen fragte, wurde ihr gedroht, ob sie noch mehr Probleme suche; sie solle gehen. Als die weinende Frau daraufhin zum U-Bahnhof Seestraße ging, beobachtet sie, dass ihr zwei Polizisten folgten, was sie noch mehr verängstigte.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistischer Angriff am Görlitzer Park

    15.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 18.40 Uhr wird eine 26-jährige Frau in der Wiener Straße von einem unbekannten Mann aus rassistischer Motivation beleidigt, bespuckt und mit einer Glasflasche beworfen.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Rechter Aufkleber in Wilmersdorf

    15.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 15. Mai 2020 wurde in der Brandenburgischen Straße Ecke Berliner Straße ein rechter Aufkleber mit Bezug zur GEZ entdeckt.
    Quelle: Register CW
  • Sticker vom "III. Weg" in der Wilhelmstadt

    15.05.2020 Bezirk: Spandau
    An der Franzstraße/ Götelstraße (Wilhelmstadt) wurden Sticker der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt, die vor "Überfremdung" warnen.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Verschwörungsideologische Parolen im Kontext von Corona in Lichtenberg-Nord

    15.05.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Am Anton-Saefkow-Platz wurde die Parole „Corona – Trojanisches Pferd > Neue Weltordnung“ auf dem Boden gefunden. Sie bezieht sich auf die Verschwörungserzählung, dass der Virus von im geheimen agierenden Mächten als Vorwand benutzt würde, um Zwangsimpfungen mit Mikrochips und Bargeldabschaffung durchzusetzen. Die Erzählung hat stark antisemitische Bezüge.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Vierte Schmiererei am buddhistischen Zentrum in Frohnau

    15.05.2020 Bezirk: Reinickendorf
    In der Nacht auf den 15. Mai 2020 wurde auch das zweite Rassismus- und AfD-kritische Schild mit dicker schwarzer Lackfarbe bespritzt, nachdem zwei Nächte zuvor bereits NS-verherrlichende Schmierereien angebracht worden waren.
    Quelle: Erste Berliner Zen-Gemeinschaft e.V.
  • Zwei trans Frauen wurden in einem Cafe im Park am Gleisdreieck beleidigt

    15.05.2020 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Zwei trans Frauen wurden in einem Cafe im Park am Gleisdreieck mit den Worten "Macht, dass ihr hier wegkommt!" aufgefordert zu gehen. Sie hatten den Eindruck, dass der Grund dafür eine Mischung aus Transfeindlichkeit und Abwertung aufgrund des sozialen Status war.
    Quelle: Antidiskriminierung-App
  • Antisemitische Kommentare

    14.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 14. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare zu einem Tweet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    14.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 14. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare bei Twitter.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Massenzuschrift

    14.05.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 14.05.2020 erhielten 55 Adressat_innen, darunter auch jüdische Organisationen, eine antisemitische E-Mail. Die gleiche E-Mail wurde im Mai ein weiteres Mal an die Empfänger*innen versandt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
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