Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
23.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Kreuzberger Johanniterstraße 33 wurde ein rassistischer Spruch an eine Hauswand geschmiert. Mehrere Personen haben die Schmiererei dem Register gemeldet, eine benachrichtigte das Bezirksamt und veröffentlichte die Schmiererei auf Twitter.Quelle: Bürger*innenmeldung
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Rechte Versammlung am Großen Stern
23.05.2020 Bezirk: MitteEin Zusammenschluss von Menschen aus der Reichsbürger-Szene und dem rechtspopulistischen und extrem rechten Spektrum versammelten sich am Großen Stern zu einen angemeldeten Aufmarsch unter dem Motto „Raus aus der Besatzung, zurück in die Freiheit“. Berliner rechte Gelbwesten, Reichsbürger*innen und „Kaisertreue“ versammelten sich um das Bismarckdenkmal. Der Thorshammer schmückte viele Hälse und Accessoires. „Sieg oder Walhalla“-Aufdrucke und Runen kennzeichneten die Kleidungsstücke der Versammelten. Auch die Symbolik der QAnon-Verschwörungsideologie fand sich auf der Kleidung einiger Demonstrationsteilnehmer*innen wieder. Der mehrfach vorbestrafte Holocaustleugner Gerd Walther, der wiederholt auf den Hygienedemos zugegen war, zählte auch zu den Teilnehmenden, ebenso der rechtsextreme „Volkslehrer“ Nikolai Nerling und der Schweizer rechtsextreme Aktivist und Revisionist Bernhard Schaub. Die Veranstalter*innen der „Patrioten für Deutschland“ hatten eine mobile Bühne bereitgestellt, über die in großen Lettern der Schriftzug „Wir sind das Volk“ prangte. Sie wurde von den als „Pegida-Fahnen“ bekannten Wirmer Flaggen, Deutschlandfahnen und den schwarz-weiß-roten Flaggen des Kaiserreichs gerahmt, die auch viele der Teilnehme*:innen mit sich führten. In Reden wurden NS-verharmlosende und geschichtsrevisionistische Thesen verbreitet. Ein bekannter extrem rechter Aktivist verbreitete antisemitische Verschwörungsmythen.Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) -
Security im U-Bahnhof Osloer Straße geht unverhältnismäßig brutal mit BPOC-Mann um
23.05.2020 Bezirk: MitteAuf dem Bahnsteig der U8 im U-Bahnhof Osloer Straße wurde um 23.20 Uhr ein Schwarzer Mann von vier Security-Mitarbeiter*innen unverhältnismäßig brutal festgehalten und gewaltsam zu Boden gedrückt. Eine den Übergriff als Zeuge filmende Person wurde von einer Security-Mitarbeiterin mit einer Anzeige bedroht.Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter, rbb24 vom 03.07. 2020 -
Verschwörungsideologische Kundgebung am Alex
23.05.2020 Bezirk: MitteAm Nachmittag fanden sich bis zu 100 Demonstrant*innen zur „Freedom Parade“ am Neptunbrunnen am Alexanderplatz ein. Zu der Versammlung hatte vor allem der rechte Aktivist "Captain Future" aufgerufen. Es überwogen hier Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und Gegner*innen von Corona-Maßnahmen aus einembreiten Spektrum. Anwesend war aber auch eine Gruppe der NPD um den NPD-Politiker Udo Voigt und einige extreme Rechte. Viele weitere extreme Rechte und rechte Hooligans versammelten sich in Kleingruppen am Rande des Platzes und wurden von der Polizei nicht zur Versammlung durchgelassen. Einige der nicht Durchgelassenen trugen NS-relativierende Plakate.Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) -
Verschwörungsideologische Kundgebung mit NS-Relativierung vor dem Reichstagsgebäude
23.05.2020 Bezirk: MitteAuf einer Kundgebung am späten Nachmittag und frühen Abend auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude wiederholte der Hauptredner Attila Hildmann, dass mit der Politik zur Eindämmung der Corona-Pandemie eine Politik eingeleitet sei, die schlimmer werde, als die Nazi-Zeit. In seiner halbstündigen Rede sprach er vor seinen rund 150 Anhänger*innen über die Weltregierungspläne von Bill Gates und dem damit verbundenen Impfkomplott. Unter den Anwesenden aus der Mischszene aus Corona-Leugner*innen, Impfgegner*innen, Esoteriker*innen, Reichbürger*innen und einem hohen Anteil von extremen Rechten wurden vielfach NS-verharmlosende Vergleiche und strukturell antisemitische Verschwörungsideologien verbreitet.Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) -
Verschwörungsideologische Querfront-Demo gegen Corona-Maßnahmen
23.05.2020 Bezirk: MitteUm den Rosa-Luxemburg-Platz, der größtenteils von Gegendemonstrant*innen besetzt blieb, versammelten sich rund 100 Teilnehmende aus einem breiten verschwörungsideologischen Spektrum, darunter zwei bekannte Holocaust-Leugner. Neben der aus der Kulturlinken stammenden Querfront-Gruppierung "Koordinationsstelle Demokratischer Widerstand" hatten wieder zahlreiche extrem rechte, verschwörungsideologische und Querfront-Blogger erneut mit vielen NS-relativierenden Vergleichen zu einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen ab 15.30 Uhr am Rosa-Luxemburg-Platz aufgerufen. NS-relativierende Vergleiche waren auf vielen Schildern zu sehen und in Sprüchen zu hören.Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) -
Behindertenfeindliche Verweigerung von Dienstleistungen
22.05.2020 Bezirk: BerlinweitEin Berliner Fitnessstudio kündigte einer Frau mit Behinderung die Mitgliedschaft. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Compact-Aufkleber in Moabit
22.05.2020 Bezirk: MitteIn der Sickingenstraße in Moabit wurden zwei Werbeaufkleber des extrem rechten Magazins "Compact" entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Extreme Rechte beschädigen Rosa-Luxemburg-Denkmal im Tiergarten
22.05.2020 Bezirk: MitteDas Rosa-Luxemburg-Denkmal bei der Lichtensteinbrücke über den Landwehrkanal im Tiergarten wurde von Unbekannten stark beschädigt. Die Bilder von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht sowie die Gedenktafel wurden mit schwarzer Farbe beschmiert. An die Mauer der Gedenktafel wurde mit der gleichen schwarzen Farbe geschrieben: "Nationaler Sozialismus heilt Corona!". Zudem wurde mit weißer Farbe ein "Q" unter die Gedenktafel gemalt, das als Zeichen für eine antisemitische Verschwörungserzählung bei extremen Rechten und Verschwörungsideolog*innen in Gebrauch ist.Quelle: Registerstelle Mitte -
Extrem rechte Propaganda in Charlottenburg
22.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 22. Mai 2020 wurden vor dem Haupteingang der TU Berlin in Charlottenburg Aufkleber mit SS-Runen sowie der Zahl 44 entdeckt und entfernt. Die Zahl 44 ist ein Code für "HH" (Heil Hitler).Quelle: Register CW -
Hakenkreuz an der Frankfurter Allee
22.05.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Skandinavischen Straße Ecke Frankfurter Allee wurde ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Lichtenberger Register -
Jüdische Institution erhält antisemitische Kommentare
22.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 22. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare bei Facebook.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Keltenkreuze in Baumschulenweg
22.05.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Baumschulenstr. wurden zwei Keltenkreuze auf Stromkästen gesprüht. Das gleichschenklige Keltenkreuz ist ein neonazistisches Symbol und strafbar.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Nationalsozialistisches Symbol
22.05.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn einer Grünanlage am Hellersdorfer Weg wurde eine sogenannte Triskele mit der Jahreszahl 1943 in einen Pflasterstein geritzt. Die Triskele ist eine Variante des Hakenkreuzes und stellte das Symbole einer SS-Division dar.Quelle: Bezirksamt -
Neonazistische Propaganda und Sachbeschädigungen im Kienbergpark
22.05.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf dem Gelände des Kienbergparks sind in der Nacht vom 21. auf den 22. Mai zahlreiche extrem rechte Schmierereien und Aufkleber angebracht worden. Unter anderem wurde auch eine Stele durch ein Motiv eines neonazistischen Versandhandels beschädigt. Die Parolen richteten sich vor allem gegen politische Gegner*innen und muslimische Mitbürger*innen. Darüber hinaus kam es zu Sachbeschädigungen an Bänken und anderen Gegenständen.Quelle: Bezirksamt / Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistische Diskriminierung beim Einkauf in Lichtenberg
22.05.2020 Bezirk: LichtenbergEin Mann berichtete, dass er in einem Lichtenberger Einrichtungshaus als Lügner und Betrüger dargestellt wurde, weil er auf einen ausgeschilderten Preisrabatt bestand. Das Personal war ihm gegenüber unfreundlich, ließ ihn lang warten und entzog ihm ihm zeitweise sein eigenes Handy mit dem er ein Foto der reduzierten Preisausschilderung gemacht hatte. Eine Managerin, die er sprechen wollte, um sich über das Verhalten der Angestellten zu beschweren, äußerte sich ihm gegenüber laut und aggressiv. Als sie damit konfrontiert wurde, dass das abwertende Verhalten ihm gegenüber mit seiner Hautfarbe im Kontext stehen könnte, schrie sie ihn an, er solle nicht "die Ausländerkarte spielen" und verschwand ohne der Bitte nachzukommen, ihren Namen zu nennen.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische und Antisemitische Pöbelei in Lichtenberg-Nord
22.05.2020 Bezirk: LichtenbergVor den Läden in der Massower Straße saß am Nachmittag ein Mann und rief lautstark Parolen gegen Jüdinnen_Juden und Migrant_innen. Die "müssen alle weg". Nachdem er aufgefordert wurde, das zu unterlassen, hörte er mit seinen antisemitischen und rassistischen Tiraden auf.Quelle: Licht-Blicke -
Antisemitische E-Mail
21.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 21. Mai erhielt eine Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistische Beleidigung in Charlottenburg
21.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einer Drogenberatungsstelle in Charlottenburg äußert sich eine Person antiziganistisch. Das Datum entspicht dem Datum der Meldung des Vorfalls.Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro -
Hakenkreuze und NS-Bezüge an Bauzäunen in Lichtenberg-Nord
21.05.2020 Bezirk: LichtenbergAm Rathauspark Lichtenberg in der Möllendorffstraße wurden an Schildern und Planen eines Absperrzauns mehrere Hakenkreuze, SS-Runen sowie auf Lateinisch die Parolen „Meine Ehre heißt Treue“ und „Sieg Heil“ mit Edding angebracht.Quelle: Lichtenberger Register -
Homosexuellenfeindlicher Angriff in Schöneberg
21.05.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergZwei 33-jährige Männer wurden gegen 11.30 Uhr am S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke von einem alkoholosierten Mann homosexuellenfeindlich beleidigt und anschließend mit dem Gleisbett der S-Bahn entnommenen Steinen beworfen, jedoch nicht getroffen. Die alarmierte Polizei konnte den Täter festnehmen. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und der Beleidigung.Quelle: Polizei Berlin, Pressemeldung v. 22.5.2020, Nr. 1251; queer.de -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Charlottenburg
21.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. Mai 2020 wurden gegen 3.20 Uhr am Steinplatz in Charlottenburg zwei 28- und 38-jährige Männer homophob beleidigt und geschlagen. Eine Gruppe von vier jungen Personen hatte die Beiden angesprochen, homophob beleidigt, sie verfolgt und einem der Beiden ins Gesicht geschlagen.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1246 -
Rassistische Beleidigung im Weitlingkiez
21.05.2020 Bezirk: LichtenbergGegen 23:00 Uhr beleidigten zwei Männer in der Bornitzstraße einen Passanten rassistisch und beschimpften ihn als „Affen“ und „Kanaken“. Auf ihre Aufforderung, sich zu prügeln ging der Betroffene nicht ein. Er lief weiter ohne zu reagieren.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistischer Angriff im Prenzlauer Berg
21.05.2020 Bezirk: PankowIm Prenzlauer Berg wurde gegen 18:00 Uhr in der Schönhauser Allee ein Junge (8 Jahre), der in Begleitung seines Vaters (41 Jahre) war, von einem unbekannten Fahrradfahrer bespuckt. Der Vater wurde von dem Unbekannten rassistisch beleidigt.Quelle: ReachOut -
Rassistischer Angriff in Alt-Treptow
21.05.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Abend sind ein Mann und eine Frau auf der Insel der Jugend ins Wasser gestürzt. Kurz darauf kamen zwei Männer dazu und beschimpften den Mann rassistisch, schlugen ihm gegen den Kopf und drückten ihn unter Wasser. Durch die lauten Schreie der Frau wurden Passant*innen aufmerksam und kamen zur Hilfe.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
Rechte Aufkleber in Charlottenburg
21.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. Mai 2020 wurden in der Arcostraße / Iburger Straße in Charlottenburg antimuslimische Sticker entdeckt, sowie Aufkleber mit der Aufschrift " Europa den Europäern. Antifa nach Nordkorea."Quelle: Register CW -
Rechte Schmierereien in Charlottenburg
21.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. Mai 2020 wurden am Haupteingang der Sömmeringhalle in Charlottenburg die Schmierereien "Fuck the 1%" und "Bilderberg must die" entdeckt.Quelle: Register CW -
Sachbeschädigung am "Berliner Zwangsarbeitsamt für Juden" im Gräfekiez
21.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der letzten Nacht wurden mit mehreren Steinen Fensterscheiben das ehemaligen "Berliner Zwangsarbeitsamt für Juden" in der Fontanepromenade in Kreuzberg eingeworfen. Zwei Zeugen hatten gegen 2.30 Uhr beobachtet, wie der der Mann Pflastersteine aufsammelte, gegen die Fensterscheiben warf und dann auf einem Fahrrad davon fuhr. Polizisten stellten den 27-jährigen Steinewerfer in der Nähe des Tatorts.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiasiatischer Rassismus in Mitte
20.05.2020 Bezirk: MitteEine Frau chinesischer Herkunft findet, als sie von Ihrer Arbeit nach Hause kommt, einen AfD-Aufkleber an ihrer Wohnungstür angeklebt.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
20.05.2020 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 25 Kundgebungsteilnehmenden statt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Hakenkreuze an Häuserwänden in der Naunynstraße
20.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Naunynstraße wurden an mehrere Häuser Hakenkreuze geschmiert.Quelle: Bürger*innenmeldung -
"III. Weg"-Aufkleber im Weitlingkiez
20.05.2020 Bezirk: LichtenbergAn mehreren Säulen vor dem Bahnhof Lichtenberg wurden Aufkleber der Neonazipartei „III. Weg“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beleidigung und Diskriminierung durch Security
20.05.2020 Bezirk: NeuköllnAn einem Bahnhof in Neukölln wurde eine Schwarze Frau von einem Security-Mitarbeiter rassistisch diskriminiert und beleidigt.Quelle: EOTO -
Rassistische Pöbelei am S-Bhf. Frankfurter Allee
20.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin, möglicher Weise angetrunkener, Mann im Rollstuhl rief einer asiatisch gelesenen Frau "Chingchangchong" hinterher. Außerdem, ohne es gegen eine Person zu richten, sagte er "ugh Jewish" und spuckte aus.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antimuslimische Parole und Identitären-Aufkleber in Rummelsburg
19.05.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Fischerstraße nähe S-Bhf. Betriebshof Rummelsburg wurden Aufkleber der Identitären gefunden und der Schriftzug „Moslems raus!“.Quelle: Lichtenberger Register -
Behindertenfeindliche Beleidigung auf der Straße
19.05.2020 Bezirk: BerlinweitErwachsene beleidigten ein Kind, das Autismus hat, auf der Straße. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Extrem rechte Aufkleber in Charlottenburg
19.05.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Mai 2020 wurde an dem Briefkasten eines Jugendclubs in der Schlossstr. in Charlottenburg ein Aufkleber der Jungen Nationalisten, der Jugendorganisation der NPD entdeckt und entfernt.Quelle: Register CW -
Rassistische Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt
19.05.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Köpenick sowie in der Friedrichshagener Str. und am Generalshof wurden insgesamt ca. 7 rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Der größte Teil stammte von der NPD.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Aufkleber in Neu Hohenschönhausen
19.05.2020 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld der Bushaltestelle Vincent-van-Gogh-Str. wurden Aufkleber eines extrem rechten Versands aus Halle mit der Aufschrift „Antifa nach Afrika“ und einer anti-Schwarzen Karikatur gefunden.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Rassistische Beleidigung in Karow
19.05.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurde in der Achillesstraße eine Frau, die spanisch sprach, mit verschiedenen Worten rassistische beleidigt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Strukturelle Benachteiligung bei Kindergeldzahlung
19.05.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie Bearbeitung eines Widerspruchs bezüglich einer verlorengegangenen Schulbescheinigung für ein Kind, wurden bereits bewilligte Kindergeldzahlungen in einer Summe zurückgefordert. Eine Ratenzahlung wurde von der Behörde nicht akzeptiert.Quelle: DOSTA / Amaro Foro -
Anti-asiatisch-rassistischer Angriff
18.05.2020 Bezirk: MitteEine asiatisch gelesene Frau wurde rassistisch beschimpft und körperlich angegriffen. Die Tat stand im Zusammenhang mit 2020 verstärkt beobachteten rassistischen Diskriminierungen gegen asiatisch gelesene Menschen wegen des Corona Virus. Zum Schutz der Betroffenen wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antijudaistische Massenzuschrift
18.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 18. Mai erhielt RIAS Berlin eine auch an weitere Adressen gerichtete antijudaistische und erinnerungsabwehrende E-Mail. Darin wird u.a. behauptet, "der jüdische Aberglaube wird durch internationales Holocaust-Remembering fester fundiert und er beeinträchtigt das soziale Leben von Nicht-Juden".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistische Behördendiskriminierung während Quarantäne
18.05.2020 Bezirk: NeuköllnEine Familie, die in einer Unterkunft für Obdachlose wohnt, schilderte antiziganistische Diskriminierung und Schikanen von Seiten des Gesundheitsamts, nachdem sie positiv auf Covid-19 getestet wurden.Quelle: DOSTA -
Behindertenfeindliche Beleidigung in der Öffentlichkeit
18.05.2020 Bezirk: BerlinweitMitarbeitende des Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn, der DB Sicherheit, beleidigten in Berlin einen Mann wegen seiner Behinderung und in rassistischer Weise wegen seiner Herkunft.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin -
Jüdische Institution erhält antisemitische Kommentare
18.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 18. Mai erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare zu einem Tweet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Jüdische Institution erhält antisemitischen Tweet
18.05.2020 Bezirk: BerlinweitAm 18. Mai erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Tweet, indem der Staat Israel als Apartheid bezeichnet wird.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassistische Aufkleber in Alt-Treptow
18.05.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Puschkinallee wurden drei rassistische Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Schwarze Familie in Grundschule benachteiligt
18.05.2020 Bezirk: SpandauDie drei Kinder (PoC) einer Familie fühlten sich in ihrer Grundschule unwohl und gingen nicht gerne zur Schule. Daraufhin wollten die Eltern sie auf einer anderen Grundschule in der Nähe anmelden. Eine Weiße Freundin fragte dort nach Plätzen und erhielt die Auskunft, es gäbe welche. Daraufhin ging der Schwarze Vater der Familie in die Schule, um die Kinder umzumelden. Ihm gegenüber hieß es dann von Seiten der Schule, es seien keine Plätze frei.Quelle: ADAS -
Verschwörungsideologischer Compact-Aufkleber in Moabit
18.05.2020 Bezirk: MitteAn einer Ampel in der Birkenstraße, Ecke Perleberger Straße ein verschwörungsideologischer Aufkleber des extrem rechten Magazins Compact entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber stand: "Wissen, was der Staat euch verschweigt". Damit, wie in vielen Artikeln, mischt sich das monatlich erscheinende AfD-"Flügel" und Pegida-nahe Magazin des Chefredakteur Jürgen Elsässer, der schon lange eine rechtsorientierte Querfront anstrebt, in die verschwörungsideologische Querfront gegen Corona-Maßnahmen ein.Quelle: Registerstelle Mitte