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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rassistisch motivierte Polizeikontrolle

    01.02.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die Polizei suchte am frühen Morgen ein Pärchen in ihrer Wohnung in Kreuzberg auf, da Nachbar*innen sich über zu laute Musik beschwert hatten. Die Betroffenen wurden auf die Straße geführt und dort über den Einsatz informiert. Es war kalt und sie hatten keine Möglichkeit sich Jacken anzuziehen. Aufgrund der Herkunft der Betroffenen haben diese das unverhältnismäßige Vorgehen als rassistisch motiviert wahrgenommen und Anzeige erstattet.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Reichsbürger-Plakette in Oberschöneweide

    01.02.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einem Haus im Grenzweg wurde eine Plakette mit der Aufschrift "Deutsche Reichsgrenze" angebracht. Die Reichsbürgerbewegung kommt aus dem verschwörungsideologischen, extrem rechten Spektrum.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Verschwörungsideologische Aufkleber in Tiergarten

    01.02.2021 Bezirk: Mitte
    In der Nähe des Brandenburger Tors wurden sieben verschwörungsideologische Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf einigen wurden Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona mit der NS-Diktatur gleichgesetzt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Zwei Frauen in Drogerie am Marktplatz rassistisch beschimpft

    01.02.2021 Bezirk: Spandau

    Zwei Frauen wollten in einer Drogerie Gutscheine als Geburtstagsgeschenke für Kolleg*innen kaufen. Da sich der Ständer mit den Gutscheinen direkt an der Kasse befand und sie sich nicht so schnell entscheiden konnten, blockierten sie die Kasse für eine Weile. Als sie Fragen hatten, zeigte sich die Kassiererin hilfsbereit und freundlich. Das nahm ein älterer anstehender Mann zum Anlass, sich mit einer rassistischen Bemerkung für die Verzögerung zu beschweren.

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Antimuslimisch-rassistischer Angriff im Wedding

    31.01.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Kopftuch tragende Frau wurde gegen 13.45 Uhr in der Müllerstraße Ecke Luxemburger Straße von einer ihr unbekannten Frau aus antimuslimisch-rassistischer Motivation beleidigt und angegriffen. Die Angreiferin rannte plötzlich auf die Betroffene zu, beleidigte sie dabei aggressiv und versuchte, sie mit der Faust zu schlagen, wobei die Betroffene nur knapp ausweichen konnte, und brüllte und beleidigte sie rassistisch auch nach dem körperlichen Angriffsversuch weiterhin. Passant*innen auf der Straße und an einer nahe gelegenen Bushaltestelle rannten während des Angriffs weg oder entfernten sich, statt zu helfen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Schmierereien im Invalidenpark

    31.01.2021 Bezirk: Mitte

    Im Invalidenpark in Mitte wurden antisemitische Schmierereien gefunden, darunter: "Juden raus", eine antisemitische Zeichnung, die angeblich geldgierige Juden karikiert, "Drecks Jude", "Nega Jude" und eine, die Antisemitismus mit Homophobie verbindet.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    31.01.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Rednerin bagatellisierte auf der Kundgebung von Verschwörungsideolog*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten am Großen Stern vor 800 Demonstrierenden die antisemitische. Markierungspraxis im NS mit folgender Aussage: "Manchmal habe ich den Eindruck, man müsste sich hier den gelben Stern umhängen".
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechter Aufkleber in Wannsee

    31.01.2021 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Nahe des S-Bahnhof Wannsees wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Hakenkreuze auf Plakaten in Warschauer Straße

    31.01.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Januar, das Datum war nicht mehr gekannt, wurden auf der Mittelinsel der Warschauer Ecke Kopernikusstraße drei mit Edding geschmierte Hakenkreuze auf Plakaten entdeckt und entfernt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Hakenkreuze in Lichtenberg Nord

    31.01.2021 Bezirk: Lichtenberg
    In der Frankfurter Allee und der Hubertusstraße wurden mehrere Hakenkreuze mit rotem Edding gefunden.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • NPD-Sticker in Alt Hohenschönhausen

    31.01.2021 Bezirk: Lichtenberg
    In der Tramhaltestelle Zechliner Straße wurden Aufkleber der NPD mit der Aufschrift "Ausbildungsplätze zuerst für die deutsche Jugend" gefunden und entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • NS-verherrlichende Schmiererei in der Neustadt

    31.01.2021 Bezirk: Spandau

    Das Ladenfenster des alternativen Hausprojekts "Jagow 15" in in der Spandauer Neustadt wurde mit dem NS-verherrlichenden Schriftzug "Arbeit macht frei" beschmiert. Verwendet wurde dabei goldene Graffiti-Farbe. Mit der selben Farbe wurden außerdem antirassistische Aushänge an der Haustür übersprüht.

    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • Online-Monitoring: Januar

    31.01.2021 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Auf der Facebookseite der AfD Steglitz-Zehlendorf äußerten sie sich rassistisch im Kontext von Migration und Integration. So suggerierte ein Beitrag u.a. eine nicht-vorhandene "Integrationsfähigkeit" von Migrant*innen und dass Kriminalität von Nicht-Deutschen relativiert würde. Bereits in der Vergangenheit gab es Beiträge, die vor allem eine Verbindung zwischen Migration, bzw. der nicht-deutschen Herkunft, und Kriminalität herstellten, wohingegen Beiträge von Straftaten, die von "Deutschen" verübt wurden, nicht vorkamen. Des Weiteren veröffentlichte die extrem rechte Burschenschaft Gothia auf ihrer Facebookseite, im Kontext eines Posts, der positiv auf die Gründung des deutschen Kaiserreichs hinweist, ein Zitat Ernst Moritz Arndts. Dieser war eine kontroverse Persönlichkeit, u.a. wegen seiner antisemitischen Aussagen.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Rechter Aufkleber in Niederschönhausen

    31.01.2021 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Niederschönhausen wurde in der Tschaikowskistraße ein rechter Aufkleber mit dem Slogan "Love Football, hate Antifa!" entdeckt und entfernt.
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Rollstuhlfahrerin in der S-Bahn am Alex angegriffen

    31.01.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 4.50 Uhr alarmierten Zeug*innen die Polizei zu einer Körperverletzung in einer S-Bahn am S-Bahnhof Alexanderplatz. Dort hatte sich eine 29-Jährige in ihrem Rollstuhl sitzend durch eine S-Bahn der Linie S4 bewegt und die übrigen Fahrgäste um Kleingeld gebeten. Dabei traf sie auf einen 33-Jährigen, der sich über sie aufregte und gegen ihren Rollstuhl trat, sodass die Frau mit ihrem Rollstuhl umkippte und herausfiel. Als sich dabei zudem die Türen des Zuges öffneten, rollte der Stuhl auf den Bahnsteig hinaus. Ein weiterer Fahrgast, ein 24-Jähriger, eilte der Rollstuhlfahrerin zur Hilfe, wobei es mit dem Tatverdächtigen zu einem Gerangel kam, bei dem dieser dem couragierten Helfer gegen den Kopf trat. Die alarmierten Polizeikräfte nahmen den Tatverdächtigen, der zu flüchten versuchte und Widerstand leistete, auf dem Bahnsteig fest.
    Quelle: Polizeimeldung vom 31.01.2021
  • Sozialchauvinistischer Angriff in Charlottenburg

    31.01.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Gegen 2:30 Uhr in der Nacht wurden zwei wohnungslose Menschen im Schlaf körperlich angegriffen und verletzt. Der Täter warf einen E-Scooter auf einen schlafenden Mann, und trat anschließend mehrfach auf einen weiteren ein. Dabei soll sich der Täter herablassend über die Wohnungslosen geäußert haben. Ein Zeuge intervenierte und drohte damit, die Polizei zu rufen, woraufhin der Täter floh. Die Verletzten wurden von Rettungskräften behandelt. Dieser sozialchauvinistische Vorfall zeigt die Gewalt und Abwertung, die wohnungslose Menschen im öffentlichen Raum täglich erleben.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0240
  • Sticker gegen politische Gegner*innen in der Simplonstraße

    31.01.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An der Ladentür einer weltoffenen Kultureinrichtung wurden ein bis zweimal pro Woche wiederholt Aufkleber eines extrem rechten Onlinehandels aus Halle angebracht, die sich inhaltlich gegen politische Gegnerschaft richteten.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung mit starker extrem rechter Beteiligung

    31.01.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18 Uhr versammelten sich am Brandenburger Tor rund 600 Menschen, um gegen Corona-Maßnahmen zu demonstrieren, die anschließend mit einem Marsch über die Straße des 17. Juni bis zur Siegessäule zogen. Dort trafen sie auf rund 200 weitere Demonstrant*innen, die zuvor mit einem Autokorso zur Siegessäule gefahren waren. Die Versammlung fand unter dem Motto "Merkel muss weg" statt, wie eine extreme rechte Aufmarschserie der Jahre 2016-2019 und eine wöchentliche Kundgebung der AfD Brandenburg, Auf Plakaten und in Redebeiträgen wurden Politiker*innen und Wissenschaftler*innen verächtlich gemacht und vielfach NS-verharmlosende Vergleiche angestellt. Bei der Abschlusskundgebung an der Siegessäule traten auch extreme Rechte und Reichsbürger als Redner auf. Eine Rednerin behauptete, in den Impfdosen wären "Föten" enthalten, "kleine Babys". Auch unter den Demonstrant*innen waren extreme Rechte und Reichbürger*innen stark vertreten, darunter auch bekannte Schoah-Leugner.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Democ, Berlin gegen Nazis, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Friedensdemo-Watch, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Verschwörungsideologischer Autokorso mit Beginn in Westend

    31.01.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An der Messe Nord in Westend startete ab 17:30 Uhr ein verschwörungsideologischer Autokorso durch Charlottenburg. Über den lautsprecher wurden teilweise NS-verharmlosende Aussagen getätigt. Neben anderen Personen der extrem Rechten war u.a. der verurteilte Holocuastleugner N. Nerling anwesend. Der Korso führte zu einer großen Korsoanmeldung unter dem Titel "Merkel muss weg" auf der Straße des 17. Juni. Unter dem Motto "Merkel muss weg" fanden in der Vergangenheit zahlreiche extrem rechte Aufmärsche statt.

    Quelle: Berlin gegen Nazis, Register CW via Twitter
  • Antisemitismus und NS-Verharmlosungen auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    30.01.2021 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung der Verschwörungsideolog*innen von "Querdenken Berlin" ab 14. 00 Uhr am Alexanderplatz wurden in Reden Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit antisemitischen und NS-verharmlosenden Vergleichen verteufelt. Ein Redner sagte: "Und das, was diese Regierung vorhat, stellt selbst das in den Schatten, was 33 bis 45 abgegangen ist." Es folgten in den Reden weitere NS-Analogien. Eine Person trug einen Jutebeutel bei sich, auf dem u.a. die Schlagwörter standen: "Klimawahn, Schuldkult, Impfzwang, Multikulti". Die "Schuldkult"- Bezeichnung ist Teil von antisemitischen Codes der Täter-Opfer-Umkehr
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechte Aufkleber in Rudow

    30.01.2021 Bezirk: Neukölln
    Insgesamt neun Aufkleber wurden in Rudow zwischen Alt-Rudow und Lipschitzallee entdeckt und entfernt. Sie stammten von den "Freien Kräften Neukölln", den "Jungen Nationaldemokraten", dem Versand "Druck 18" und der Partei "Die Rechte".
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Fake-Aufkleber gegen die CDU im Tiergarten

    30.01.2021 Bezirk: Mitte
    Im Tiergarten wurde ein Aufkleber mit Bezug auf Corona-Maßnahmen entdeckt, der wie ein angeblicher CDU-Aufkleber gestaltet war und mit dem die CDU diffamiert wird. Seit zwei Jahren tauchen immer wieder solche professionell gestalteten, gegen die demokratischen Parteien, besonders die Grünen, gerichtete Fake-Aufkleber an verschiedenen Berliner Orten auf. Urheber und Verbreiter dieser Serie sind im extrem rechten Milieu zu vermuten.
    Quelle: Berliner Register
  • IB-Aufkleber in Wannsee

    30.01.2021 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In Wannsee wurden zwei Aufkleber der extrem Rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • NS-relativierende Aussagen in der Warschauer Straße

    30.01.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Bei einer Polizeikontrolle wegen einer unerlaubten Party beim rechten Verschwörungsideologen und Corona-Leugner "Captain Future" kam es, neben einer Anzeige und Platzverweisen gegen die Gäst*innen von diesem, zu NS-relativierenden Aussagen gegenüber der Polizei.

    Quelle: BZ, Tagesspiegel vom 31.01.2021
  • Racial Profiling am Kottbusser Tor und Angriff durch Polizei auf Zeug*innen

    30.01.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Zeug*innen haben am U-Bahn-Ausgang Kottbusser Tor beobachtet, wie eine festgenommene Person of Colour von mehreren Polizist*innen in Zivil und Uniform zum Einsatzwagen gebracht wurde. Die Person wurde mit dem Gesicht gegen das Fahrzeug gedrückt und war von sechs Beamt*innen umgeben, von denen einer keine Maske und einer sie nur unter der Nase trug. Als eine der Zeug*innen die festgenommene Person fragte, ob sie Unterstützung bräuchte, wurde sie mehrmals sehr stark von zwei Polizisten gestoßen, besonders von dem ohne Maske. Auch die zweite Zeugin wurde weggestoßen. Die Zeug*innen beriefen sich auf ihr Recht, in gebührendem Abstand zu beobachten, und forderten die Polizisten auf, die Mund-Nasen-Bedeckung vorschriftsmäßig zu tragen, da sie die Gesundheit der festgenommenen Person gefährdeten. Unter Murren setzten sie die Masken korrekt auf. Die festgenommene Person wurde in Handschellen zu einem anderen Einsatzwagen gebracht und abtransportiert. Der Festgenommene war die ganze Zeit über sehr ruhig und kooperativ. Die Zeug*innen gehen von Racial Profiling aus.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Racial Profiling im Görlitzer Park

    30.01.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 16 Uhr wurde von Spaziergänger*innen am Ausgang Lausitzer Platz eine Polizeikontrolle von sechs Männern, in einigen Metern Abstand, beobachtet. Auch die Beobachter*innen wurden daraufhin kontrolliert. Die vorher kontrollierten Personen erhielten ohne Grund Platzverweise, die weiß wahrgenommenen Beobachter*innen nicht. Wie später bekannt wurde, wurde mindestens eine weitere Person grundlos kontrolliert und ein Platzverweis erteilt. Die Beobachter*innen empfanden das Vorgehen als diskriminierendes Racial Profiling, da die Polizeibeamt*innen ausschließlich Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe kontrollierten und ihnen ohne ersichtlichen Grund Platzverweise erteilten.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Diskriminierung im Bereich Wohnen in Reinickendorf

    30.01.2021 Bezirk: Reinickendorf

    In Reinickendorf fand eine rassistische Diskriminierung im Bereich Wohnen/Vermietung statt. Die Betroffene wurde zugleich als alleinerziehende Frau diskriminiert. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.

    Quelle: Beratungsstelle FairMieten - FairWohnen
  • Rassistische und sozialchauvinistische Äußerung im Reiche-Kiez

    30.01.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Personen, die aufgrund ihrer Hautfarbe oder wegen Sprachproblemen Hilfe, z. B. beim Ausfüllen von Formularen, benötigen, werden durch Bewohner*innen der Reichenberger Straße, in einem geschützten Raum, unterstützt. Eine andere Bewohnerin hat scheinbar damit nun Probleme und äußerte, dass die "Hungersozialarbeit auf dem Hof aufzuhören hat".
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Reichsbürger-Treffen am Müggelsee

    30.01.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Müggelsee haben sich ca. 25 ReichsbürgerInnen des "Vaterländischen Hilfsdienst" getroffen. Nach eigenen Angaben fand dort ein Treffen des "III. Armeekorpsbezirk" bei dem neue Mitglieder aufgenommen wurden und sich ausgetauscht wurde. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss hunderter ReichsbürgerInnen in Deutschland, die in sog. Armeekorps aufgegliedert sind. Sie glauben, Deutschland befände sich im Kriegszustand und es würden die Gesetze aus der Kaiserzeit gelten, die sie bei Bedarf auch mit Gewalt wieder einführen wollen.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Verteilaktion von AfD-Zeitung in Charlottenburg

    30.01.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Die AfD Charlottenburg-Wilmersdorf verteilte am Kurfürstendamm AfD-Bezirkszeitung „Blauer Bote“ in der Ausgabe 01/2020. Darin finden sich viele Aussagen, die sich gegen die Regierungsmaßnahmen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie richten und verschwörungsideologische Bilder reproduzieren. Die Zeitung enthält außerdem rassistische, antifeministische, und LGBTQ-feindliche Inhalte. So wird beispielsweise gegen den Bau zweier Unterkünfte für Geflüchtete im Bezirk gehetzt und rassistische Stereotype über Migrant*innen in Verbindung mit Kriminalität zu verbreitet. Darüber hinaus werden Politiker*innen der Partei Die Linke als antidemokratisch diskreditiert.

    Quelle: Register CW via Facebook
  • Angriff in Hakenfelde

    29.01.2021 Bezirk: Spandau
    In der Reußstraße (Ortsteil Hakenfelde) fand gegen 21:00 Uhr ein rassistischer Angriff statt.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische Kommentare

    29.01.2021 Bezirk: Berlinweit

    Unter einem Facebook-Beitrag einer jüdischen Organisation wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber gegen politische Gegnerin in Niederschöneweide

    29.01.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Gebiet Köllnische Str./ Rudower Str./ Britzer Str. und Grimaustr. wurden dutzende Aufkleber gegen Angela Merkel entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern wurde ihr unterstellt, einen "Sturm" auf Deutschland zu planen.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechte Online-Hetze

    29.01.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Ein extrem rechter Twitter Account hetzte in einem Tweet persönlich gegen politische Gegner*innen aus Charlottenburg-Wilmersdorf, deren Accounts verlinkt wurden. Dies kann als Versuch interpretiert werden, Einzelpersonen gezielt zu schädigen, in dem ein rechtes Netzwerk auf sie aufmerksam gemacht wird, um eine Vielzahl an Hassnachrichten zu erzeugen (so genanntes „Dogpiling“). Ziel dieser Strategie ist es, politische Gegner*innen zu diskreditieren und von den Sozialen Medien zu verdrängen.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Flyer einer neonazistischen Kleinstpartei

    29.01.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ verteilte in Friedrichshain-Kreuzberg nach eigenen Angaben Flyer zu ihrer aktuellen Kampagne in Briefkästen.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Geflüchtetenfeindlicher Aufkleber in Marzahn-Mitte

    29.01.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Marzahner Promenade Ecke Franz-Stenzer-Straße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Sachsen-Anhalt entdeckt. Der Aufkleber richtet sich gegen geflüchtete Menschen.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Geschichtsrevisionismus in der Physiotherapie

    29.01.2021 Bezirk: Neukölln

    Ein jüdisch-israelischer Patient wurde mit antisemitischen Aussagen konfrontiert. Es handelte sich um die erste von mehreren Behandlungen. Der Physiotherapeut fragte den Betroffenen nach seiner Herkunft, da dessen Name hebräisch klinge. Der Betroffene bestätigte, dass er aus Israel kommt. Schon kurz darauf fing der Physiotherapeut an, über die NS-Zeit zu sprechen. Dabei nahm er seinen Großvater, der in der Wehrmacht gedient hatte, in Schutz und sagte, Hitler habe nicht nur Schlechtes getan und viele Menschen heute wären, wenn die politische Lage ähnlich wie damals wäre, ebenfalls Nazis. Zudem stellte er Nachfragen zu orthodoxen Jüdinnen_Juden und äußerte dabei das Vorurteil, orthodoxe Männer würden ihre Frauen totschlagen.

    Der Betroffene war entsetzt und beschloss, das gegenüber dem Physiotherapeuten beim nächsten Mal anzusprechen. Letztendlich wurde er bei den nächsten Sitzungen im gleichen Haus von anderen Physiotherapeut*innen behandelt.

    Quelle: RIAS Berlin
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