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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische Kommentare

    22.11.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 22. November erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    22.11.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 22. November erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare zu einem Facebook-Beitrag.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • NS-Relativierung auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung am Alex

    22.11.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einer Abschlusskundgebung der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten am Alexanderplatz wurde in Reden und auf Plakaten mehrfach das Gesetzespaket zur Eindämmung der Corona-Pandemie NS-relativierend als "Ermächtigungsgesetz" bezeichnet. Vorher waren auf einem "Schweigemarsch" ca. 1000 Demonstrant*innen dieser Mischszene unter deutlicher Beteiligung von extrem rechten Gruppierungen einschließlich Aktivist*innen der neonazistischen NPD, aber auch von Politikern der AfD von der Bornholmer Brücke durch den Prenzlauer Berg zur Abschlusskundgebung am Alexanderplatz gezogen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rechtsoffene Demonstration im Prenzlauer Berg

    22.11.2020 Bezirk: Pankow
    Im Prenzlauer Berg führte eine Demonstration unter dem Slogan "Schweigemarsch" durch den Prenzlauer Berg. Am Sammelpunkt S-Bahnhof Bornholmer Straße versammelten sich zu Beginn ca. 400 Teilnehmende, im Verlaufe der Zeit wuchs die Teilnehmendenzahl auf ca. 1.000 an. Die Demonstration richtete sich gegen die Maßnahmen zu Einschränkung der Pandemie. Fahnen, Schilder und Sprechchöre waren von den Veranstaltenden nicht vorgesehen. Es beteiligten sich einige Akteure aus (extrem) Rechten Szenen und Parteien, auch nahmen YouTuber teil, die für selbsternannte "Alternative Medien" berichteten und dem rechten, verschwörungsideologischen Spektrum zu zuordnen sind. Es nahmen einzelne Vertreter der "Alternative für Deutschland" (AfD), der neonazistischen Partei NPD und der neonazistischen Partei III. Weg teil. Die Veranstaltenden hatten sich weder im Vorfeld noch vor Ort von (extrem) rechter Inszenierung und Akteuren distanziert. Die Akteure der (extrem) Rechten konnten die Demonstration als Bühne nutzen, mit dem Ziel neue Mitstreiter*innen zu gewinnen.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • "White Lives Matters"-Schmiererei im Prenzlauer Berg

    22.11.2020 Bezirk: Pankow
    Im Prenzlauer Berg wurde an den Mülleimern an der Tram-Haltestelle "Am Friedrichshain" der Schriftzug "White Lives Matters" entdeckt. Dieser befand sich an zwei Mülleimern.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rassismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitische Kommentare

    21.11.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 21. November erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare zu einem Video.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Hakenkreuz im Spreebogenpark

    21.11.2020 Bezirk: Mitte
    An einer Mauer an der Wasserseite im Spreebogenpark nahe der Heinemannbrücke in Tiergarten wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
    Quelle: Antidiskriminierungs-App
  • Homophob beleidigt und mit Steinen beworfen

    21.11.2020 Bezirk: Mitte
    Zwei Männer wurden im Ortsteil Mitte von einer Gruppe von Jugendlichen und Heranwachsenden homophob beleidigt und mit Steinen beworfen. Die beiden 30- und 34-jährigen Männer waren gegen 1.50 Uhr am U-Bahnhof Eberswalder Straße in die Tram der Linie M1 mit Fahrtrichtung Kupfergraben eingestiegen. Während der Fahrt wurden sie dann von einer männlichen, mindestens sechsköpfigen Gruppe mehrfach homophob beleidigt. Nach dem zeitgleichen Aussteigen am Rosenthaler Platz wurden sie weiter von der Gruppe beleidigt. Als sie auf dem Weinbergsweg in Richtung Volkspark am Weinbergsweg fortgingen, wurde aus der Gruppe heraus mit Steinen nach ihnen geworfen, die jedoch die zwei Männer nicht trafen. Alarmierte Einsatzkräfte konnten noch in der Nähe zwei 14-, einen 16- und einen 18-Jährigen als Teil der Tätergruppe festnehmen.
    Quelle: Polizeimeldung vom 21.11.2020, Queer.de vom 21.11.2020
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Mahlsdorf

    21.11.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Zwei Männer und eine Frau wurden am Abend auf der Straße Alt-Mahlsdorf von einem 57-jährigen Mann aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt und angegriffen.
    Quelle: ReachOut
  • Mit Messer in U7 bedroht

    21.11.2020 Bezirk: Neukölln
    Am 21.11. beleidigte ein Mann in der U7 zuerst eine Gruppe von Jugendlichen, die sich auf türkisch miteinander unterhielten, auf rassistische Art und Weise. Als eine Mitfahrerin ihn daraufhin konfrontierte zückte er ein Messer und bedrohte bzw. beleidigte auch sie, inklusive NS-verherrlichenden Aussagen.
    Quelle: Register Neukölln
  • Racial Profiling im Wrangel-Kiez

    21.11.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 20 Uhr wurden drei schwarze Männer als einzige auf einer belebten Straße von Polizist*innen kontrolliert. Die Männer wurden geduzt, ihnen wurden die Telefone abgenommen und sie wurden sehr lange festgehalten. Beobachter*innen wurden aggressiv angegangen. Alle kontrollierten Männer erhielten ohne konkreten Anhaltspunkt Platzverweise.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechtes Graffito nahe Admiralsbrücke

    21.11.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Graefekiez, an einem Gebäude nahe der Admiralsbrücke wurde ein Graffito "Heil Corona!" angebracht. Mit der Wortwahl wird bewußt der Bezug zum 3. Reich hergestellt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Verschwörungsideologischer rechter Flyer in der S-Bahn am Ostkreuz

    21.11.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 10:20 Uhr wurde am Ostkreuz in der S8 Richtung Grünau auf einem Sitz ein A4-Ausdruck mit einer Gegenüberstellung von "Echte Pandemie" und "Fake Pandemie" entfernt. Die Covid-19-Pandemie wurde als nicht existent mit verschwörungsidologischen Argumenten, die von der extrem rechten Szene verwendet werden, in Frage gestellt. Der Ausdruck hatte kein V.i.S.d.P.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Propaganda am Reichstag

    20.11.2020 Bezirk: Mitte
    In der Umgegend des Reichstagsgebäudes in Tiergarten wurden sechs Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels aus Halle gefunden, die sich mit Bezug auf Infektionsschutzmaßnahmen gegen die demokratischen Parteien richten. Außerdem wurde ein von Unbekannten aus Reichsbürger*innen-Gruppierungen mit Schablone gesprühter Schriftzug "Gegen die Sklaverei" entdeckt und verfremdet.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • LGBTIQ*-feindliche Propaganda in Lichtenberg-Nord

    20.11.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Auf der Vulkanstraße Ecke Josef-Orlopp-Straße, in der Herzbergstraße Höhe Siegfriedstraße, in der Möllendorffstraße bis zur Frankfurter Allee wurden Sticker mit Vermerk auf eine transfeindliche Homepage gemeldet und entfernt. Es handelt sich um Sticker von transexklusiven radikalen Feminist*innen.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Lieferwagenfahrer beschimpft Passant*innen rassistisch

    20.11.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An der Kreuzung Revaler / Simon-Dach-Straße hielt gegen 18 Uhr ein Lieferwagen von "Durstexpress" neben mehreren Personen an und schrie laut aus dem Auto heraus etwas wie "Scheiß Ausländer! Verpisst euch!" und vermutlich weitere, aber nicht mehr verständlichen Beschimpfungen. Anschließend fuhr das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit davon. Bereits ca. eine Woche vorher fiel dem Zeugen die Person an einem Haus in der Boxhagener Straße, nahe Neue Bahnhofstraße, auf. Während er Getränkekisten stapelte, sagte er laut zu sich selbst "Scheiß Ausländer!" und noch etwas Unverständliches. Der Zeuge teilte mit, sich beim "Durstexpress" über den Mitarbeiter zu beschweren.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Neonazistische Plakate am Cottbusser Platz

    20.11.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Fußgänger*innenunterführung am U-Bahnhof Cottbusser Platz wurden Plakate der neonazistischen Kleinpartei "III. Weg" entdeckt. Hierfür wurden reguläre Werbeplakatwände missbraucht.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • NS-verharmlosende Propaganda in Lichtenberg-Nord

    20.11.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Auf der Frankfurter Allee in der Nähe des Sana Klinikums wurde "Cov1933" gesprüht, womit ein relativierender Zusammenhang zwischen der Covid-19 Pandemie und dem NS hergestellt wird.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rechte Aufkleber in Charlottenburg

    20.11.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 20. November 2020 wurden in der Kantstr. in Charlottenburg Aufkleber des extrem rechten Magazins "Compact" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Rechte Propaganda in Lichtenberg-Mitte

    20.11.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Auf der Hauffstraße wurden mehrere Schriftzüge mit "Querdenken" in hellgrüner Farbe registriert. Sie wurden von derselben Person gesprüht, die dort sonst durch "QAnon"-Schriftzüge auffällt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antimuslimisch-rassistische Propaganda in Moabit

    19.11.2020 Bezirk: Mitte
    Mehrere antimuslimisch-rassistisch-flüchtlingsfeindliche Aufkleber mit der Aufschrift "Festung Europa" und der Abbildung eines Kreuzritters wurden an einem Laternenpfahl und an einem Kiosk in der Thomasiusstraße Ecke Alt-Moabit entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammen von einem extrem rechten Versandhandel aus Halle.
    Quelle: AStA TU
  • Antisemitische Kommentare

    19.11.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 19. November erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische Antwort auf einem Tweet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    19.11.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 19. November erhielt eine jüdische Organisation antisemitische Kommentare zu einem Facebookbeitrag.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    19.11.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 19. November erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar zu einem Video.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    19.11.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 19. November erhielt eine jüdische Organisation antisemitische Kommentare zu einem Facebookbeitrag.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung bei der Bewerbung

    19.11.2020 Bezirk: Berlinweit
    Eine Berliner Arbeitsstelle brach das Bewerbungsgespräch mit einer Frau ab, als sie angab eine Behinderung zu haben. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Erneut extrem rechte Schmierereien in Hellersdorf

    19.11.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Zwischen Cottbusser Straße und Cottbusser Platz, entlang des Beerenpfuhlgrabens, wurden extrem rechte Schmierereien mit gelber Farbe (der Zahlencode "88", eine Lebensrune und eine Triskele) entdeckt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf / Register ASH
  • Hakenkreuz in Facebook-Gruppe positiv kommentiert

    19.11.2020 Bezirk: Spandau
    In der Facebook-Gruppe "Kiez Wilhelmstadt" wurde ein Foto geteilt und mit einem Smiley kommentiert, auf dem ein Hakenkreuz auf einer Bank (Spandau, irgendwo an der Havel) zu sehen ist.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • III. Weg Aufkleber in Berlin-Buch

    19.11.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg an Laternenpfähle entdeckt und entfernt. An mehreren Laternenpfähle befanden sich bis zu drei III. Weg Aufkleber gleichzeitig. Die Aufkleber hatten u.a. den Slogan "Kampf den Feinden an der Nation".
    Quelle: EAG
  • Rechter Sticker Graefe / Ecke Urbanstraße

    19.11.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An der Ecke Graefe- / Urbanstraße wurde ein verschwörungsideologischer Sticker, der sich gegen den politischen Gegner richtete, eines extrem rechten Onlinhandels aus Halle angebraucht.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Verschwörungsideologischer Infostand in Charlottenburg

    19.11.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 19. November 2020 fand an der Ecke Wilmersdorfer Str./ Goethestr. in Charlottenburg ein Infostand des „Nachbarschaftsdialoges Charlottenburg“ statt. In den verteilten Zeitschriften wurden u.a. NS-verharmlosende und verschwörungsideologische Aussagen gemacht.
    Quelle: Register CW
  • Antisemitische Kommentare

    18.11.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 18. November erhielt eine jüdische Institution einen antisemitischen Kommentar auf Facebook.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    18.11.2020 Bezirk: Mitte
    Bei einer Versammlung gegen die Corona-Maßnahmen am Brandenburger Tor haben sich Personen Schilder angeheftet. Darauf ein sogenannter "Judenstern" mit der Aussage "Merkel Maulkorb" und "1933-2020". Am Brandenburger Tor trug eine Person ein Schild mit sich, auf dem verschwörungsidelogische antisemitische Inhalte transportiert werden. Auf der Marschallbrücke wurden Schilder gegen den "Maulkorb" gezeigt, darauf Davidsterne mit der Inschrift "mündig" und "gesund + frei". Auf einer auf der Demo beworbenen Hompage wurde ein Vergleich zu antisemitischer Markierungspraxis im NS gezogen. Eine Teilnehmerin hatte sich eine Armbinde mit einem sogenannten "Judenstern" angelegt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Twitter #b1811
  • Extrem rechte Zahlencodes am Place International

    18.11.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Place Internation in Hellersdorf-Ost wurden die extrem rechten Zahlencodes "1488" und "88" auf Plakatwänden entdeckt. Der Zahlencode 14 steht für einen aus 14 Worten bestehenden Satz, der als arisches Glaubensbekenntnis gilt. Der Satz stammt von einem verurteilten und mittlerweile verstorbenen Neonazi der rechten Terrorgruppe "The Order". Die "88" bezieht sich auf den achten Buchstaben im Alphabet, das H. "88" bedeutet folglich "HH" und steht für „Heil Hitler“.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • LGBTIQ-feindliche Äußerungen in einer Bildungsmaßnahme

    18.11.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Im Rahmen einer Bildungsmaßnahme eines staatlich anerkannten Bildungsträgers kam es zu einem LGBTIQ-feindlichen Vorfall. Der Dozent verkündete im Rahmen des Unterrichts zur Anatomie des menschlichen Körpers, „dass Homosexualität ein Gendefekt“ sei. Eine teilnehmende Person der Bildungsmaßnahme suchte im Anschluss sowohl das Gespräch mit dem Träger als auch mit dem Dozenten. Die Leiterin des Trägers wies darauf hin, dass die gemachte Äußerung „im Kontext zu betrachten sei“ und wies auf den Wissensschatz des Dozenten bezüglich der Lehrinhalte hin. Im Gespräch mit dem Dozenten berief sich dieser auf die „Meinungsfreiheit“, legitimierte seine Haltung durch Evolutionstheorien und zeigte sich hinsichtlich der Diskriminierungsvorwürfe nicht einsichtig. In der Folge entschloss sich die teilnehmende Person, die Bildungsmaßnahme nicht weiter zu besuchen und zu kündigen. Kurz darauf erreichte die Person ein Ausschlussschreiben vom Bildungsträger, mit dem Hinweis, dass sie aufgrund von "Störungen" von der Maßnahme ausgeschlossen werde.
    Quelle: Berliner Register
  • LGBTIQ*feindliche Beschimpfung beim Aldi in der Hoeppnerstraße

    18.11.2020 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 18.11.2020 (ca. 17.30 Uhr) wurden zwei Frauen in der Nähe vom Aldi Parkplatz in der Hoeppnerstraße Richtung U-Bahnhof Tempelhof aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beschimpft. Der Mann (ca. Anfang/Mitte 50 Jahre) wirkte stark alkoholisiert und behauptete, dass sich die Frauen durch ihre (vermeintlichen) Sexualpraktiken zu 80-90 % mit dem Corona-Virus infizieren und sterben würden.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • NS-Relativierende Plakate in Pankow

    18.11.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Pankow wurden in der Görschstraße Plakate entdeckt, die zu einer Demonstration am 18.11.2020 vor dem Bundestag aufriefen. Die Plakate hatten den Titel "Kein Ermächtigungsgesetz!". Die Gleichsetzung der Gesetzesvorlage mit dem Ermächtigungsgesetz der Nationalsozialisten stellen eine Verharmlosung und Relativierung der Nationalsozialismus dar und verhöhnt die Opfer der Shoa und der nationalsozialistischen Herrschaft.
    Quelle: EAG
  • NS-relativierende Propaganda in Wilmersdorf

    18.11.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 19. November 2020 wurde in der Nähe des U-Bhf. Konstanzer Str. in Wilmersdorf ein Flugblatt entdeckt, auf welchem es unter anderem NS-relativierend heißt: "Am 18.11.20 will die Bundesregierung ein neues Ermächtigungsgesetz verabschieden."
    Quelle: Register CW
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