Extrem rechter Aufkleber in Niederschöneweide
In der Hainstr. wurde an einem Fallrohr ein Aufkleber der "JN" entdeckt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In der Hainstr. wurde an einem Fallrohr ein Aufkleber der "JN" entdeckt.
Im Umfeld eines Supermarktes wurden in der Samariterstraße und Proskauer Straße mehrere Sticker gegen die politische Gegnerschaft der extremen Rechten entfernt oder unkenntlich gemacht.
An der Haltestelle Am Guten Hirten wurde eine Schmiererei mit dem Wortlaut "Nazi Kiez" entdeckt.
Am Vorplatz eines Jugendclubs Am Berl wurde ein Aufkleber aus einem Neonaziversand mit dem NS-verherrlichenden Motiv "Ich bin als Deutscher geboren und schulde der Welt einen Scheiß" in Kombination mit zwei Reichsflaggen, einem Reichsadler und einem Eisernen Kreuz gefunden und entfernt.
An der Wendeschleife in der Zingster Straße wurden zudem auf einem Rohr für Fernwärme zwei in schwarzer Farbe aufgesprühte, NS-verherrlichende Hakenkreuze und ein rassistischer "White Power"-Schriftzug entdeckt.
Am Rummelsburger Ufer in der Nähe An den Knabenhäusern Ecke Alice-und-Hella-Hirsch-Ring wurde auf einem Schild in einer Parkanlage erneut ein Schriftzug der extrem rechten Gruppierung „EHL“ (="Einheit Lichtenberg") und der neonazistische "1161"-Zahlencode gemeldet und unkenntlich gemacht. Der Zahlencode steht für "Anti-Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Auf einer Infotafel wurde ebenfalls ein "EHL"-Schriftzug, der Zahlencode "1161" und die Aufschrift "AFA jagen" (AFA = Antifaschistische Aktion) entdeckt und unkenntlich gemacht.
Auch auf zwei weiteren Schildern in derselben Parkanlage wurden die Schriftzüge „EHL“ und der Zahlencode „1161“ entdeckt und entfernt.
In der Metastraße im Weitlingkiez wurden darüber hinaus zwei von einer neonazistischen Kameradschaft aus Dortmund stammende Aufkleber gemeldet. Auf diesen war "Frontline Skinheads Dortmund-Dorstfeld" zu lesen. Hintergrundinfos hierzu: Seit 2021 tauchen im Dortmunder Stadtgebiet neben anderen Nazistickern auch immer wieder Aufkleber der Nazikameradschaft „Frontline Skinheads Dortmund“ auf. Bei dieser Gruppierung handelt es sich um eine Nachfolgeorganisation der bis 2012 aktiven Kameradschaft „Skinheadfront Dorstfeld“. Die Gruppe war vor allem für Saufeskapaden und schwere Gewalttaten bekannt. Ein Mitglied der Gruppierung erstach im März 2005 den Punk Thomas Schulz in der Dortmunder U-Bahnhaltestelle Kampstraße.
In Nord-Neukölln sind mindestens zehn antisemitische und LGBTIQ*-feindliche Schmierereien an Häuserwände gesprüht worden. Betroffen waren die Lenau-, Friedel-, Pannier- sowie Pflügerstraße. Gesprüht wurde "Fick Juden", "Fuck Israel" und "Fuck LGBTQ".
Auf dem Gleis des S-Bahnhofs Adlershof wurde ein Aufkleber der extrem rechten Jugendgruppe "Jägertruppe Berlin-Brandenburg" entdeckt und entfernt.
An der Kreuzung Wilhelmenhofstr. / Edisonstr., in der Wattstr. sowie an der Bushaltestelle Nalepastr. / Helmholzstr. wurden ca. fünf Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt und entfernt.
In einer Kleingartensiedlung im Umfeld einer Jugendfreizeiteinrichtung wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der für das neonazistische Kampfsportevent "Kampf der Nibelungen" wirbt. Der "Kampf der Nibelungen" (KdN), ehemals auch "Ring der Nibelungen", ist bzw. war die größte Kampfsport-Veranstaltung der neonazistischen Szene Deutschlands beziehungsweise Europas. Er fand seit 2013 jährlich statt. Nach einem behördlichen Verbot fanden 2019, 2020 und 2021 Ersatzveranstaltungen statt.
Am S-Bahnhof Schöneweide wurden ein rassistischer und ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt. Beide Aufkleber stammten aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
Am S-Bahnhof Baumschulenweg wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der sich für die Freiheit sog. "politischer Gefangener" einsetzte. Bei den Gefangenen handelt es sich zum großen Teil um Menschen, die wegen der Leugnung des Holocaust im Gefängnis sind.
In der Sundgauer Straße wurde erneut ein Sticker aus einem extrem rechten Versandshop entdeckt und entfernt. Der Aufkleber richtete sich gegen Muslim*innen.
Im Bereich des Silberweidenwegs wurde ein Aufkleber aus einem Neonaziversand gefunden und entfernt. Auf dem Motiv ist der Schriftzug "ACAB" (= "All Cops Are Bastards") in Kombination mit einer Sturmhaube vermummten Person in schwarz-rot-gold abgebildet.
An der Außenwand eines Supermarktes in der Ruschestraße wurde ein NS-verherrlichender Zahlencode in Form einer "88"-Sprüherei (= "Heil Hitler") gemeldet und unkenntlich gemacht.
Neben der Tramhaltestelle Gudrunstraße am Bahnhof Lichtenberg wurde zudem auf einer Hauswand eine "Anti-Antifa"-Sprüherei entdeckt.
In der Margaretenstraße im Weitlingkiez wurde ein aus einem extrem rechten Versand stammender Aufkleber mit der Parole "Seid Sozialisten der Tat" entdeckt.
Wesentlicher Teil der Propaganda des Nationalsozialismus waren wirtschafts- und sozialpolitische Versprechungen. Der Nationalsozialismus gab vor, im Kontrast zu den unerfüllt gebliebenen Versprechungen des Sozialismus und angesichts des Elends der Weltwirtschaftskrise ein "Sozialismus der Tat" zu sein.
Drei BVG-Kontrolleur*innen diskriminierten am Zoologischen Garten in der U9 eine Schwarze Person rassistisch. Trotz eines gültigen Fahrscheins forderten sie laut Zeug*innen die Person auf, die U-Bahn zu verlassen, und behaupteten, dass die Person obdachlos sei. Sie versuchten dies auch mit Gewalt durchzusetzen. Erst als sich mehrere Umstehende und die Zugführerin solidarisierten, ließen sie von der Person ab und diese konnte weiterfahren.
In der Gitschiner Straße wurde wiederholt das Hinweisschild für das Jüdische Museum beschmiert. Es wurde zweimal die Aufschrift "Kindermörder Israel" angebracht.
Im Umfeld des Lichtenberger S-Bahnhofes wurde ein neonazistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Antifa verbieten!" und einem durchgestrichenen Logo der "Antifaschistischen Aktion" gefunden und entfernt.
Am Castello Center wurde auf der Seite Judith-Auer-Straße ein auf die Scheiben geschmierter neonazistischer Zahlencode in Form der "1161" gemeldet und entfernt.
Im S-Bahnhof Schöneweide wurden zwei Aufkleber der extrem rechten Jugendgruppe "Jägertruppe Berlin-Brandenburg" entdeckt und entfernt.
In der Schreinerstraße wurde eine Person LGBTIQ*-feindlich beleidigt. Zwei Haustüren weiter stand ein Mann, der schrie: "Sag', schämst Du dich nicht, so wie Du rumläufs!". Als sich die angesprochene Person zu ihm umdrehte, wurde sie mit weiteren Hasstiraden angeschrien. Auf die Nachfrage, ob alles gut ist oder er etwas braucht, beleidigte er die Person weiterhin laut schreiend. Als die Betroffene ihr Handy herausholte, um die Situation aufzuzeichnen, verschwand der Mann, immer noch Beleidigungen schreiend, im Hausflur.
Auf der Karl-Marx-Straße in Nord-Neukölln zeigte ein Mann gegen 9.00 Uhr morgens den Hitlergruß. Dabei stellte er sich mehrfach Personen in den Weg und ließ diese nicht durch. Es wurde Anzeige bei der Polizei erstattet.
In der Zillepromenade wurde ein queerfeindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt.
In der Wönnichstraße wurde ein aus einem Neonaziversand stammender Aufkleber mit der rassistischen Parole "Remigration" gemeldet (nicht entfernt).
In der Sedanstraße, am Eingang zum Stadtpark wurde ein Aufkleber der extrem rechten Gruppe „aktiv.berlin“ mit dem Slogan „Heimat, Freiheit, Tradition“ entdeckt und entfernt.
Unter dem Motto "From Ulm to Gaza - Freedom for all political prisoners" zog eine Demonstration mit ca. 80 Teilnehmenden durch Moabit, wobei es zu antisemitischen Äußerungen kam. Teilnehmende riefen "Kindermörder Israel" und „Zionisten sind Faschisten - Volkermörder und Terroristen, töten Kinder und Zivilisten“ Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Andere Teilnehmende sprachen Israel mit der auf Arabisch skandierten Parole "Vom Wasser bis zum Wasser - Palästina ist arabisch" das Existenzrecht ab. Die Parole "Down Down with IsraHell" verband das Ideologem, das Jüdinnen*Juden im Bund mit dem Teufel sind, mit dem Wunsch nach der Beseitigung Israels.
Auf einen Mülleimer am Heidefriedhof wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
An der Kreuzung Adlergestell / Radickestr. wurde an einem Fallrohr ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
An einer Hauswand in der Schöneicher Str. wurde der Schriftzug "Sieg Heil" entdeckt und entfernt.
In der M13 in Richtung Wedding stieg auf Höhe Möllendorfstraße an der Haltestelle Frankfurter Allee ein aggressiver Mann ein. Dieser schimpfte während der Fahrt durchgehend auf misogyne, rassistische und antisemitische Art und Weise.
In der Winfriedstraße wurde ein Sticker der extrem rechten Kampagne "Ein Prozent" entdeckt und entfernt. Der Sticker hatte den Slogan: "Hier wurde linksextreme Propaganda überklebt. Unsere Heimat ist nicht verhandelbar".
Am S-Bahnhof Nöldnerplatz Ecke Lückstraße wurde ein auf einem Mülleimer geschmierter „EHL“-Schriftzug (= "Einheit Lichtenberg") in Kombination mit dem neonazistischen Zahlencode „1161“gemeldet. Die Zahlenkombination „1161“ richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und steht für "Anti-antifaschistische Aktion".
Auf der Höhe Brekowweg zwischen Treskowallee und Biesdorf wurde neben der U-Bahnstrecke auf einem Laternenmast der neonazistische Zahlencode "1161" gemeldet. Er wurde nicht entfernt.
Eine propalästinensische Demonstration zog mit ca. 250 Teilnehmenden durch Mitte, wobei es zu zahlreichen antisemitischen Äußerungen kam. Teilnehmende riefen "Kindermörder Israel" und „Zionisten sind Faschisten - Kindermörder und Terroristen.“ Eine Teilnehmerin beschimpfte auch Gegendemonstrant*innen als „Kindermörder.“ Mit der Bezeichnung Israels als "Kindermörder" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt. Andere Teilnehmende sprachen Israel mit den Parolen „There is only one state, Palestine `48“ und auf Arabisch "Vom Wasser bis zum Wasser - Palästina ist arabisch" das Existenzrecht ab. Ein Redner sprach vom „Genozidstaat Israel.“ Eine Teilnehmerin zeigte zwei antisemitische Schilder: Ein Schild zeigte eine blau-weiße Schlange mit Davidstern, die sich um die Erde wickelt. Das Schild bediente damit das antisemitische Narrativ, dass sich die Welt im Würgegriff der hinterlistigen und gefährlichen Jüdinnen*Juden befinde. Das andere Schild zeigte den Teufel mit einer israelischen Fahne in der Hand. Die Behauptung, dass sich Juden*Jüdinnen im Pakt mit dem Teufel befinden, ist ebenfalls ein klassisches antisemitisches Narrativ, das auch auf einem Plakat einer anderen teilnehmenden Person aufgegriffen und mit dem Wunsch nach der Beseitigung Israels verbunden wurde: "Remove Israhell!!". Ein weiteres Plakat setzte die israelische Armee mit dem NS-Faschismus gleich: "IDF are the new Nazis". Mit dem Transparent mit der Aufschrift "One genocide does not justify another" wurde ebenfalls die Shoah mit dem aktuellen Krieg in Gaza verglichen und relativiert. Außerdem wurde in Sprechchören von einigen Teilnehmenden die eliminatorisch antisemitische Hamas und ihr ehemaliger Anführer Yahya Sinwar, der Planer des Terrorangriffs auf Israel am 07. Oktober, offen gefeiert.
Auf der Scheibe der Bushaltestelle "Haydnstraße" wurden zwei Sticker der Gruppe „aktiv.berlin“ mit dem Slogan „Heimat, Freiheit, Tradition“ entdeckt. Sie wurden unkenntlich gemacht.
Auf der Sundgauer Straße und auf der Winfriedstraße wurden Aufkleber aus extrem rechten Versandshops gefunden. Einer der Sticker richtete sich gegen politische Gegner*innen, der andere Sticker gegen den muslimischen Glauben. Die Aufkleber wurden entfernt.
An der Ecke von Weislingen- und Zeltinger Straße in Frohnau wurden Aufkleber der Neonazipartei "Der III. Weg" und seiner Jugendorganisation "NRJ" auf einem Straßenschild bemerkt und teilweise überklebt.
An der Kreuzung Konrad-Wolf-Straße/Orankestraße wurden erneut (zuletzt am 6.9.2024 gemeldet) die Spitzen von insgesamt sechs Pollern, die den Fußweg markieren, mit schwarz-weiß-roter Farbe markiert.
Die Reichsfarben Schwarz-Weiß-Rot waren von 1871 bis 1919 und von 1933 bis 1945 die Flagge des Deutschen Reiches in der Kaiserzeit sowie zur Zeit des Nationalsozialismus mit dessen Hakenkreuz-Flagge. In der Weimarer Republik wurden sie durch die republikanischen Farben Schwarz-Rot-Gold ersetzt. In dieser Zeit standen die alten Reichsfarben für die Ablehnung der Demokratie und Umsturzversuche. Schwarz-Weiß-Rot steht heutzutage für einen autoritären Nationalismus und die Ablehnung der parlamentarischen Demokratie und prägt öffentliche Auftritte der extremen Rechten. Da die Reichsfahne sowie verschiedene Varianten der Reichskriegsflagge in der BRD nicht grundsätzlich strafbar sind, werden sie auch als Ersatz für die verbotene Hakenkreuzfahne verwendet.
Am Malchower Weg wurden im Umfeld einer Jugendfreizeiteinrichtung erneut ein queerfeindlicher Aufkleber gefunden und entfernt. Auf dem Motiv war ein Piktogramm einer heterosexuellen Familie abgebildet, die sich mit einem schwarzen Regenschirm mit einem darauf abgebildeten christlichen Kreuz vor heruntertropfenden Regenbogenfarben der Progress Pride Regenbogenflagge schützt.
Zudem wurden vor Ort ein NS-verherrlichender Aufkleber aus einem neonazistischen Versand mit der Aufschrift "Familie wachse, Deutschland lebe" mit Reichsflagge und einer Lebensrune und ein Aufkleber aus dem gleichen Versand mit der rassistischen Aufschrift "Remigration" gefunden und entfernt.
In der Osloer Straße Ecke Prinzenallee wurde ein rassistisch-einwanderungsfeindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt.
An der Kreuzung Flutstr. / Am Werkstor wurde ein rassistischer Aufkleber gegen geflüchtete Menschen entdeckt und entfernt.
Vor der amerikanischen Botschaft am Pariser Platz hielten zwei Reichsbürger*innen eine "Mahnwache" ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen.
Auf dem Einfahrtschild von IKEA Lichtenberg wurde der neonazistische Zahlencode "1161" gemeldet. Nicht entfernt.
Am U-Bahnhof Heidelberger Platz wurde am Gleis ein beschädigtes Plakat einer Verständigungsinitiative gegen Antisemitismus entdeckt. Das Plakat warb für ein friedliches Miteinander zwischen Juden*Jüdinnen und Araber*innen. Die stilisierte jüdische Person darauf wurde gezielt herausgekratzt und mehrfach der Schriftzug "Free Gaza" auf das Plakat geschmiert und eingeritzt. Vorbeigehende jüdische Personen fühlten sich daraufhin diskriminiert und bedroht.
Zwei Männer aus Bulgarien wurden in der Linie U9 zwischen den Stationen Birkenstraße und Turmstraße aus einer Gruppe von drei Männern heraus antiziganistisch mit dem Z-Wort beleidigt
An einer Schule in Neu-Hohenschönhausen wurde ein neonazistischer Aufkleber aus einem einschlägig bekannten Versand entdeckt und entfernt. Auf dem Motiv stand die gegen Antifaschist*innen gerichtete Parole "Mir stinken die Linken".
An der Kreuzung Hasselwerderstr. / Fließstr. wurde ein Aufkleber mit einem stilisierten Hakenkreuz entdeckt und entfernt.
Auf der Bäkestraße/Ecke Ostpreußendamm wurde ein Sticker der Gruppe „aktiv.berlin“ mit dem Slogan „Heimat, Freiheit, Tradition“ entdeckt und entfernt.
In der Gegend um die S- und U-Bahnstation Rathaus Steglitz herum wurden mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt. So wurde u.a. in der Mittelstraße ein Sticker der extrem rechten Kampagne "Stolzmonat" gefunden und entfernt. In der Schützenstraße klebten ebenfalls Aufkleber mit der Aufschrift "#stolzmonat" und Aufkleber der extrem rechten Gruppe aktiv.berlin. Diese wurden entfernt.
Auf einem Stromkasten an der Roonstraße wurden Zahlencodes entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen richteten. Unter anderem war dort der Zahlencode "1161" geschmiert. Dieser steht für "AAFA" und meint "Anti-Antifaschistische Aktion". Die Codes wurden unkenntlich gemacht. In der Moltkestraße/ Ecke Gardeschützenweg wurden außerdem Sticker entdeckt, die aus extrem rechten Versandshops stammten. Einer der Sticker war bereits verblasst, der andere Sticker richtete sich gegen muslimische Menschen. Die Sticker wurden unkenntlich gemacht.
An einer Hausfassade wurde ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt. In unmittelbarer Nähe wurde von dem angebrachten Code 161, der für Antifa steht, die erste Zahl durchgestrichen, so dass der Code "Faschistische Aktion" stehen blieb.
An der Haltestelle Gutspark Marienfelde wurde ein Hakenkreuz auf einen Mülleimer geschmiert.
Auf den Toiletten einer Lokalität in der Selkestraße wurde eine Hakenkreuzschmiererei entdeckt. Diese wurde inzwischen übermalt.