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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Sprühereien gegen Antifaschismus in Blankenburg

    20.07.2022 Bezirk: Pankow

    Vom S-Bahnhof Blankenburg entlang der Bahnhofstraße, Alt-Blankenburg und den Karower Damm wurden fast 30 Sprühereien entdeckt, die sich gegen Antifaschismus richteten. Der Slogan war "Scheiß Antifa" (= Scheiss Antifaschismus).

    Quelle: Meldeformular "Berliner Register"
  • Verschwörungsideologische Sprühereien im Wedding

    20.07.2022 Bezirk: Mitte

    Im Wedding wurden an sieben Stellen um die Beuth-Hochschule, um das Schering-Gelände und in der Müllerstraße Sprühereien der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppierung "Studenten stehen auf" entdeckt.

    Quelle: Registerstelle Mitte; Bürger*innenmeldung
  • Weitere JFE meldet Flugblatt in Briefkasten

    20.07.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In den Briefkasten einer Jugendfreizeiteinrichtung in der Rüdickenstraße wurde ein Flugblatt gegen "Linke Gewalt und Terror" zusammen mit abgerissenen Aufklebern gegen Neonazipropaganda in den Briefkasten gesteckt. Außerdem wurden in der Nähe weitere Sticker gemeldet, die sich einmal rassistisch gegen Geflüchtete wenden und einmal "gegen den großen Austausch" positionieren und von den "Identitären" stammen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechter Sticker im Weitlingkiez

    19.07.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Weitlingstraße auf der Höhe der Margaretenstraße wurde ein Aufkleber der sogenannten "Reichsbürger" gemeldet und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    19.07.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Auf das Schild einer Jugendfreizeiteinrichtung wurde ein Aufkleber geklebt, der sich gegen den "Ausverkauf der deutschen Sprache" wendet. Auf einem Mülleimer in der Nähe befand sich ein weiterer Sticker, der sich gegen Geflüchtete richtet. An der Tramhaltestelle Zingster - und Ribnitzer Straße wurden außerdem zwei Aufkleber gegen Islamismus und einer von der NPD gemeldet und entfernt.

    Quelle: JFE FullHouse
  • "Sieg Heil!" und Hakenkreuz Sprüherei in Pankow-Zentrum

    19.07.2022 Bezirk: Pankow

    In der Behmstraße bei der Behmstraßenbrücke wurde eine Hakenkreuz Sprüherei sowie die Slogan "Sieg Heil!" und "Neo Nazi" entdeckt. Eine Passantin hatte diese Sprühereien entdeckt und entfernt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitische Propaganda bei Demonstration in Charlottenburg

    18.07.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Bei einer verschwörungsideologischen Versammlung in Charlottenburg zeigte eine Teilnehmende ein Schild mit der antisemitischen Verschwörungserzählung des "Great Reset", eine andere ein Schild mit der Adresse einer extrem rechten Internetseite.

    Quelle: Register CW
  • Antiziganistische Beleidigung im Wedding

    18.07.2022 Bezirk: Mitte

    Am Leopoldplatz im Wedding schimpften zwei Frauen laut mit dem Z-Wort über Rom*nja, die angeblich so viel Dreck machen würden und nur nach Deutschland kämen, um hier "Sozialhilfe zu kassieren."

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • "Pegida"-Flugblatt in JFE-Briefkasten

    18.07.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In dem Briefkasten einer Jugendfreizeiteinrichtung in der Ribnitzer Straße wurde ein "Pegida"-Flugblatt entdeckt, das zu den Demonstrationen in Dresden mobilisiert.

    Quelle: JFE FullHouse
  • Veranstaltung zur Rechten Selbstdarstellung in Lichterfelde

    18.07.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In Lichterfelde, in Andreas Wilds Büro, fand eine Veranstaltung des Instituts für Staatspolitik statt, welches vom Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt als extrem rechts eingestuft wird. Der Redner wird der Neuen Rechten zugeordnet. Bücher, die er veröffentlicht, erscheinen in extrem rechten und neurechten Verlagen. Im Juli gibt es mehrere Veranstaltungen von Wild mit Rednern, die der extrem rechten Szene zugeordnet werden.

    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Verschwörungsideologische Demonstration

    18.07.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Demonstration der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppe "Freie Geister" zog vom Alexanderplatz durch das Scheunenviertel in Mitte. Auch Personen aus dem Reichsbürgermilieu und anderen extrem rechten Gruppen waren anwesend und mit Plakaten und Schildern wurden Reichsbürgerideologien verbreitet. Die Demonstration richtete sich unter anderem gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung und, mit Narrativen aus der russischen regierungsnahen Propaganda, gegen den Ukraine-Krieg. Teilnehmende verbreiteten dabei auch NS-verharmlosende Vergleiche und strukturell antisemitische Verschwörungsmythen.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Sprühereien in Moabit

    18.07.2022 Bezirk: Mitte

    In Moabit wurden an sechs Stellen um die Lessingsbrücke und in der Lessing- und der Stromstraße Sprühereien der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppierung "Studenten stehen auf" entdeckt. Bei der Gründung dieser Gruppierung waren Personen aus dem Umfeld der "Identitären Bewegung" beteiligt.

    Quelle: Registerstelle Mitte; Bürger*innenmeldung
  • "White Lives Matter"-Aufkleber

    18.07.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am S-Bahnhof Poelchaustraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "White Lives Matter" entdeckt und entfernt. "White Lives Matter" ist ein Slogan, der als Gegenpart zur "Black Lives Matter"-Bewegung benutzt wird. Die "Black Lives Matter"-Bewegung organisiert Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. Sie thematisiert dabei antischwarzen Rassismus in der Gesellschaft. "White Lives Matter" hingegen wird von weißen extrem rechten Gruppierungen benutzt, die sich überlegen fühlen und den Slogan für sich umdeuten.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Linken-Politikerin beschimpft und angespuckt

    17.07.2022 Bezirk: Lichtenberg

    An der Kreuzung Hohenschönhauser Straße und Weißenseer Weg wurde um 16:00 Uhr eine Vertreterin der Linkspartei im Vorbeifahren von einem etwa 20-jährigen Mann angespuckt und beschimpft. Sie ist mit einem roten Lastenrad der Linkspartei in Richtung Frankfurter Allee unterwegs gewesen.

    Quelle: Linkspartei Lichtenberg
  • Neonazi-Sticker am Bhf. Hohenschönhausen

    17.07.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Am S-Bahnhof Hohenschönhausen wurden an einem Gleis mehrere extrem rechte Aufkleber an einen Fahrtanzeigemonitor geklebt, unter anderem mit der Aufschrift "Anti-Antifa" und durchgestrichenen Symbolen, die für LGBTIQ*-Rechte stehen. Außerdem waren Aufkleber des BFC Dynamo an den Monitor geklebt worden.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Neonazi-Sticker in Lichtenberg-Mitte

    17.07.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Lückstraße wurden Sticker von "deutsche Jugend in die Offensive", die auch für einen NS-verherrlichenden Hashtag in Social Media bekannt sind, gemeldet und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Bedrohung und Pfefferspray im Bus

    17.07.2022 Bezirk: Pankow

    An der Bushaltestelle Hermann-Hesse-Straße / Waldstraße stieg ein Mann in den Bus 150 Richtung Osloer Straße. Der Mann war betrunken und setzte sich auf einen Sitz gegenüber einer POC-Frau (POC=People of Color). Der Mann begann einen Kronkorken durch den Bus zu schmeißen und schrie etwas auf Deutsch, lehnte sich zu der Frau und machte verschiedene Gesten. Anschließend stieß er der Frau mit einer Bierflasche gegen den Kopf und verließ den Bus. Die Frau nahm die Flasche, ging zur Tür und warf die Flasche dem Mann hinterher. Die Flasche traf nicht. Der Mann sagte "What the fuck?" nahm sein Pfefferspray und ging zurück zum Bus. Die Frau wollte sich wieder auf ihren Sitz setzen, als der Mann sie von hinten mit dem Pfefferspray attackierte. Andere Fahrgäste oder der Busfahrer griffen nicht ein.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Türsteher greifen Männer auf dem RAW-Gelände an

    17.07.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am Abend werden drei 23-jährige Männer von Türstehern eines Clubs auf dem RAW-Gelände aufgrund von antischwarzem Rassismus angegriffen. Sie werden von den Mitarbeitern umzingelt und mit Pfefferspray besprüht. Die 23-Jährigen erstatten Anzeige.

    Quelle: ReachOut Berlin
  • Unbekannte setzen Nonbinary-Fahne in Brand

    17.07.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Zum Abschluss des Schwul-Lesbischen Straßenfest in Schöneberg bemerkten zwei Personen in der Eisenacher Straße auf Höhe der Nollendorfstraße eine Nonbinary-Fahne, die anscheinend kurz zuvor angezündet wurde. Die Zeugen hatten das Feuer schnell gelöscht, aber leider konnte nicht festgestellt werden, wer versucht hat, die Flagge in Brand zu setzen.

    Quelle: Einzelperson über Instagram
  • Anti-asiatische rassistische Beleidigung

    16.07.2022 Bezirk: Mitte

    Auf einem Wochenmarkt im Bezirk Mitte wurde eine vietnamesisch-stämmige Händlerin von einem Kunden auf antiasiatisch rassistische Weise beleidigt.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hitlergruß und Parolen in Adlershof

    16.07.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend zogen drei Männer durch die Dörpfeldstr. und riefen nationalsozialistische Parolen. Einer von ihnen zeigte den Hitlergruß.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 17.07.22
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung am Pariser Platz

    16.07.2022 Bezirk: Mitte

    Ab 15.00 Uhr fand eine Kundgebung von Reichsbürger*innen und verschwörungsideologisch orientierten Friedensbewegten mit ca. 15 Teilnehmenden am Pariser Platz statt, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Anti-Corona-Maßnahmen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg und strukturell antisemitische QAnon-Mythen verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antiziganistische Beleidigung im Krankenhaus

    15.07.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine Frau hat Krebs und muss sich regelmäßig behandeln lassen. In einem Krankenhaus kommt sie in die Rettungsstelle, weil es ihr von der Chemotherapie sehr schlecht geht. Sie muss sich übergeben und wird daraufhin von den Sicherheitsleuten rausgeschmissen. Sie kommentieren das mit „Du kommst hier eh nur zum Essen und Trinken her“.

    Quelle: Amaro Foro
  • Antiziganistische Diskriminierung in Sozialer Wohnhilfe Reinickendorf

    15.07.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Ein*e Mitarbeiter*in der Sozialen Wohnhilfe in Reinickendorf bezeichnete eine Klientin einer Beratungsstelle mehrmals mit dem Z-Wort und wollte ihr eine Unterkunft zuweisen, in der katastrophale, unhygienische Zustände herrschen. Die Klientin lehnte diese Zuweisung daher ab.

    Quelle: Amaro Foro
  • Denkmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden Europas beschädigt und beschmiert

    15.07.2022 Bezirk: Mitte

    Das Denkmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden Europas ist von Unbekannten beschädigt worden, indem in einen Betonblock zwei spiegelverkehrte Hakenkreuze eingeritzt worden sind. Zudem war daneben ein verfassungsfeindlicher Wortlaut geschmiert worden. Ein Sicherheitsmitarbeiter bemerkte die Beschädigungen gegen 8.00 Uhr und alarmierte die Polizei. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

    Quelle: Polizeimeldung vom 15.07.2022
  • Diskriminierung durch Sozialamt

    15.07.2022 Bezirk: Berlinweit

    Einem Schwarzen Mann wird durch Mitarbeitende eines Sozialamtes mehrfach die Zahlung der Unterkunft und die Aushändigung von Bescheinigungen für seine Unterkunft verweigert.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Erneut extrem rechte Sticker in der Klosterstraße entdeckt

    15.07.2022 Bezirk: Spandau

    An einer Laterne an der Klosterstraße/ Ecke Borkumer Straße wurden Sticker der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt von der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine "Vermischung von Kulturen" ist nicht gewünscht.

    Quelle: Register Spandau
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