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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische Bedrohung an der HU

    13.11.2024 Bezirk: Mitte

    Eine jüdische Studentin an der HU wurde am Rande eines Seminars von zwei Studienkolleginnen israelbezogen antisemitisch beleidigt und bedroht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Propaganda in Wedding

    13.11.2024 Bezirk: Mitte

    In der Brüsseler Straße in Wedding wurden fünf israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antisemitische Reden bei Demonstration in Schöneberg-Nord

    13.11.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Bei der Kundgebung "Stoppt den Gaza Genozid – Stoppt den Krieg im Libanon" auf dem Wittenbergplatz bezichtigte ein Redner Israel des Holocausts und sprach davon, dass Israel vorsätzlich Menschen verbrenne. Dies kann als Dämonisierung Israels verstanden werden und relativiert den Holocaust, weswegen der Vorfall als antisemitisch bewertet werden kann.

    Quelle: Jüdisches Forum JFDA, Youtube
  • Antisemitische Schmierereien in Buckow

    13.11.2024 Bezirk: Neukölln

    In einem Wohnhaus im Mollnerweg in Buckow wurden antisemitische Schmierereien entdeckt. Darunter waren u.a. Parolen wie "Shit Juden", "Judensöhne", "I (Herz) Hamas" und ein durchgestrichener Davidstern.

    Quelle: Register Neukölln via Signal
  • Aufkleber des "III. Weg" in Hellersdorf-Süd

    13.11.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Cecilienstr. und in der John-Heartfield-Straße wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und teilweise entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Aufkleber des "III. Weg" u.a. in Hellersdorf-Nord

    13.11.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Bushaltestelle Zossener Str. und Kurt-Weill-Gasse wurde jeweils ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    An einer Bäckerei in der Janusz-Korczak-Str. wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte Aufkleber in Biesdorf

    13.11.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einem Gymnasium an der Ecke Maratstr./ Annastr. wurden zwei Aufkleber eines neonazistischen Onlinehandels entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechter Aufkleber in Friedrichshagen

    13.11.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Bölschestraße wurde auf einem Straßenschild ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "Braun ist bunt genug" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechter Sticker in Lankwitz

    13.11.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einer Laterne an der Mudrastraße wurde ein Sticker entdeckt, der aus einem extrem rechten Versandhandel stammt. Der Sticker richtet sich gegen politische Gegner*innen. Eine darauf abgebildete Person zerschlägt u.a. das "Black Lives Matter"-Logo und ein Logo, welches für geschlechtliche Vielfalt steht.

    Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal
  • Rassistische Veranstaltung in Charlottenburg

    13.11.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Bibliothek des Konservatismus (BdK) fand eine Buchvorstellung statt. Aufgrund der getätigten Äußerungen kann die Veranstaltung als rassistisch und sozialchauvinistisch eingeordnet werden. Der Autor argumentierte, eine „ethnische deutsche Identität“ werde durch Abstammung weitergegeben, nicht durch Staatsbürgerschaft – eine Vorstellung von nationaler Zugehörigkeit, die als rassistisch eingeordnet werden kann. Zudem behauptete er, Migration aus Afrika und dem Nahen Osten gefährde die „weiße Mehrheit“ in Europa und führe zu einem kulturellen Identitätsverlust.

    Die Rede griff das völkische Konzept des „Ethnopluralismus“ auf, das Migration als Bedrohung für eine vermeintlich homogene nationale Kultur darstellt. Zudem wurden Migrant*innen pauschal als weniger produktiv und qualifiziert abgewertet.

    An einer Stelle des Vortrags werden zudem sozialchauvinistische Einstellungen vertreten, indem der Autor sagt, er würde sich wünschen, dass "vor allen Dingen die Klugen, Fleißigen und Anstrengungsbereiten Kinder bekommen".

    Die Veranstaltung wurde von einem Gegenprotest begleitet, an dem etwa 200 Personen teilnahmen.

    Quelle: Register CW
  • Sozialchauvinistische Pöbelei in Adlershof

    13.11.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Als eine Frau vor einem Einkaufszentrum einer Person Geld in ihren Becher gab, wurde sie von drei Männern mit Bierflaschen, mit den Worten "Ich bin auch arm. Jetzt krieg ich bestimmt 500 €." angepöbelt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Strukturelle Benachteiligung in einer Behörde

    13.11.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Es fand eine antiziganistische Diskriminerung im Bereich der Verweigerung von existenzsichernden Leistungen statt. Die selektive und unverhältnismäßige Anforderung von Nachweisen stellt eine diskriminierende Praxis dar, die in das Muster antiziganistischen Rassismus fällt. Weitere Informationen liegen vor, werden jedoch zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.

    Quelle: Amaro Foro-DOSTA
  • Antifeministische Veranstaltung im Grunewald

    12.11.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Laut Beiträgen aus Sozialen Netzwerken, die am 12.11.2024 veröffentlicht wurden, trafen sich mehrere junge Frauen der "NRJ", der Jugendorganisation der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" ausgehend vom S-Bahnhof Grundwald zu einer Wanderung im Grunewald und zu einem Vortrag mit dem Titel "Weiblichkeit statt Feminismus". Zudem hielten sie zu Propagandazwecken ein Transparent mit diesem Slogan hoch.

    Quelle: Register CW via Instagram
  • Antisemitische Sachbeschädigung in Moabit

    12.11.2024 Bezirk: Mitte

    Am Mahnmal an der Pulitzbrücke wurde ein Kranz über das Bahngeländer geworfen und dort aufgestellte Kerzen wurden zerstört. Der Kranz und die Kerzen wurden dort am 09. November abgelegt.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2331 vom 15.11.2024
  • Antisemitische Schmiererei gegenüber HU-Mensa in Mitte

    12.11.2024 Bezirk: Mitte

    An einem Stromkasten vor der Mensa Nord in der Hannoverschen Straße im Ortsteil Mitte stand die Schmiererei: "Nie wieder Israel." Dies ist eine Variation der bekannten, gegen den deutschen NS-Faschismus gerichteten Parole: "Nie wieder Faschismus!" Israel wird damit antisemitisch und NS-verharmlosend mit dem NS-Faschismus gleichgesetzt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Antisemitische Strukturelle Diskriminierung in Berlin

    12.11.2024 Bezirk: Berlinweit

    Ein Mitarbeiter einer jüdischen Organisation wollte in einem Restaurant nach Catering fragen. Nachdem er die Organisation genannt hatte, wurde ihm schroff mitgeteilt, dass kein Interesse bestände und das Gespräch wurde beendet.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antiziganistische Äußerung in Charlottenburg

    12.11.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ein junger Mann benutzt in der Öffentlichkeit die antiziganistische Fremdbezeichnung für Sinti*zze und Rom*nja und behauptet er würde diese im Bezirk erkennen. Sie seien die schlimmsten mit ihren "Schlappen und Socken" im Winter.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Aufkleber des "III. Weg" in der Köpenicker Altstadt

    12.11.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Haltestelle Rathaus Köpenick wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber rief zu Gewalt gegen Antifaschist*innen auf.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechte Aufkleber am Monimbo-Platz

    12.11.2024 Bezirk: Lichtenberg

    Am Monimbo-Platz auf der Lichtenberger Brücke wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Corruptiv. Propaganda für die Regierung" gesehen und entfernt. Hierbei handelt es sich um eine Anspielung auf die Recherchen des Medienhauses "Correctiv" zu extrem rechten Akteuren. Das Wortspiel, welches sich mit dem Begriff der "Korruption" zusammensetzt, diffamiert die Journalist*innen und Recherchen und kann als Teil eines extrem rechten Kulturkampfs verstanden werden.

    Direkt daneben klebte ein Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" mit der Aufschrift "Unser Land - unsere Werte".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechte Aufkleber in Hellersdorf-Ost

    12.11.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Nossener Str. wurden 14 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter waren zwölf Aufkleber gegen Antifaschist*innen aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18", sowie zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg".

    In der Riesaer Str. wurden drei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter ein Aufkleber, der eine "Schwarze Sonne" enthielt, sowie zwei Aufkleber des "III. Weg".

    An Durchgang in der Branitzer Allee wurde ein Aufkleber mit dem Logo der NRJ entdeckt und entfernt.

    In der Carola-Neher-Str. wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber des "III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • LGBTIQ*-feindliche Aufkleber in Karlshorst

    12.11.2024 Bezirk: Lichtenberg

    In der Ilsestr. wurde ein Aufkleber entdeckt, der eine durchgestrichene Regenbogenflagge und den Spruch "Pädophilie bekämpfen" zeigt. Es handelt sich hierbei um eine gezielte Desinformationskampagne, die von der extremen Rechten ausgeht und queere Menschen in Verbindung mit sexualisierter Gewalt oder Kindesmissbrauch bringt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber des "III. Weg" u.a. in Niederschöneweide

    12.11.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bahnhof Schöneweide wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Auf dem Regionalbahnsteig des Bahnhof Schöneweide wurde ein Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen ist nicht gewünscht.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • LGBTIQ*-feindliche Sachbeschädigung an Kinder- und Jugendeinrichtung in Kaulsdorf

    12.11.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am Morgen wurde auf dem Gelände einer Kinder- und Jugendeinrichtung in Kaulsdorf entdeckt, dass eine Regenbogenfahne mitsamt des Fahnenmastes gestohlen wurde. Dabei wurde die Halterung beschädigt. Die Täter*innen sind über einen Zaun auf das Gelände. Überreste der verbrannten Fahne wurden in der Nähe gefunden.

    Quelle: Polizeimeldung vom 13.11.2024, Tagespresse
  • Neonazistischer Zahlencode in Rudow

    12.11.2024 Bezirk: Neukölln

    An der Haltestelle "Am Großen Rohrpfuhl" in Rudow wurde der Zahlencode "1161" entdeckt. Dieser steht für "Anti-Antifaschistische Aktion".

    Quelle: Register Neukölln via Signal
  • Transfeindliche Beleidigung in Charlottenburg

    12.11.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Wilmersdorfer Straße wurde am Nachmittag eine 34-jährige Frau von einem Mann transfeindlich beleidigt und bedroht. Der Mann flüchtete, bevor die Polizei eintraf.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2308 vom 23.11.2024
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