Rassistischer Schriftzug in Biesdorf
An der Haltestelle Biesdorfer Promenade wurde auf ein Schild der rassistische Schriftzug "Ausländer raus" geschrieben.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An der Haltestelle Biesdorfer Promenade wurde auf ein Schild der rassistische Schriftzug "Ausländer raus" geschrieben.
Am Schild der Tramhaltestelle am U-Bahnhof Hellersdorf wurde das Wort "N***" entdeckt.
Am Mauritiuskirchcenter wurde am Eingang zur Frankfurter Allee ein Schriftzug mit dem extrem rechten Zahlencode "1161" gemeldet. Dieser steht für "Anti-Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen Gegner*innen der extremen Rechte.
In der Joachimsthaler Straße gingen mehrere Teilnehmende einer vorher stattgefundenden pro-palästinensischen Demonstration in eine Filiale einer Kaffeehauskette und riefen laut "You are supporting genocide!" und weitere antisemitische Parolen wie "Kinderblut! [...] Fuck Juden! Free Palestine! Fuck you Israel! Boykott Israel!" Mitarbeitende der Kaffeehauskette verwiesen die Personen der Filiale.
Bei einer Demonstration unter dem Motto „Solidarität mit Palästina, Stoppt den Gaza Genozid, Keine Waffen für Israel, Stoppt den Krieg“, die an der Ecke Wilmersdorfer Straße/Kantstraße startete, kam es zu zahlreichen antisemitischen Vorfällen. An der Demonstration nahmen in der Spitze 500 Personen teil. Mehrfach wurden israelbezogene, antisemitische Sprechchöre gerufen, wie "From the river to the sea, palestine will be free", "Yallah, yallah Intifada" oder "Kindermörder Israel". Zudem riefen Demonstrant*innen mehrfach den Namen des Hamasterroristen Sinwar. Teilnehmende einer Gegendemonstration am Savignyplatz wurden beleidigt und angefeindet. Mehrere Demonstrant*innen der pro-palästinensischen Demonstration zeigten 7 Finger in in Richtung der Gegendemonstrant*innen. Möglicherweise handelt es sich dabei um eine Anspielung auf den terroristischen Angriff der Hamas auf Israel am 07. Oktober 2023.
Gegen 17:00 Uhr wurden mehrere auf die Fassade einer evangelischen Kirche an der Glogauer Straße geschmierte judenfeindliche und pro-palästinensische Parolen festgestellt. Die insgesamt zehn geschmierten Parolen waren überwiegend in einer Größe von rund 1 m × 1 m und alle in blauer Farbe. Unter anderem wurde „Free Palestine“ und „FCK Juden“ geschmiert. Alarmierte Einsatzkräfte der Polizei machten die Schmierereien unkenntlich.
In Reinickendorf ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Details veröffentlicht.
Es ereignete sich ein antisemitische Vorfall.
In der Straße An der Wuhlheide wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt, der zur Verteidigung Europas aufrief.
An der Straßenbahnhaltestelle „Pankow Kirche“ wurde eine Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels mit der Aufschrift "Lesen Lieben Kämpfen" entdeckt und entfernt.
In der Friedrich-Engels-Straße Ecke Kastanienallee wurde ein extrem rechter Aufkleber der „Jungen Nationalisten“ mit der Aufschrift „Our country, our rules. No place for you“ entdeckt und entfernt. Die "Jungen Nationalisten" sind die Jugendorganisation der extrem rechten Partei "Die Heimat" (vormals NPD). Der Wortlaut des Aufklebers propagiert eine völkisch-exkludierende Ideologie, die bestimmte Gruppen aus der Gesellschaft ausschließen will.
An der Haltestelle Treskowallee/HTW wurde der rassistische Schriftzug: "Deutschland den Deutschen", sowie die extrem rechte Zahlenkombination "1161" (Anti-Antifaschistische-Aktion) und der Schriftzug: "Antifafreie Zone"entdeckt.
Am U-Bahnhof Cottbusser Platz wurde ein NS-verherrlichender Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels gefunden.
In einem Geschäft im Ortsteil Mitte wurde ein Sicherheitsmitarbeiter von einem Kunden rassistisch beleidigt.
In der S-Bahnlinie 46 Richtung Treptower Park kurz nach Messe Nord/ICC wurde das Lied "L'Amour Toujours" von Gigi d'Agostino abgespielt, zu dem ein Mann den umgedichteten rassistischen Text "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!" ("Sylt-Song") mitsang.
Am Monimbo-Platz, an einem Mülleimer unten bei den Treppen, wurde ein Aufkleber mit der rassistischen Aufschrift "Remigration schützt Frauen" gefunden. Dieser Aufkleber suggeriert, dass Migrant*innen eine besondere Gefahr für Frauen darstellen würden.
An der Tramstation Alt-Marzahn wurde ein rassistischer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Auf dem Pariser Platz hielten etwa 5 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen. Mehrere Teilnehmende trugen Kleidung in Reichsfarben.
In der S5 nach Mahlsdorf wurde eine Person von ca. 5 jugendlichen Neonazis bedroht. Weitere Details zum Vorfall wurden zum Schutz der betroffenen Person anonymisiert.
An einer Bankfiliale wurde ein Zettel mit der Aufschrift "NSU 2.0" entdeckt. Mit der Unterschrift „NSU 2.0“ wurden seit August 2018 Morddrohungen von Neonazis an bestimmte Empfänger*innen versandt. Das Kürzel spielt auf die rechtsterroristische Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) und deren rassistische NSU-Morde an.
In einem Dienstleistungsverhältnis gab es eine strukturelle Benachteiligung gegenüber einem behinderten Menschen. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert.
In Mitte ereignete sich ein antimuslismisch rassistischer Angriff. Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.
Im Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von antimuslimisch und antiasiatisch rassistischer Diskriminierung am Arbeitsplatz. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Antwerpener Straße und der Brüsseler Straße in Wedding wurden zehn israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Im Eingangsbereich eines Wohnhauses in der Wollankstraße wurden wiederholt Hakenkreuze und durchgestrichene Davidsterne gemalt, sowie „fuck Israel“ geschrieben. Nachdem die Schmierereien beseitig wurden, wurden noch größere Hakenkreuze nachgemalt.
An der Tramstation Wuhletalstr. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
In der Anna-Seghers-Str. wurden zwei Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt. Sie richteten sich beide gegen Antifaschist*innen.
In der Brodauer Str. wurden zwei Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt, einer davon richtete sich explizit gegen Frauen und rief zu Gewalt auf.
In der Unterführung am S-Bahnhof Kaulsdorf wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt.
Auf einem Bordstein in der Mühlenstraße, auf Höhe der Valeska-Gert-Straße, wurden mehrere extrem rechte Schmierereien, die sich auch gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten, entdeckt: "Wer Deutschland nicht liebt soll Deutschland verlassen!!!", "#Deutschland!!!", "1161" (Code für Anti-Antifa) und "Anti-Antifa".
Am späten Abend befand sich eine Gruppe Jugendlicher in der Tram am Markplatz, die mehrfach extrem rechte und NS-verherrlichende Parolen, wie "Sieg Heil!" durch die Tram riefen. Eine Person, die dort eingestiegen war, wurde dann nach dem Aussteigen am S-Bahnhof Friedrichshagen von der Gruppe verfolgt und mehrfach mit "Komm mal her" angesprochen. Die betroffene Person reagierte nicht und flüchtete auf den Bahnsteig, wo sie in die Bahn stieg.
An der Haltestelle Riesaer Str./ Nossener Str. wurden vier extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Zwei der Aufkleber stammten von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg", die anderen beiden richteten sich gegen Antifaschist*innen und stammten aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
In der Riesaer Str. wurden weitere fünf Aufkleber entdeckt, die sich mehrheitlich gegen Antifaschist*innen richteten. Einer der Aufkleber stammte vom "III. Weg".
In der Nossener Str. wurde auf einem Stromkasten ein Hakenkreuz entdeckt.
In der Umgebung des U-Bahnhofes Rudow wurden zwei extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt. Einer der beiden Aufkleber titelte den Slogan "White Lives Matter" (=Gegenpart der "Black Lives Matter"-Bewegung) und den Untertitel "In Gedenken an alle deutschen Gewaltopfer".
Die "Black Lives Matter"-Bewegung organisierte Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. Sie thematisierte dabei anti-Schwarzen Rassismus in der Gesellschaft. Der Slogan "White Lives Matter" hingegen wird von weißen, extrem rechten Gruppierungen benutzt, die sich überlegen fühlen und den Slogan für sich umdeuten.
Auf dem zweiten Sticker war eine Reichskriegsflagge und ein Wehrmachtssoldat abgebildet. Zu lesen war folgender Satz: "Sie waren die besten Soldaten der Welt".
An einem Mülleimer am Storchenhof wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
Gegen 1:15 Uhr wurde ein 22-Jähriger an der Ecke Ebertystraße / Kochhannstraße von zwei Unbekannten in den Rücken getreten und zu Fall gebracht. Anschließend beleidigten die Täter den Betroffenen mehrmals homofeindlich, schlugen und traten auf ihn ein und besprühten ihn mit Reizgas. Die Täter konnten flüchten. Der Betroffene wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.
An einer Straßenlaterne in der Wiecker Straße wurde ein Aufkleber des deutschen Ablegers der aus dem US-amerikanischen Raum bekannten rassistischen und gewalttätigen Gruppierung "Ku Klux Klan" entdeckt. Auf dem Aufkleber sind die bekannten Kopfbedeckungen des "Ku Klux Klan" zu sehen und am unteren Rand des Aufklebers findet sich der Wortlaut: "White Power!" sowie "Section Germany".
In der Ludwigsfelder Str. traute sich ein Schulkind nicht an einer Frau mit einem großen Hund vorbei. Daraufhin schrie die Frau das Kind an, dass es vorbeigehen solle. Nun mischte sich eine andere Person ein und erklärte ihr, dass sie ihren Hund auf dem Schulweg zur Seite nehmen solle. Daraufhin äußerte sich die Frau in rassistischer Weise abfällig über das Kind und forderte, dass es "dorthin zurückgehen solle, wo es herkäme".
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
In der Brüsseler Straße in Wedding wurden zwei israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
Auf dem Adlergestell wurde ein Aufkleber der NRJ, sowie ein Transfeindlicher Aufkleber entdeckt.
In der Dörpfeldstr. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am Rathaus Köpenick wurde an einem Briefkasten ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber rief zu Gewalt gegen Antifaschist*innen auf.