Hakenkreuz an Briefkasten in Kreuzberg
An einem Briefkasten in der Obentrautstraße wurde gegen 15.00 Uhr ein mit schwarzem Edding angebrachtes Hakenkreuz entdeckt. Es wurde mit einem Sticker überklebt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An einem Briefkasten in der Obentrautstraße wurde gegen 15.00 Uhr ein mit schwarzem Edding angebrachtes Hakenkreuz entdeckt. Es wurde mit einem Sticker überklebt.
An der Ecke Mahlsdorfer Str./ Gehsener Str. wurden vier LGBTIQ*-feindliche Aufkleber und mehrere Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
In der Mahlsdorfer Str. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Mahlsdorfer Str. wurde an einem Stromkasten der Schriftzug "Fuck 161" (Fuck Antifa) entdeckt.
In der Urbanstraße wurde mehrere Schmierereien entdeckt, die von der extrem rechten Szene verwendet werden und sich gegen die politische Gegnerschaft richten (roter Hammer und Sichel an Galgen hängend).
An einem Briefkasten in der Obentrautstraße wurde gegen 15.00 Uhr ein mit schwarzem Edding angebrachtes Hakenkreuz entdeckt. Es wurde mit einem Sticker überklebt.
In einem Regionalzug beleidigte ein Mann eine Frau und ein Kleinkind rassistisch. Am Bahnhof Gesundbrunnen wurde er festgenommen.
In der Willi-Sänger-Str. wurde ein rassistischer Aufkleber gegen Geflüchtete entdeckt und entfernt.
Auf dem Cecilienplatz und im Umfeld wurde eine Sig-Rune an einem Parteibüro entdeckt, sowie im Umfeld zwei Aufkleber, die die Freiheit für einen Neonazi forderten.
In einer Schule im Bezirk Pankow kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine Person wurde in Charlottenburg-Wilmersdorf auf dem Wohnungsmarkt im bestehenden Wohnverhältnis strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine rassistische Diskriminierung. Zusätzlich kam es zu einer beleidigenden Aussage.
In der Ernst-Augustin-Str. wurden zwei transfeindliche Aufkleber einer fundamentalistischen, katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.
Am Mahnmal Gleis 17, das an die Deportationen erinnert, wurde eine kleine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt.
Gegen 14:30 Uhr wurden zwei Menschen mit einem Klavier, die auf dem U-Bahnhof Frankfurter Allee Musik machen wollten, von BVG-Security-Mitarbeitern aufgefordert, den Bahnhof zu verlassen. Ein Security-Mitarbeiter beleidigte die Frau mit dem Z-Wort und drohte damit, sie zu schlagen. Das Z-Wort ist eine rassistische Fremdbezeichnung für Romn*ja und Sinti*zze. Eine Zeugin mischte sich ein. Die Security-Mitarbeiter konnten keinen Fehler bei sich erkennen und diskutierten mit der Zeugin. Dies half den Betroffenen, die bedrohliche Situation zu verlassen.
An der Marie-Curie-Allee, Ecke Zachert Straße wurde an einem Bauschild ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" mit der Aufschrift "Deutsche Jugend voran!" gesehen und entfernt.
Am U-Bahnhof Lichtenberg, am barrierefreien Aufgang Richtung Frankfurter Allee, wurden zwei extrem rechte Aufkleber gesehen und entfernt. Einer trägt die Aufschrift "Hand in Hand fürs Vaterland" vor dem Hintergrund einer schwarz-weiß-roten und einer schwarz-rot-goldenen Flagge und einer trug die rassistische Aufschrift "Abschieben schafft Sicherheit. Kriminelle Ausländer raus".
In der Margaretenstraße wurde auf einem Straßenschild ein Aufkleber mit der Aufschrift "FCK Antifa" gesehen und entfernt, der sich gegen Gegner*innen der extremen Rechten richtete.
An der Archenholdstr., Ecke Rummelsburger Straße wurde ein Aufkleber der NPD-Nachfolgeorganisation "DIE HEIMAT" gesehen und entfernt.
Auf einem Mülleimer in der Walter-Friedrich-Straße wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gesichtet. Der Aufkleber titelte "Good night left side!".
Auf der Schmöckwitzer Brücke wurde ein ca. 30 cm großes Hakenkreuz auf einem Sockel entdeckt und angezeigt.
Auf einer Ausstellungstafel im öffentlichen Raum im Ortsteil Berlin-Mitte wurde eine Hakenkreuzschmiererei entdeckt.
In der Nacht wurde ein Feuerlöscher in das Bürofenster über einem queerfreundlichen Lokal in der Pflügerstraße geworfen.
In der Vergangenheit kam es dort schon mehrfach zu queerfeindlichen Vorfällen.
In der Unterführung des Berliner Außenrings im Richard-Kolkwitz-Weg fand sich der Schriftzug "Zecken boxen" an der Wand. Dabei handelte es sich um eine Gewaltdrohung gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Er wurde nicht entfernt.
In der Straße Süßer Grund wurden zwei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt, die die sog. "Remigration" forderten.
Gegen 16:30 Uhr wurden an der Admiralbrücke zwei Personen rassistisch motiviert von einem Mann bespuckt. Eine der betroffenen Personen trug eine Kufiya.
Am Nachmittag beleidigte ein Mann in der Hellersdorfer Str. zwei Kinder rassistisch und trat dann einem der Kinder gegen das Bein. Der Täter flüchtete daraufhin.
In einem Bus in Baumschulenweg wurde an der Scheibe der Schriftzug "Moslem verrecke" entdeckt. Im Buchstaben "O" war ein Keltenkreuz abgebildet.
In der Fritschestraße wurden gegen 18:00 Uhr ein 37-jähriger Mann und seine 36-jährige Partnerin rassistisch und homofeindlich angepöbelt. Es kam zu einer Rangelei zwischen dem Mann und dem Pöbler. Auch nachdem die Polizei eingetroffen war, machte der Mann weiter rassistische Kommentare und beleidigte auch eine Polizistin rassistisch.
In der Breite Straße Ecke Berkaer Straße neben einem Supermarkt veranstaltete die AfD einen Infostand. Dort wurde die AfD-Zeitung "Blauer Bote" in der Ausgabe Herbst/Winter 2024 verteilt. In der Zeitung werden Aussagen verbreitet, die als rassistisch gewertet werden können. So werden beispielsweise Migrant*innen mit Kriminalität in Verbindung gebracht.
Eine Familie asiatischer Herkunft wurde in Wedding von Nachbar*innen fortgesetzt gemobbt und beleidigt.
In Charlottenburg-Nord wurde eine Frau antimuslimisch rassistisch beleidigt. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Burgsdorfstraße in Wedding wurden zwei Aufkleber, die Israel als "Apartheid" bezeichneten, entdeckt und entfernt.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall in Friedrichshain. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
In der Oderstraße am Eingang zum Tempelhofer Feld wurde ein antisemitisches Graffiti mit der Aufschrift "Es lebe Sinwar Fuck 'Israel'" gesichtet. Die Schreibweise Israel in Anführungszeichen zu setzen, suggeriert die Infragestellung des Existenzrechts Israels.
In der Forckenbeckstraße in Schmargendorf wurden zwei antisemitische Schmierereien entdeckt.
Am Leopoldplatz in Wedding kam es zu einer pro-palästinensichen Demonstration mit etwa 100 Teilnehmenden. Mehrere Teilnehmende zeigten israelbezogene, antisemitische Plakate darunter "Israel ?? - come on - it´s only Apartheid" und Boykottaufrufe. Auf einem Transparent und in einer Rede wurde der Holocaust relativiert.
In der Kommandantenstraße wurde an einem Laternenmast die antisemitische Schmiererei „Fuck kikes“ entdeckt. "Kike" ist eine ethnische Beleidigung, die sich gegen Jüdinnen*Juden richtet.
Im Sterndamm wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Der Aufkleber rief zu Gewalt gegen Antifaschist*innen auf.
Es wurden drei extrem rechte Aufkleber in der Spremberger Straße entdeckt und entfernt. Zusätzich wurde ein vierter extrem rechter Aufkleber in der Alte(n) Hellersdorfer Straße auf einem E-Scooter gefunden und entfernt. Ein fünfter wurde im U-Bahnhof Cottbusser Platz entdeckt.
Vor dem Brandenburger Tor kam es zu einer Demonstration mit etwa 1000 Teilnehmenden. Unter den Teilnehmenden waren Reichsbürger*innen und Verschwörungsideolog*innen. Mehrere Personen zeigten Reichsfahnen. Einige Teilnehmende trugen Kleidung mit Reichsfahnen. Auch die Fahne der völkischen und antisemitischen Landvolkbewegung wurde gezeigt. Unter den Redner*innen auf der Bühne waren Personen aus dem Umfeld des Querfrontprojekts "Demokratischer Widerstand" und Mitglieder verschwörungsideologischer Kleinparteien. Eine Rednerin äußerte sich transfeindlich. Auch Verschwörungsmythn über die Corona-Pandemie, den Klimawandel und öffentlich-rechtliche Medien wurden verbreitet. Die Kundgebung wurde von verschiedenen extrem rechten Medienaktivist*innen begleitet. Darunter war ein Team des extrem rechten "Compact"-Magazins.
In der Chausseestraße in Mitte wurde ein Aufkleber, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete, entdeckt und entfernt.
Im Simsonweg im Tiergarten wurde ein gegen Antifaschist*innen gerichteter Aufkleber entdeckt und entfernt.
Im Landschaftspark Herzberge wurden mehrere Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt. Auf diesen ist beispielsweise "Refugees not welcome. Abschieben schafft Sicherheit" zu lesen. Weitere richteten sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten und wurden an der Landsberger Allee entdeckt und entfernt.
In der Marchwitzastr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "I (Herz) NS" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
Am Tierpark wurden zwei Aufkleber gesehen und entfernt, die die rassistische Aufschrift "Abschieben schafft Wohnraum" trugen. Der Aufkleber verwies auf eine Internetseite des extrem rechten Vereins "1 Prozent".
Auf dem Pariser Platz hielten etwa 10 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen.
Während des Spiels der Frauen des 1. FC Union verteilten mehrere junge Männer Aufkleber der DJV (Deutsche Jugend voran) und verklebten diese später auch selbst im Stadion.
In der Turmstraße in Moabit wurde eine einen Hidjab tragende Frau mit Kinderwagen von einer Frau beim Einstieg in die Tram behindert und ihr eine antimuslimisch-rassistische Beleidigung zugezischt.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Auf einer Kundgebung vor der Technischen Universität (TU) Berlin kam es zu Rufen der antisemitischen Parole "Zionisten sind Faschisten, morden Kinder und Zivilisten". Mit dem Vorwurf des "Kindermords" wird auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt.
Vor der Neuen Nationalgalerie kam es zu einer pro-palästinensischen Kundgebung. Dabei wurden Banner gezeigt, die Israel als "Apartheid" bezeichneten.
In der Charlottenstr. hinter dem Gymnasium wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Liebenwalder Straße wurde ein schwarz-weiß-roter Aufkleber mit der Aufschrift "FCK Antifa" gesehen und entfernt, der sich gegen Gegner*innen der extremen Rechten richtet.