Hakenkreuz in Rummelsburg
Am Betriebsbahnhof Rummelsburg wurde ein Hakenkreuz in eine Säule geritzt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Am Betriebsbahnhof Rummelsburg wurde ein Hakenkreuz in eine Säule geritzt.
In einem öffentlich zugänglichen Hinterhof in Hellersdorf-Nord saß eine Personengruppe. Eine neu dazukommende Person begrüßten sie lautstark mit "Heil Hitler". Die Parole ist als Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in Deutschland verboten.
In einer Schule in Hohenschönhausen zeigte ein 12-Jähriger einen Hitlergruß. Datum und Ort des Vorfalls wurden anoymisiert.
Nahe des Haus Sonneneck in Hellersdorf wurden mehrere Schnipsel der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" auf dem Gehweg verstreut, die unter anderem LGBTIQ*-feindliche Inhalte enthielten.
Zwei PoC-Personen (Persons of Color) trugen gegen 18:00 Uhr auf der Oberbaumbrücke eine heftige Schlägerei miteinander aus. Zwei vorbeikommende junge Frauen kommentierten dies rassistisch und bezeichneten die Beteiligten abwertend als "Tiere".
In der Färberstr. wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Er stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
In der Aßmannstr. wurde der Schriftzug "Anti Antifa" an einem Kleidercontainer entdeckt.
In der Werlseestr. wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der zu Gewalt gegen Antifaschist*innen aufrief.
In Hirschgarten wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Hauffstraße /Pfarrstraße wurde der Schriftzug "1161" entdeckt. Die Zahlenkombination steht für "Anti-Antifaschistische Aktion".
Nachdem ein 18-Jähriger nach einem Überfall auf einen Spätkauf in der Warschauer Straße gegen 1:50 Uhr in der Nacht den Ladenbesitzer mit Pfefferspray besprühte und dessen Helfer mit einem Messer in den Oberschenkel stach, wurde er von der Polizei festgenommen. Während des Abtransportes leistete der Täter nicht nur massiven Widerstand, sondern drohte auch mit Anschlägen, u. a. auf eine Moschee. Zudem äußerte er sich rassistisch.
Auf dem Waldowplatz wurde ein Aufkleber der NRJ (Jugendgruppe des "III. Weg") entdeckt und entfernt.
Im Sollmannweg in Gropiusstadt wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Diese propagierten beispielsweise LGBTIQ*-feindliche Inhalte wie "Homo-Propaganda stoppen".
Im Matthäusweg in Rudow wurden extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter waren Aufkleber des extrem rechten "Compact Magazins" und der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg".
An eine Hauswand in der Wilhelmshavener Straße in Moabit wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
Am S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf wurde ein 2x4 Meter großes Banner mit dem gesprühten Slogan „Keine Befreiung - NRJ“ entdeckt. Auch dies war Teil der Propagandaaktion der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ anlässlich des 8. Mai 2025.
Die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ führte anlässlich des 8. Mai 2025 – dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus – eine Propagandaaktion durch.
In der S-Bahn-Station Pankow wurde eine lebensgroße Puppe in einem weißen Ganzkörperanzug entdeckt und entfernt. Umgehängte Schilder trugen NS-verharmlosende Aufschriften. Das an der Puppe befestigte Plakat trug die Aufschrift: „Vertreibung, Mord und Vergewaltigung – das nennt ihr Befreiung. 8. Mai – wir feiern nicht!“.
Auf dem weißen Anzug war in grüner Farbe das Logo der „Nationalrevolutionären Jugend“, der Jugendorganisation von „Der III. Weg“, aufgesprüht.
Zwei ältere Frauen haben sich an einem Stand einer antifaschistischen Initative insofern geäußert, dass, wenn Nazi-Läden angegriffen würden es das gleiche wäre, was die Nazis mit den Juden gemacht haben. Auch nach mehrfachen Hinweisen auf den NS-relativierenden Charakter des Vergleichs, bestanden die Frauen darauf, dass es keinen Unterschied gäbe.
In der Berolinastraße im Ortsteil Mitte wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Abschieben schafft Wohnraum" entdeckt und entfernt.
In der Nähe eines Parks in Pankow wurde ein 24-Jähriger in der Nacht von zwei unbekannten jungen Männern rassistisch beleidigt. Anschließend schlugen sie ihm gegen den Oberkörper. Als das Opfer flüchtete, verfolgten die Täter ihn, brachen die Verfolgung jedoch ab, als sich Passant*innen näherten.
Auf einem Mülleimer im Fennpfuhlpark wurden Schriftzüge entdeckt und teilweise unkenntlich gemacht, die sich gegen politische Gegner*innen richten und teils antisemitisch sind ("Judenantifa" und "1161").
An der Bushaltestelle Metzer Platz in Wilhelmstadt wurde eine 13-Jährige, die in Begleitung von drei Freundinnen war, von einer Frau angesprochen und bedrängt, da sie sich angeblich falsch verhalten habe. Dann riss die Frau das Kopftuch des Mädchens herunter. Daher wird das Motiv als rassistisch bewertet. Das Kind zeigte den Vorfall selbst bei der Polizei an und wurde anschließend zu den Eltern gebracht.
In der Wönnichstraße wurde ein antifeministischer Aufkleber mit der Aufschrift "gender mich nicht voll" entdeckt und entfernt. Dieser kommt aus einem extrem rechten Versandhandel.
An der Eingangstür eines Supermarktes in der Oberspreestr. wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt. Der Aufkleber stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
An der Ecke Ahornallee/ Ottmar-Geschke-Str. wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Er stammte ebenfalls von "Druck18".
Am S-Bahnhof Baumschulenweg wurden sechs Aufkleber gegen politische Gegner*innen entdeckt und entfernt. Sie stammten mehrheitlich aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
An der Tramhaltestelle Welsestraße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Band "Kategorie C" mit der Aufschrift "Antifa halt's Maul" gesehen und unkenntlich gemacht.
In der Rüdesheimer Straße wurde ein Sticker eines extrem rechten Musiklabel entfernt. Er trug neben verschiedenen durchgestrichenen linken Grafiken die Aufschrift "Überklebt, Du Zecke!".
An der Tramstation Rüdickenstr. wurde ein Aufkleber von "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Falkenberger Chaussee / Welsestraße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
An der Bushaltestelle Piesporter Straße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ entdeckt und entfernt. Darauf stand „Familie – Heimat – Tradition“.
Im Ortsteil wurden insgesamt 15 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt.
An der Bushaltestelle Krankenhaus Köpenick / Südseite wurden drei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" sowie acht weitere Aufkleber aus neonazistischen Onlinehandeln entdeckt. Einige waren rassistisch motiviert und enthielten die Forderung nach einer sog. "Remigration", andere richteten sich gegen Antifaschist*innen.
In der Pablo-Neruda-Str. wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt, der u.a. die Reichsfarben abbildete.
Im Müggelschlößchenweg und der Alfred-Randt-Str. wurden ebenfalls drei extrem rechte Aufkleber aus einem neonazistischen Onlinehandel entdeckt und entfernt.
An der Tram-Haltestelle Oberseestraße wurden etwa ein Dutzend extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter war ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Abschieben schafft Wohnraum".
In der S-Bahnlinie S3 in Köpenick wurden ein Aufkleber der "NRJ" sowie ca. 40 Flyer der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Friedrichshagener Str. / Puchanstr. wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Er stammte aus einem neonazistischen Onlinehandel.
Am Abend wurden zwei Personen an der Ecke Schnellerstr. / Brückenstr. von einem ortsbekannten Neonazi bedroht und verfolgt.
Gegen 20:30 Uhr wurde in der S 3 Richtung Spandau an der Warschauer Straße eine lebensgroße Puppe, bestückt und umgeben mit Plakaten und Flyern der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" und dessen Jugendorganisation "NRJ" (Nationalrevolutionäre Jugend) entdeckt. Auf einem an der Puppe großflächig angebrachten Plakat wurde der 8. Mai als Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus verhöhnt. Die Finderin entfernte das Plakat und versuchte, so viele Flyer wie möglich einzusammeln und zu entsorgen. Weitere ca. fünf Mitfahrende zeigten Desinteresse. Die Puppe hat die Finderin am Ostbahnhof aus der S-Bahn entfernt und am DB-Counter abgegeben. Es wurde Anzeige erstattet. Es war nicht die einzige Puppe, die an diesem Tag aus der S-Bahn entfernt wurde.
In der Umgebung der Weydemeyerstraße im Ortsteil Mitte wurden wurden 9 rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter waren zwei Aufkleber der Neonazi-Kleinpartei NPD (heute "Die Heimat") mit der Aufschrift "Kein Asylbetrüge ist legal" und sechs der Aufkleber mit der Aufschrift "Nein zum Heim".
In der Brüsseler Straße in Wedding wurde ein einwanderungsfeindlich-rassistischer Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt.
In der Schnellerstr. wurde ein rassistischer Aufkleber, der zu einem "weißen" Deutschland aufrief, entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammte aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18".
Im Luisenhain wurden zwei antifeministische Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen gendersensible Sprache richteten und in ihrer Bildsprache eine Gleichsetzung mit dem Nationalsozialismus ausdrückten.
An einer Laterne wurde ein rassistisches Plakat einer christlich-fundamentalistischen Organisation entdeckt und entfernt
An einem Altkleidercontainer an der Ecke Neumannstraße / Arnold-Zweig-Straße wurde der Schriftzug „FCK AFA“ (Fuck Antifa) entdeckt.
Zwei Frauen wurden gegen 21:00 Uhr in einem Wohnhaus von einem Mann, dessen Frau und Kinder bereits im Fahrstuhl warteten, queerfeindlich beleidigt und beschimpft. Er schrie sie an und versuchte, ihnen durch körperliches Bedrängen den Zugang zum Wohnhaus zu verweigern. Die gesamte Situation zog sich über fast 10 Minuten und war für die Betroffenen eine schwere psychische Belastung.
An dem Schaukasten einer Jugendeinrichtung wurde ein verschwörungsideologischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der LGBTIQ*-feindliche Inhalte verbreitete.
Im Tiergarten wurden antimuslimisch-rassistische Schmierereien sowie ein Plakat, das für das extrem rechte "Compact"-Magazin warb, entdeckt. Sowohl die Schmierereien, als auch das Plakat waren an der gleichen Stelle bereits im März angebracht worden und wurden zwischenzeitig entfernt.
In der Hagenstr. wurde ein Aufkleber der extremen Rechten entdeckt und entfernt. Er richtet sich gegen die Antifa.
Auf einem Fallrohr in der Pfarrstraße wurde ein Aufkleber gesehen und überklebt, der sich gegen politische Gegner*innen richtet. Er zeigt einen Wehrmachtssoldaten auf Schwarz-Rot-Goldenem Untergrund.
In der Akazienstraße wurde ein selbst ausgedrucktes Plakat in einer Klarsichtfolie entdeckt und entfernt. Das Plakat richtete sich gegen die Organisation "Omas gegen Rechts" und verbreitete die Verschwörungserzählung eines vermeintlichen geheimen linken NGO-Komplexes.
In der Heinrich-von-Gagern-Straße im Regierungsviertel hielten kam es zu einer Kundgebung mit etwa 30 Teilnehmenden. An der Kundgebung nahmen Personen aus der verschwörungsideologische Szene, Reichsbürger*innen und junge Neonazis teil. Teilnehmende trugen Kleidung von verschiedenen extrem rechten Bündnissen und zeigten die Flagge des Königreichs Sachsen, die bei den extrem rechten "Freie Sachsen" beliebt ist. Die Kundgebung richtete sich gegen die Wahl von Friedrich Merz zum Kanzler.
An der Ecke Lennéstraße / Ebertstraße in Tiergarten wurde ein Aufkleber mit der Flagge der kroatischen, faschistischen "Ustascha"-Diktatur entdeckt und entfernt.
In Prenzlauer Berg griff eine Gruppe von etwa 15 bis 20 Personen zwei 21-jährige Personen mit LGBTIQ*-feindlicher Motivation an. Zunächst wurden die beiden beleidigt, anschließend mit Gegenständen beworfen.
An der Haltestelle Oberseestr. wurden mehrere Aufkleber der extremen Rechten entdeckt. Darunter auch ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift: "Abschieben schafft Wohnraum", sowie ein weiterer Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel mit der Aufschrift: "Grüne an die Ostfront".
In der Borgmannstr. wurde an einer Hausfassade der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
In der Ottomar-Geschke-Str. wurden drei rassistische Aufkleber, die aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck18" stammten, entdeckt und entfernt.