Extrem rechter Sticker auf SPD-Plakat
Auf einem Wahlplakat der SPD wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versands aus Halle gegen Corona-Masken hinterlassen.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Auf einem Wahlplakat der SPD wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Versands aus Halle gegen Corona-Masken hinterlassen.
In der Mathildenstr. wurde ein Aufkleber mit anti-asiatischem Inhalt entdeckt und entfernt.
Es fand eine rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt statt von der eine Schwarze Person betroffen war. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben gemacht.
Eine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
An der Ecke Hasselwerder Str./ Schnellerstr. wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der durch die Unterstellung von "Apartheid" sowohl ein delegitimierendes als auch durch die Unterstellung von "Pinkwashing" ein klassisches Element des Antisemitismus vereint.
Am Nachmittag warben drei Mitglieder des Kreisverbandes Treptow-Köpenick von Bündnis 90/Die Grünen mit einem Wahlkampfstand an der Ecke An der Wuhlheide/ Edisonstr. für ihre Partei. Eine Person auf einem Fahrrad fuhr langsam und nah über den Gehweg am Stand vorbei und sagte dabei an die Wahlkämpfer*innen gewandt: „Euch sollte man alle an die Wand stellen.“ Danach entfernte er sich über die Ampel über An der Wuhlheide.
An der Ecke Müggelheimer Str./ Wendenschloßstr. wurden zwei Aufkleber mit einer Schwarzen Sonne und dem Spruch "Schön braun" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Mahlsdorfer Str./ Gehsener Str. wurden zwei Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Erneut wurde am Hohenzollerndamm Ecke Eisenzahnstraße ein extrem rechter Aufkleber, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet, entdeckt und überklebt.
Auf einem Wahlplakat der Grünen gegen Rassismus wurde ein NPD-Aufkleber mit der Aufschrift "White lives matter" hinterlassen.
Auf einer Säule in der Karl-Marx-Allee ein Davidstern-Graffito mit Symbolen überschmiert, die Hammer und Sichel ähneln. Zudem wurde auf Arabisch eine wüste sexistische Beschimpftung angefügt.
Eine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Bei einer Stadtführung durch Mitte zeigte der Stadtführer auf Kopftücher tragende Musliminnen und sagte: "Die fotografieren sich am Dom, weil deren Moscheen nicht schön sind."