Angriff auf politische Gegnerin in Oberschöneweide
In einer Bäckerei in der Parsevalstraße wurde eine Kundin von einem anderen Kunden geschubst, mit den Worten "Verpiss dich, du scheiß Zecke".
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In einer Bäckerei in der Parsevalstraße wurde eine Kundin von einem anderen Kunden geschubst, mit den Worten "Verpiss dich, du scheiß Zecke".
In der Eisenacher Straße Ecke Apostel-Paulus-Straße wurde ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift „Islamist not welcome“ entdeckt.
Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt gegen Drittstaaten-Geflüchtete aus der Ukraine dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Bezirk kam es zu einer anti-Schwarzen Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Rahmen einer Preisverleihung für antirassistische Schulprojekte wurde eine Stand-Up-Performance aufgeführt, die unreflektiert antiziganistische Stereotype verbreitete.
Wiederholt wurde auf dem Gehweg in der Stralauer Allee NS-verharmlosende, antisemitische Propaganda geschmiert. Es handelte sich um ein mit Schnörkeln verziertes Hakenkreuz (Swastika), ein Herz und einen Davidstern. Bei der Unkenntlichmachung des verbotenen NS-Symbols wurde eine Person durch einen Hausbewohner mehrfach beleidigt, weil sie den Gehweg beschmiere. Nach entsprechender Erläuterung, warum die Übermalung stattfindet, wurden die Beleidigungen durch den Hausbewohner fortgesetzt.
In der Säntisstraße wurde in einem Briefkasten ein Flugblatt der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" in einem Briefkasten aufgefunden. Darin werden Vorurteile gegen Sint*izze und Romn*nja und Fremdbezeichnungen sowie völkische Inhalte verbreitet.
In einem Wohnhaus an der Hasenheide wurde an die Wand zwischen den Aufzügen im 6. Stockwerk ein Hakenkreuz geschmiert.
Im Kurt-Julius-Goldstein-Park in Hellersdorf wurden mehrere neonazistische Schmierereien sowie Aufkleber der Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
Zwei Männer liefen die Badstraße in der Nähe des Bahnhofes Gesundbrunnen entlang, als sie von einer jugendlichen Dreiergruppe angesprochen wurden. Kurze Zeit später trat ein weiterer Mann hinzu und begann einen der zwei Männer homofeindlich zu beleidigen und zu bedrohen. Als die beiden Männer die Polizei riefen, flohen die anderen.
Wiederholt wurde auf dem Gehweg in der Stralauer Allee NS-verharmlosende, antisemitische Propaganda geschmiert. Es handelte sich um ein mit Schnörkeln verziertes Hakenkreuz (engl. Swastika), ein Herz und einen Davidstern. Das verbotene NS-Symbol wurde unkenntlich gemacht.
In Wartenberg werden zwei Frauen an einer Bushaltstelle aus rassistischer Motivation bedroht. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Ein Busfahrer der Buslinie 282 wurde von einem Jugendlichen aus rassistischer Motivation geschlagen und erlitt dabei eine Verletzung im Gesicht, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Zuvor war der Fahrer von einer Gruppe von Jugendlichen, zu denen der Täter gehörte, rassistisch beleidigt worden. Dies geschah an der Bushaltestelle Schildhornstraße/Lepsiusstraße in Steglitz. Die Polizei ermittelt.
In der Nähe vom S-Bahnhof Zoologischer Garten, auf dem Durchgangsweg zur Schleuse, wurde ein Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen ist nicht gewünscht.
An der Tramhaltestelle Roseggerstraße wurde eine Schmiererei der Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
An der Tramhaltestelle Rhinstr. /Alle der Kosmonauten wurde ein extrem rechter Sticker mit der Aufschrift "Wehr dich" gemeldet. Dieser stammt aus einem extrem rechten Versandhandel.
Eine Frau warf ihrem türkischen Nachbarn vor, dass er nicht arbeite und ein "Schmarotzer" sei. Der Mann erklärte, dass er krank sei und nach einem Unfall nicht arbeiten könne. Er habe eine Ausbildung gemacht und jahrelang gearbeitet. Die Frau äußerte jedoch weitere Vorwürfe, wie "Was hast du denn aus deinem Leben gemacht?", "Was kannst du deinen Kindern bieten?" und meinte "Jeder kann arbeiten."
Auf dem Pariser Platz hielten Verschwörungsideolog*innen eine Mahnwache mit extrem rechter Beteiligung ab. Die Mahnwache verbreitete Verschwörungsmythen über die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine. Einige der ca. 10 Teilnehmenden waren der extremen Rechten zuzuordnen.
In der Tram M5 auf der Höhe der Judith-Auer-Straße wurde um 8:00 Uhr ein Jugendlicher von einem 17-jährigen Jugendlichen rassistisch mit dem N-Wort beleidigt. Dagegen wehrte er sich körperlich. Das Umfeld schritt nicht in die Situation ein.
Auf einem Altkleidercontainer in der Gartenfelder Straße an der Ecke Faucherweg wurde mit schwarzem Edding das N-Wort auf Deutsch entdeckt. Es wurde entfernt.
Am Eingang von U-Bahnhof Haselhorst wurde das N-Wort auf einem Briefkasten von der Deutschen Post entdeckt. Es wurde entfernt.
Eine Verkäuferin in einem Supermarkt in der Börnestraße äußerte sich laut und antiziganistisch über Kund*innen und machte einen Würgereiz dabei.
Am Breitscheidplatz in Charlottenburg wurden zwei extrem rechte Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Einer davon richtete sich mit einem gewaltvollen Motiv gegen antifaschistische Initiativen, der andere enthält u. a. den Wortlaut eines Songs einer Neonaziband.
In der Halle des S-Bhf. Köpenick wurde erneut der Schriftzug "NRJ" entdeckt. Die NRJ ist die Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg".
In der Emmentaler Straße im Ortsteil Reinickendorf wurde ein älterer Aufkleber der NPD mit der Aufschrift "Kindergärten statt Asylantenheime" gesehen und überklebt.
Auf einem Mülleimer im Gorgasring in Haselhorst wurde ein mit schwarzem Edding geschmiertes Hakenkreuz entdeckt.
In der S7 Richtung Ahrensfelde wurde um 20:00 Uhr am Bahnhof Charlottenburg eine homofeindliche Schmiererei an einem Fenster der S-Bahn entdeckt. Neben anderen sexistischen Beleidigungen gegen den FC Union Berlin, wurde auch der Schriftzug "Schwule von der Wuhle!" geschmiert. In diesem Kontext wird der Begriff "schwul" als Beleidigung verwendet und damit suggeriert, schwul zu sein wäre etwas Negatives.
In der Hellersdorfer Straße wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am Anhalter Bahnhof wurde der muslimfeindliche Spruch "Moslem not welcome" am Fenster einer haltenden S-Bahn entdeckt.
Ein bekannter Neonazi bedrohte gegen 18:30 Uhr eine Gruppe von jungen Erwachsenen, die Plakate am Roederplatz verklebten. Er stufte die Menschen als politische Gegner*innen ein (Linke), pöbelte und drohte mit einem Schlagring.
Am U-Bahnhof Cottbusser Platz wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der den Nationalsozialismus verherrlicht.
In der Okerstraße in Nord-Neukölln wurden verschiedene NS-verharmlosende und -verherrlichende Schmierereien entdeckt. An einem Baum wurde mit weißer Farbe der Zahlencode "88" geschrieben und auf einen Gullydeckel "SS" und "88". Der Zahlencode "88" steht für "Heil Hitler".
Der Kiezraum auf dem Dragoner-Areal hat eine Veranstaltung der FRIKO-Partners und der Partei "Die Basis" zugelassen, die in rechten und rechtsoffenen Social Media Kanälen als Auftaktveranstaltung für die Querfront-Protestkundgebung am 17.06.23 in Brandenburg an der Havel beworben wurde. Aktive der verschwörungsideologischen Partei haben an der Veranstaltung teilgenommen. Mit der Veranstaltung sollte eine Normalisierung rechter und rechtsoffener Bündnisse, Narrative und Personen in linken Themen, Strukturen und Räumen vorangetrieben werden.
Die ZusammenStelle (Koordinierungsstelle für das Dragoner-Areal) veröffentlichte am 3. Juli 2023 nach massiver Kritik eine Erklärung, in der die Veranstaltung inhaltlich aufgearbeitet wurde, distanzierte sich von der Veranstaltung und traf Vorkehrungen, damit solche Veranstaltungen zukünftig nicht ungeprüft stattfinden können.
An einer Baustellenabsperrung an der Ecke Unter den Linden / Neustädtische Kirchstraße in Mitte wurde eine rassistische Schmiererei entdeckt.
An einen Imbisswagen an der Ecke Dörpfeldstr./ Friedenstr. wurde ein großes Hakenkreuz gesprüht. Der Wagen und die Mitarbeitenden waren in den letzten Jahren mehrfach von Sachbeschädigungen und Bedrohungen betroffen.
Im Wohnheim am Wassertorplatz wurde eine obdachlose Person von einer männlichen Hilfskraft beleidigt und bedroht.
In der S-Bahn zwischen den Stationen Friedrichsfelde Ost und Springpfuhl wurde eine Person lautstark transfeindlich beleidigt.
Es ereignete sich eine antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Mitte. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Reinhardtstraße in Mitte wurde ein Mann angegriffen, nachdem ein anderer Mann gesehen hatte, dass er einen Schlüsselanhänger mit einem Davidstern bei sich trug. Der Angreifer trat dem Mann zunächst auf den Fuß, beleidigte ihn dann antisemitisch und LGBTIQ*feindlich und schlug dann mit einer Tasche nach ihm. Anschließend schlug und trat er ihn. Der Betroffene trug Hämatome und Hautabschürfungen davon.
Eine User*in erhielt auf Twitter einen antisemitischen Kommentar.
Um die Kreuzung von Roedernallee und Am Nordgraben in Wittenau wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Gruppe "Patriotische Jugend" mit der Aufschrift "Umweltschutz ist Heimatschutz" entdeckt und entfernt. Ein weiterer Aufkleber warf der Partei Bündnis 90 / Die Grünen "Volksverrat" vor. Das Design des Aufkleber war an antifaschistische Aufkleber angelehnt, die zeigen, wie ein Hakenkreuz in einen Mülleimer geworfen wird. Anstelle des Hakenkreuzes war das Sonnenblumen-Symbol der Partei zu sehen.
In der Dolgenseestr. wurde ein Hakenkreuz gemeldet, das auf den Asphalt gemalt wurde.
Gegen 15:00 Uhr wurde eine Transperson in der Schönleinstraße von einem Mann mit dem Wort "Schwuchtel" beleidigt.
Die Glasscheibe am symbolischen „Ewigen Licht" des Mahnmals wurde aus mutmaßlich antisemitischen Motiven mit Hilfe einer herangeschleppten Gehwegplatte zertrümmert. Die Lichtinstallation soll an das „Ewige Licht" in der am 9. November 1938 zerstörten Spandauer Synagoge erinnern.
Auf dem Planetenspielplatz Mariendorf wurden auf einer Informationstafel zwei Schmierereien entdeckt, eine mit zwei Hakenkreuzen, eine mit dem Wort „NS-Zone“.
Am Rande einer Demonstration auf der Schloßstraße in Steglitz kam es zu NS-verherrlichenden Aussagen einer Teilnehmerin der Demonstration. Die Person ging zu Gegendemonstrant*innen und fragte, warum sie "gegen Rechts" und "gegen Rechte" seien. Ihrer Meinung nach, sei Hitler gut gewesen und die Ukrainer seien Faschisten. Die Demonstration findet regelmäßig statt, immer wieder kommt es in dem Kontext der Demonstration zu NS-verherrlichenden/-verharmlosenden oder verschwörungsideologischen Aussagen.
An der Bushaltestelle Louis-Lewin-Straße wurden mehrere Edding-Schmierereien, die den Nationalsozialismus verherrlichen, an einem Schild entdeckt.