Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
05.09.2023 Bezirk: ReinickendorfBei einer Informationsveranstaltung der Senatsverwaltung über eine neue Unterkunft für minderjährige Geflüchtete in Reinickendorf-Ost herrschte eine flüchtlingsfeindliche Stimmung unter den etwa 70 bis 80 Teilnehmenden. Der anwesende Staatssekretär äußerte viel Verständnis für die Wut der Anwohnenden über die Eröffnung der Unterkunft. Teilnehmende unterstellten den Geflüchteten pauschal Betrug und Kriminalität. Sie seien Wirtschaftsflüchtlinge und älter als 18 Jahre alt. Sie würden klauen und seien bedrohlich für kleine Mädchen. Eine Person behauptete, die 7-jährige Tochter könne jetzt nicht mehr zur Schule gehen, weil es auf der Straße zu gefährlich sei. Auch Anhänger der Partei "Die Heimat" (ehemals NPD) waren anwesend.Quelle: Meldung einer Einzelperson
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III. Weg-Aufkleber Neue Grottkauer Straße
05.09.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Hellersdorfer Straße Ecke Neue Grottkauer Straße wurde ein gegen politische Gegner*innen gerichteter Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.Quelle: Augenzeug*in -
NS-verherrlichender Aufkleber nahe U-Bahnhof Kienberg
05.09.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf dem Parkplatz eines Supermarktes nahe des U-Bahnhofes Kienberg wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt, die den Nationalsozialismus verherrlichen.Quelle: Marzahn-Hellersdorf LIVE 28.08.2023 -
NS-verherrlichende Schmierereien in Charlottenburg
05.09.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfErneut wurden in einem Jugendclub in Charlottenburg NS-verherrlichende und rassistische Schmierereien entdeckt. Es wurden unter anderem die Schriftzüge "Ausländer raus!", "I love NSDAP", "Love of Adolf", sowie ein Hakenkreuz und der extrem rechte Code "88" angebracht.
Quelle: Register CW -
Rassistische Beleidigung in der Fuldastraße in Nord-Neukölln
05.09.2023 Bezirk: NeuköllnIn der Fuldastraße in Nord-Neukölln wurde eine 23-jährige Frau von einer 66-jährigen Frau rassistisch beleidigt. Laut Polizeimeldung wurde die ältere Frau nach Feststellung der Personalien wieder entlassen.
Quelle: Polizeimeldung vom 06.09.2023 (Nr. 1603) -
Rassistische Diskriminierung an Schule
05.09.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einer Schule im Bezirk Marzahn-Hellersdorf fand eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung statt. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: NARUD e.V. -
Andauernder Shitstorm gegen die Berliner Register
04.09.2023 Bezirk: BerlinweitIn der Woche erschienen elf diffamierende Veröffentlichungen gegen die Berliner Register. In den Artikeln der zum Teil rechten Publikationen und Portale (Junge Freiheit, Focus Online, NiUS, Philosophia Perennis, Die Freie Welt, Tichys Einblick, Epoch Times) wurde die Arbeit der Berliner Registerstellen diskreditiert. Mehrere rechte Influencer*innen, Journalist*innen und Politiker*innen teilten in den Sozialen Medien Beiträge gegen die Berliner Register, die tausendfach geklickt und geteilt wurden. Ihnen wurde vorgeworfen, sie würden als “Petz-Portal” fungieren und nach Vorbild der Stasi in der DDR zur Denunziation von Personen aufrufen und mit erfundenen Vorfällen die öffentliche Meinung manipulieren. Die zivilgesellschaftliche Dokumentation extrem rechter und diskriminierender Vorfälle als „antidemokratisch“ und “faschistisch” bezeichnet, und mit der Zeit des Nationalsozialismus verglichen. Infolge der Falschdarstellungen erhielt die Koordinierung der Berliner Register mehr als 250 Falschmeldungen über das Online-Formular, sowie zahlreiche beleidigende E-Mails und Anrufe. Dies war bereits die zweite Woche innerhalb eines über mehrere Wochen anhaltenden „Shitstorms“ gegen die Berliner Register.
Mehr Informationen zu dem "Shitstorm" gibt es Hier.
Quelle: Berliner Register -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung in Mitte
04.09.2023 Bezirk: MitteEs wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung im Bezirk Mitte dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: NARUD e.V. -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung von aus der Ukraine geflüchteter Person
04.09.2023 Bezirk: MitteEine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Horoya Coalition -
Antisemitische Äußerungen an Tegeler Grundschule
04.09.2023 Bezirk: ReinickendorfNach den Sommerferien äußerte sich ein Grundschüler in Tegel antisemitisch. Die Schüler*innen einer 4. Klasse hatten gemeinsam in einer Pause eine Kindersendung gesehen, in die Zeit des Nationalsozialismus thematisiert wurde. Ein Schüler sagte daraufhin, er fände es gut, was Hitler getan hätte und Juden seien gottlos. Einen Mitschüler fragte er: "Du glaubst ja auch nicht an Gott. Bist Du auch Jude?" Der Betroffene empfand dies als Beleidigung, ohne genau zu verstehen, was gemeint war. Die Mutter des Betroffenen beschwerte sich später beim Lehrer, worauf dieser am nächsten Tag die Schüler*innen zu sensibilisieren versuchte. Der genaue Tag des Vorfalls ist nicht bekannt.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Antisemitische Massenzuschrift
04.09.2023 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische Massenzuschrift.Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistische Diskriminierung bei einer Krankenkasse
04.09.2023 Bezirk: NeuköllnEinem Kunden wurde in der Filiale einer Krankenkasse in Neukölln die Beratung verweigert. Ihm wurde gesagt, er solle mit einem Dolmetscher kommen. Die Security-Mitarbeitenden warfen den Mann mit den Worten „Diese Bulgaren kommen hier her und wollen was, raus mit dir!“ aus der Filiale.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Behindertenfeindliche Diskriminierung
04.09.2023 Bezirk: BerlinweitEs wurde eine behindertenfeindliche Diskriminierung erfasst. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung -
III. Weg-Plakate in der Weißenfelser Straße
04.09.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Weißenfelser Straße wurden zwei rassistische Plakate der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.Quelle: Augenzeug*in -
LGBTIQ*-feindliche Aufkleber in der S3
04.09.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der S3 am S-Bhf. Köpenick wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber richtete sich ebenfalls gegen politische Gegner*innen.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NRJ-Aufkleber in Weißensee
04.09.2023 Bezirk: PankowIn der Heinersdorfer Straße wurden zwei Aufkleber der Jugendorganisation der extrem rechten Partei Der III. Weg - NRJ - entdeckt und entfernt. NRJ steht für Nationalrevolutionäre Jugend. Abgebildet waren das Organisationslogo sowie die URL der Organisation.
Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
NS-verherrlichende Schmiererei in Schöneberg-Nord
04.09.2023 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAuf einem grauen Kabelkasten in der Steinmetzstraße Ecke Bülowstraße wurde die Aufschrift „Nazikiez“ entdeckt.
Quelle: Einzelperson über Signal -
Rassistische Beleidigung gegen Kinder in Neu-Hohenschönhausen
04.09.2023 Bezirk: LichtenbergVor dem Lindencenter wurden am Vormittag zwei Frauen und acht Kinder, mit denen sie spazieren gingen, durch eine ältere Frau rassistisch beleidigt. Die Begleiterinnen der Kinder gingen nicht auf das Gesagte ein und zogen mit der Gruppe weiter.
Quelle: FBO Projekt -
Rassistische Beleidigung in der Simon-Dach-Straße
04.09.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine junge Schwarze Frau wurde vor einer Pizzeria in der Simon-Dach-Straße von einem Mann rassistisch beleidigt. Passanten griffen ein, beschützten die Frau und verhinderten eine Eskalation der Situation.
Quelle: Berliner Register -
Rassistische Propaganda in Mitte
04.09.2023 Bezirk: MitteIn der Blumenstraße im Ortsteil Mitte wurden rassistische Aufkleber der Neonazi-Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Quelle: Berliner Register via Signal -
Rassistische Schmiererei an Bushaltestelle in Tiergarten
04.09.2023 Bezirk: MitteAn eine Bushaltestelle in Tiergarten wurde ein rassistischer Schriftzug geschmiert.
Quelle: Meldeformular des Berliner Registers -
Rechter Sticker an der Warschauer Brücke entfernt
04.09.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Sticker von "Patrioten mit Migrationshintergrund" wurde zwischen S- und U-Warschauer Straße entdeckt und entfernt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Verschwörungsideologische Demonstration in Schöneberg-Nord
04.09.2023 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 20 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.
Quelle: Einzelperson über Twitter -
Angriffe durch Sicherheitspersonal im Ankunftszentrum Tegel
03.09.2023 Bezirk: ReinickendorfIm Ankunftszentrum Tegel kam es zu Gewalt durch Sicherheitskräfte. Laut einem Beschwerdebrief und Gesprächsprotokollen des Flüchtlingsrates verübte eine Sicherheitskraft Tätlichkeiten gegen ein Kind, das eine Banane hineinnehmen wollte. Am selben Tag gingen Sicherheitsleute bei der Einlasskontrolle tätlich gegen einen jungen Mann vor. Einen ähnlichen Fall hatte es bereits vorher gegeben. Andere Bewohner*innen wandten sich an die Schichtleitung, die jedoch nicht versuchte, die Situation zu klären, sondern den Personen drohte, die sich beschwerten.
Quelle: Pressemitteilung 19.09.2023 vom Flüchtlingsrat Berlin e.V. -
Diskreditierung der Berliner Register durch Marzahn-Hellersdorfer AfD-Abgeordneten im Internet
03.09.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfEin Marzahn-Hellersdorfer AfD-Abgeordneter bezeichnete die Berliner Register in den Sozialen Medien als Stelle eines "staatlich geförderte[n] Denunziantentum", das "unerwünschte Äußerungen von Bürgern" auflisten würde. Die Arbeit der Register, welche ausschließlich diskriminierende und extrem rechte Vorfälle erfassen, wird diskreditiert, indem behauptet wird, dass von "bunten Machthabern unliebsame Äußerungen" erfasst würden. Weiterhin wird behauptet, die Arbeit der Register würde zur "Deformierung unseres demokratischen Staatswesens" führen. Eingangs wird außerdem behauptet, dass die "Überwindung der braunen (...) Diktaturen für erledigt geglaubt" wurde und man dem Register für die "Auswüchse aus längst vergangenen Tagen eine Absage erteilen" müsse. Dieser Vergleich mit dem Nationalsozialismus verharmlost die Taten der NS-Zeit. Am Ende des Postings verlinkt der Abgeordnete einen Artikel der NZZ, der die Berliner Register diskreditiert und einen Shitstorm auslöste (s. Gegendarstellung)Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Hakenkreuze, SS-Runen und extrem rechte Aufkleber in Rudow
03.09.2023 Bezirk: NeuköllnIn der Umgebung Selgenauer Weg/Neuhofer Straße im Neuköllner Ortsteil Rudow wurden 15 Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt. Drei Hakenkreuzschmierereien wurden ebenfalls unkenntlich gemacht. In der nahegelegenen Groß-Ziethener Chaussee wurde ein weiteres Hakenkreuz mit SS-Rune und in einer Grünanlage in der Neuköllner Straße eine SS-Rune entdeckt. Die Schmierereien wurden entfernt.
Quelle: hass-vernichtet.de -
Obdachlosenfeindliche Sachbeschädigung in Lichtenberg-Nord
03.09.2023 Bezirk: LichtenbergErneut wurde eine Gedenkplakette an einen verstorbenen obdachlosen Menschen auf einer Sitzbank mit einer zähen grauen Farbe so beschmiert, dass sie nicht mehr gelesen werden kann.
Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistischer Aufkleber in Mariendorf
03.09.2023 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin Aufkleber mit der Aufschrift "NO ASYL" (gegen das Recht auf Asyl) wurde an der Bushaltestelle Am Heidefriedhof entdeckt und entfernt.
Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/ -
Rassistische Schmierereien in Mariendorf
03.09.2023 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAn der Bushaltestelle Rixdorfer Str. / Britzer Str. der Buslinien 277 und 181 wurde dreimal mit schwarzem Edding "Kanacken Raus" neben "AFD" geschrieben. Rassistische Schmierereien wurden an dieser Stelle bereits mehrfach entdeckt.
Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/ -
Antisemitischer Schriftzug in Friedrichshagen
02.09.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf einen Sitz der Tramhaltestelle Hirschgarten wurden der Schriftzug "Ukrainia <- Judenschwein" entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen am Cottbusser Platz
02.09.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Cottbusser Platz wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der sich gegen Linke und Antifaschist*innen wendet und angibt, dass "antideutsche Propaganda" überklebt wurden sei. In den Monaten zuvor hingen an gleicher Stelle zahlreiche den Nationalsozialismus verherrlichende Aufkleber, die wiederholt entfernt wurden.Quelle: Augenzeug*in -
Aufkleber von extrem rechten Versandhandel in Zehlendorf
02.09.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf wurde ein Sticker des extrem rechten Versandhandels "Druck 18" entdeckt und entfernt. Der Sticker richtete sich gegen antifaschistisch Engagierte.
Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/ -
III. Weg-Aufkleber in Karow
02.09.2023 Bezirk: PankowIm Durchgang zwischen Achillesstraße und Am Elsenbrocken wurde an einem Fallrohr ein Aufkleber der extrem rechen Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Dieser hatte das Parteilogo als Darstellung.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
LGBTIQ*-feindliche Aussagen in Plänterwald
02.09.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Kiefholzstr. beschwerte sich ein Anwohner über Personen in einer Unterkunft. Dabei äußerte er, dass "solche perversen Leute einfach nicht hierhergehören". In der Unterkunft leben ausschließlich Menschen aus der LGBTIQ*-Community.
Quelle: Ehrenamtskoordination -
LGBTIQ*-feindliche Bedrohung in der S7 zwischen Warschauer Straße und Ostkreuz
02.09.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergZwischen Warschauer Straße und Ostkreuz wurde um 18:35 Uhr eine queere und schwerbehinderte Person aufgrund eines klar erkennbaren non-binärem Aussehens von zwei ca. 17-20 Jahre alten Jugendlichen zunächst angestarrt. Dann nahm einer der beiden sein an einer Halskette befestigtes Silberkreuz aus dem Hemd und hielt es der Person mit den Worten "Fahr zur Hölle" direkt vor das Gesicht. Beide Jugendlichen lachten darauf hin sehr verächtlich. Die bedrohte Person verliess am Ostkreuz rasch und angstvoll die S-Bahn.
Quelle: Berliner Register -
NS-Verharmlosung auf verschwörungsideologischer Mahnwache in Mitte
02.09.2023 Bezirk: MitteAm Alexanderplatz hielten Verschwörungsideolog*innen eine Mahnwache ab. Auf der Veranstaltung wurden Verschwörungsmythen über die Corona-Pandemie verbreitet und Pandemie-Eindämmungsmaßnahmen mit dem NS-Regime verglichen.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Pride-Flaggen auf Demokratiefest zerrissen
02.09.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAuf dem Demokratiefest "Schöner leben ohne Nazis" wurden mehrere Pride-Papier-Flaggen zerrissen, die es an einem Informationsstand als Giveaways gab.
Quelle: Augenzeug*in -
Reichsbürger*innenkundgebung am Brandenburger Tor
02.09.2023 Bezirk: MitteReichsbürger*innen hielten eine Kundgebung mit zirka 10 Teilnehmenden vor der amerikanischen Botschaft am Pariser Platz ab, auf der NS-Verharmlosungen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden. Die Teilnehmenden schwenkten Reichsfahnen.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Strukturelle Benachteiligung im Ankunftszentrum Tegel
02.09.2023 Bezirk: ReinickendorfIm Ankunftszentrum Tegel kam es zu struktureller Diskriminierung. Seit dem 2. September durften Bewohner*innen der Unterkunft in Tegel kein Essen oder Getränke mit ins Zelt nehmen. Das bereitgestellte Essen war qualitativ schlecht und war nur zu bestimmten Zeiten verfügbar. Trinkwasser wurde nicht ausreichend zur Verfügung gestellt. Seit dem Essensverbot wurden die Taschen der Bewohner*innen nicht mehr nur am Eingang, sondern vermehrt auch vor Eintritt ins Zelt und im Schlafsaal durchsucht. An zwei Tagen (2.,3. September) wurden Frauen, die vom Duschen kamen, durchsucht und die Unterwäsche in den Taschen genau betrachtet.
Die Bewohner*innen hatten vor Ort keinen Zugang zu Beratungen. Die Hilfestellung der Mitarbeitenden war per Anordnung auf mündliches Übersetzen oder das Geben von Wegbeschreibungen beschränkt.
Quelle: Pressemitteilung Flüchtlingsrat Berlin e.V. vom 19.09.2023 -
Transfeindliches Flugblatt in den Briefkästen in Neu-Hohenschönhausen
02.09.2023 Bezirk: LichtenbergIn der Zingster Str. wurde ein transfeindliches Flugblatt in die Briefkästen eines Wohnhauses gesteckt.
Quelle: Die Linke Berlin -
Verdacht der Volksverhetzung und Beleidigung durch Polizeianwärter an der Warschauer Straße
02.09.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDer Polizeiliche Staatschutz des LKA Berlin ermittelt gegen einen 29-jährigen Polizeianwärter. Dieser soll in seiner Freizeit einen Unbekannten am vergangenen Samstag, gegen 21:40 Uhr an der Warschauer -/ Revaler Straße rassistisch beschimpft haben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige entlassen. Die Ermittlungen zum Verdacht der Volksverhetzung und Beleidigung dauern an, personal- und disziplinarrechtliche Maßnahmen werden ebenfalls geprüft.
Quelle: Polizei Nr. 1584 -
Antiasiatischer Rassismus auf dem Maybachufermarkt
01.09.2023 Bezirk: NeuköllnAn einem Obststand auf dem Wochenmarkt am Maybachufer in Neukölln wurde eine asiatisch wahrgenommene Person von dem Verkäufer mit den Worten "Hallo, ching chow!" angesprochen.
Quelle: Register Neukölln -
Antimuslimisch-rassistische Diskriminierung in Mitte
01.09.2023 Bezirk: MitteEs ereignete sich eine antimuslimisch-rassistische Diskriminierung im Bezirk Mitte. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische Bedrohung in Treptow-Köpenick
01.09.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Bezirk ereignete sich eine antisemitische Bedrohung. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Email
01.09.2023 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische Email.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Email
01.09.2023 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische Email.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmiererei in der Okerstraße
01.09.2023 Bezirk: NeuköllnIn der Okerstraße in Nord-Neukölln wurde mit blauem Edding "FU Jews" an einen Laternenmast geschrieben. Die antisemitische Schmiererei wurde überklebt.
Quelle: Register Neukölln -
Antisemitische Schmiererei in Wilmersdorf
01.09.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn einem Bauschuttcontainer in der Johannisberger Str. Ecke Nauheimer Str. wurden die Buchtstaben "BDS" geschmiert. "BDS" steht für „Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen“ und ist eine politische Kampagne zur Delegitimierung und Dämonisierung des Staats Israel. Sie ist daher als antisemitisch zu werten.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antiziganistische Bedrohung im Wohnumfeld
01.09.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfUns wurden antiziganistische Bedrohungen durch Nachbar*innen gemeldet.
Zum Schutz betroffener Personen wurde der Vorfall anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Antiziganistische Diskriminierung in sozialer Einrichtung
01.09.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEin*e Mitarbeiter*in einer sozialen Einrichtung verhielt sich antiziganistisch gegenüber beratungssuchenden Personen. Aufgrund rassistischer Vorannahmen suchte der*die Mitarbeiter*in nach unpassenden Hilfs-Angeboten für die betroffenen Personen.
Zum Schutz der betroffenen Personen wurde der Vorfall anonymisiert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA