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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Extrem rechter Aufkleber im Prenzlauer Berg

    02.12.2023 Bezirk: Pankow

    Am S-Bahnhof Storkower Straßewurde ein rechtsextremer Aufkleber gefunden, auf dem zu lesen ist: "Es könnte auch dein Kind sein! Todesstrafe für Kinderschänder". "Todesstrafe für Kinderschänder" war eine jahrelange Kampagne der extrem rechten Szene und Parteien in ganz Deutschland.

    Quelle: Berliner Register via Signal
  • Extrem rechter Aufkleber in Mahlsdorf

    02.12.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Im Walter-Leistikow-Weg Ecke Lemkestraße wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten AfD-Jugendorganisation "Junge Alternative" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechter Autokorso in Charlottenburg

    02.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In Charlottenburg fand ein Autokorso aus dem "Reichsbürger"-Spektrum statt. Bei verschiedenen Zwischenkundgebungen, wie am Kurfürstendamm, dem Sophie-Charlotte-Platz und dem Adenauerplatz wurden extrem rechte Inhalte, wie beispielsweise die Verschwörungsideologie einer angeblichen ausländischen Besatzung Deutschlands propagiert. Der Hauptredner der Versammlung trug Kleidung in den Reichsfarben.

    Quelle: Register Mitte
  • Extrem rechte Schmierereien in Rudow

    02.12.2023 Bezirk: Neukölln
    In der Umgebung des Neudecker Wegs im Bezirksteil Rudow wurden mehrere extrem rechte Schmierereien entdeckt und unkenntlich gemacht. Neben einem Hakenkreuz, sechs Keltenkreuzen, zwei Odal-Runen wurde "White Power" und "Ausländerstopp" geschmiert.
    Quelle: hass-vernichtet.de
  • Extrem rechte Sticker in Lichterfelde

    02.12.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    An der Bushaltestelle "Berner Straße" im Schweizer Viertel wurden mehrere diskriminierende und extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber ist von einem extrem rechten Versandhandel und propagiert eine heteronormative Kleinfamilie aus Mutter, Vater und Kind. Ein weiterer Sticker richtet sich gegen das Gendern von Begriffen. Ein anderer Aufkleber zeigt den Slogan: "Heute sind wir tolerant- morgen fremd im eigenen Land". Dieser stammt aus einem Songtext und wurde insbesondere von der NPD geprägt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Neonazi-Graffiti an Grundschule und Neonazipropaganda im Umfeld

    02.12.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An die Turnhalle der BEST-Sabel-Grundschule in Kaulsdorf wurde ein Graffiti mit den Buchstaben NRJ (=Nationalrevolutionäre Jugend) geschmiert. Die NRJ ist die Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg". Rund um den nahegelegenen S-Bahnhhof Mahlsdorf wurden ebenso mehrere "NRJ"-Schmierereien entdeckt.Darüber hinaus wurden in der Wernerstraße und Ridbacher Straße in Kaulsdorf sowie in der Markgrafenstraße in Mahlsdorf ebenfalls mehrere neonazistische Schmierereien und Aufkleber entdeckt. Geschmiert wurde unter anderem "Fuck Antifa", "1161" (=Anti Antifascist Action) und "D3W" (=Der III. Weg). Auf den Aufklebern wurde u.a. ein SS-Division Totenkopf abgebildet sowie der Slogan "Zecken jagen" propagiert.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistische Beleidigungen und Stoß gegen Oberkörper in Weißensee

    02.12.2023 Bezirk: Pankow

    Ein 40-jähriger Mann war in der Straßenbahn in Weißensee unterwegs, als ihn ein 55-jähriger, unbekannter Mann ansprach. Es kam zu einer Diskussion zwischen den beiden Männern und sie stiegen an der Haltestelle Albertinenstraße aus. Der 55-jährige Mann beleidigte den 40-Jährigen rassistisch und stieß ihm gegen den Oberkörper. Der Angreifer wurde daraufhin von der Polizei festgenommen. Der 40-jährige Mann wurde nicht verletzt.

    Quelle: Pressemeldung der Polizei
  • Rassistische Pöbelei durch Herta-Fans in der U6

    02.12.2023 Bezirk: Mitte

    Eine Gruppe von Herta-Fans sang in der U6 in Mitte Fangesänge und grölte dazwischen mehrfach in der Anwesenheit von mehreren People of Color: „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!“

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers
  • Runensymbolik in Rudow

    02.12.2023 Bezirk: Neukölln
    In der Umgebung des Selgenauer Wegs in Neukölln-Rudow wurde eine Odal-Rune gesichtet.
    Quelle: hass-vernichtet.de
  • Antimuslimische Äußerungen an Reinickendorfer Schule

    01.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Bei einer Veranstaltung in einer Reinickendorfer Schule kam es zu antimuslimischem Rassismus. Eine Person äußerte sich rassistisch in dem sie sagte, dass muslimische Menschen nicht zu Deutschland gehören würden und sie generell unter Verdacht stellte die Hamas zu unterstützen. Andere Anwesende wiedersprachen diesen Aussagen. Der genaue Tag ist nicht bekannnt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antimuslimischer Rassismus in U8 in Wittenau

    01.12.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der U8 in Wittenau wurde eine Frau mit Kopftuch rassistisch beleidigt. Ein warscheinlich betrunkener Mann fing nach dem Einsteigen an die Frau mit Kopftuch zu beleidigen. Er zeigte den Hitlergruß und wiederholte mehrfach "Scheiß Ausländer, alle Ausländer raus!"Das genaue Datum ist nicht bekannt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitischer Aufkleber in Westend

    01.12.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An der S-Bahnhaltestelle Messe Nord / ICC (Witzleben) wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.

    Quelle: Register CW
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in der Frankfurter Allee

    01.12.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Frankfurter Allee wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten entdeckt. Bundeskanzeler Scholz wird dabei mit einer Krawatte in Regenbogenfarben und der amerikanischen Flagge im Mund dargestellt. Die Kombination von antiamerikanischen und LGBTIG*-feindlichen Darstellungen demokratischer Parteien lässt auf die extreme Rechte schließen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Grünen-Abgeordneter vor Wahlkreisbüro erneut attackiert

    01.12.2023 Bezirk: Mitte

    Vor dem Wahlkreisbüro des Grünen-Abgeordneten Jian Omar in der Elberfelder Straße erschien gegen 14.45 Uhr eine Frau, zeigte dem Mitglied des Berliner Abgeordnetenhaus den Mittelfinger und warf ein Glas mit Fäkalien auf den Gehweg vor das Wahlkreisbüro. Schon am 10. und 18.11.23 ist der Abgeordnete aus rassistischen Motiven attackiert worden.

    Quelle: Wahlkreisbüro Jian Omar, Polizeimeldung Nr. 2233 vom 02.12.2023
  • LGBTIQ*-feindliche Sachbeschädigung in Nord-Neukölln

    01.12.2023 Bezirk: Neukölln

    Die Fassade und die Fensterscheibe eines queerfreundlichen Cafés in Nord-Neukölln werden regelmäßig beschädigt. Neben homofeindlichen Beleidigungen, wurden auch schon Fäkalien und Eier an die Scheibe geschmiert.

    Quelle: taz vom 12.02.2024
  • Rassistische Beleidigung in Tram in Weißensee

    01.12.2023 Bezirk: Pankow
    In der Tram (M4) wollten zwei Personen die Straßenbahn verlassen. Eine Person davon war BIPoC (Black, Indigenous and People of Color; bzw. Schwarze, Indigene und Menschen of Color). Beim Verlassen gingen sie Richtung Tür und streiften daraufhin Sitzende mit ihren Rucksäcken. Sie entschuldigten sich. Ein sitzender Mann wurde jedoch gleich ausfällig und sagte, ob er noch alle hätte und das er sowas in Afrika ja machen könne, aber nicht hier. Die beiden Personen gingen aus der Tür und riefen noch "Scheiß Nazi" hinterher.
    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rassistischer Aufkleber in Lichterfelde

    01.12.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    An der Bushaltestelle Hochbaumstr. wurde auf einem Briefkasten ein rassistischer Sticker entdeckt. Er trug den Slogan: "A seperate place for every race" und war mit Regenbogenfarben unterlegt. Dieser Sticker wird über mehrere extrem rechte Versandhandel vertrieben. Der Aufkleber wurde entfernt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Transfeindliche Benachteiligung in Moabit

    01.12.2023 Bezirk: Mitte

    Einer trans Frau, die in einem Fast-Food-Restaurant am Hauptbahnhof arbeitete, wurde dort die Benutzung der Frauenumkleide verweigert. Zuvor hatte sie 5 Monate lang die Umkleide ohne Probleme genutzt. Zuerst verweigerte ihr eine Kollegin den Zugang zur Umkleide und äußerte sich ihr gegenüber transfeindlich. Als die Betroffene sich an einen Vorgesetzten wandte, unterstützte dieser sie nicht, sondern äußerte sich ebenfalls transfeindlich.

    Quelle: siegessaeule.de vom 24.06.2024 und 26.06.2024
  • Alexwache mit Hakenkreuzen beschmiert

    30.11.2023 Bezirk: Mitte

    Gegen 17.00 Uhr bemerkte ein Sicherheitsmitarbeiter des Weihnachtsmarktes am Alexanderplatz einen Mann, der die Außenwände der Polizeiwache am Alexanderplatz mit zwei Hakenkreuzen beschmierte. Gemeinsam mit seinen Kollegen hielt er den 25-jährigen Mann, der sich mutmaßlich als Tourist in Berlin aufhält, fest. Die Besatzung der Alexwache beschlagnahmte anschließend die Sprayflasche und entfernte die Farbschmierereien.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2231 vom 01.12.2023
  • Antifeministische Propaganda an einem Mädchensportclub

    30.11.2023 Bezirk: Lichtenberg
    Die Außenwerbung mit dem Namen eines Mädchensportclubs in Wartenberg wurde mutwillig beschädigt. Dabei wurde "Mädchen" durchgestrichen und mit "Jungen" übermalt. Das Ersetzen von "Mädchen" zu "Jungen" wird als antifeministische Propaganda verstanden. Zwei Wochen später wurden die Mülltonnen vor dem Mädchensportclub entzündet, das Feuer griff auf die Fassade über. Zudem wurde in den Mädchensportclub eingebrochen und vandaliert.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antimuslimischer Aufkleber in Alt-Hohenschönhausen

    30.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Konrad-Wolf-Str. wurde ein rassistischer Aufkleber von einem extrem rechten Versandhandel bemerkt. Dieser titelte: "Lieber Kernkraft als Flüchtlingsstrom". Der Aufkleber wurde entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antiziganistische Beleidigung in Behörde

    30.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einer Landesbehörde kam es mehrfach zu antiziganistischen Beleidigungen und Bedrohungen durch eine*n Mitarbeiter*in. Das Datum und Details des Vorfalls wurden zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Aus rassistischer Motivation auf der Straße geschlagen

    30.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am Nachmittag wurde ein Mann während seines Lauftrainings in Hellersdorf von einem unbekannten Täter gestoppt und aus rassistischem Motiv geschlagen. Der Täter baute sich auf einem Gehweg plötzlich vor ihm auf und fragte, was er "hier in Deutschland" mache. Als der Betroffene fragte, warum er dies wissen wolle, schlug der Täter zweimal mit der Faust auf ihn ein. Eine Augenzeugin schritt nicht ein, sie drehte sich um und ging weiter. Der Täter ließ letztendlich von dem Betroffenen ab und entkam unerkannt.

    Quelle: Tagesspiegel vom 30.11.2023
  • Extrem rechter Aufkleber an Verkehrszeichen

    30.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einem Verkehrszeichen auf der Riesaer Straße nahe U-Hellersdorf wurde ein Aufkleber aus einem Neonazi-Versandhandel entdeckt und entfernt. Der Aufkleber richtete sich gegen politische Gegner*innen.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Fehlende Barrierefreiheit in Wohnhaus

    30.11.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In einem Kreuzberger Mehrfamilienhaus mangelt es an Barrierefreiheit, obwohl sich mehrere Mietparteien seit Jahren dafür einsetzen. Eine Person mit Rollstuhl leidet stark unter der Situation.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Rassistische Beleidigung in Dahlem

    30.11.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Ein 15-jähriger Jugendlicher wurde von einem 51-jährigen Mann rassistisch beleidigt. Sowohl der Jugendliche, als auch der ältere Mann waren mit weiteren Personen unterwegs. Der Jugendliche und sein Begleiter waren zuvor von dem 51-Jährigen und einer weiteren Person verfolgt worden. In einem darauffolgendem Gespräch kam es zu der rassistischen Beleidigung.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2229 vom 01.12.2023
  • Rassistische Internet-Postings von Marzahn-Hellersdorfer AfD-Abgeordneten im November 2023

    30.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Ein Marzahn-Hellersdorfer AfD-Abgeordneter postete im Verlauf des Novembers 2023 mehrere rassistische Beiträge auf der Plattform „x“ (ehemals „Twitter“) und seinem YouTube-Kanal. U.a. behauptet er darin dass es in Syrien sicher sei und Menschen, die aus Syrien geflüchtet sind, zurückkehren müssten. Weiterhin verteilte er Flyer in seinem Wahlkreis in Marzahn, auf denen er behauptete, die deutsche Staatsbürgerschaft könne durch die Einbürgerung syrischer Menschen "verramscht" werden. Darüber hinaus behauptete er, dass es in Deutschland lediglich Antisemitismus gäbe, der von Geflüchteten ausgehe. Damit leugnet er Antisemitismus, der von deutschen Staatsbürger*innen ausgeht und versucht gezielt rassistische Vorurteile zu verstärken.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Antisemitischer Vorfall

    29.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitischer Vorfall in Neukölln

    29.11.2023 Bezirk: Neukölln

    In Neukölln wurden Plakate mit Bildern der von der Hamas entführten Geiseln zerstört.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Spindlersfeld

    29.11.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Tramhaltestelle Köllnischer Platz wurden sechs Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern befanden sich Gewaltdrohungen. Sie stammten von den Autonomen Nationalisten Berlin.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Propaganda in Wilmersdorf

    29.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Der Vorsitzende der extrem rechten "Jungen Alternative Berlin" (Jugendorganisation der AfD) nahm in Wilmersdorf vor einem Hotel ein Video auf. In dem Video wird die Unterbringung von Geflüchteten in dem geschlossenen Hotel mit rassistischen Vokabular wie "Masseneinwanderung" und "Asylindustrie" kommentiert.
    Quelle: Register CW
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