Antisemitismus auf Kundgebung in Moabit
Im Hauptbahnhof kam es zu einer pro-palästinensischen Kundgebung mit unter 100 Teilnehmenden. Dabei wurde die israelbezogene, antisemitische Parole "From the river to the sea, palestine will be free" gerufen.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Im Hauptbahnhof kam es zu einer pro-palästinensischen Kundgebung mit unter 100 Teilnehmenden. Dabei wurde die israelbezogene, antisemitische Parole "From the river to the sea, palestine will be free" gerufen.
Im Park Wartenberger Feldmark wurde ein Aufkleber des Neonazi-Versandhandels "Sturmzeichen" mit der Aufschrift "Lesen Lieben Kämpfen" gefunden. Dieser wurde entfernt.
In der Peter-Adel-Str. wurde an der Tür eines Hausdurchgangs ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Wickenweg/ Bruchsaler Str. wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen, der aus einem neonazistischen Onlinehandel stammt, entdeckt und entfernt.
In der Grünanlage im Selgenauer Weg in Rudow wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am Vortag wurden verschiedene extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese wurden erneut erneuert. Auch am 29.03. waren wieder neue Aufkleber an alter Stelle, u.a. von der extrem rechten Partei "III. Weg", einem extrem rechten Onlineversandhandel (Druck18), oder der Jugendorganisation "NRJ".
An der Ecke Buntzelstr./ Binswangersteig wurde ein Aufkleber in Reichsfarben entdeckt und entfernt.
An einem Supermarkt an der Ecke Edisonstr./ Rummelsburger Str. wurde der Schriftzug "Deutschland den Deutschen" und der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt und entfernt.
In der Nähe des U-Bahnhofs Louis-Lewin-Str. wurden ein Hakenkreuz, sowie SS-Runen und der rassistische Schriftzug "K*** raus" entdeckt.
In Marzahn wurde zwei Personen, darunter ein Jugendlicher, homofeindlich beleidigt. Der 17-Jährige Jugendliche war mit einem 39-Jährigen gegen 20 Uhr auf dem Weg zur Tramhaltestelle Marzahner Promenade. Dabei wurden sie von einem 40-Jährigen Mann, der ebenfalls auf dem Weg zur Haltestelle war, homofeindlich beleidigt. Beim Warten auf die Straßenbahn soll der Täter die Betroffenen weiter unentwegt beleidigt sowie eine verfassungsfeindliche Parole gerufen haben. Gegenüber der Polizei räumte der Verdächtige die Tat ein.
In einem Park am Möllhausenufer wurden auf mehreren Bänken die Schriftzüge "I (Herz) NS" und "Sieg Heil", sowie "AFA Huren" (AFA = Antifa) entdeckt.
In der Seesener Straße Ecke Hohenzollerndamm wurden erneut rassistische Aufkleber entdeckt. Die Aufkleber schienen selbstgemacht. Der Spruch auf den Aufklebern weist auf ein (extrem) rechtes, verschwörungsideologisches Narrativ hin, welches Angst vor einer Übernahme der Gesellschaft und Regierung durch Muslim*innen schüren will. Muslim*innen werden zudem als gewaltvoll und terroristisch dargestellt.
Andere Aufkleber richteten sich gegen geschlechtliche Vielfalt, Linke, Die Grünen und den Islam.
Zwei junge Männer unterhielten sich lautstark auf dem Gleis des S-Bhf. Köpenick. Dabei äußerten sie sich rassistisch und anti-muslimisch.
Am S-Bahnhof Lichtenberg/Eugeniu-Botnari-Platz wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Gendern nicht mit mir!" auf ein Plakat mit einer Stellenausschreibung geklebt. In der Stellenausschreibung wurde ein*e Sozialarbeiter*in gesucht.
In der Rupprechtstr. wurden mehrere Aufkleber von der NPD mit der Aufschrift "Asylflut stoppen. Sicher leben" entdeckt. Die Aufkleber wurden entfernt.
Ein Schwarzer Schüler erlebte anti-Schwarzen-Rassismus durch das Lehrpersonal und die Schulleitung. Weitere Informationen werden zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.
Eine Schwarze Person erlebte anti-Schwarzen Rassismus in der Ausländerbehörde. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum entspricht nicht dem Vorfallstag.
Eine Person erlebte eine strukturelle Anti-Schwarz-Rassistische Diskriminierung im Schulwesen. Weitere Informationen liegen vor, werden jedoch zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall im Bezirk. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
Bei einer Antragsstellung im Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf fand eine antiziganistische Diskriminerung im Bereich der Verweigerung von existenzsicherenden Leistungen statt. Aus Sicht des Betroffenen handelte die Behörde antiziganistisch und es kam nicht zu einer fairen und gleichberechtigten Antragsprüfung durch die Behörde. Weitere Informationen liegen vor, werden jedoch zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.
In der Hoppendorfer Straße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III Weg", der das Logo der Partei abbildete, entdeckt und entfernt.
In einem Bus in Marzahn-Mitte wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Eine Person wurde bei der Wohnungssuche aufgrund von Rassismus strukturell benachteiligt. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Wie am 11.04.24 über Instagram von einer Betroffenen mitgeteilt wurde, kam es vor ca. zwei Wochen zu einem Vorfall in einem Friedrichshainer Club. Eine Gruppe Frauen wurde von einer Gruppe Jungendlicher mehrfach verbal belästigt und bedroht, u. a. mit "Scheiß Zecken" beschimpft. Aus der Gruppe heraus wurde zudem zweimal "Heil Hitler" gerufen und der "Hitlergruss" in Richtung der Frauen gezeigt.
An den beiden Vortagen wurden verschiedene extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese wurden immer wieder erneuert. Auch am 28.03. waren wieder neue Aufkleber an alter Stelle, u.a. von der extrem rechten Partei "III. Weg", einem extrem rechten Onlineversandhandel (Druck18), oder der Jugendorganisation "NRJ".
In der Potsdamer Straße in Tiergarten wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Heimatschutz ist Umweltschutz" entdeckt und entfernt.
Am Prerower Platz wurde ein Aufkleber des Neonazi-Versandhandels "Sturmzeichen" mit der Aufschrift "Lesen Lieben Kämpfen" gefunden. Dieser wurde entfernt. Ebenfalls wurde ein AfD-Aufkleber am gleichen Mülleimer entdeckt.
In der Normannenstr. wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Dieser LGBTIQ*-feindliche Aufkleber titelt: "Es gibt nur zwei Geschlechter".
Auf einer Bank vor dem S-Bhf. Friedrichshagen wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
An der Neuen Schönholzer Str. wurde ein Aufkleber des neonazistischen Onlineversands „Druck 18“, der den Nationalsozialismus verherrlicht, über einen Aufkleber mit der Aufschrift "FCK NZS" geklebt. Auf dem Aufkleber steht "Tradition schlägt jeden Trend".
Eine Person in Berlin wurde auf dem Wohnungsmarkt bei der Wohnungssuche strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine anti-muslimische rassistische Diskriminierung.
An einer Schule im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ereignete sich ein Vorfall von anti-Schwarzem Rassismus. Zum Schutz der betroffenen Personen wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Auf dem U-Bahnhof Rosenthaler Platz in Mitte wurde drei israelbezogene, antisemitische Aufkleber entdeckt und entfernt. Zwei trugen die Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid", einer hatte die Aufschrift "Boycott Israeli Apartheid".
An der Kanalpromenade am Weigandufer wurde ein Aufkleber entdeckt, auf dem ein Landkartenumriss zu sehen ist, der das gesamte Staatsgebiet von Israel umfasst, in den Farben der Palästinaflagge.
Während des Abspannes des Films „Zone of Interest“ in einem Kino in Charlottenburg standen zwei Personen auf und riefen u. a. „Stoppt den Genozid in Gaza“ und „Ihr seid doch auch nicht besser, Massenmörder“.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Auf einer Versammlung am Alexanderplatz wurde eine antisemitische Parole gerufen.
Auf der Langen Brücke wurden drei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am Roederplatz wurde ein Aufkleber von der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
An der SOS-Säule auf dem Bahnsteig der U1/U3 wurde ein Hakenkreuz entdeckt, das dort eingeritzt war.
In dem Radius um die Kirche/AfD-Büro, Priesterstege, Gartenstraße, Jungbornstraße, Triftstraße in Blankenburg wurden zahlreiche rechte Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" gefunden. Auf den Aufklebern steht "Antifa verbieten", „Good night left side“, „Love Football, hate Antifa“, „KKK“.
Auch mindestens drei Aufkleber, die zur Solidarität mit bekannten Holocaustleugner*innen aufriefen, wurden entdeckt und entfernt.