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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Rechte Übermalungen auf Stickers in Weißensee

    02.03.2024 Bezirk: Pankow

    Auf der Hansastraße wurden antifaschistische Aufkleber übermalt und mit "1161" beschrieben. Diese Zahlenkombination bedeutet "Anti-Anti Facist Action" und richtet sich somit gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Schwules Paar in der Skalitzer Straße beleidigt und bedroht

    02.03.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Ein schwules Paar wurde gegen 13:00 Uhr von einem Vater, der mit seinem Kind und zwei weiteren Personen, in unmittelbarer Nähe, vor einem Imbiss in der Skalitzer Straße stand, erst abfällig angesehen und dann mehrfach und anhaltend homofeindlich beleidigt und gedemütigt (u. a. "Wie kann ich meinem Sohn erklären, was kranke Menschen wie Sie tun? Verpisst euch.").
    Da die Situation für die Betroffenen im weiteren Verlauf den Anschein erweckte, der Mann könne ihnen gegenüber gewalttätig werden, entfernten sich die Betroffenen nach ca. zwei Minuten, riefen die Polizei und erstatteten Anzeige.

    Quelle: Berliner Register
  • Anti-Schwarzer Rassimus im Jugendamt

    01.03.2024 Bezirk: Lichtenberg

    Im Jugendamt Lichtenberg erlebte ein Vater Anti-Schwarzen Rassismus und die Vorenthaltung elterlicher Rechte. Weitere Informationen werden zum Schutz des Betroffenen nicht veröffentlicht. Das Datum wurde anonymisiert.

    Quelle: EOTO
  • Anti-Schwarzer Rassimus in Ausländerbehörde

    01.03.2024 Bezirk: Lichtenberg

    In Lichtenberg erlebte eine Person Anti-Schwarzen Rassimus in der Ausländerbehörde. Weitere Informationen werden zum Schutz der Person nicht veröffentlicht. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert.

    Quelle: EOTO
  • Anti-Schwarzer Rassismus in Charlottenburg-Wilmersdorf

    01.03.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Eine Schwarze Person erlebte Anti-Schwarzen Rassismus vom Jugendamt. Das Datum entspricht nicht dem Vorfallstag. Weitere Informationen werden zum Schutz der Beteiligten nicht veröffentlicht.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Antiziganistische Beleidigung im Supermarkt

    01.03.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Eine Person wurde in einem Supermarkt antiziganistisch beleidigt. Sie wurde von einer anderen Kundin des Supermarkts als "Drecksz***" bezeichnet. In die darauffolgende Auseinandersetzung mischte sich ein weiterer Kunde ein, der sich ebenfalls rassistisch äußerte. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall teilweise anonymisiert und das Datum geändert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistische Diskriminierung im Jobcenter Lichtenberg

    01.03.2024 Bezirk: Lichtenberg

    Im Jobcenter Lichtenberg fand eine antiziganistische Diskriminerung im Bereich der Verweigerung von existenzsicherenden Leistungen statt. Dabei wurden die Leistungen für eine Familie eingestellt, da sie bestimmte Nachweise nicht erbracht hätten, die jedoch für den Anspruch nicht relevant waren. Die selektive und unverhältnismäßige Anforderung von Nachweisen stellt eine diskriminierende Praxis dar, die in das Muster antiziganistischen Rassismus fällt. Sie erschwert Roma-Familien den Zugang zu sozialen Leistungen und setzt sie unter Generalverdacht, anstatt eine faire und gleichberechtigte Antragsprüfung zu gewährleisten. Weitere Informationen liegen vor, werden jedoch zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in Neukölln

    01.03.2024 Bezirk: Neukölln

    Bei einem Antrag auf gesetzliche Betreuung kam es zu einer antiziganistischen Diskriminierung. Der Antrag wurde trotz Feststellung von Leistungsberechtigung abgelehnt. Die Begründung der Ablehung lässt auf ein rassistisches Motiv schließen. Weitere Informationen liegen vor, werden jedoch zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in Steglitz-Zehlendorf

    01.03.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Es fand eine antiziganistische strukturelle Benachteiligung statt, bei der einer Person eine Leistung verweigert wurde. Der Person war die Leistung unter bestimmten Bedingungen mündlich zugesagt worden. Während der Bearbeitung des schriftlichen Antrags wurden von der Person Unterlagen verlangt, die nichts mit dem Antrag zu tun hatten. Als die Person die geforderten Bedingungen erfüllte, wurde der Antrag dennoch abgelehnt. Zum Schutz der Betroffenen wurde dieser Vorfall anonymisiert. Dabei wurde auch das Datum geändert.

    Quelle: Amaro Foro-DOSTA
  • Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in Treptow-Köpenick

    01.03.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Eine Familie wurde durch einen Nachbarn aus antiziganistischer Motivation schikaniert. Nachdem es zu einem Wasserschaden im gesamten Haus gekommen war, wurde die Familie durch den Nachbar beschuldigt, obwohl die Familie ebenfalls betroffen war und es keine Anhaltspunkte dafür gab, dass die Familie dafür verantwortlich wäre. Der Nachbar hatte es lediglich darauf abgesehen, die Familie aus dem Haus zu vertreiben.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Extrem rechter Aufkleber in Spindlersfeld

    01.03.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Tramhaltestelle Köllnischer Platz wurde ein extrem rechter Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • "III. Weg"-Plakate gegen antifaschistische Veranstaltung

    01.03.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Im Vorfeld einer angekündigten antifaschistischen Informationsveranstaltung über die radikale Rechte im Bezirk mit anschließender Party in Hellersdorf-Nord wurden rund um den Veranstaltungsort sowie an anliegenden Haltestellen dutzende Plakate der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" angebracht. Die Plakate wurden entfernt.

    Quelle: Augenzeug*innen
  • Neonazistischer Aufkleber in der Oberweißbacher Straße

    01.03.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Oberweißbacher Straße wurde ein neonazistischer Aufkleber mit einem Ausschnitt eines SS-Division-Totenkopfes entdeckt. Auf dem Aufkleber standen die Worte "Berlin bleibt deutsch" und "Zecken boxen". Von der extremen Rechten werden Linke und Punks als politische Gegner*innen abwertend als "Zecken" bezeichnet.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistische Diskriminierung in Lichtenberg

    01.03.2024 Bezirk: Lichtenberg

    Eine Schwarze Person wurde in einem Sorgerechtsstreit von der Ex-Partner*in und Angehörigen rassistisch diskriminiert. Weitere Informationen werden zum Schutz der Person nicht veröffentlicht. Das Datum des Vorfalls wurde anonymisiert.

    Quelle: EOTO
  • Rassistische strukturelle Benachteiligung in einer Behörde in Treptow-Köpenick

    01.03.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Beratungsstelle wurde eine rassistische strukturelle Benachteiligung aufgenommen.
    Demnach kam es in einer Behörde zu einer rassistischen, strukturellen Benachteiligung. Der Sachbearbeiter bezweifelte ohne weitere Informationen den Grund der Flucht. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall stark anonymisiert, auch das Datum wurde anonymisiert.

    Quelle: BUBS - Berliner unabhängige Beschwerdestelle
  • Rechte Aufkleber in Weißensee

    01.03.2024 Bezirk: Pankow

    In der Charlottenburger Straße und in der Heinersdorfer Straße wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber hatte den Slogan "Right is right and left is wrong. Freiheit statt Knechtschaft! Wenden beenden! Wahljahr 2024". Ein anderer Aufkleber hatten den Slogan "FCK BRD NGO" (= Scheiß BRD NGO). Ein anderer Aufkleber hatte den Slogan "Good night left side!" sowie das Vereinslogo des BFC Dynamo Berlin.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Anti-Schwarzer Rassismus an Schule in Britz

    29.02.2024 Bezirk: Neukölln

    In einer Schule in Neukölln-Britz kam es zu einer anti-Schwarzen rassistischen Beleidigung. Ein Elternteil beobachtete, dass ein Schwarzer Schüler von einer Gruppe von Schulkindern rassistisch beleidigt wurde. Eine Mutter stand währenddessen lächelnd neben der Gruppe, bis sie bemerkte, dass ein anderes Elternteil die Situation beobachtete. Die meldende Person sagte in Richtung der Kinder: "Nicht gut! Nicht gut!" und meldete den Vorfall einer Lehrkraft.

    Quelle: Register Neukölln
  • Diskriminierung von Rom*nja in der Unterkunft für Geflüchtete in Tegel

    29.02.2024 Bezirk: Reinickendorf

    In der Einrichtung für Geflüchtete auf dem ehemaligen Flughafengelände in Tegel kam es laut Berichten wiederholt zu antiziganistischen Vorfällen. Der Bereich in dem Rom*nja aus der Ukraine untergebracht sind, wurde von Mitarbeitenden als "Kackbereich" betitelt. Rom*ja wurden auch von anderen Geflüchteten rassistisch beleidigt und ihnen wurde unterstellt, generell kriminell und schmutzig zu sein. Hierbei handelt es sich um antiziganistische Vorurteile. Ein Kind aus diesem Bereich wurde von Mitarbeitenden empathielos und degradierend behandelt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Extrem rechte Aufkleber in Tegel

    29.02.2024 Bezirk: Reinickendorf

    Rund um die Bushaltestellen Alt-Tegel, Eschachstraße/S-Bhf. Tegel und Bollestraße sind in den letzten Tagen antimuslimisch-rassistische und extrem rechte Aufkleber gesehen und entfernt worden. Ein Aufkleber trug die Aufschrift "Islamisierung stoppen". Weitere waren vom "III. Weg" und dem extrem rechten Versandhalndel "aktivde" und trugen nationalistische und anti-grüne Parolen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Homofeindliche Beleidigung und Angriff in Tempelhof

    29.02.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Ein Mann wurde von zwei männlichen Jugendlichen vom Bus bis zu seiner Wohnungstür verfolgt. Im Bus wurde er von einem der beiden angegriffen. Nach dem Aussteigen wurde er extrem homophob beschimpft. Außerdem wurde er vor der Wohnungstür von einem der Männer bespuckt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Homophober Angriff in Gesundbrunnen

    29.02.2024 Bezirk: Mitte

    An einem Ausgang des S-Bahnhofs Wollankstraße sprach ein Mann zwei Händchen haltende Männer an und ahmte Hundegeräusche nach. Dann schlug er ihnen erst auf die Hände und anschließend beiden gegen den Brustkorb. Der stark alkoholisierte Mann wurde verhaftet.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0454 vom 01.03.2024
  • "III. Weg"-Propaganda im Umfeld einer Veranstaltung

    29.02.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am Hellersdorfer Theaterplatz, an der Haltestelle Oschatzer Ring, in der Quedlinburger Straße, in der Weißenfelser Straße sowie rund um den U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße wurden mehrere Plakate sowie vereinzelt Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Am Abend des 1. März 2024 wurde in einem alternativen Jugendzentrum in der Region eine Veranstaltung mit einem Vortrag zu Neonazis in Ostberlin angekündigt. Es ist bekannt, dass "Der III. Weg" regelmäßig vor Veranstaltungen, die sich gegen rechts positionieren, Propaganda im Umfeld des jeweiligen Veranstaltungsortes hinterlässt, um politische Gegner*innen einzuschüchtern.

    Quelle: Augenzeug*in
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Prenzlauer Berg

    29.02.2024 Bezirk: Pankow

    In der Nähe eines LGBTIQ*-Veranstaltungsortes in Prenzlauer Berg wurde ein Mann auf offener Straße angegriffen, vermutlich aufgrund eines nicht-geschlechterkonformen Erscheinungsbildes (lange Ohrringe und Make-up). Der Täter packte die Person am Kragen und schlug ihr ins Gesicht, bevor er schimpfend weiterging.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Vielfalt
  • Online-Beiträge von "Die Heimat"-Reinickendorf im Februar

    29.02.2024 Bezirk: Reinickendorf

    "Die Heimat"-Reinickendorf (ehemals NPD) veröffentlichte im Januar zahlreiche Online-Beiträge auf Social Media. Ein Post zeigte eine muslimische Politikerin mit der Aufschrift "Ihre Heimat ist nicht unsere Heimat". In einem Kommentar wurde die Politikerin als "Monster-Puppe" bezeichnet. Weitere Beiträge befassten sich unter anderem mit der Wahlwiederholung, Parteiveranstaltungen und den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Aufkleber in Tegel

    29.02.2024 Bezirk: Reinickendorf

    In der Hatzfeldtallee und dem Tile-Brügge-Weg in Tegel wurden in den letzten Tagen zahlreiche rassistische Aufkleber mit dem Schlagwort "Remigration" dokumentiert und entfernt. Hinter dem Begriff steht die Forderung der extremen Rechten nach der Abschiebung von Geflüchteten sowie Eingewanderten und ihrer Nachkommen in vermeintliche Herkunftsländer.

    Auch direkt beim Humboldt-Gymnasium und dem Gabriele-von-Bülow-Gymnasium wurden extrem rechte Aufkleber gesehen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Aufkleber in Wittenau

    29.02.2024 Bezirk: Reinickendorf

    An der Ecke von Rotbuchenweg und Feuerweg in Wittenau wurde ein Aufkleber der extrem rechten Gruppe "aktiv.berlin" mit dem Slogan "Remigration! … bevor es zu spät ist!" bemerkt und entfernt. Er war gegenüber einer Kita an einem Stromkasten angebracht worden.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
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