Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
08.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin
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Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
08.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schriftzüge in Alt-Treptow
08.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nähe des Treptower Park Center wurden antisemitische Schmierereien entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Fennpfuhl
08.10.2024 Bezirk: LichtenbergAn der Bushaltestelle Storkowerstr. Ecke Möllendorfstr. wurde ein Aufkleber gesehen, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Darauf steht "Dumm dümmer Antifa" und im Hintergrund ist ein Regenbogen zu sehen. Der Aufkleber wurde überklebt.
Quelle: Lichtenberger Register -
Aufkleber und Schriftzug gegen Antifaschist*innen in Johannisthal
08.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Köpenicker Str. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Support your local Anti Antifa", sowie der Schriftzug "Anti Antifa Area" entdeckt.
An der Ecke Sterndamm/ Winkelmannstr. sowie Sterndamm/Waldstr. wurden jeweils ein Aufkleber mit der Aufschrift "Support you local Anti Antifa" entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechte Propaganda in Hellersdorf-Süd
08.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Park am Kienberg sowie in der Carola-Neher-Straße wurden extrem rechte Aufkleber sowie die Schmiererei "1161" entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechter Sticker in Zehlendorf
08.10.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Ecke Sundgauer Str./Berliner Str. wurde ein Sticker aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Der Inhalt richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Der Sticker wurde entfernt.
Quelle: Bürger*innenmeldungen über Sozialen Messenger -
Extrem rechte Schriftzüge in der Köpenicker Dammvorstadt
08.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf einem Geländer im Bellevuepark wurden fünfmal der Zahlencode "444" (Deutschland den Deutschen), zweimal "1161", sowie der Schriftzug "FCK AFA" entdeckt. Auf einem Mülleimer, sowie einer Bank wurde ebenfalls der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt und entfernt. An der Rutsche des Spielplatzes wurde der Schriftzug "FCK AFA", sowie der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt und entfernt.
In der Seelenbinderstraße wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Fachtag in Charlottenburg durch Verschwörungsideologen gestört
08.10.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Landeszentrale für politische Bildung fand ein Fachtag zum Thema "Verschwörungsglaube und Esoterik" statt. Dieser wurde durch zwei Mitglieder einer verschwörungsideologischen Gruppe gestört. Zunächst wurde ein bekannter Aktivist aus dem Querdenken-Umfeld der Veranstaltung verwiesen, worauf hin er vor dem Gebäude versuchte zu einer Teilnehmerin, die die Veranstaltung verließ, Kontakt aufzunehmen und ihr in den U-Bahnhof hinterherzulaufen. Später mobilisierte er einen zweiten bekannten Aktivisten zur Unterstützung, welcher dann vor dem Veranstaltungsort versuchte in das Gebäude hinein zu filmen und schließlich vor der Landeszentrale mit einem Megaphon die Veranstaltung störte. Die hinzugerufene Polizei untersagte, weitere Bildaufnahmen von den Teilnehmenden zu machen.
Quelle: Register CW -
Gedenktafeln in Charlottenburg beschädigt
08.10.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Meinekestraße wurden zwei Gedenktafeln mit roten Dreiecken beschmiert, die an das einstige Zionistische Zentralarchiv, sowie an das Palästina-Amt der Jewish Agency, das bis zu seiner Schließung 1941 etwa 50.000 Menschen zur Auswanderung verhalf, erinnern. Das rote Dreieck ist das Kennzeichen der Terrororganisation Hamas und wird seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 vermehrt für die Markierung von Angriffszielen benutzt.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 2054 vom 09.10.2024, Tagesspiegel vom 09.10.2024 -
Mehrere extrem rechte Aufkleber im Wröhmännerpark
08.10.2024 Bezirk: SpandauAn mehreren Mülleimern im südlichen Teil des Wröhmännerparks im Ortsteil Spandau wurden insgesamt vier Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt. Diese richteten sich mehrheitlich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Ein Aufkleber propagierte die vermeintliche Überlegenheit der Deutschen gegenüber anderen Menschen.
Quelle: Register Spandau -
Neonazi-Aufkleber in Hellersdorf-Nord
08.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Hellersdorfer Straße Ecke Kastanienallee wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistischer Angriff in Charlottenburg
08.10.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn einem Laden für Bastelbedarf in Charlottenburg wurde eine Frau mit Kind auf dem Arm von einer Mitarbeiterin geschubst und anschließend wurden sie und ihr Mann rassistisch beleidigt, nachdem ihr Mann die Mitarbeiterin zur Rede stellte.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Rassistischer Aufkleber in Schmargendorf
08.10.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAn einer Bushaltestelle am Platz am Wilden Eber wurde ein Aufkleber der "Jungen Alternative" (JA) mit der Aufschrift "Millionenfach abschieben? JA!" entdeckt und entfernt.
Quelle: Register CW -
Schmierereien gegen Antifaschismus in Kaulsdorf
08.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Kaulsdorf wurden Schmierereien entdeckt, die sich gegen Antifaschismus richteten.
Quelle: Augenzeug*in -
Schmierereien gegen politische Gegner*innen in Wannsee
08.10.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm Bahnhof Wannsee wurden mehrere Schmierereien entdeckt, die sich gegen die Antifa und antifaschistisches Engagement richteten, u.a. die Schmiererei "Anti-Antifa". Die "Anti-Antifa" ist eine Strategie der extremen Rechten zur gezielten Einschüchterung politischer Gegner*innen. Außerdem wurde ein Sticker für Seenotrettung entdeckt, der so verändert wurde, dass sich der Inhalt ins Gegenteil verkehrte. Die Schmierereien und der Sticker wurden entfernt.
Quelle: https://www.hass-vernichtet.de/ -
Schmiererei und Neonazi-Aufkleber in Hellersdorf-Ost
08.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Nossener Straße, dem Boulevard Kastanienallee sowie am U-Bahnhof Cottbusser Platz wurden Aufkleber aus einem Neonazi-Versand sowie eine Schmiererei mit "1161" entdeckt und entfernt.
Quelle: Augenzeug*in -
Strukturelle Diskriminierung am Berliner Wohnungsmarkt
08.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine Person in Berlin wurde auf dem Wohnungsmarkt bei der Wohnungssuche strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine rassistische Diskriminierung.
Quelle: Fair mieten – Fair wohnen -
Angriff auf Vater und Kind durch Rechten in Johannisthal
07.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Nachmittag beobachtete ein Mann, der mit seinem kleinen Kind unterwegs war, einen Mann, der extrem rechte Aufkleber ("Support your local Anti Antifa") an einem Baum anbrachte. Als er den Mann darauf ansprach, besprühte dieser den Betroffenen und sein 2-jähriges Kind unvermittelt mit Pfefferspray.
Quelle: Polizeimeldung vom 08.10.2024, BZ-Artikel vom 08.10.2024 -
Anti-Antifa-Graffiti in Schulsporthalle
07.10.2024 Bezirk: MitteIn einem Umkleideraum einer Schulsporthalle im Bezirk Mitte wurde ein großes, von Unbekannten angebrachtes Graffiti mit dem Zahlencode "1161" entdeckt. Dieser Zahlencode wird von extremen Rechten als Code für Anti-Antifa benutzt. Die Sporthalle wird nicht nur von der entsprechenden Schule, sondern auch von mehreren Sportvereinen genutzt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antimuslimische Schmiererei und Hakenkreuz am U-Bhf. Gneisenaustraße
07.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm U-Bahnhof Gneisenaustraße wurde an einer Wand die antimuslimische Schmiererei "Fuck Islam" mit einem Hakenkreuz darunter entdeckt.
Quelle: Berliner Register -
Anti-Schwarze rassistische Beleidigung in einer Bildungseinrichtung in Mitte
07.10.2024 Bezirk: MitteIn einer Weiterbildungseinrichtung wird eine Schwarze Person von anderen Kurteilnehmer*innen rassistisch beleidigt.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische Pöbelei in Mitte
07.10.2024 Bezirk: MitteAm Bebelplatz in Mitte riefen zwei Männer die israelbezogene, antisemitische Parole "From the river to the sea, Palestine will be free". Zu diesem Zeitpunkt fand auf dem Bebelplatz eine Kunstinstallation mit dem Titel “Platz-der-Hamas-Geiseln” statt. Die beiden Männer wurden festgenommen.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 2045 vom 08.10.2024 -
Antisemitische Propaganda in Statusmeldungen
07.10.2024 Bezirk: NeuköllnAm 7. Oktober 2024, dem Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel im Jahr 2023, teilte ein Elternteil in den Statusmeldungen eines Messengerdienstes antisemitische Propaganda. Darin wurde Israel u.a. als "Kindermörder" bezeichnet, womit auf antisemitische Ritualmordlegenden angespielt wird.
Quelle: Register Neukölln -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
07.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
07.10.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Sachbeschädigung an der Oberbaumstraße
07.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Ecke Schlesische Straße/Oberbaumstraße wurde ein Plakat des deutsch-jüdischen Theaters eingerissen, auf dem u.a. ein Davidstern sowie das Gesicht von Hannah Arendt sowie ihr Satz "Vor Antisemitismus ist man nur auf dem Mond sicher" abgebildet sind.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Schmiererei am Kurfürstendamm
07.10.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Fahrstuhl zum U-Bahnhof Kurfürstendamm wurden Aufkleber, auf denen ein Davidstern sowie der Slogan "We protect jewish lives!" stand, zerkratzt und mit schwarzer Farbe die Worte "FCK Juden!" danebengeschrieben.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Antisemitische Schmierereien in Gesundbrunnen
07.10.2024 Bezirk: MitteAn einem Brückenpfeiler auf dem Humboldtsteg wurden antisemitische Schmierereien entdeckt.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitismus auf Demonstration am Südstern
07.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel fand eine pro-palästinensische Kundgebung mit Demonstration am Südstern mit etwa 450 Teilnehmer*innen statt, bei welcher es zu wiederholten israelbezogenen antisemitischen Ausrufen kam, darunter "From the River to the Sea", "Kindermörder Israel" und "Palästina ist arabisch vom Wasser bis zum Wasser". Für Aufmerksamkeit sorgte die Teilnahme der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg. Ein Redner leugnete die Vergewaltigungen an den Geiseln vom 7. Oktober 2023 durch die Terrororganisation Hamas. Außerdem kam es zu Pöbeleien und Angriffen auf Pressevertreter*innen, u.a. durch Flaschenwürfe. Teilnehmer*innen bedrängten ein Fernsehteam von Stern TV und übergossen es mit einer unbekannten Flüssigkeit. Eine pro-israelische Gegendemonstration wurde mit Böllern und Flaschen beworfen und bedroht, in dem in ihre Richtung ein mit den Händen geformtes, auf der Spitze stehendes Dreieck gezeigt wurde, welches als Symbol der Hamas gewertet werden kann.
Quelle: Polizei Nr. 2049, JFDA e. V., Morgenpost vom 07.10.24, Jungle World vom 10.10.24, dju in ver.di, X. com, LinkedIn, SternTV, Reporter ohne Grenzen -
Antisemitismus auf Kundgebung in Tiergarten
07.10.2024 Bezirk: MitteAm Potsdamer Platz wurde am 7. Oktober eine Versammlung zum „Gedenken an die Märtyerer“ durchgeführt. In einem Redebeitrag kommt es zu antisemitischen Äußerungen.
Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber gegen Antifaschist*innen u.a. in Johannisthal
07.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Köpenicker Str. wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der zur Unterstützung von Anti-Antifa Arbeit aufrief.
An der Ecke Köpenicker Str./ Winkelmannstr. wurde an einem Stromkasten der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.Quelle: Zentrum für Demokratie -
Behindertenfeindliche Diskriminierung in Reinickendorf
07.10.2024 Bezirk: ReinickendorfEine geflüchtete Person mit Schwerbehinderung berichtete von Diskriminierung bei der Unterbringung in Reinickendorf. Ihm sei trotz mehrfacher Bitte keine barrierefreie Unterkunft zugewiesen worden. Stattdessen sei von der zuständigen Landesbehörde Druck auf ihn ausgeübt worden.
Quelle: Berliner unabhängige Beschwerdestelle (BuBs) -
Extrem rechte Aufkleber beim Skatepark im Märkischen Viertel
07.10.2024 Bezirk: ReinickendorfBeim Skatepark im Senftenberger Ring im Märkischen Viertel wurden rassistische und LGBTIQ*-feindliche Aufkleber des extrem rechten Onlineversands "aktivde" bemerkt und entfernt. Ein Aufkleber unterstellte Migrant*innen pauschal Kriminalität. Andere richteten sich gegen politische Gegner*innen, darunter Antifaschist*innen, queere Personen, Kommunist*innen, Fridays for Future und Drogennutzer*innen. Mit dem Slogan "Jugend raus aus dem Mainstream" wurde die Nutzer*innen des Skateparks direkt adressiert.
Quelle: Gangway -
Extrem rechter Aufkleber in Marzahn
07.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Haltestelle Alt-Marzahn wurde ein Aufkleber aus einem Neonazi-Versandhandel entdeckt. Er richtete sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Quelle: Augenzeug*in -
Extrem rechte und LGBTIQ*-feindliche Propaganda in der Warschauer Straße, NS-verharmlosende Schmiererei in der Colbestraße und Sticker gegen poltitische Gegnerschaft am Register-Büro
07.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 20:30 Uhr wurden an der Straßenbahnhaltestelle S-Warschauer Straße mehrere rechte Sticker entdeckt, die z. T. bereits entfernt wurden. Dabei handelte es sich um einen LGBTIQ*-feindlichen Sticker mit der Aufschrift "Es gibt nur zwei Geschlechter" und einer zerstörten Pride-Flag und vier Sticker eines extrem rechten Onlinehandels zum "Stolzmonat".
Am unteren Ende der Colbestraße wurde an einer Hauswand eine Schmiererei entdeckt, die Zionismus mit Nazismus gleichsetzt. Das Wort Zionismus wird zudem häufig, entgegen seiner eigentlichen Bedeutung, als antisemitisches Codewort für "Juden" benutzt.
Am Register-Büro wurde ein Sticker "FCK GRN" (Fuck Grüne), der von rechten Gruppen gegen den politischen Gegner verwendet wird, entfernt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Extrem rechte Zahlencode gegen Antifaschist*innen in Weißensee
07.10.2024 Bezirk: PankowIn einem Kleidercontainer in der Piesporter Straße wurde der extrem rechte Zahlencode "1161" entdeckt.
Der Zahlencode 1161 ist ein extrem rechter Zahlencode. Es bedeutet: „Anti-Antifa“. Die Ziffern stehen für den Buchstaben an 1. und 6. Stelle des Alphabets: A und F, das heißt „AAFA“. Die ersten beiden Buchstaben stehen für die Silbenfolge "Anti-Anti", das "-FA" steht für sich selbst bzw. für „Faschismus“. Er findet in Organisationsnamen, als Aktionslabel und als Schmierereien Verwendung. Und es dient der Drohung gegen den politischen Gegner.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Extrem rechte Zahlencode und Schmiererei gegen politische Gegner*Innen in Prenzlauer Berg
07.10.2024 Bezirk: PankowIn der Kopenhagener Straße wurde der extrem rechte Zahlencode "1161" und die Schmiererei „Zecken boxen“ entdeckt.
Der Zahlencode 1161 ist ein extrem rechter Zahlencode. Es bedeutet: „Anti-Antifa“. Die Ziffern stehen für den Buchstaben an 1. und 6. Stelle des Alphabets: A und F, das heißt „AAFA“. Die ersten beiden Buchstaben stehen für die Silbenfolge "Anti-Anti", das "-FA" steht für sich selbst bzw. für „Faschismus“. Er findet in Organisationsnamen, als Aktionslabel und als Schmierereien Verwendung. Und es dient der Drohung gegen den politischen Gegner.
Zecken ist ein in Deutschlands rechtsextremem Umfeld entstandener und gebräuchlicher Begriff, mit dem Andersdenkende abgewertet und beleidigt werden, insbesondere Linke und Punks.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Hakenkreuz in Wittenau
07.10.2024 Bezirk: ReinickendorfIn der Oranienburger Straße in Wittenau malten Unbekannte mit einer Flüssigkeit ein Hakenkreuz auf den Gehweg. Gegen 14:00 Uhr stellte ein Passant das Symbol fest und entfernte es mit einem Eimer Wasser, den er von einem Imbiss bekam.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Keltenkreuz in der Köpenicker Dammvorstadt
07.10.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Parkplatz eines Baumarktes in der Salvador-Allende-Str. wurde an einem Werbeschild ein Keltenkreuz von einem Durchmesser von ca. 1 m entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NS-verherrlichende Aufkleber im Fennpfuhl
07.10.2024 Bezirk: LichtenbergIn der Scheffelstraße wurde ein Aufkleber von einem Foto, das Adolf Hitler und Eva Braun zeigt, über einen Aufkleber mit der Aufschrift "Antifaschistische Aktion" geklebt. Der Aufkleber verherrlicht den Nationalsozialismus und wendet sich durch das Überkleben gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Auf einem Laternenpfahl in der Bernhard-Bästlein-Straße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Hand in Hand für das Vaterland" gefunden. Im Hintergrund ist eine Schwarz-Rot-Goldene und eine Schwarz-Weiß-Rote Fahne zu sehen.
Quelle: Lichtenberger Register -
NS-verherrlichende Schmiererei und Aufkleber in Hellersdorf-Süd
07.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Kummerower Ring wurde eine NS-verherrlichende Schmiererei entdeckt. Im Ortsteil wurden außerdem extrem rechte und rassistische Aufkleber entdeckt.
In der Lily-Braun-Straße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Freiheit für Manuel" entdeckt und entfernt. Gemeint ist hier ein Mann, der in Österreich wegen nationalsozialistischer Aussagen verurteilt wurde. Auch in Deutschland solidarisieren sich extrem rechte Gruppen und Einzelpersonen, wie "Der III. Weg", mit dem Mann.
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Aufkleber im Wröhmännerpark
07.10.2024 Bezirk: SpandauIm Nordteil des Wröhmännerparks wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift #Remigration eines extrem rechten Instagram-Accounts entdeckt und entfernt bzw. überklebt. Außerdem wurde noch ein gegen Antifaschismus gerichteter Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entfernt.
Quelle: Register Spandau -
Rassistische Pöbelei in Marzahn
07.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Haltestelle Alt-Marzahn schrie ein Mann rassistische Beleidigungen, wie "Scheiß Ausländer", und Bedrohungen vorbeigehenden Menschen hinterher.
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistischer Aufkleber in Biesdorf
07.10.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Straße Alt-Biesdorf Ecke Mozartstraße wurde ein rassistischer Aufkleber von "Der III. Weg" entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Schmiererei in der Samariterstraße
07.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einen Papierkorb in der Samariter- Ecke Bänschstraße wurde eine rassistische Schmiererei entdeckt: "Euch Affen ein Schönnen Messer Moslem, Tag!" (Schreibweise übernommen).
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Schriftzug gegen politische Gegner*innen in Karlshorst
07.10.2024 Bezirk: LichtenbergAuf eine Mülltonne in der Treskowallee wurde "Scheiss Antifa" gesprüht.
Quelle: Lichtenberger Register -
"Sieg Heil"-Rufe in Wedding
07.10.2024 Bezirk: MitteAm S-Bahnhof Wedding rief ein Mann "Sieg Heil". Der Mann wirkte betrunken.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Wiederholte Sachbeschädigung und rassistische Propaganda in der Adalbertstraße
07.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn einem Zaun in der Adalbertstraße Ecke Bethaniendamm ist eine antirassistischen Installation aus Stahl angebracht mit großen, leuchtend gelben Buchstaben: "GRENZEN AUF REFUGEES WELCOME!". Überall auf den Buchstaben wurden rassistische, antimuslimische Parolen geschmiert ("Islamisten abschieben", "Parasiten abschieben", "Schleuserampel abwählen", mehrmals das Wort "Abschieben" und "Remigration"). Zum Teil wurden die Schmierereien bereits unkenntlich gemacht.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Wieder verschwörungsideologische Demonstration in Schöneberg-Nord
07.10.2024 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 12 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.
Quelle: Einzelperson über X