Hakenkreuz am Carossa-Quartier in Hakenfelde
Am Stromverteilerkasten an der Ecke Streitstraße/ Amorbacher Weg in Höhe des Carossa-Quartiers in Hakenfelde wurde ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Am Stromverteilerkasten an der Ecke Streitstraße/ Amorbacher Weg in Höhe des Carossa-Quartiers in Hakenfelde wurde ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet.
Am Grazer Platz wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der die Pride-Fahne imitiert und für die Kampagne „Juni ist Stolzmonat“ der AfD wirbt. Diese Kampagne ist eine Gegenbewegung zum Pride-Monat, bei der statt der Regenbogenfahne schwarz-rot-goldene Fahnen gezeigt werden. Außerdem wurde in der Wilhelm-Hauff-Straße und der Fregestraße ein Aufkleber des neurechten Printmagazins "Krautzone" entdeckt.
In der U-Bahnstation Turmstraße wurden in letzter Zeit mehrfach schwarz-weiss-rote Sticker mit der Aufschrift "NS-Zone" entdeckt und entfernt.
Bei einem Polizeieinsatz in Marzahn-Hellersdorf im Bereich der außerschulischen Bildung beleidigte die Polizei Teilnehmende auf antiziganistische Weise.
Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Reichsbürger*innen hielten eine Kundgebung vor dem Rathaus Schöneberg ab. Es gab dabei die Teilnahme einer Person, die für ihr verschwörungsideologisches, anti-antifaschistisches und rechtspopulistisches Wirken bekannt ist. Diese Veranstaltung fand ohne weiteres Publikum statt. In einem Redebeitrag wurden die Medien mit der "Deutsche Wochenschau" verglichen, einer Sendung, die während der Zeit des NS als Propagandainstrument diente.
An der Tramstation Rüdickenstraße wurde erneut ein Sticker von der sogenannten Identitären Bewegung gemeldet und entfernt. Darauf stand "Heimatverliebt".
Auf dem Teltower Damm in Zehlendorf wurde ein Sticker eines extrem rechten Versandhandels entdeckt. Der Aufkleber richtet sich gegen die Antifa und antifaschistische Ansichten. Er wurde entfernt.
Es ereignete sich eine antimuslimisch-rassistische Diskriminierung an einer Arbeitsstelle im Bezirk Mitte. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am Tierpark Ecke Alt-Friedrichsfelde wurden mehrere Sticker mit Slogans gemeldet und entfernt, die der extremen Rechten zuzuordnen sind.
In der Gudrunstr./Ecke Hagenstr. wurde ein Graffiti mit dem Schriftzug "AHM" gemeldet. "AHM" steht für "Antifa Hunter Miliz".
Auf die Sitze der Bushaltestellen "Mittelstraße" und "Zehlendorf Eiche" wurden Hakenkreuze und der Spruch "Ausländer raus" geschmiert.
In einem Seminar an der Freien Universität wurden homofeindliche Äußerungen getätigt. Auf Gegenrede von Seminarteilnehmer*innen zu den Äußerungen wurde nicht eingegangen.
An einer Turnhalle an der Ecke Vinetastraße / Neumannstraße wurde eine Sprüherei der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt. Der Slogan war "III. Weg".
Vor einem Geschäft in der Hermannstraße wurde eine Person von einem betrunkenen Mann als "Schwuchtel" und "Berghain-Opfer" beschimpft. Der Mann trat nach der Person und verfolgte sie bis in das Geschäft.
Auf dem Gleis des S-Bahnhof Wuhlheide war ein Mann, der lautstark die Politik von Adolf Hitler lobte und bemängelte, dass dieser seine Politik nicht durchgesetzt hat, denn dann würde es den Deutschen heute besser gehen. Deutschland wäre dann stärker und größer und es würde nicht so viele "Ausländer" geben.
In einem Supermarkt in der Schöneberger Straße wurde auf der Herrentoilette ein Hakenkreuz mit der Aufschrift "DEUTSCHLAND ÜBER ALLES" geschmiert.
Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Das Titelblatt einer bekannten Berliner Boulevardzeitung erscheint mit einem Foto von Eugeniu Botnari unter dem Titel "Berliner Platz nach totem Ladendieb benannt". Journalist*innen, Politiker*innen, Aktionsbündnisse, sowie Engagierte der Gedenkarbeit kritisieren die Darstellung von Eugeniu Botnari, Todesopfer rechter Gewalt. Die rassistische und menschenverachtende Motivation des Täters wird in dem Artikel nicht klar benannt. Die Fokussierung auf die Herkunft, die sozialen Lebensumstände, sowie die Unterstellung eines Diebstahls wird als rassistisch und sozialchauvinistisch kritisiert. In den Kommentarspalten auf Social Media, teilten User*innen sozialchauvinistische und rassistische Kommentare.
Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 20 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.
Von 12.00 bis 14.00 Uhr fand eine Mahnwache am Nordufer im Wedding vor dem RKI (Robert-Koch-Institut) mit 4 Teilnehmenden aus dem verschwörungsideologischem Spektrum gegen "die Rolle des RKI im Zusammenhang mit der Corona-Hysterie und den dadurch begründeten Menschenrechtsverletzungen" und gegen Impfmaßnahmen statt, bei der auch NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet wurden
In Mitte wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber entdeckt.
An der Straße An d. Urania wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Noten nur im Musikunterricht" mit einem Hakenkreuz beschmiert. Der Aufkleber wurde auf einem Mülltonne gefunden.
Im Ortsteil Nord-Neukölln wurde eine Person beim Aussteigen aus dem Bus aus LGBTIQ*feindlicher Motivation angespuckt und am Fuß getroffen.
An einem Süßigkeitenautomaten auf dem S-Bahnhof Wuhlheide wurden fünf Schriftzüge mit dem Kürzel "HJ" (Hitlerjugend) entdeckt.
In der S-Bahnstation Wittenau wurde an der Rolltreppe ein Aufkleber mit der Aufschrift "#Stolzmonat" gesehen. Unter dem Hashtag wendete sich die extreme Rechte gegen queere Menschen.
Im Badeweg in Nikolassee wurde eine Person rassistisch angegriffen. Der Täter fragte die Betroffene nach ihrem Herkunftsland. Nach ihrer Antwort griff er sie an. Als die betroffene Person versuchte zu flüchten, verfolgte der Täter sie und schlug ihr ins Gesicht. Die Polizei ermittelt.
An der Haltestelle Heidelberger Str. wurden zwei Schriftzüge entdeckt. Es wurde "Links Grüner Faschismus" und "Öko Diktatur" geschrieben. Ähnliche und identische Inhalte werden von der extremen Rechten verbreitet und mit einem drohenden sog. 'Ökofaschismus' begründet. Mit diesen Formulierungen wird ein bereits bestehender Diskurs hin zu einer zunehmenden Relativierung des Faschismusbegriffes vorangetrieben.
In der Wilmersdorfer Straße veranstaltete die AfD Charlottenburg-Wilmersdorf einen Infostand. Dort wurde die AfD-Zeitung „Blauer Bote“ in der Sommerausgabe 2023 verteilt. Darin wird unter anderem in einem Beitrag über den angeblichen "Transwahnsinn" bei Kindern berichtet und versucht einen vermeintlichen Zusammenhang zwischen der geschlechtlichen Selbstbestimmung von Kindern und Kindesmisshandlung herzustellen. Zudem werden in dem Artikel antifeministische und LGBTIQ*-feindliche Codes wie "Frühsexualisierung" und "Genderwahn" verwendet, um das geplante Selbstbestimmungsgesetz zu diskreditieren.
In der Küstriner Straße wurden mehrere antifeministische Sticker aus einem extrem rechten Versandhandel gemeldet. Die Aufkleber hatten die Aufschrift "gender mich nicht voll".
Im Rahmen einer Berufsberatung im Jobcenter in Neukölln sagt eine Mitarbeiterin zu einer Klientin: „Warum kriegst du immer wieder Kinder? So lernst du nie richtig Deutsch, dann kannst du deine Deutschkenntnisse nie verbessern“.
Es fand eine antiziganistische Diskriminierung in einer Lichtenberger Behörde statt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es fand eine antiziganistische Diskriminierung in einer Lichtenberger Behörde statt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine Wohnungsbaugenossenschaft verweigert die Vermietung aufgrund von antiziganistisch motivierten Unterstellungen.
Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall, sowie das Vorfalldatum anonymisiert.
Eine bezirkliche Einrichtung geht aus antiziganistischen Motiven nicht ihrer Arbeit nach, sondern verweist die betroffene Person an eine andere, nicht zuständige Stelle.
Zum Schutz der betroffenen Personen wurde der Vorfall anonymsisiert.
Der Aufzug an der S-Bahnstation Storkower Str. kann bei Temperaturen über 30 Grad nicht fahren und wird abgestellt. Rollstuhlfahrer*innen können die S-Bahnstation dann über längere Dauer nicht benutzen. Hierbei liegt eine strukturelle Benachteiligung für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen vor.
Am S-Bahnhof Karlshorst am Ausgang zur Stolzenfelsstraße wurde mit einem schwarzen Stift ein zuvor antifaschistischer Aufkleber an einem Fahrradständer so verändert, dass darauf "Forever NS" stand. Dies wurde gemeldet und der Aufkleber entfernt.
Ein Kind mit Förderbedarf und Anspruch auf eine Schulbegleitung, bekommt diese oft von der Schule nicht. Da die Schulbegleitung fehlt, wie das Kind die von der Schule vom Unterricht ausgeschlossen. Die Familie wird Kinderwohlgefährdung, obwohl die Schule selbst die Begleitung nicht organisiert. Da das Kind von dieser abhängig ist, fehlt das Kind oft in der Schule. Das Fehlen des Kindes ist vom Fehlen der Schulbegleitung abhängig. Jedes Anliegen der Eltern wird folgend problematisiert, bspw. wird nach der Entscheidung der Eltern ein Kind nicht mit zur Klassenfahrt zu schicken, eine Schulhilfekonferenz einberufen – unter der Prämisse, die Eltern würden die Teilnahme ihrer Kinder am Schulalltag behindern.
An der Kreuzung Holzhauser Straße und Am Nordgraben in Borsigwalde wurden zwei extrem rechte Aufkleber entfernt. Ein Aufkleber zeigte eine imitierte Regenbogenflagge in schwarz-rot-gelb mit der Aufschrift "#Stolzmonat". Unter dem Hashtag wendete sich die extreme Rechte gegen den Pride-Monat der queeren Bewegung. Der zweite Aufkleber zeigte eine Person mit Sturmhaube in den Reichsfarben. Darunter stand "Heimat verteidigen".
In der Delbrückstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Nafris? (Abk.: Nordafrikanischer Intensivtäter) Not welcome!" aus einem Neonazi-Versand aus Thüringen gefunden. Auf einem Wasserspender in der Wönnichstr. wurde ein Sticker geklebt, der für einen extrem rechten Versandhandel und den dazugehörigen Telegram- Chat wirbt.