Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
24.08.2024 Bezirk: BerlinweitUnter einem Tweet erhielt eine jüdische Organisation einen antisemitische Kommentar, demzufolge Juden die Presse kontrollieren würden.Quelle: RIAS Berlin
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Extrem rechte Aufkleber in Friedrichshagen
24.08.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Stillerzeile wurden zwei Aufkleber der extrem rechten Jungen Alternative entdeckt und entfernt.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Extrem rechte Aufkleber von "aktivde" im Märkischen Viertel
24.08.2024 Bezirk: ReinickendorfAm Senftenberger Ring und am Staupitzer Steig im Märkischen Viertel wurden extrem rechte Aufkleber gesehen und entfernt. Die Aufkleber waren von dem extrem rechten Onlineversandhandel "Aktivde". Auf einem Sticker stand auf gelben Untergrund mit Stacheldrahtzaun "Defend Europe". Dieser Slogan verweist auf eine Aktion der extrem rechten "Identitären Bewegung", bei der versucht wurde, im Mittelmeer Schiffe an der Rettung von Geflüchteten zu hindern. Weitere Aufkleber richteten sich gegen Antifaschismus, queere Bewegung und die Fridays for Future-Bewegung.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Extrem rechte Bedrohung am U-Bahnhof Alexanderplatz
24.08.2024 Bezirk: MitteAuf dem Bahnsteig der U-Bahnlinie U2 am Alexanderplatz wurden nachts zwei Frauen, die von einem Konzert kamen, von einem Mann angepöbelt. Der Mann wirkte betrunken und aggressiv. Er sagte laut "Oh da sind Zecken, guck mal Zecken, die muss man klatschen. Scheiß Antifa, die vernichten wir". Er schlug seine Hände über dem Kopf zusammen und klatschte. Die beiden Frauen konnten in eine einfahrende U-Bahn fliehen. Der Mann fotografierte sie dann durch die Scheibe.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Extrem rechter Aufkleber in Pankow
24.08.2024 Bezirk: PankowAm S+U-Bahnhof Pankow wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels entdeckt und überklebt. Darauf steht: "Deutsche Jugend voran!".
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Hakenkreuz-Schmiererei in Schöneberg-Süd
24.08.2024 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAuf einem Stromkasten in der Akazienstraße wurde ein Hakenkreuz entdeckt, das mit Edding über eine Handzeichnung der palästinensischen Flagge gemalt wurde.
Quelle: Koordination der Berliner Register -
Hitlergrüße und rechte Äußerungen bei einem Konzert auf dem Tempelhofer Feld
24.08.2024 Bezirk: Tempelhof-SchönebergWährend eines Konzerts auf dem Tempelhofer Feld wurde ein ca. 40 Jahre alter Mann mit offen extrem rechten Äußerungen und anschließendem Hitlergruß auffällig. Er wurde daraufhin angezeigt und festgenommen.
Quelle: Einzelperson über Signal -
Hitlergruß in der U6
24.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 0:40 Uhr zeigte ein Mann, ca. 60 Jahre alt, in der U6 zwischen Mehringdamm und Hallesches Tor den Hitlergruß. Zuvor positionierte er, nachdem er die U-Bahn betrat, für Mitreisende sehr präsent sichtbar seinen Rucksack und stellte sich daneben. Auf dem Rucksack befand sich ein Aufnäher "ACAB Free all Angels". Eine Zeugin nahm an, dass er auf eine Reaktion von Fahrgästen wartete. Als aber niemand reagierte, zeigte er für alle im Waggon gut sichtbar unvermittelt den Hitlergruß.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
LGBTIQ*-feindliche, rassistische und Beleidigungen in der Ringbahn
24.08.2024 Bezirk: PankowEin Mann beleidigte in der Ringbahn in Prenzlauer Berg auf rassistische und LGBTIQ*-feindliche Weise eine LGBTIQ*-Person, die eine Kette mit dem Transgender-Symbol trug. Der Mann sagte: „Ich sehe doch, was du bist, du Freak“. Weiter pöbelte er gegen die queere Bewegung, die er als "krank“ bezeichnete, sang ein Lied über Gewalt gegen Antifaschist*innen und machte rassistische Kommentare. Als zwei Zeuginnen ihn aufforderten, mit den Beleidigungen aufzuhören und die betroffene Person in Ruhe zu lassen, begann er, diese ebenfalls rassistisch und queerfeindlich zu beleidigen. Der Mann stieg an der nächsten Station der Ringbahn aus.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Neonazipropaganda in Hellersdorf-Nord
24.08.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einem Grillplatz an der Wurzener Straße wurde eine Schmiererei mit dem Wortlaut "IB" sowie ein Lambda-Symbol entdeckt (="Identitäre Bewegung" sowie deren Logo). Weiterhin wurde auf einen Mülleimer des Platzes "D3W" (="Der III. Weg") geschmiert.
In der Zossener Straße Ecke Kastanienallee wurde darüber hinaus ein Aufkleber mit der Aufschrift "Zecken jagen" entdeckt und entfernt. Von der extremen Rechten werden Linke und Punks als politische Gegner*innen abwertend als "Zecken" bezeichnet.
Quelle: Augenzeug*in -
Neonazipropaganda in Marzahn-Süd
24.08.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfNahe des Helene-Weigel-Platzes wurden neonazistische Schmierereien entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten.
An der Tram-Haltestelle Adersleber Weg wurden mehrere neonazistische Aufkleber entdeckt, u.a. vom Neonazijugendnetzwerk "DJV" ("Deutsche Jugend Voran").
Quelle: Augenzeug*in -
NRJ-Schmiererei in Prenzlauer Berg
24.08.2024 Bezirk: PankowIn der Prenzlauer Allee wurden zwei Schmierereien mit "NRJ" entdeckt. Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung der "Nationalrevolutionären Jugend", der Jugendorganisation des "III.Weg".
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Reichsbürger*innenkundgebung am Brandenburger Tor
24.08.2024 Bezirk: MitteAuf dem Pariser Platz hielten etwa 5 Reichsbürger*innen eine Kundgebung ab. Dabei zeigten sie Reichsfahnen und preußische Fahnen.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Sticker mit extrem rechtem Sticker überklebt
24.08.2024 Bezirk: SpandauAm S-Bahnhof Stresow war ein Sticker der Antifa, der sich gegen Nazis richtete, mit einem Sticker überklebt, der den politischen Gegner mit Ungeziefer vergleicht.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitische Musik-Kundgebung am Südstern
23.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergUnter dem Titel "Protestkundgebung mit Kulturbeiträgen gegen Polizeigewalt, anti-palästinensischen Rassismus und für einen Waffenstillstand im Nahen Osten", fand am Südstern eine Musik-Kundgebung statt. Bereits kurz nach Beginn der Anti-Israel-Protestveranstaltung „Beats Against Genocide“ wurde von Demonstrant*innen und einem Musiker von der Bühne „From the River to the Sea“ skandiert. In der Folge kam es zu Ausschreitungen mit der Polizei.
Quelle: Tagesspiegel, Polizei Nr. 1742 -
Antisemitischer Aufkleber vom "Der III. Weg" in Hellersdorf-Nord
23.08.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Quedlinburger Straße, Ecke Oschatzer Ring wurde ein antisemitischer Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" an einem Straßenschild entdeckt.
Quelle: Augenzeug*in -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
23.08.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
23.08.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
23.08.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
23.08.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
23.08.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
23.08.2024 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Kommentar auf einen Social-Media-Beitrag.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitisch motivierte Körperverletzung am Bahnhof Südkreuz
23.08.2024 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm Bahnhof Südkreuz wurde eine Person von einem ihr unbekannten Mann zunächst antisemitisch beleidigt. Der Betroffene warf daraufhin einen Burger nach dem Täter und versuchte, davonzulaufen. Der Täter verfolgte ihn und schlug mehrfach auf ihn ein. Als der Betroffene daraufhin stürzte, wurde auf ihn eingetreten und sein Handy sowie Bargeld geraubt.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 1738 vom 23.08.24, Amadeu Antonio Stiftung -
Extrem rechte Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen
23.08.2024 Bezirk: LichtenbergRund um die Zingster Straße wurden mehrere extrem rechte Aufkleber gesehen. Darunter ein Sticker eines extrem rechten Online-Versandhandels mit der Aufschrift "Lesen lieben kämpfen" und ein Aufkleber des extrem rechten Kampagnenprojekts "Ein Prozent", ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Abschiebung verhindert Straftaten" und einer mit der Aufschrift "Antifafreie Zone". Die meisten Sticker wurden unkenntlich gemacht.
Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechte Aufkleber rund um die Waldbühne
23.08.2024 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfRund um die Waldbühne und das Olympiastadion wurden zahlreiche extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf diesen war unter anderem eine "Schwarze Sonne" abgebildet. Diese ist ein rechtes Symbol, das aus drei Hakenkreuzen bzw. zwölf Sig-Runen besteht, die kreisförmig angeordnet sind. Ein weiterer schwarz-weiß-roter Aufkleber (die Reichsfarben) trug die Aufschrift "NS-Zone" und zeigte durchgestrichen die Symbole des Kommunismus (Hammer und Sichel), das Symbol von "Blacks lives matter", sowie einen Punk. Andere Aufkleber richteten sich gegen gendergerechte Sprache, Muslim*innen und Geflüchtete.
Da die Aufkleber neben Böhse Onkelz-Fanstickern verklebt wurden und kurz zuvor ein Konzert der Band in der Waldbühne stattfand, kann vermutet werden, dass Fans der Band die Aufkleber angebracht hatten.Quelle: Register CW via Instagram -
Extrem rechter Aufkleber in Prenzlauer Berg
23.08.2024 Bezirk: PankowAn der Tramhaltestelle S-Prenzlauer Allee wurde ein Aufkleber von "GegenUni" entdeckt und entfernt. "GegenUni" ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Hakenkreuz-Aufkleber in Weißensee
23.08.2024 Bezirk: PankowIn der Bizetstraße Ecke Indira-Ghandi-Straße wurde an der Eingangstür einer Bar ein Aufkleber mit einem blauen Hakenkreuz gefunden.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Hakenkreuz in Wannsee
23.08.2024 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn die Wand eines Betriebshäuschens auf dem Bahnhof Wannsee wurde ein Hakenkreuz geritzt. Das Häuschen befindet sich auf den Gleisen 5 und 6. Es war verschlossen, durch die Fenster war das Hakenkreuz gut sichtbar.
Quelle: Bürger*innenmeldung über Signal -
LGBTIQ*feindliche Sachbeschädigung in Moabit
23.08.2024 Bezirk: MitteIn Moabit kam es zu einer LGBTIQ*-feindlichen Sachbeschädigung an einem Wohnhaus. Weitere Informationen werden zum Schutz der Personen nicht veröffentlicht.
Quelle: L-Support -
Neonazischmierereien am Klinikum Kaulsdorf
23.08.2024 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Klinikum Kaulsdorf wurden mehrere neonazistische Schmierereien an einem Zaun entdeckt. Unter anderem wurde der neonazistische Zahlencode "1161" geschmiert sowie der Zahlencode "444" ("Deutschland den Deutschen"). Der Zahlencode "1161" steht für "Anti-Antifaschistische Aktion" und richtet sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten.
Quelle: Augenzeug*in -
Neonazistischer Zahlencode in Friedrichshagen
23.08.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Spreetunnel wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonazistische Zahlencodes in der Köpenicker Dammvorstadt
23.08.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Mandrellaplatz sowie im Bellevuepark wurde jeweils der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NS-Verharmlosung in der Frankfurter Allee
23.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Frankfurter Allee, nahe Straße der Pariser Kommune wurde in großen schwarzen Buchstaben "Free Palestine" mit einem Herz geschmiert. Ergänzt wurde die Schmiererei scheinbar von einer anderen Person mit "From Hamas", was wiederum durchgestrichen wurde. Unter der Schmiererei wurde gut sichtbar "is the new Heil Hitler" angebracht.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistischer Angriff im Wedding
23.08.2024 Bezirk: MitteEin ca. 30-jähriger Mann wurde auf dem Heimweg von drei unbekannten Männern rassistisch auf der Straße angegriffen. Die Angreifer attackierten ihn mit einer Flasche. Er wurde chirurgisch versorgt.
Quelle: ReachOut Berlin -
Rassistischer Angriff in einem Restaurant in der Wiener Straße
23.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin spanisches Ehepaar wurde in einem Restaurant in der Wiener Straße Opfer eines rassistischen Angriffs. Der Angreifer trat unvermittelt von hinten an den am Tisch sitzenden Mann heran und schlug ihn. Beim Versuch sich zu wehren, stürzte dieser und verletzte sich am Arm. Der Angreifer trat nach der ebenfalls am Tisch sitzenden Frau, verfehlte diese aber, ließ zudem einen schweren Metallanhänger auf den Tisch fallen (Eisernes Kreuz mit Hakenkreuz und der Jahreszahl 1939, von Nationalsozialisten als Auszeichnung genutzt) und entkam.
Quelle: t-online.de -
Rassistischer Aufkleber in Adlershof
23.08.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Thomas-Müntzer-Str. wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische strukturelle Benachteiligung in Rahnsdorf
23.08.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Abend stiegen sechs Jugendliche am Strandbad Müggelsee in die Tram und spielten sehr laut Musik ab. Der Tramfahrer bat die Jugendlichen mehrfach, die Musik auszumachen, bis er von mehreren Jugendlichen angegriffen wurde. Daraufhin kam ein Mitfahrer (People of Color) dem Fahrer zur Hilfe und versuchte diesen zu schützen. Ein weiterer Fahrgast rief die Polizei, die bei ihrem Eintreffen als erstes den POC in Handschellen legen wollte. Erst durch das Eingreifen des Fahrers ließen sie von dem Helfer ab.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Stolperstein in der Zossener Straße mit Hakenkreuz beschmiert
23.08.2024 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Zossener Straße wurde ein Hakenkreuz an einem Stolperstein angebracht. Engagierte Bürger*innen haben es zur Anzeige gebracht und entfernt. Die Koordinationsstelle Stolpersteine wurde ebenfalls informiert.
Quelle: Berliner Register -
Strukturelle Diskriminierung am Berliner Wohnungsmarkt
23.08.2024 Bezirk: BerlinweitEine Person in Berlin wurde auf dem Wohnungsmarkt im bestehenden Wohnverhältnis strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine rassistische Diskriminierung. Zusätzlich kam es zu einer beleidigenden Aussage.
Quelle: Fair mieten – Fair wohnen -
Transfeindlicher Angriff in Schöneberg-Nord
23.08.2024 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm Freitagabend wurde in der Goltzstraße/Ecke Hohenstaufenstraße eine Transfrau von einem Unbekannten transfeindlich beleidigt und gegen den Kopf geschlagen. Ein Zeuge, der die Beleidigung beobachtet hatte, reagierte auf die Situation und wurde, als er sich für die Frau einsetzte, mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Tatverdächtige entkam unerkannt. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: RBB24 vom 24.08.2024, Polizeimeldung Nr. 1744 vom 24.08.2024, queer.de vom 24.08.2024 -
Antisemitische Kundgebung in Moabit
22.08.2024 Bezirk: MitteVor dem Amtsgericht Tiergarten in der Turmstraße hielten etwa 50 Personen eine Kundgebung ab. Dabei wurde die israelbezogene, antisemitische Parole "From the rive to the sea, Palestine will be free" gerufen. Eine Rednerin sprach von der "siedlerkolonialen Entität, die sich Israel nennt" und sagte "Glory to the resistance and free Palestine, from the river to the sea".
Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. , Registerstelle Mitte -
Antisemitische Propaganda in Gesundbrunnen
22.08.2024 Bezirk: MitteIn der Behmstraße in Gesundbrunnen wurde ein Aufkleber, welcher israelische Handlungen in Gaza mit NS-Verbrechen gleichsetzte, entdeckt und entfernt.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitischer Online-Vorfall in Berlin
22.08.2024 Bezirk: BerlinweitUnter einem YouTube-Beitrag erhielt eine jüdische Organisation einen Kommentar, der eine antisemitische Täter-Opfer-Umkehr enthält und die Situation in Gaza mit dem Warschauer Ghetto gleichsetzt.Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistische strukturelle Benachteiligung in Oberschöneweide
22.08.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickEin Anwohner und seine Frau wurden im Hausflur von einem betrunkenen Mann bedroht, der in ihre Wohnung eindringen wollte. Ein Nachbar rief daraufhin die Polizei und der Betroffene wurde angezeigt, mit der antiziganistischen Begründung, dass Menschen aus Rumänien so aggressiv seien.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Aufkleber gegen Antifaschist*innen in Köpenick-Nord
22.08.2024 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Stellingdamm wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Behindertenfeindliche Behandlung bei Prozess in Schöneberg-Süd
22.08.2024 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIm Rahmen einer Gerichtsverhandlung drückte die zuständige Richterin wiederholt ihre Verärgerung und ihren Vorwurf darüber aus, dass die Person, mit einer vollständigen Sehbehinderung, nicht zur Verhandlung erschienen war. Die Verfahrensgegner*in hatte das Gericht über ihre Blindheit informiert und darum gebeten, ihr die Klageschrift und die Terminbestimmung in einer für sie wahrnehmbaren, barrierefreien Form zuzusenden. Die Richterin betonte mehrfach, wie umständlich und arbeitsintensiv dies sei. Wie berichtet wurde, soll die Richterin gesagt haben: "sie hätte ihr die drei Seiten Antrag auch vorgelesen, wobei sie eigentlich auch nicht die Vorlesetante sei".
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Erneut extrem rechter Sticker an S-Bahnhof Spandau
22.08.2024 Bezirk: SpandauAm S-Bahnhof Spandau wurde ein Aufkleber der extrem rechten Jugendgruppe "Deutsche Jugend Voran" (DJV) mit der Aufschrift "Alles fürs Vaterland!" entdeckt und entfernt. Darauf war eine vermummte Person mit einem Reichsadler auf dem T-Shirt und einem Schlagstock in der Hand abgebildet.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Extrem rechte Aufkleber in Karow
22.08.2024 Bezirk: PankowIn der S-Bahn in Karow wurden vier extrem rechte Aufkleber mit der Aufschrift "Alles für's Vaterland" gefunden und entfernt. Die Aufkleber zeigen einen vermummten Mann mit den Farben der deutschen Flagge und mit einem Stock.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Extrem rechte Propaganda in Gesundbrunnen
22.08.2024 Bezirk: MitteAuf dem Bahnhof Gesundbrunnen wurde ein Aufkleber einer fundamentalistischen katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Extrem rechter Aufkleber in Pankow
22.08.2024 Bezirk: PankowIn der Baumbachstraße wurde ein extrem rechter Aufkleber gefunden und entfernt. Der Aufkleber ist vom "Active Club Dietsland". Der "Active Club Dietsland" ist ein weißer, rassistischer Sportverein mit Sitz in den Niederlanden und eine Abteilung des größeren internationalen Active Club-Netzwerks.
Auch in der Kissingenstraße wurde eine Aufkleber der extremen Rechten gemeldet. Auf dem Aufkleber stand: "White power". "White power" ist ein Schlüsselbegriff der extremen Rechten.
In der Berliner Straße wurden ebenfalls zwei Aufkleber entdeckt und entfernt. Der erste ist von der Neonazi-Partei „Der III. Weg“ und enthält der folgenden Wortlaut: "Härtere Strafen für Kinderschänder!". Pädophilie als Thema wird von der extremen Rechten aus strategischen und ideologischen Gründen instrumentalisiert. Diese Nutzung ist meist weniger von einer echten Sorge um das Wohlergehen von Kindern motiviert, sondern dient politischen und propagandistischen Zwecken.Der zweite ist von einem extrem rechten Online-Versandhandel mit der Aufschrift "Lesen Lieben Kämpfen".
Quelle: Berliner Register via Signal