31.07.2017 Bezirk: Treptow-Köpenick
Im Juli setzte sich der Wahlkampf auf der Seite „AfD Treptow-Köpenick“ fort. Dabei nutzte die AfD die Ereignisse rund um den G20-Gipfel in Hamburg, um auch im Bezirk Stimmung gegen Linke zu machen. Dabei diskreditierten sie gezielt die Arbeit von demokratischen Parteien, deren Jugendorganisationen und von zivilgesellschaftlichen Akteur_innen, indem sie ihnen undemokratisches, gewalttätiges Handeln ohne jegliche Grundlage unterstellten. Ein weiteres wichtiges Thema mit zwei Beiträgen war der von der AfD veranstaltete „Bürgerdialog“ in Altglienicke. Es zeigte sich, dass die AfD mit ca. 6 Beiträgen trotzdem eine hohe Interaktion von 1.639 erreichen kann. Auf der Seite der Fraktion zeigte sich abermals an den Interaktionen (90), dass lediglich reißerische Beiträge und nicht die Dokumentation der BVV-Tätigkeiten für Nutzer_innen interessant waren. Einer von insgesamt ca. 4 Beiträgen richtete sich gegen den sogenannten „Genderwahn“, vor dem die Mitarbeiter_innen des Bezirksamtes geschützt werden müssten. „Genderwahn“ ist ein Begriff aus der neuen Rechten und steht auch bei der AfD symptomatisch für die Ablehnung der Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie der Anerkennung anderer Geschlechtsidentitäten. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Register Treptow-Köpenick