Hakenkreuz in Baumschulenweg
An einem Briefkasten an der Ecke Baumschulenstr./ Köpenicker Landstr. wurde ein Hakenkreuz gemalt.
An einem Briefkasten an der Ecke Baumschulenstr./ Köpenicker Landstr. wurde ein Hakenkreuz gemalt.
In einem Waggon der S3 in Köpenick wurde ein gemaltes Hakenkreuz entdeckt und der S-Bahn gemeldet.
In der Nacht schallte laut extrem rechte und rassistische Musik der Neonazi-Band Lunikoff für über eine halbe Stunde aus einem Fenster in der Schnellerstr.
In einer Postfiliale an der Ecke Wilhelminenhofstr./ Edisonstr. beschwerten sich lautstark zwei ältere Herren über den Poststreik, woraufhin einer der beiden sagte: "Unter dem Führer hätte es sowas nicht gegeben."
An der Ecke Baumschulenstr./ Köpenicker Landstr. wurden in einer Bushaltestelle zwei Hakenkreuze sowie die Parole "No Islam" entdeckt. An einem Briefkasten wurde "Nazi-Kiez" geschmiert.
An eine Wand am Futranplatz wurde auf eine Fläche von ca. 1 x 5 m der NPD-Slogan "Frei.Sozial.National" gesprüht.
In der Firlstr. wurden zwei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Auf dem Bahnsteig des S-Bhf. Schöneweide forderten zwei DB-Sicherheitsleute eine Person auf, sich auf eine nahastehende Bank zu setzen. Dabei forderten sie die Person in rassistischer Weise ebenfalls auf aus Deutschland zu verschwinden. Eine weitere Person beobachtete die Sitation und kritisierte diese Aussage direkt und bestimmt, allerdings folgte eine Diskussion mit den beiden DB-Mitarbeitern. Die betroffene Person konnte ohne weitere Probleme in den nächsten Zug steigen.
An einer Bushaltestelle am Schloßplatz Köpenick wurden drei Hakenkreuze sowie "Islam raus" und "No Islam" geschmiert.
Nur drei Tage nachdem die antimuslimischen Parolen in der Zinsgutstr. entfernt wurden, entdeckten Anwohner*innen neue Parolen. Es handelte sich wieder um ein durchgestrichenes Mond und Stern Symbol sowie das durchgestrichende Wort "Islam". Zudem wurden die selben roten Kreuze gesprüht.
In der Zinsgutstr. wurde die Parole "Kein Islam" auf den Bürgersteig, sowie zwei Wände gesprüht, zudem wurden mehrere rote Kreuze und durchgestrichene Mond und Stern Symbole entdeckt und entfernt.
Nach einem Fußballspiel wurde eine Frau in der Straße Am Generalshof rassistisch beleidigt. Als ihr Begleiter den Rassisten konfrontieren wollte, schlug dieser unvermittelt zu. Der Mann ging zu Boden und wurde nochmals geschlagen.
Am Nachmittag wurden drei junge Männer, die mit einem Tretboot auf dem Großen Müggelsee unterwegs waren, von zwei Männern auf Jetskis erst rassistisch beleidigt und dann ihr Tretboot gerammt. Die drei Betroffenen fielen ins Wasser und verletzten sich leicht.
In der Nacht schallte laut extrem rechte und rassistische Musik der Neonazi-Band Lunikoff für über eine halbe Stunde aus einem Fenster in der Schnellerstr.
An der Bushaltestelle an der Ecke Baumschulenstr./ Köpenicker Landstr. wurden 5 Hakenkreuze entdeckt und angezeigt.
An der Ecke Wilhelminenhofstr./ Reinbeckstr. wurde ein rassistischer Aufkleber, der sich gegen geflüchtete Menschen richtete, entdeckt und entfernt. An einem Platz an der Spree in der Nähe der Edisonstr. wurden drei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
An der Ecke Dörpfeldstr./ Süßer Grund wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
An der Haltestelle Krankenhaus Köpenick wurden 9 rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Am Anfang der Elsenbrücke wurde ein Aufkleber der neonazistischen Partei "III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am frühen Abend reagierte ein Nachbar in der Ortolfstr. auf eine Geburtstagsfeier, indem er erst den Organisator beschimpfte und in dessen Richtung spuckte. Danach zog er einen Schlagring an und zeigte den Hitlergruß. Die Polizei wurde gerufen.
In der Brückenstr. wurde ein antimuslimischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
Am S-Bhf. Schöneweide wurden drei Aufkleber gegen Antifaschit*innen mit der Aufschrift "FCK AFA" (FuCK AntiFA) entdeckt und entfernt.
An der Bushaltestelle Schloßplatz Köpenick wurde die Parole "Ausländer raus", sowie ein Hakenkreuz geschmiert. Zusätzlich wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Am Abend wurden an einer Bushaltestelle in der Schönefelder Chaussee zwei Männer rassistisch beleidigt und angegriffen. Dem Täter kam noch ein ein Jugendlicher zur Hilfe, der ebenfalls auf die beiden Betroffenen einschlug. Zeug*innen riefen die Polizei.
An der Spree in der Nähe der Edisonstr. wurden 10 rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
In einem Hausflur in der Ottomar-Geschke-Straße wurde ein Kind von einer älteren Frau erst rassistisch beleidigt und dann mit der Handtasche gegen den Kopf geschlagen.
Am S-Bhf. Schöneweide wurden fünf Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt. Sie beinhalteten auch Gewaltaufrufe. Zudem wurden zwei Schmierereien "NS Zone" und "FCK AFA" (FuCK AntiFA) entdeckt und entfernt.
Die Gäste einer Kneipe in der Brückenstr. brüllten in der Nacht mehrfach auf der Straße "Sieg Heil".
An eine Litfaßsäule vor dem Nachbarschaftszentrum in der Bölschestr. wurde "Salami statt Islami" geschmiert.
Am Abend riefen mehrere Jugendliche "Sieg Heil" in der Nähe des S-Bhf. Köpenick, neben dem Forum Köpenick. Die Polizei wurde durch einen Passanten informiert.
In der Nacht wurde auf dem Schulhof der Hauptmann-von-Köpenick-Schule in der Borgmannstr. ein Container mit NS-verherrlichenden Parolen wie "Heil Hitler" und "88HH" beschmiert. Am 10. August fanden dort die Einschulungsfeierlichkeiten statt. Für die Feierlichkeiten wurden die Schmierereien überklebt.
In der Wuhlheide wurde in einer Größe von ca. 1,5 m x 1,5 m die Drohung "Antifa auf's Maul" auf einen Gehweg gesprüht.
In der Alfred-Randt-Str. wurde ein auf den Boden gespühtes Hakenkreuz entdeckt.
In einer Grünanlage in der Firlstr. wurden drei Schmierereien entdeckt und entfernt. Dort stand "NS", "NS Zone" und an einem Mülleimer "Antifa Inside". Zudem wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
An einen Kleidercontaier an der Ecke Zinsgutstr./Radickestr. wurde die antimuslimische Parole "ISLAM NOT WELCOME" gesprüht.
In seiner Rede zum Antrag „Resolution zu den rassistischen und gewalttätigen Vorfällen in Adlershof“ diffamierte der Fraktionsvorsitzende der AfD sowohl die antragstellenden Parteien, das Register Treptow-Köpenick, sowie die Zivilgesellschaft des Bezirkes. Er behauptete das Register würde sich Vorfälle ausdenken und stellte die Arbeit in Frage. Zudem unterstellte er den anderen Parteien, sie würden diese Resolution nur einbringen um damit den „ach so heiligen Krieg gegen Rechts“ zu rechtfertigen. Abschließend erklärte er, dass das Wort Zivilgesellschaft im Bezirk „als Verschleierung für teils [..} linksextreme Gruppierungen dient“. Danach stimmte die gesamte anwesende Fraktion gegen die Resolution. Mit diesen Aussagen wurde den anderen Parteien ihre mit der Resolution ausgedrückte Solidarität mit den Betroffenen und mit den zivilgesellschaftlichen Akteur*innen abgesprochen. Zudem wurden zivilgesellschaftliche Akteur*innen als potenziell linksextrem verunglimpft. Dies entspricht den Strategien der AfD.
Vor einer Kneipe in der Brückenstr. hielt sich eine Person mit einem verbotenem SS-Totenkopf auf der Kutte auf. Passant*innen erstatteten Anzeige.
Eine Frau bot vor dem Edeka in der Dörpfeldstr. Zeitungen zum Verkauf an. Zunächst fuhr ein weißer Transporter langsam an ihr vorbei, als dann aus dem geöffneten Beifahrerfenster eine Frau rief: "Verpiss dich, du Zigeunerschlampe."
Zwei Männer versuchten in der Nacht die gehisste Regenbogenfahne vor dem Rathaus Köpenick in der Altstadt zu verbrennen. Dafür half ein Mann dem anderen den Fahnenmast zu besteigen. Dieser kletterte dann bis zur Fahne und versuchte mehrfach diese anzuzünden. Es entstand ein Brandloch. Passant*innen filmten die Situation und riefen die Polizei.
In der Nähe des S-Bhf. Schöneweide wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "FCK AFA" (FuCK AntiFA), sowie eine Schmiererei "NS Zone" entdeckt und entfernt.
In dem anonymen Brief sind neben einem Foto von Leichenbergen aus einem Konzentrationslager mehrere Bibelpassagen abgedruckt, die antijüdisch sind. Somit soll die Schoa christlich legitimiert werden.
An den Gittern des Zentrum für Demokratie in der Michael-Brückner-Str. wurde ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt.
In der Nähe des S-Bhf. Grünau wurde eine Person von drei Jugendlichen aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt, drohend umringt und beraubt.
Um den S-Bhf. Schöneweide wurden 19 extrem rechte und rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
In der Nacht nach dem Konzert des neonazistischen Sängers Lunikoff wurde ein alternativer Jugendlicher vor der NPD Zentrale in der Seelenbinderstr. von mehreren Neonazis angegriffen und geschlagen. Ein hinzu eilender Passant konnte den Jugendlichen aus der Situation befreien.
Am S-Bhf. Schöneweide wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "FCK AFA" (FuCK AntiFA) entdeckt und entfernt.
Am Abend fand ein Konzert mit dem neonazistischen Liedermacherer Lunikoff und der Band Zeitnah in der NPD-Bundeszentrale in der Seelenbinder Str. statt. Es besuchten ca. 80 Personen das Konzert.