NS-verherrlichende Veranstaltung in Niederschöneweide
In der Kneipe "Zum Henker" fand eine Gedenkveranstaltung für Rudolf Heß mit ca. 50 Personen statt, die sich in den Räumlichkeiten aber auch vor der Kneipe befanden.
In der Kneipe "Zum Henker" fand eine Gedenkveranstaltung für Rudolf Heß mit ca. 50 Personen statt, die sich in den Räumlichkeiten aber auch vor der Kneipe befanden.
In der Bahnhofstr. (gegenüber dem Forum Köpenick) wurde ein Aufkleber der JN, der dazu aufruft “national befreite Zonen” zu erkämpfen, entdeckt und entfernt.
In der Bahnhofstraße gegenüber des Forums Köpenick wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift „Kampf der Rotfront. Erst unser Volk, dann die anderen. Anti-Antifa organisieren“ gefunden und entfernt. Dafür verantwortlich zeichnet sich die Jugendorganisation der NPD, die Jungen Nationaldemokraten.
In der Nacht wurden rund um die Kreuzung Sterndamm/ Stubenrauchstraße etwa zwei Dutzend Hakenkreuze gemalt. Fensterscheibengroß wurden die Bushaltestellen beschmiert sowie Kleidercontainer und Bäume bemalt.
Bei einer Flugblattverteilaktion der Jusos in Oberschöneweide wurden die Verteilenden an ihrem Treffpunkt von vier jugendlichen Neonazis erwartet, die die Jusos fotografierten, bepöbelten und alle mit Namen ansprachen, um sie einzuschüchtern. Die Polizei wurde gerufen, die Personalien der Neonazis wurden aufgenommen.
Ein junger Mann wurde am Abend (ca. 22 bis 23 Uhr) Sterndamm Ecke Lindhorstweg, beim Abkratzen von NPD-Plakaten von einem vermummten Neonazi angegriffen. Er war auf dem Fahrrad unterwegs, hatte angefangen Plakate abzukratzen und währenddessen versuchte ein vermummter Neonazi ihn auf den Gehweg zu zerren. Der Vermummte hatte ein Spray in der Hand und sprühte dem Betroffenen damit ins Gesicht. Dies führte zu Brennen im Gesicht. Während dieses Handgemenge fuhr ein Motorradfahrer vorbei, der angehalten hat und sich verbal ins Geschehen einmischte. Der Neonazi ließ daraufhin vom Betroffenen ab, sodass dieser auf sein Fahrrad steigen und flüchten konnte.
Am Geldautomaten in der Eingangshalle des S-Bahnhofs Friedrichshagen wurde ein Aufkleber der Jungen Nationaldemokraten entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen richtet.
An der Ecke Wilhelminenhofstr./ Edisonstr. wurden ca. 10 NPD Aufkleber, die meisten mit der Aufschrift "Heimreise satt Einreise" entdeckt.
Am Busbahnhof Johannisthal wurden über einer Ladenzeile an einer Dachleiste ca. 50 Aufkleber der Jungen Nationaldemokraten entdeckt. Einige Tage später wurden sie entfernt.
An einem Straßenschild auf dem Grünstreifen der Michael-Brückner-Str. und an der Laterne vorm Zentrum für Demokratie wurden Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Im Kottmeierkiez wurden mehrere Plakate und Aufkleber der Jungen Nationaldemokraten und der NPD geklebt. In einem selbstorganisierten Putzspaziergang wurden diese wenige Tage später entfernt.
In Johannisthal-Süd, insbesondere am Sterndamm und im Akeleiweg wurden gegen 1 Uhr Nachts massenweise Plakate und Aufkleber der NPD geklebt. Die Klebenden rufen dabei eine Parole die sinngemäß lautet: "Erst waren wir in der Minderheit, doch jetzt schlagen wir zu...". Es wurden Bushaltestellen, Stromkästen, Mülltonnen und Schaufenster beklebt.
An der Schneller- Ecke Hasselwerderstraße wurde ein Aufkleber der "Jungen Nationaldemokraten" (JN) entdeckt. Darauf steht: "Dieses System bringt uns den Volkstod! Nationalen Sozialismus durchsetzen!".
Am späten Abend verklebten ein paar Neonazis, darunter ein Bekannter, in Johannisthal (u.a. Eisenhutweg) extrem rechte Aufkleber.
Im Süden Johannisthals wurden mehrere Dutzend Plakate der NPD an Stromkästen und Kleidercontainern verklebt. Auf den Plakaten ist zu lesen: "Das Volk blutet. Das Kapital kassiert. Sozialräuber abstrafen." Außerdem wurden erneut Hunderte NPD- sowie JN-Aufkleber im gesamten Wohngebiet angebracht.
In der Bushaltestelle Baumschulenstr./Neue Krugalle und am Fahrstuhl am S-Bahnhof Baumschulenweg wurden Aufkleber der NPD mit der Aufschrift „Ein Herz für Deutschland“ entdeckt.
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick informierte über mindestens ein Dutzend geschmierte Hakenkreuze und rechtsextreme Schriftzüge im Süden des Ortsteils Johannisthal. Die Schmierereien konzentrierten sich um die Stubenrauchstraße/ Springbornstraße. An LKW, Bushaltestellen usw. war u.a. zu lesen: "SS, SA, Germania", "Wir sind wieder da!", "Heil Hitler".
Im gesamten Raum Süd-Johannisthal sind unzählige Sticker der NPD geklebt worden. Insgesamt mehr als 100 Sticker fordern z.B. "Heimreise statt Einreise" oder beinhalten andere rassistische und nationalistische Slogans.
Am Busbahnhof am S-Bahnhof Schöneweide hingen JN-Aufkleber mit der Aufschrift "JN – wehrt euch!".
An der Bushaltestelle Baumschulenstr./ Neue Krugallee wurden mehrere Hakenkreuze mit Edding an der Scheibe, sowie auf den Sitzflächen angebracht. Anzeige wurde bei der Polizei erstattet.
In der Kottmeierstraße in wurden extrem rechte Aufkleber mit verschiedenen Motiven geklebt.
Während einer Demonstration gegen rechte Strukturen in Schöneweide wurden die Demonstrationsteilnehmer*innen an der Edisonstr./ Wilhelminenhofstraße von zwei alkoholisierten Männern bepöbelt. In der Brückenstraße fotografieren aus verschiedenen Wohnungen vermummte Neonazis die Teilnehmenden der Demonstration.
Rund um den S-Bahnhof Schöneweide wurden diverse Aufkleber der "Jungen Nationaldemokraten" (JN) angebracht.
Direkt am Eingang der HTW in Oberschöneweide wurde ein Sticker mit rassistischem Inhalt geklebt. Er stammt vom sogenannten Nationalen Widerstand.
Rund um die Haltestellen von Bus und Straßenbahn in der Pietschkerstraße wurden zahlreiche Aufkleber der JN angebracht. Themen waren unter anderem Solidarität mit Palästina und Heimatschutz.
In der Kneipe „Zum Henker“ in der Brückenstraße fand eine „88-Cent-Party“ statt. Die „8“ steht für den 8. Buchstaben im Alphabet, das „H“. Die „88“ bedeutet „Heil Hitler“ in der rechten Szene. Es nahmen 15 Personen an der Feier teil.
An der Ampel Baumschulenstr./ Köpenicker Landstraße wurden verschiedene Aufkleber der NPD entdeckt. Ein Motiv ist rassistisch motiviert, das andere versucht 'Kindesmissbrauch' anzuprangern.
An der Ecke Bahnhofstr./ Seelenbinderstr. wurden mehrere Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt, die sich auf ein Mineretverbot bezogen.
An der Bushaltestelle Baumschulenstraße/ Neue Krugallee wurden Aufkleber des rechtsextremen Internetportals widerstand.info entdeckt und Aufkleber der NPD.
Am S-Bhf. Treptower Park an einen Mast vor der Unterführung klebten zwei Sticker der NPD mit der Aufschrift “Inländerfreundlich".
Am Skaterpark in der Hasselwerderstraße in wurden etliche NPD-Aufkleber entfernt. Wenige Tage zuvor hatte dort eine Veranstaltung eines Antifabündnisses stattgefunden.
Am S-Bhf. Schöneweide fand eine Kundgebung mit 5 bis 10 Teilnehmer_innen der NPD statt, bei der „0-Euro-Scheine“ verteilt wurden. Zur gleichen Zeit fand ein Skatejam eines Antifabündnisses auf einem Spielplatz in der Hasselwerderstraße statt.
Entlang des Sterndamms wurden erneut Dutzende Aufkleber der NPD mit vor allem nationalistischen Motiven entdeckt. Damit soll die EM für mehr Vaterlandsliebe instrumentalisiert werden.
An einer Telefonzelle vor dem S-Bhf. Schöneweide wurde ein Aufkleber des "Nationalen Widerstands" entdeckt.
In der Bahnhofstr. gegenüber des Forum Köpenick wurde ein Aufkleber der NPD mit der Aufschrift "Gute Heimreise" entdeckt und entfernt.
An einer Bank an der Wuhle in Höhe der Hoppendorfer Str. wurde die Aufschrift "ISLAM RAUS" entdeckt, diese Aufschrift wiederholt sich vier mal auf dem Geländer einer naheliegenden Fussgängerbrücke.
An der Netto-Einkaufshalle Kaulsdorfer Str./ Bahrendorfer Str. wurden zwei Aufkleber der "Bürgerbewegung pro Deutschland" entdeckt und entfernt.
Nachdem am 8.6.2012 ein Kiezspaziergang zur Entfernung extrem rechter Propaganda in Johannisthal stattgefunden hatte, wurden gegen 5 Uhr früh erneut mehrere Straßenzüge in Johannisthal mit rechtsextremer Propaganda beklebt. Ein Passant informierte die Polizei über die nächtliche Klebeaktion.
Eine Gruppe von Neonazis versuchte ein antifaschistisches Konzert, das am Abend auf dem Jugendschiff stattfand zu betreten. Nachdem sie von den Veranstalter*innen weggeschickt wurden, versuchten sie über die das Schiff umgebende Brachfläche auf das Gelände zu gelangen. Dies gelingt ihnen nicht.
Am Mandrellaplatz wurde eine alternativ aussehende junge Frau beim Betreten eines Burger-Restaurants zunächst von Kussgeräuschen begleitet. Als sie den Laden verlässt, sagt er laut „Ob die Zeckenschlampen genauso gut ficken wie unsere Weiber?“.
Während am S-Bhf. Schöneweide das Fest für Demokratie stattfand, versuchte eine kleine Gruppe von Neonazis mehrfach Betreiber*innen von Ständen in provozierende Gespräche zu verwickeln, nachdem sie gebeten wurden, den Platz zu verlassen, bepöbelten sie einen Veranstalter und bespuckten ihn.
Zwischen 18 und 20 Uhr hielt die NPD mit ca. einem Dutzend TeilnehmerInnen eine Kundgebung an der Kreuzung Schnellerstr./ Fennstraße ab. Zeitgleich fand das Fest für Demokratie und das Konzert „Uffmucken“ auf dem Jugendschiff statt.
Während eines organisierten Kiezspaziergangs durch Johannisthal, bei dem rechtsextreme Propaganda entfernt wurde, pöbelt zu Beginn ein Mann am Lindhorstweg ca. 30 Minuten die Teilnehmenden an. Ca. 50 Personen hatten sich zum Entfernen der Propaganda getroffen. Drei Neonazis nahmen dies offenbar wahr und reagierten darauf, in dem sie Teilnehmer_innen des Spaziergangs beim Abkratzen schubsten und beschimpften.
Während eines organisierten Kiezspaziergangs durch Johannisthal, bei dem rechtsextreme Propaganda entfernt wurde, pöbelte zu Beginn ein Mann am Lindhorstweg, Ecke Sterndamm Parolen gegen die Abkratzenden, die sich „gegen die Antifa“ richten. Er benutzte weiterhin homophobe Beleidigungen und schreit ca. 30 Minuten diverse Parolen, darunter auch „hier regiert der nationale Widerstand“. Es wurde Anzeigen wegen Beleidigung gegen ihn erstattet. Im Verlauf des Spaziergangs fand ein weiterer Vorfall statt.
An der Straßenbahnhaltestelle Brückenstr. wurde der Schriftzug "NS JETZT!" entdeckt. Die Schrift ist Ca. 15 cm groß und vermutlich mit Edding über den Fahrplan geschrieben.