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Register Tempelhof-Schöneberg

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Vorfalls-Chronik


  • Frau in Schöneberg rassistisch beleidigt und gestoßen

    13.02.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Eine 70-jährige Frau, die in Begleitung ihrer 37-jährigen Tochter ist und die wiederholt von einer 51-jährigen Nachbarin und einem 55-jährigen Nachbarn rassistisch beleidigt wurden, wird gegen 13.30 Uhr von dem 55-Jährigen gestoßen. Sie stürzt dadurch einige Stufen hinunter.
    Quelle: ReachOut
  • 35 Stolpersteine in Friedenau beschmiert

    03.02.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    In der Nacht zum 03.02. wurden in Friedenau in der Dickhardtstr, der Saarstr., der Wilhelm-Hauff-Str., der Handjerystr., der Sponholzstr. und der Wielandstr. erneut 35 Stolpersteine mit grauer Farbe beschmiert. In der Vergangenheit waren immer wieder Stolpersteine, die an ermordete jüdische Menschen erinnern sollen, beschmiert und zerstört worden. Auch eine der Aktivistinnen der Stolpersteininitiative Friedenau war in der Vergangenheit immer wieder Opfer von Bedrohungen und Droh- und Hassmails geworden.
    Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Anti-israelische Hassparolen am S+U-Bahnhof Tempelhof

    15.01.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am Abend des 15. Januar wurden auf dem S+U-Bahnhof Tempelhof lautstark und in bedrohlicher Weise Tötungsabsichten gegenüber Israelis geäußert. Eine mit der S-Bahn ankommende 5er-Gruppe artikulierte sich laut und in einem so aggressiven Ton, dass die meldende Person das Gefühl hatte sie würden jemanden physisch bedrohen. Schnell wurde klar, dass die Gruppe sich aber "nur" darüber austauschte Israelis zu schlagen. U.a. riefen sie "Ich ficke Israel" und "Ich ficke jeden Israeli". Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Tempelhof angekommen äußerte einer "Ich schubse sie einfach auf die Gleise". Unseren Informationen nach hat niemand der zahlreichen anwesenden Fahrgäste reagiert. Laut dem Zeugen war dies aber auch dem agressiven Auftreten der Gruppe geschuldet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Rassistische Schmiererei an Bushaltestelle Körtingstr. in Mariendorf

    12.01.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    An der Bushaltestelle Körtingstr. des M 77 Bus Richtung Alt Mariendorf wurde am 12.01. ein antimuslimischer Schriftzug ("No Islam") entdeckt; an derselben Station gab es an der Haltestelle Richtung Waldsassener Str. mehrere "refugees not welcome"-Aufkleber.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitische Anfeindung in Schöneberg

    10.01.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am Sonntag, den 10. Januar wurde ein Mann mit Kippa in der Belziger Straße in der Nähe des Schöneberger Rathauses aus einer Gruppe heraus angefeindet. Der Betroffene kam von einem Besuch der Ausstellung "Wir waren Nachbarn" im Rathaus Schöneberg, als ihm aus einer fünf-Personen starken Gruppe heraus, die sich vor dem Restaurant "dolce Pizza" in der Belziger Straße aufhielt, zugerufen wurde: "Ey Jude, komm rüber". Der Betroffende irgnorierte die Aufforderung und setzte seinen Weg fort.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Antisemitische Schmierereien um den U-Bahnhof Alt-Mariendorf

    07.01.2016 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 07.01.2016 wurde auf der gesamten Breite der Decke des Treppenaufgangs am U-Bahnhof Alt-Mariendorf „Wer ist Rotschild? Westen (Terror) juden Raus“ (sic!) und an einer Beleuchtung „Juden Raus“ und das Kürzel „JF“ festgestellt. Entlang der Straße Alt-Mariendorf in westlicher Richtung wurde an einem Mülleimer der Berliner Stadtreinigungsbetriebe „Juden Raus“ und das Kürzel „JF“ gesichtet. Am 12.01.2016 waren die Schmierereien noch nicht entfernt und es fand sich auf einem Stromkasten in der angrenzenden Großbeerenstraße ebenfalls „Juden Raus“ und auf den U-Bahn Fahrplan am Fahrstuhlgebäude ein geschmiertes Hakenkreuz.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Schaukasten der AWO am Rathaus Friedenau zerstört

    10.12.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Der Schaukasten der Arbeiterwohlfahrt Friedenau am Rathaus Friedenau wurde eingeschlagen, und das darin befindliche Plakat des Jugendwerks der AWO gegen Rassismus wurde gestohlen.Es wurde Strafanzeige bei der Polizei gestellt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Rassistische Mail an die Bezirksbürgermeisterin Frau Schöttler

    29.11.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    In einer Mail vom 29.11.15 an die Bezirksbürgermeisterin Frau Schöttler wird ihr unter dem Betreff 'Flüchtlinge Schlägereien' unter anderem die Ansicht kundgetan, dass es einen Schleier- und Burkaverbot geben müsse, und dass Hartz-IV-Empfänger mit Migrationshintergrund abgeschoben werden müssten.
    Quelle: Büro der Bezirksbürgermeisterin
  • Flyer der NPD in Marienfelde

    10.11.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 10.11.15. verteilte die NPD in Marienfelde Flyer mit rassistischem Inhalt ("Asylbetrug macht uns arm") und dokumentierte diese Aktion auf der entsprechenden Facebookseite. Dabei stand unter anderem der Briefkasten von Anja Schillhaneck, Mitglied des Abgeordnetenhauses (Die Grünen), im Fokus.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Zettel mit antisemitischem Aufdruck in der Hohenstaufenstr.

    04.11.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 04.11.15 wurde in der Hohenstaufenstr. in Schöneberg ein Zettel mit antisemitischem Aufdruck gefunden. Außerdem wurde dafür geworben, bestimmte Begriffe in Suchmaschinen einzugeben, durch die man auf verschwörungsideologische Internetseiten gelangt.
    Quelle: DIE LINKE Charlottenburg-Wilmersdorf
  • NPD-Aufkleber am Bayernring in Tempelhof (2)

    01.11.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 01.11.15 tauchten am Bayernring zwischen Boelckestr. und Mussehlstr. erneut rassistische NPD Aufkleber auf (s. Meldung vom 25.10.15).
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • NPD-Aufkleber am Bayernring in Tempelhof (1)

    25.10.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am Bayernring in Tempelhof wurden in dem Zeitraum vom 20.10.15 bis zum 25.10.15 in dem Bereich zwischen Boelckestr. und Mussehlstr. mehrere NPD-Aufkleber mit rassistischen Parolen entdeckt und entfernt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • NPD-Aufkleber an Schaukasten der AWO in Friedenau

    23.10.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am Schaukasten der AWO am Rathaus Friedenau wurden am 23.10.15 NPD-Aufkleber mit rassistischem Inhalt ("Sicher leben! Asylflut stoppen"; "Das Boot ist voll") entdeckt und entfernt. Mit den Aufklebern wurde ein Plakat gegen Rassismus, der in dem Schaukasten hängt, überklebt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Einladungsschreiben der Bezirksbürgermeisterin zu Bürgerversammlung mit rassistischen Kommentaren zurückgeschickt

    22.10.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Das Einladungsschreiben zu einer Bürgerversammlung, das an die Anwohner in direkter Umgebung einer neu eröffneten Notunterkunft in der Großbeerenstr. in Mariendorf verschickt worden war, wurde mit mehreren rassistischen Kommentaren ("Stoppt die Asylantenflut!"; "Wären es Menschen unseres Typs würde ich schon helfen (...)") an die Bezirksbürgermeisterin Frau Angelika Schöttler zurückgeschickt.
    Quelle: Büro der Bezirksbürgermeisterin
  • Handwerker aus rassistischer Motivation Zugang zur Wohnung verwehrt

    15.10.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Einem jungen Auszubildenden einer Klempner- und Sanitärfirma, der im Rahmen eines Auftrags gemeinsam mit einem deutschen Kollegen die Wohnung einer Kundin aufsuchte, wurde aus rassistischer Motivation im Oktober 2015 der Zugang zur Wohnung verwehrt ("...So etwas kommt nicht in meine Wohnung!"). Darauf forderte der Kollege den Auszubildenden auf, vor der Wohnung zu warten, er werde den Auftrag alleine ausführen. Im Anschluss kommentierte er es nur beiläufig ("Ja, sowas gibt`s hier auch."), womit die Angelegenheit für ihn erledigt war. Mit dem Meister wurde darüber nicht gesprochen, so dass auch keine Stellungnahme des Betriebes vorliegt.
    Quelle: Register Spandau
  • Antisemitische Schmiererei an Mülleimer der BSR in der Straße Alt Mariendorf

    05.10.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 05.10.15 wurde in der Straße Alt Mariendorf neben der Öffnung eines BSR-Mülleimers ein antisemitischer Schriftzug ("Komm rein Jude") entdeckt. In der gleichen Straße wurde ein weiterer Mülleimer beschmiert ("Jude rein"; "Jude - Welt - Amerika").
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • Antisemitische Schmiererei in U-Bahnwagen der U 6

    29.09.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 29.09. wurde gegen 14.05 Uhr in einem U-Bahnwagen der U 6 (U Ullsteinstr.) eine antisemitische Schmiererei ("Juden raus, Menschenfeind, Iluminati, Wacht auf") entdeckt und der BVG gemeldet.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Drohbrief gegen Aktivistin der Stolpersteininitiative Stierstraße in Friedenau

    26.09.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Die Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße wird schon seit mehreren Jahren antisemitisch bedroht und angefeindet. Es wurden schon mehrfach Stolpersteine beschmiert und zerstört; der Schaukasten der Initiative wurde ebenfalls mehrfach beschädigt oder zerstört.Am 26.09.15 fand eine Aktivistin etwa 100 abgerissene Einladungen für die Verlegung von neuen Stolpersteinen in der Sponholzstraße (Friedenau) am Tag zuvor. Am Abend erhielt die Aktivistin der Initiative eine E-Mail der Gruppierung "Anti-Stolperstein Projekt". In der Mail, in der sie als "dreckige Judenfreundin" angeredet wird, wird ihr massiv gedroht und sie wird aufs Äußerste beleidigt.Neben vulgären, sexistischen Beschimpfungen, bietet der Brief vor allem tiefen Einblick in die antisemitische und neonazistische Weltsicht der Verfasser. So wird das erinnerungspolitische Engagement der Initiative als „volksverräterische und nestbeschmutzerische Schuldkultaktion“ charakterisiert. Die Initiative sei „beschämender Abschaum der sich auf Kosten der Würde unseres deutschen Volkes wichtig machen will, indem er immer wieder die längst verheilten Wunden der Vergangenheit aufreißt.“Die Mail endet schließlich mit einer expliziten Drohung:„Und weil ihr für Worte nicht zugänglich seid, hoffen wir euch mal persönlich über den Weg zu laufen, während keine Zeugen in der Nähe sind. Bei der Gelegenheit können wir euch dann mit Nachdruck von unserer Position überzeugen! Also [...], du kleine aufgeblasene und selbstdarstellerische Juden-Nutte, vielleicht schaust du dich auf dem Fahrrad besser mal öfters nach hinten um…“.
    Quelle: Wahlkreisbüro Hildegard Bentele
  • Antisemitische und rassistische Äußerungen in einer Kita in Mariendorf

    25.09.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Von einer angestellten Person einer Kindertagesstätte in Tempelhof-Schöneberg wurde gemeldet, dass von Seiten der Kolleg_innen regelmäßig diffuse antisemitische und rassistische zum Teil auch explizit ausgrenzende Kommentare geäußert werden. Juden, Muslime, Sinti und Roma werden abgewertet. Religiöse Beschneidungen bei Männern werden als Ausdruck einer archaischen Kultur kritisiert. Es wird eine Anpassung des „zugezogenen Packs“ an die Verhältnisse in einer „deutschen Kita“ gefordert. An einer Hakenkreuz-Schmiererei am Kita Gelände stört sich aus dem Kreis der Kolleg_innen niemand. Im Umfeld der Kita kommt es immer wieder zu antisemitischen Schmierereien.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS
  • NPD-Aufkleber am Fenster des Wahlkreisbüros Dilek Kolat

    24.09.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    In der Nacht vom 23. auf den 24. September wurden drei NPD-Aufkleber ("Das Boot ist voll"; "Sicher leben! Asylflut stoppen") auf ein Fenster des Wahlkreisbüros Dilek Kolat geklebt. Die Aufkleber wurden so platziert, dass sie Informationen über Hilfsangebote für geflüchtete Menschen verdeckten, die von innen an die Fensterscheibe angebracht sind.
    Quelle: Wahlkreisbüro Dilek Kolat
  • Antisemitische Schmiererei am U-Bahnhof Alt Mariendorf

    21.09.2015 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Zwischen dem 21.09. und dem 25.09. befand sich an der Decke eines Eingangsbereichs der U-Bahnstation Alt Mariendorf eine antisemitische Schmiererei ("dreck Juden").Auf Nachfrage bei der Polizei wurde versichert, die Schmiererei entfernen zu lassen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS
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