Hakenkreuze in Mariendorf
An der Bushaltestelle Friedhof Mariendorf wurden zwei Hakenkreuze mit Filzstift auf den Fahrplan geschmiert. Solche Schmierereien wurden an dieser Haltestelle bereits mehrfach festgestellt.
An der Bushaltestelle Friedhof Mariendorf wurden zwei Hakenkreuze mit Filzstift auf den Fahrplan geschmiert. Solche Schmierereien wurden an dieser Haltestelle bereits mehrfach festgestellt.
Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 10 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.
Ein Aufkleber der extrem rechten Partei „Der III. Weg“, mit dem Schriftzug „Antifa-Banden zerschlagen“, wurde in Schöneberg entdeckt.
Zwei queere Menschen wurden am Rand des CSD in Schöneberg abwertend als „Barbie“ und „Mr. Pepper“ beleidigt.
Am Rand der CSD-Demonstration (Christopher Street Day) wurde eine trans* Person als „Ladyboy“ von einer Gruppe junger Männer beleidigt.
Ein Journalist wurde von einer unbekannte Frau schwulenfeindlich am Rande einer Demonstration beleidigt. Der Mann hatte die Person wegen von ihr gezeigter Bilder aus Gaza angesprochen. Er meinte, diese wären schlimm und fragte die Frau, was ihrer Meinung nach die Lösung sei und was sie von der Hamas erwarte. Sie fragte ihn daraufhin, ob er Kinder habe, was er verneinte. Sie sagte zu ihm: "Du hast kein Kind und kannst es nicht verstehen. Du kannst keine Kinder machen, weil du haram bist." Später kam sie zurück und sagte ihm: "Du kannst keine Kinder machen, weil du schwul bist.“
In der Fregestraße wurde an einem Straßenschild ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "BOYCOTT DON'T FUND GENOCIDE" entdeckt und entfernt.
In Schöneberg-Nord wurde ein Aufkleber mit antiziganistischem Inhalt entdeckt. Auf dem Aufkleber wurden Menschen antiziganistisch beleidigt und es wurde ein Bild abgebildet, auf dem eine Person gehängt wird.
Ein Aufkleber der BDS-Bewegung, der zum Boykott aufruft, klebte an einem Straßenschild in der Fregestraße in Friedenau: "BOYCOTT DON'T FUND GENOCIDE".
Ein Aufkleber der BVG in Regenbogen-Farben wurde mit den Schriftzug "FUCK LGBTIQ, FCK GAY" übermalt.
An eine Hausfassade in der Hohenstaufenstraße wurde sehr groß der Schriftzug "Schurkenstaat Israel" gesprüht.
Der Besitzer eines Ladens in der Goltzstraße hat in dem Schaufenster Plakate von "S.H.A.E.F." gehängt. Bei S.H.A.E.F. handelt es sich um eine Verschwörungsideologie, die von einigen Reichsideolog*innen vertreten wird. Die Anhänger und Sympathisanten dieser Verschwörungsideologie beziehen sich auf das "Supreme Headquarters, Allied Expeditionary Force" (S.H.A.E.F.), welches während des Zweiten Weltkriegs das Oberkommando über die alliierten Streitkräfte in Europa ausübte und nach Kriegsende aufgelöst wurde. Sie gehen davon aus, dass das S.H.A.E.F. weiterhin aktiv sei und die entsprechenden „S.H.A.E.F.-Gesetze“ noch immer Gültigkeit hätten.
Auf einer Sitzbank in Alt-Mariendorf Ecke Mariendorfer Damm wurde eine Schmiererei mit der Parole "Deutschland gehört uns Deutschen" entdeckt und durchgestrichen.
Auf den Märchenspielplatz im Heinrich-Lassen-Park in Schöneberg wurde ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt.
Ein junger Mann, der in der Rixdorfer Straße exhibitionistische Handlungen in der Öffentlichkeit machte, unter anderem auch vor Eltern und Kindern einer nahegelegenen Kindertagesstätte, habe anschließend den Hitlergruß gezeigt und sich dabei verfassungsfeindlich geäußert.
Das Bibliothekspersonal hat queerfeindliche Schmierereien auf dem Boden vor dem Eingang vorgefunden. Es stand dort mit Kreide der Satz "Woke Politik zerstört Kinderseelen!". Diese Schmiererei stand vermutlich im Zusammenhang mit einer Veranstaltungsankündigung der Bibliothek. Am 10. Juli 2024 sollte es eine Vorleseveranstaltung mit Drag-Künstler*innen für Kinder geben, diese wurde aber aus gesundheitlichen Gründen verschoben und stattdessen wurde ein Bilderbuch zum Thema Toleranz durch das Bibliothekspersonal vorgestellt.
Im Wartebereich des Sozialamts Tempelhof-Schöneberg äußerte sich ein arabisch sprechender Mann gegenüber anderen wartenden Menschen mehrfach rassistisch. Weder die Security, noch andere wartende Personen konnten ihn dazubringen, seine Beleidigungen zu unterlassen.
An einer Laterne in Schöneberg-Nord wurde ein rechter Aufkleber mit LGBTIQ*-feindlichem, anti-antifaschistischem und antikommunistischem Inhalt entdeckt. Auf dem Aufkleber waren die Regenbogenfahne, die antifaschistische Flagge und das kommunistische Symbol durchgestrichen.
In dieser Woche wurde die Scheibe des Wahlkreisbüros von Orkan Özdemir, MdA, mehrfach bespuckt. Laut Feststellung der Büro-Mitarbeiter*innen richtete sich diese Aktion offensichtlich gegen die Registerstelle Tempelhof-Schöneberg, da die Stelle, wo die Plakate der Registerstelle hängen, die Scheibe bespuckt wurde.
Nachdem ein Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund", der an einer Hauswand angebracht war, mit einem "Refugees Welcome"-Aufkleber überklebt wurde, wurde versucht, diesen abzulösen, um den ursprünglichen Aufkleber wieder sichtbar zu machen.
Etwa auf Höhe der Bushaltestelle Kaisereiche wurde ein Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" an einer Hauswand entdeckt. Offensichtlich wurde dieser mit einem "Refugees Welcome"-Sticker überklebt, wobei dieser versucht wurde zu lösen, um die ursprünglichen Aufkleber wieder sichtbar zu machen.
In einer Boulderhalle in der Gorbeerstraße wurden acht LGBTIQ*-feindliche Aufkleber der Kampagne "Stolzmonats" entdeckt und entfernt. Außerdem wurden mehrere queer-positive Aufkleber am selben Ort beschädigt.
Diese Kampagne ist eine Gegenbewegung zum Pride-Monat und soll die Rechte der LGBTIQ*-Community delegitimieren, indem statt der Regenbogenfahne schwarz-rot-goldene Fahnen gezeigt werden. Die Aufkleber stammen von den extrem rechten Jungen Alternativen (JA).
Eine Frau wurde von einem Mann verletzt und beleidigt. Die 30-Jährige gab an, der Unbekannte habe sie kurz nach 14.00 Uhr in der Werderstraße von hinten zu Boden gebracht und danach mit der Faust in den Bauch geschlagen. Dabei soll er ein Messer in der Hand gehalten haben. Zudem soll er ihr das Kopftuch vom Kopf gerissen und sie rassistisch beleidigt haben. Als die Frau wieder aufstehen wollte, soll der Unbekannte sie an den Armen festgehalten und dabei verletzt haben.
An der Haltestelle Sommerbad Mariendorf wurde ein Aufkleber mit der Parole "Nazi Kiez" entdeckt.
Ein Senior beleidigte die Mitarbeiter*innen des Wahlkreisbüros von Orkan Özdemir, MdA, indem er behauptete, dass sie "Ausländer ins Land holen wolle, um den Volkaustausch zu vollenden. Ausländer dürften in diesem Land nichts zu sagen haben". Der letzte Teil des Spruches richtete sich gegen Orkan Özdemir selbst.
Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 15 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.
Auf der Herrentoilette im Bahnhof Südkreuz wurden ein Hakenkreuz und SS-Symbole angebracht.
Bei einem Café mit Barbetrieb in Schöneberg wurden in der Nacht zu Freitag von Unbekannten die Scheiben eingeworfen. Die Bar ist bekannt als offen schwul-lesbisch.
Ein Trans*gender-Paar wurde homofeindlich beleidigt, unter Androhung von Gewalt, durch eine Gruppe junger Männer. Dazu wurden sie auch bespuckt.
An der Kletterwand einer Boulderhalle wurde der Zahlencode 1161 angebracht. 1161 ist ein extrem rechter Zahlencode. Er bedeutet: „Anti-Antifa“. Die Ziffern stehen für die Buchstaben an der 1. und 6. Stelle des Alphabets: A und F, das heißt „AAFA“. Der Code findet in Organisationsnamen, als Aktionslabel und als Schmiererei Verwendung und dient als Drohung gegen den politischen Gegner.
Im Rahmen einer pro-palästinensischen Demonstration wurde in arabischer Sprache ,,Von Wasser zu Wasser, Palästina wird frei sein‘‘ skandiert.
Eine mitarbeitende Person einer Einrichtung für Geflüchtete wurde mit Schüttelfrost in eine Rettungsstelle eingeliefert. Die Assistenzärztin war herabsehend zu ihr und fokussierte sich auf die Tatsache, dass die Person in der o.g. Einrichtung arbeitete und nicht auf ihre Symptome. Diese führte sie zurück auf die Arbeit mit Geflüchteten, was die Person verneinte. Die Person wurde nicht behandelt und wurde nicht ernst genommen, obwohl sie weiter Schüttelfrost hatte. Ihre Versicherungskarte wurde ihr nicht zurückgegeben. Die Mitarbeitende der Rettungsstelle machte ihre Vorurteile gegenüber geflüchteten Personen deutlich.
In einer Sporteinrichtung in der Großbeerenstraße benutzte ein Mann beim Telefonieren mehrmals laut das Wort "Kanacken", eine rassistische Abwertung.
Auf einer Mülltonne in der Kurfürstenstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Support your local Anti-Antifa" entdeckt. Der Aufkleber wird u.a. von "Druck88" und dem "Wikinger-Versand" vertrieben.
Gegen 0.15 Uhr wurde einer 46-jährigen trans* Frau aus einer Gruppe heraus unvermittelt Reizgas ins Gesicht gesprüht. Der Täter hatte sein Gesicht mit einer Mütze und einem Schal vermummt. Die Tat soll aus der Gruppe heraus gefilmt worden sein. Die Gruppe entkam unerkannt.
Auf einen Banner am Innsbrucker Platz wurde der Spruch "One genocide does not justify another genocide" angebracht.
Ein verschwörungsideologische Schweigemarsch mit dem Namen "Meine Kinder geb ich nicht – wir gedenken den Opfern der gierigen Rüstungsindustrie, der unfähigen menschenverachtenden Politik, der einsam und würdelos Gestorbenen, der durch die Pandemie psychisch zerstörten, Kindergeneration, den Impfgeschädigten und aller vergessenen Opfer" [Anm.: Fehler im Original] zog durch Schöneberg . Auf der Demonstration wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt, die Verschwörungsmythen beinhaltet. Personen aus diesem Spektrum demonstrierten öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.
In Mariendorf wurden antisemitische Aufkleber entdeckt, auf denen durchgestrichene Davidsterne abgebildet waren.
An der Kreuzung Frobenstraße/Bülowstraße wurde eine trans* Frau gegen 23.45 Uhr mit Reizgas angegriffen. Ein Mann auf einem E-Roller sprühte der Person Reizgas ins Gesicht. Die 23-Jährige erlitt eine Augenreizung. Der Täter entkam unerkannt und der Staatsschutz des Landeskriminalamt Berlin übernahm die Ermittlungen.
Auf den Fahrplan der Bushaltestelle Friedhof Mariendorf wurden zwei Hakenkreuze mit Filzstift geschmiert und daneben "AFD". Im Imbrosweg wurden ebenfalls mehrere Hakenkreuzschmierereien an einem Stromkasten entdeckt. Derartige Schmierereien wurden an dieser Haltestelle und an diesem Stromkasten bereits mehrfach festgestellt.
Bei der Abitur-Abschlussfeier an einer Schule in Lichtenrade riefen zwei junge Männer die rassistische Parole "Deutschland den Deutschen-Ausländer Raus" zur Melodie des bekannten Popsongs von Gigi D'Agostino (als sogenannter Sylt-Song bekannt geworden). Das Sekretariat der Schule wurde von einer Mitarbeiterin über die Situation informiert und die beiden wurden von der Abiturfeier ausgeschlossen. Nach einem Gespräch mit der Schulleitung entschuldigten sich die beiden jungen Männer. Unmittelbar danach erhielt der Schulleiter die Mitteilung, dass er von einem Vater der beiden jungen Männer wegen Verleumdung verklagt werden würde.
In der Menzelstraße/ Ecke Beckerstraße wurde ein Aufkleber der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt. Diese Gruppierung arbeitet mit dem Ziel, die Ideen des Ethnopluralismus zu verbreiten. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und können nebeneinander existieren. Eine Vermischung der Kulturen ist nicht erwünscht.
Zum dritten Mal in der Woche des 24. bis 28. Juni 2024 wurden die Scheiben das Abgeordnetenbüros von Orkan Özdemir, MdA, in der Schmiljanstr. 17 in Friedenau von Rechten angespuckt.
In der U-Bahnlinie 6 von Tempelhof in Richtung Mariendorf wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der Kampagne "Stolzmonat" entdeckt. Diese Kampagne ist eine Gegenbewegung zum Pride-Monat und soll die Rechte der LGBTIQ*-Community delegitimieren, indem statt der Regenbogenfahne schwarz-rot-goldene Fahnen gezeigt werden. Die Aufkleber stammen von den extrem rechten Jungen Alternativen (JA).
Eine antisemitische Schmiererei wurde an einen Mülleimer in der Nähe des Rathaus Schöneberg angebracht. Ein Hakenkreuz wurde neben den Schriftzug "Freedom fighter from jews" in einen Mülleimer eingekratzt.
Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 15 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.
In der Handjerystraße wurden mehrere Hakenkreuze und gleich daneben Davidsterne auf einem Mülleimer entdeckt.
Eine antisemitische Schmiererei mit dem Schriftzug "Israhell" wurde in der Ecke Langenscheidtstr. / Crellestr. angebracht
Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 15 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten. Bei dieser Gelegenheit wurde der NDS-Song Runa über die Lautsprecher gespielt, der die Teilnehmer*innen begleitete. Neuer Deutscher Standard (NDS), auch NDS Records genannt, ist der Name einer extrem rechten Rap-Crew.
An einer Hauswand in der Hohenstaufenstraße wurde ein Graffiti mit der Parole "Schurkenstaat Israel" entdeckt.