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Banner-Foto, Menschen auf dem Nollendorfplatz in Berlin-Schöneberg

Register Tempelhof-Schöneberg

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Überblick


Tempelhof-Schöneberg ist mit seinen knapp 350.000 Einwohner*innen der drittgrößte Bezirk Berlins nach Einwohnerzahl. Der Bezirk hat ganz verschiedene Gegenden: vom großstädtischen Regenbogenkiez am Nollendorfplatz und die Stadtvillen in Friedenau, hin zu dörflichen Strukturen in Marienfelde und Hochhaus-Siedlungen am Stadtrand in Lichtenrade.

Register Tempelhof-Schöneberg

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Startseite Auswertung 2023

Schwerpunkte des Jahres 2023: Registerstelle Tempelhof Schöneberg

11.04.2024 Register Tempelhof-Schöneberg

Im Jahr 2023 hat die Registerstelle Tempelhof-Schöneberg insgesamt 256 Vorfälle dokumentiert, was einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr entspricht (2022: 120). Der Großteil des Anstiegs ist auf Propagandavorfälle, wie Aufkleber zurückzuführen, die von 57 im Jahr 2022 auf 114 im Jahr 2023 angestiegen sind. Die Motive haben keinen Schwerpunkt. Zu allen Themen, also LGBTIQ*-Feindlichkeit, NS-Verharmlosung, Rassismus, Rechte Selbstdarstellung, Antisemitismus und verbale Angriffe auf politische Gegner*innen liegen wurden zwischen 10 und 30 Vorfällen erfasst. Rassismus bleibt mit 78 Vorfällen die häufigste inhaltliche Kategorie (2022: 42). Den Anstieg in diesem Themenfeld machen Diskriminierungsfälle durch Institutionen und Behörden sowie Beleidigungen und Bedrohungen aus.

TS 2022

Extrem rechte und diskriminierende Vorfälle in Tempelhof-Schöneberg im Jahr 2022

30.03.2023 Register Tempelhof-Schöneberg

Im Jahr 2022 hat die Registerstelle Tempelhof-Schöneberg insgesamt 120 Vorfälle dokumentiert, was einem Rückgang von 27 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht (2021: 164). Der Rückgang der dokumentierten Vorfälle im Jahr 2022 hat mehrere Gründe: Zuallererst endeten die Corona-Maßnahmen, was sich in einem Rückgang der NS-verherrlichenden Propaganda zeigte. Hinzu kommt, dass trotz der aktiven Zivilgesellschaft im Bezirk und dem Austausch mit der Registerstelle noch nicht mehr Vorfallsmeldungen zustande kamen. Die Dunkelziff er ist also hoch und es gibt noch viele lokale blinde Flecken. Das Dunkelfeld zu erhellen ist das Ziel der Registerstelle.

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Letzte Vorfälle

Antisemitische Pöbelei in Schöneberg-Süd

07.12.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

Am Nachmittag schrie ein mutmaßlich berauschter Mann antisemitische Pöbeleien auf der Julius-Leber-Brücke. Danach sackte er zusammen und mehrere Passant*innen kamen ihm zu Hilfe.

Rassistische Propaganda vor dem DGB-Haus

27.11.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

Am 27.11. wurden vor dem DGB-Haus zwei Sticker mit rassistischer Propaganda entdeckt und entfernt. Die Sticker stammen von dem rechten Onlineshop Druck88 und richteten sich insbesondere gegen als arabisch wahrgenommene Jugendliche.

Rassistischer Angriff in Schöneberg-Nord

27.11.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

Am Nollendorfplatz wurde ein Mann aus rassistischen Motiven angegriffen. Beim Aussteigen aus einem Bus wurde er von einem anderen Fahrgast erst rassistisch beleidigt, dann bespuckt und geschlagen.

Rassistischer Angriff in Tempelhof

26.11.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

Eine Frau wurde beim Besuch eines Supermarktes gegen 15:10 Uhr angegriffen, als ein Mann versuchte, ihr das Kopftuch zu entreißen. Als es ihm nicht gelang, beleidigte er die Frau weiter rassistisch. Erst als Mitarbeiter*innen der Frau zu Hilfe kamen und den Mann des Geschäftes verwiesen, ließ er von ihr ab und verschwand.

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