
2024: Jahresbericht des Register Reinickendorf
In Reinickendorf stachen im Jahr 2024 zwei Aspekte besonders hervor: diskriminierende Strukturen im Ankunftszentrum Tegel und ein Anstieg von Neonazi-Propaganda im Märkischen Viertel.
In Reinickendorf stachen im Jahr 2024 zwei Aspekte besonders hervor: diskriminierende Strukturen im Ankunftszentrum Tegel und ein Anstieg von Neonazi-Propaganda im Märkischen Viertel.
Das Register Reinickendorf hat seine Chronik des Jahres 2023 veröffentlicht. Sie enthält neben den Vorfällen auch eine kurze Einführung in die Arbeit des Registers, die Jahresauswertung und weitere Info-Boxen zu einzelnen Organisationen und Schlagwörtern. Die Broschüre ist online und gedruckt erhältlich. Bei Interesse an Druckexemplaren bitte eine E-Mail schreiben an: register-rd@stiftung-spi.de.
Die Zahl der registrierten diskriminierenden Vorfälle in Reinickendorf ist 2023 deutlich auf 175 Fälle angestiegen. Das Thema Geflüchtete blieb in doppelter Hinsicht wichtig. Eine Besonderheit des Bezirks war außerdem, dass hier die Neonazipartei „Die Heimat“ (ehemals NPD) wieder verstärkt aktiv wurde.
Das Reinickendorfer Register hat die Chronik und die Auswertung des Jahres 2022 in einer Broschüre veröffentlicht. In dem Jahr wurden besonders viele Vorfälle im Bereich Strukturelle Benachteiligung dokumentiert.
Das Register Reinickendorf hat seine Jahresauswertung für das Jahr 2022 veröffentlicht. Die Zahl der Vorfälle lag mit 102 leicht über dem Vorjahr. Im Bereich der strukturellen Benachteiligung stiegen die Zahlen besonders stark, was vor allem auf Meldungen im Bereich Antiziganismus und Vorfälle am Ankunftszentrum Tegel zurückzuführen ist.
Das Reinickendorfer Register hat die Chronik des Jahres 2021 in einer Broschüre veröffentlicht. Die Broschüre ist online verfügbar, kann aber auch als Druckversion bestellt werden.
Die Gesamtzahl der diskriminierenden Vorfälle, die im Jahr 2021 vom Register Reinickendorf dokumentiert wurden, lag mit 97 auf dem Niveau des Vorjahres. Besonders für den Bezirk Reinickendorf ist, dass hier der Anteil verbaler Anfeindungen im Vergleich zum berlinweiten Durchschnitt besonders hoch ist.
Im Jahr 2020 lag die Anzahl der erfassten Vorfälle in Reinickendorf auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Besonders auffällig ist die Verdopplung der Angriffe. Die Zahl der LGBTIQ*-feindlichen Vorfälle ist, wie in den Vorjahren, gestiegen. Der Jahresbericht 2020 kann als pdf heruntergeladen oder als Druckversion bestellt werden.
Das Register Reinickendorf veröffentlichte am 6. März 2019 seinen Jahresbericht für das Jahr 2019. Im Bezirk Reinickendorf stiegen die registrierten Vorfälle leicht von 107 im Vorjahr auf 114 im Jahr 2018 an. Die Zahl der Angriffe lag mit 12 so hoch wie im Jahr 2016. Rassismus war wieder das häufigste Motiv. Die vollständige Auswertung kann als PDF heruntergeladen werden.
Das Register Reinickendorf veröffentlichte am 13. März 2018 seinen Jahresbericht für das Jahr 2017.
Im Jahr 2016 wurden in Reinickendorf 68 diskriminierende oder extrem rechte Vorfälle von der Registerstelle erfasst.
Das Register Reinickendorf hat seine Arbeit im Juli 2015 aufgenommen. Es wurden bis zum Jahresende 29 Vorfälle in Reinickendorf für das Jahr 2015 erfasst. Die Mehrzahl der Vorfälle (20 Vorfälle) sind rassistisch motiviert, bei 13 von ihnen bestand ein Zusammenhang mit Rassismus gegen Flüchtlinge.