Antisemitische Bedrohung in Neukölln
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.
Rund 100 antiisraelische Aktivist*innen liefen auf der Sonnenallee auf und ab. Dabei zündeten sie Pyrotechnik, warfen Böller und riefen Parolen wie „From the river to the sea Palestine will be free!“. Die Polizei schritt lange nicht ein.
In der Waltersdorfer Chaussee Ecke Ursulinenstraße in Rudow wurden mehrere Wahlplakatwände der SPD und der Partei Bündnis 90/Die Grünen zerstört.
Auf der Sonnenallee wurden am Abend Journalist*innen von mehreren Personen als "Zionisten" beschimpft, beleidigt und bespuckt.
Vor die Eingangstür eines Mehrfamilienhauses wurde mit Kreide ein Davidstern auf den Gehweg gemalt.
Auf einem Laternenpfahl in der Donaustraße wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt.
Auf einem Parkautomat im Donaukiez wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt.
Im Flur eines Wohnhauses in Neukölln wurden antisemitische Schriftzüge entdeckt.
An einer Hauswand in der Panierstraße/Ecke Sonnenallee klebte ein Aufkleber, der den Krieg in Gaza mit der Schoa gleichsetzte.
In Neukölln kam es zu einer antiziganistischen Beleidigung. Beim Plakatieren für ein Roma-Festival wurde eine Gruppe von Menschen von einem Mann gefragt, wofür die Plakate seien. Ihm wurde erklärt, dass es sich um Werbung für ein Straßenfest handele und er herzlich eingeladen sei. Der Mann folgte der Gruppe noch um einige Meter und beobachtete sie weiterhin beim Plakatieren. Er kam noch einmal auf die Gruppe zu und sagte: „Ich wollte nur mal sagen, dass ich es toll finde, dass ihr das macht. Ich habe ja so schlechte Erfahrung mit Roma gemacht. Sie sind immer so aggressiv und dieses Betteln ist furchtbar. Ich finde es super, dass ihr auch etwas für normale Menschen macht“.
Zwischen dem Selgenauer Weg und der Neuhofer Straße im Bezirksteil Rudow wurden sechs extrem rechte Aufkleber ("Der III. Weg" und JN) entdeckt. Außerdem wurde eine Hakenkreuzschmiererei gesichtet. Beides wurde vollständig entfernt.
Am S-Bahnhof Neukölln wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Junge Alternative Nordrhein-Westfalen" mit der Aufschrift "abschieben schützt frauen" von einem Bahnwaggon entfernt.
An einem Stromkasten an der Ecke Karl-Marx-Straße und Kirchhofstraße wurde die Schmiererei "Die wahren Nazis sind grün" entdeckt.
Es fand eine antiziganistische Diskriminierung im Bereich der Verweigerung von existenzsicherenden Leistungen statt. In der Begründung der Verweigerung wird der betroffenen Person vorgeworfen, sie wolle nur soviel Geld, um das in ihrem Heimatland auszugeben. Weitere Informationen liegen vor, werden jedoch zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht. Außerdem wurde das Datum anonymisiert.
In der Zwiestädter Straße Ecke Böhmische Straße in Nord-Neukölln wurde an einer Häuserfassade die Schmiererei "Fuck Antifa" entdeckt und unkenntlich gemacht.
In einem Lokal im Neuköllner Schillerkiez hat eine meldende Person die Parole "Sieg Heil" eingeritzt in einem Holztisch festgestellt.
Am U-Bahnhof Hermannstraße in Nord-Neukölln wurde ein NS-verharmlosender und israelbezogener antisemitischer Sticker entdeckt. Darauf war der Schriftzug "Fuck Israel" zu lesen, wobei das "s" durch ein Hakenkreuz ersetzt wurde.
Am Richardplatz wurde ein Aufkleber entdeckt, der Elemente des Antijudaismus sowie des modernen Antisemitismus enthält.
Auf der Karl-Marx-Straße in Nord-Neukölln wurde ein NS-verharmlosender Aufkleber mit der Aufschrift "Genozid betrieben ist so 1945". Somit wird die aktuelle Situation in Israel/Palästina mit der NS-Zeit gleichgesetzt.
In der Donaustraße wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt.
An einem Laternenpfahl in der Richardstraße wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt.
Auf einem Straßenfest in der Pannierstraße trug ein Mann einen Anhänger mit einem Landkartenumriss, der das gesamte Staatsgebiet umfasste, sowie einen weiteren Anhänger mit dem Umriss einer Waffe.
Auf einer Versammlung am Hermannplatz wurden antisemitische Plakate gezeigt.
Bei einer Versammlung auf der Sonnenallee in Nord-Neukölln wurden israelbezogene antisemitische Parolen gerufen.
Auf einem Supermarktparkplatz in der Lipschitzallee in Neukölln-Gropiusstadt wurde eine Frau und ihr Kind von einem Mann aus rassistischer Motivation angegriffen. Als die beiden Betroffenen zu ihrem geparkten Auto gingen, erschien dort ein Mann und beleidigte sie rassistisch. Anschließend begab sich der Mann in einen nahegelegenen Hauseingang und kehrte mit einem Messer in der Hand zurück. Damit stach er durch die Maschen des Zaunes in Richtung des Kindes. Das Kind blieb dabei unverletzt.
Es wurde eine rassistische Bedrohung gemeldet. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Weserstraße auf Höhe der Weichselstraße wurden mehrere Personen queerfeindlich beleidigt. Zunächst riefen zwei Personen mehrfach "Schwuli" hinter einer anderen Person her. Daraufhin hat ihnen die meldende Person von der anderen Straßenseite zugerufen, dass sie damit aufhören sollen. Dann haben sie die betroffene Person queerfeindlich, gewichtsdiskriminierend und sexistisch beleidigt.
An einem Wohnhaus in Neukölln-Britz wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Außerdem sei vor dem Hauseingang wiederholt Hundekot hinterlassen worden. In dem Haus lebt die Familie eines Bezirkspolitikers. Die Familie zählt zu den Betroffenen der extrem rechten Anschlagsserie in Neukölln.
In der Reuterstraße in Nord-Neukölln wurden mehrere Schmierereien entdeckt, die sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richteten. Neben dem Spruch „links blinken - rechts abbiegen“ wurde dort „Linksfaschoscum“ geschmiert.
In der Umgebung der Harzer Straße Ecke Wildenbruchstraße wurde an einer Häuserfassade eine "NWO"-Schmiererei entdeckt. "NWO" (="New World Order") steht für eine vermeintlich drohende neue Weltordnung und ist anschlussfähig an eine antisemitische Verschwörungsideologie.
Auf dem Gleis der U8 am U-Bahnhof Boddinstraße wurde eine Schmiererei entdeckt, die zur Zerstörung des Zionismus aufruft.
Auf einem Mülleimer wurde ein antisemitischer und sexistischer Kommentar entdeckt.
An einer öffentlichen Toilette am Weichselplatz in Nord-Neukölln wurden israelbezogene, antisemitische Schmierereien entdeckt. Dort stand u.a.: "Israel is a racist, terrorist genocidal apartheid state".
In der Donaustraße in Nord-Neukölln wurde die israelbezogene, antisemitische Schmiererei "Kindermörder Israel" entdeckt.
In der Fuldastraße schrie ein ggf. alkoholisierter Mann u.a. „Free Palestine“ und „Kill Israel“.
Am Maybachufer wurde an mehreren Stellen das Schoa bagatellisierende Stencil „Gaza Kammer“ angebracht.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Auf der Sonnenallee in Nord-Neukölln wurden antisemitische Plakate gesichtet. Darauf ist ein rotes Dreieck abgebildet, das einen Davidstern zerschlägt. Darüber steht auf Arabisch: "Steh auf für Revolution und Vergeltung".
Politische Gegner*innen mussten in den Konzentrationslagern des Dritten Reichs das rote Dreieck zur Kennzeichnung an ihrer Kleidung tragen. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wird das Symbol von Anhänger*innen der palästinensischen Terrororganisation vermehrt zur Markierung von Angriffszielen verwendet.
An einer Hauswand in der Reuterstraße wurde die Schmiererei „7. Oktober“ und darunter ein grünes Dreieck entdeckt.
In der Pannierstraße in Nord-Neukölln wurden mehrere Personen aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation angegriffen. Die Personen besuchten eine FLINTA*-Veranstaltung in einer Bar und hielten sich in der Nähe des Eingangs auf. Gegen 0.30 Uhr liefen zwei Personen an der Bar vorbei. Beim Passieren sprühte eine der beiden Personen Reizgas in Richtung des Eingangs. Mindestens fünf Personen erlitten infolgedessen Atemwegsreizungen. Der Täter und die Begleitperson flüchteten daraufhin.
In der Werrastraße wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
In der Emser Straße in Nord-Neukölln wurde über ein antifaschistisches Symbol an einer Hauswand ein Keltenkreuz gesprüht.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der betroffenen Personen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es ereignete sich ein antisemitischer Angriff. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An der Ampel zwischen der Hermannstraße und der Karl-Marx-Straße in Nord-Neukölln wurde ein israelbezogener, antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift "From the river to the sea. Palestine will be free" entdeckt. Neben dem Schriftzug waren zwei Teddybären abgebildet, wovon einer die Buchstaben "BDS" auf dem Bauch trug. "BDS" steht für „Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen“ und ist eine gezielte politische Kampagne zur Delegitimierung und Dämonisierung des israelischen Staates.
In der Donaustraße wurde ein antisemitischer Aufkleber entdeckt.
Im Neudecker Weg und auf dem nahegelegenen Spielplatz im Selgenauer Weg wurden erneut zwei Hakenkreuze gesichtet und unkenntlich gemacht.
An mehreren Laternenmasten und Straßenschildern im Selgenauer Weg in Neukölln-Rudow wurden wieder extrem rechte Aufkleber u.a. von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Im nahelegenen Schirpitzer Weg wurden weitere Sticker ("Der III. Weg", "Druck18" und "NPD") gesichtet.
Im Neudecker Weg in Neukölln-Rudow wurden außerdem mehrere neue Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet, die sich gegen LGBTIQ*-Menschen und politische Gegner*innen richteten.
In der Delbrückstraße wurde die Schmiererei „Free Palestine“ und „from the river to the sea“ entdeckt.
In der Pannierstraße in Nord-Neukölln wurden zwei Frauen aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation angegriffen. Das Paar lief händchenhaltend den Gehweg entlang, als ihnen eine junge Frau und ein junger Mann entgegenkamen. Im Vorbeigehen griff die junge Frau einer der Betroffenen unvermittelt in den Schritt. Als diese sich umdrehte, um die Frau zur Rede zu stellen, schlug sie ihr ins Gesicht. Die 47-jährige Partnerin versuchte ihre Freundin zu verteidigen, doch auch sie wurde von den Jugendlichen zu Boden geschlagen. Am Boden liegend traten die beiden weiter auf die Betroffene ein. Daraufhin entfernten sie sich und flüchteten. Das Paar erstattete Anzeige bei der Berliner Polizei.