Aufkleber vom "III. Weg" in Gropiusstadt
An der Bushaltestelle Wildmeisterdamm wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt.
An der Bushaltestelle Wildmeisterdamm wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt.
An die Hausfassade eines Supermarktes im Neudecker Weg wurden drei bis zu 45 cm große Hakenkreuze geschmiert. In der näheren Umgebung wurden noch zwei weitere Hakenkreuzschmierereien und Aufkleber von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" und dem extrem rechten Versandhandel "Druck18" entdeckt und unkenntlich gemacht.
Am S-Bahnhof Hermannstraße entdeckt wurde ein israelfeindlicher Aufkleber entdeckt.
In der Kienitzer Straße wurde an einer Hausfassade ein rassistisches Graffiti mit der Aufschrift "I'm white...I'm proud" entdeckt und übermalt. Ähnliche Slogans werden von der US-amerikanischen extremen Rechten verwendet, welche die "White Supremacy" (dt.: weiße Vorherrschaft) propagieren.
An einem Parkmülleimer in der Grünanlage zwischen dem Bahnhof Britz-Süd und der Johannisthaler Chaussee wurde eine Schmiererei mit der Aufschrift "Scheiß Antifa" gesichtet.
Im Neuköllner Bezirksteil Gropiusstadt im Bereich des Wildmeisterdamms wurden mehrere Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt.
In Nord-Neukölln in der Umgebung der Okerstraße wurden NS-verherrlichende Schmierereien entdeckt. Neben Hakenkreuzen wurde der Zahlencode "88", der für "Heil Hitler" steht, gesichtet.
Im Friedrich-Kayßler-Weg in Neukölln-Gropiusstadt wurde ein NS-verherrlichendes Graffiti mit der Aufschrift "Nazi ist Liebe" entdeckt und übermalt.
Bei der diesjährigen "Internationalistischen Queer Pride" (IQP) wurden erneut israelfeindliche und antisemitische Parolen wie "From the River to the sea - Palestine will be free" gerufen. Durch den Anspruch auf ein Palästina vom Jordan zum Mittelmeer wird implizit die Existenz des israelischen Staates delegitimiert. Außerdem wurde auf einem Transparent eine Intifada gefordert.
Neben Gruppen wie "Palästina Spricht", "Berlin Against Pinkwashing", "Jewish Bund", "QUARC Berlin" beteiligte sich auch "BDS Berlin" an der Veranstaltung. BDS steht für „Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen“. Dabei handelt es sich um eine politische Kampagne, die darauf abzielt, Israel wirtschaftlich, kulturell und politisch zu isolieren.
Auf einem Altkleidercontainer im Selgenauer Weg in Neukölln-Rudow wurden zwei ca. 10 cm Hakenkreuze gesichtet und unkenntlich gemacht. Außerdem wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Eine Passantin hat in der Pannierstraße in Nord-Neukölln die Protestierenden des diesjährigen Dyke* March homofeindlich beleidigt und gegenüber ihren Kindern als "linken Siff" bezeichnet.
An der Pannierstraße Ecke Weserstraße hat eine männlich wahrgenommene Person eine Flasche auf die Teilnehmenden des diesjährigen Dyke* March geworfen. Dabei wurde eine Person am Oberschenkel getroffen und leicht verletzt.
An der Massantebrücke im Neuköllner Bezirksteil Rudow wurden extrem rechte und NS-verherrlichende Schmierereien entdeckt. Neben mehreren Hakenkreuzen wurde dort der Schriftzug "Adolf Hitler" gesichtet. Die Schmierereien wurden übermalt.
An einen Stromkasten in der Pannierstraße in Nord-Neukölln wurden zwei Hakenkreuze in roter Farbe geschmiert.
Transfeindlicher Sticker in Nord-Neukölln
An der Tür eines Nachtcafés für FLINTA* (Frauen*, Lesben*, Inter*, Nonbinary*, Trans*- und Agender*-Personen) in der Nähe der Sonnenallee wurde ein Sticker mit der Aufschrift "#Lasst Frauen sprechen!" entdeckt. Der Aufkleber war stilistisch an einen Lexikoneintrag angelehnt und suggeriert ein biologistisches und binäres Verständnis von Geschlecht. Dadurch wird die Existenz von trans Personen negiert.
Am U-Bahnhof-Ausgang Hermannstraße/Lucy-Lameck-Straße in Nord-Neukölln wurde ein weiterer Regenbogen-Herz-Sticker der BVG zerstört.
In einem Hauseingang in der Okerstraße Ecke Schillerpromenade wurde eine Hakenkreuzschmiererei gesichtet und übermalt.
In der Okerstraße wurde an einem Fensterrollladen der Shoa relativierende Schriftzug "Impfen macht frei" entdeckt.
Vor dem Eingang eines Supermarktes am Maybachufer in Nord-Neukölln hatten zwei Mitarbeitende des Unternehmens der Telekom einen Werbestand aufgebaut. Die beiden Männer verhielten sich sexistisch und homofeindlich gegenüber Passant*innen. Als ein lesbisches Paar händchenhaltend an dem Stand vorbeilief, machte einer der beiden Männer homofeindliche und diskriminierende Kommentare. Der andere Mitarbeitende der Telekom lachte. Als die meldende Person am nächsten Mittag alleine an dem Stand vorbeiging, äußerte sich einer der Männer sexistisch gegenüber der Betroffenen.
Nachdem die betroffene Person das Verhalten den Mitarbeitenden im angrenzenden Supermarkt gemeldet hat, erhielten die beiden Männer mit dem Telekom-Stand einen Platzverweis.
In einem Einkaufszentrum in der Hermannstraße kam es zu einem Streit zwischen einer 20-jährigen, einer 22-jährigen und einer 30-jährigen Frau. Im Zuge der Auseinandersetzung wurde die 20-jährige Frau von der acht Jahre älteren Frau ins Gesicht gespuckt, gegen die Beine getreten und homofeindlich beleidigt.
In einem Einkaufszentrum in der Hermannstraße kam es zu einem Streit zwischen einer 20-jährigen, einer 22-jährigen und einer 30-jährigen Frau. Im Zuge der Auseinanderstezung wurde die 20-jährige Frau von der acht Jahre älteren Frau angegriffen und homofeindlich beleidigt. Die 22-jährige Begleitung beleidigte die 30-jährige Frau daraufhin rassistisch. Ein hinzugekommener Mann soll der 20-Jährigen anschließend mit der flachen Hand in das Gesicht geschlagen haben. Der Mann und die 30-jährige Frau entfernten sich anschließend aus der Situation.
Die Hauswand des Geschäftsbüros der MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschland) in Nord-Neukölln wurde mit antikommunistischen Schmierereien versehen. Neben dem Schriftzug "Kommunismus>80 mio Tote" wurden die Schaukästen mit schwarzen Kreuzen beschmiert.
Im Bereich des Selgenauer Wegs und Alt-Rudow wurden fünf Hakenkreuze in der Größe von 10-35 cm geschmiert. Weiter wurden bis zu 14 Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Sowohl die Hakenkreuzschmierereien als auch die Aufkleber wurden entfernt bzw. unkenntlich gemacht.
An der Ecke Richardstraße/Böhmische Straße in Nord-Neukölln wird ein 22-jähriger Mann im Vorbeigehen von einem Unbekannten aus rassistischer und LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt und ins Gesicht gespuckt.
Am Kiehlufer, zwischen der Innstraße und der Elsenstraße, wurde auf dem Boden ein antifeministisches Graffiti mit dem Slogan "Femi Sluts" entdeckt. Zudem wurden bei weiteren Graffitis das Hammer und Sichel-Symbol mehrfach durchgestrichen und mit dem Wort "Hure" überschmiert.
An der Ecke Lipschitzallee/Fritz-Erler-Straße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt. Unter dem Logo der Partei stand der Slogan "Familie - Heimat - Tradition".
Zwischen dem 12.07.2023 und dem 17.07.2023 wurde auf die Außenwand des Hauses neben dem Eingang des Grünen-Büros in der Friedelstraße in schwarzen Lettern der Schriftzug "Bonus-löcher für ALLE!" geschmiert. Auf das Büroschild wurde in schwarzen Lettern der Schriftzug "NAZI" geschmiert.
Hintergrund für das erste Graffiti ist eine Debatte um den Begriff "Bonusloch" in Großbritannien. Mehrere deutschsprachige Medien griffen das Thema auf und nutzten es für transfeindliche Mobilisierungen und Propaganda.
Eine nicht-binäre Person wurde in der Reuterstraße in Nord-Neukölln von einem Mann angegriffen und dabei mehrfach ins Gesicht geschlagen. Dem Angriff ging eine Auseinandersetzung voraus, bei der es um das äußere Erscheinungsbild der betroffenen Person ging.
Die Fassade des Brückenhauses über der Sonnenallee in der High-Deck-Siedlung wurde mit diversen antisemitischen und NS-verherrlichenden Schriftzügen und Symbolen in verschiedenen Farben besprüht. Es wurde unter anderem "Fuck Israel", "Hitler", "Hamas" und "Free Palestine" geschrieben. Auch Hakenkreuze wurden dort gesprüht. An einer nahegelegenen Fußgänger*innenbrücke und der Hausfassade eines Genossenschaftshauses wurden noch weitere Schriftzüge und Symbole der gleichen Art gesichtet.
Am U-Bahnhof Wutzkyallee hat ein Mann mehrere Personen sexistisch und rassistisch beleidigt. Nachdem der Mann mehrfach laut "BFC" und "Aggro Berlin" geschrien hat, schaute er Frauen auf dem Bahnhof an und beleidigte sie als "F*". Anschließend beleidigte er eine Person of Color mit den Worten "Scheiß K*", wobei K* für eine rassistische Bezeichnung migrantisierter Personen steht.
Im U-Bahnhof Hermannplatz in Nord-Neukölln wurde ein Regenbogen-Herz-Sticker der BVG zerstört.
In der Wohnanlage im Bereich des Selgenauer Wegs in Rudow wurden vier Hakenkreuze in der Größe von 20-30 cm mit weißem Edding geschmiert. In der Woche zuvor waren dort bereits Hakenkreuze entfernt worden. Es wurden zudem drei Aufkleber mit den Aufschriften "Gegen Zuwanderung" und "Europa erwache!" der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am U-Bahnhof Lipschitzallee wurde ein rechter Aufkleber mit der Aufschrift "Nein Danke" und Abbildungen von durchgestrichenen Symbolen (Pride-Fahne, Antifa-Fahne und Hammer & Sichel) gesichtet und entfernt.
In einem Wohngebiet nahe der Krokusstraße in Neukölln-Rudow wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen gesichtet. Neben der Aufschrift "Grüne stoppen Heimat schützen" war darauf ein weißer Mann mit schwarz-rot-goldener Sturmhaube zu sehen.
In der Umgebung des Selgenauer Weges wurden mehrere Aufkleber des extrem rechten Versandhandels "Druck18" gesichtet, die sich gegen den politischen Gegner*innen richten. Weitere Aufkleber sind der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" und "FN Hessen" zuzuordnen.
Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Vor einem Geschäft in der Hermannstraße wurde eine Person von einem betrunkenen Mann als "Schwuchtel" und "Berghain-Opfer" beschimpft. Der Mann trat nach der Person und verfolgte sie bis in das Geschäft.
Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Ortsteil Nord-Neukölln wurde eine Person beim Aussteigen aus dem Bus aus LGBTIQ*feindlicher Motivation angespuckt und am Fuß getroffen.
Im Rahmen einer Berufsberatung im Jobcenter in Neukölln sagt eine Mitarbeiterin zu einer Klientin: „Warum kriegst du immer wieder Kinder? So lernst du nie richtig Deutsch, dann kannst du deine Deutschkenntnisse nie verbessern“.
Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Umgebung des Selgenauer Weges wurden zum wiederholten Male Hakenkreuzschmierereien entdeckt und entfernt.
In der Schönstedtstraße in Nord-Neukölln wurde eine Person von einem Mann queerfeindlich beleidigt. Der Mann zeigte zuvor mehrfach den Hitlergruß, trat provozierend auf die betroffene Person zu, beleidigte sie unter anderem als "Regenbogennazi" und sprach von der DDR und Überwachungsstaat.
Der Mann folgte der Person und ließ auch nach mehrfacher Aufforderung nicht von ihr ab. Als die betroffene Person sich letztlich in ein Geschäft flüchtete und hörbar mit der Polizei telefonierte, verschwand der Mann.
In einem Hausflur in der Richardstraße in Nord-Neukölln wurden extrem rechte Schmierereien entdeckt. Neben mehreren Hakenkreuzen und SS-Runen wurden Züge gezeichnet und mit Aufschriften wie "Ausländer sowie Juden ab nach Ausschwitz Birkenau" versehen.
Am U-Bahnhof Boddinstraße wurde ein Hakenkreuz auf dem Boden des Bahnsteiges entdeckt.
Am U-Bahnhof Boddinstraße in Nord-Neukölln wurde eine trans Frau von mehreren jungen Frauen transfeindlich beleidigt.
Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Volkspark Hasenheide wurde ein Hakenkreuz an einen Baum gesprüht.
In der Umgebung Selgenauer Weg/Neuhofer Straße im Bezirksteil Rudow wurden vier Hakenkreuzschmierereien gesichtet und vollständig unkenntlich gemacht.
Außerdem wurde ein Aufkleber, der sich positiv auf den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß bezog, entfernt.