Hakenkreuz in der Fritz-Reuter-Allee in Gropiusstadt
In der Fritz-Reuter-Allee in Neukölln-Gropiusstadt wurde ein Hakenkreuz entdeckt, das in einen Straßenmast eingeritzt war. Es wurde entfernt.
In der Fritz-Reuter-Allee in Neukölln-Gropiusstadt wurde ein Hakenkreuz entdeckt, das in einen Straßenmast eingeritzt war. Es wurde entfernt.
Vor einer Supermarktfiliale in der Johannisthaler Chaussee in Neukölln-Gropiusstadt wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gefunden und entfernt.
In der Fritz-Erler-Allee zwischen Wutzkyallee und Lipschitzallee wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt.
Auf einem Mülleimer in einer kleinen Parkanlage zwischen der Johannisthaler Chaussee und dem U-Bahnhof Britz-Süd wurde "Fuck Antifa" und "Scheiß Zecken" geschmiert.
Im Selgenauer Weg in Neukölln-Rudow wurden vermehrt Sticker der extrem rechten Partei "Der III. Weg" gesichtet und teilweise entfernt.
Auf einem Spielplatz im Selgenauer Weg in Neukölln-Rudow wurden drei Aufkleber von der extrem rechten Partei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt. Ein weiterer Aufkleber, der sich positiv auf den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß bezog, wurde ebenfalls entfernt.
Auf ein Verkehrsschild in der Okerstraße in Nord-Neukölln wurde der Schriftzug "Nazi Town" geschmiert.
Auf einem Zaun in der Schillerpomenade in Nord-Neukölln wurde ein Hakenkreuz-Graffiti gefunden. Darunter wurde außerdem der extrem rechte Zahlencode "88" geschmiert.
Im Anita-Berber-Park in Nord-Neukölln wurde eine Frau mit einem Kind von vier unbekannten Personen rassistisch beleidigt. Eine der Personen zeigte außerdem den Hitlergruß. Anschließend entfernten sich die Täter*innen aus dem Park.
Im Hörsingsteig in Neukölln-Gropiusstadt wurden mehrere mit schwarzem Edding gemalte SS-Runen gesichtet und entfernt.
In der Fuldastraße in Nord-Neukölln wurde eine 23-jährige Frau von einer 66-jährigen Frau rassistisch beleidigt. Laut Polizeimeldung wurde die ältere Frau nach Feststellung der Personalien wieder entlassen.
Einem Kunden wurde in der Filiale einer Krankenkasse in Neukölln die Beratung verweigert. Ihm wurde gesagt, er solle mit einem Dolmetscher kommen. Die Security-Mitarbeitenden warfen den Mann mit den Worten „Diese Bulgaren kommen hier her und wollen was, raus mit dir!“ aus der Filiale.
In der Umgebung Selgenauer Weg/Neuhofer Straße im Neuköllner Ortsteil Rudow wurden 15 Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt. Drei Hakenkreuzschmierereien wurden ebenfalls unkenntlich gemacht. In der nahegelegenen Groß-Ziethener Chaussee wurde ein weiteres Hakenkreuz mit SS-Rune und in einer Grünanlage in der Neuköllner Straße eine SS-Rune entdeckt. Die Schmierereien wurden entfernt.
An einem Obststand auf dem Wochenmarkt am Maybachufer in Neukölln wurde eine asiatisch wahrgenommene Person von dem Verkäufer mit den Worten "Hallo, ching chow!" angesprochen.
In der Okerstraße in Nord-Neukölln wurde mit blauem Edding "FU Jews" an einen Laternenmast geschrieben. Die antisemitische Schmiererei wurde überklebt.
An der Ecke Pannierstraße/Weserstraße in Nord-Neukölln wurden zwei Männer von drei Unbekannten angegriffen und antisemitisch beleidigt.
Die beiden betroffenen Personen wurden von den drei Männern erst auf Elektrorollern überholt und dabei angespuckt. Die Betroffenen riefen ihnen hinterher und fragten, was das solle. Daraufhin kehrten die drei Männer um. Einer der Rollerfahrenden rammte erst das Fahrrad eines Betroffenen und schlug ihm dann ins Gesicht. Der zu Hilfe eilende zweite Betroffene wurde von einem der Angreifer mit einem E-Roller beworfen. Die beiden Männer wurden von den Angreifern als "Scheiß Juden" beschimpft.
In der Weserstraße, zwischen Thiemannstraße und Treptower Straße, wurden Aufkleber des neurechten Printmagazins "Krautzone" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Ahoi, Salvini! Stoppt den Menschenhandel! Macht die Häfen dicht!".
Im Eingangsbereich einer Sporthalle in der Waltersdorfer Chaussee in Rudow wurde ein Hakenkreuz in eine Holztafel eingeritzt. Das Hakenkreuz wurde überklebt.
Am Eingang eines Nachtcafés für FLINTA* (Frauen*, Lesben*, Inter*, Nonbinary*, Trans*- und Agender*-Personen) in der Nähe der Sonnenallee wurde zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit ein Sticker mit der Aufschrift "#Lasst Frauen sprechen!" entdeckt und entfernt.
Der Aufkleber nimmt Bezug auf eine gleichnamige transfeindliche Kampagne die als "genderkritisch" bezeichnet werden kann und in deren Rahmen eine biologistische und binäre Vorstellung von Geschlecht vertreten wird. Dass Menschen ihr Geschlecht selbst bestimmen können und die Überarbeitung des veralteten, diskriminierenden Transsexuellengesetzes, stellen der Kampagne zufolge eine Bedrohung für Frauen dar.
In der Fuldastraße Ecke Karl-Marx-Straße wurde auf einem Verkehrsschild ein israelbezogener, antisemitischer Sticker mit der Aufschrift "NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID" gesichtet und entfernt.
In Neukölln wurde ein israelfeindlicher Aufkleber entdeckt.
Am Richardplatz wurde eine Frau gegen 9.30 Uhr am Abend transfeindlich beleidigt und mit einem Feuerwerkskörper beworfen. Sie schaffte es, diesen wegzuschlagen bevor er sie traf, erlitt aber auf einem Ohr einen Hörschaden.
An der Tür eines Nachtcafés für FLINTA* (Frauen*, Lesben*, Inter*, Nonbinary*, Trans*- und Agender*-Personen) in der Nähe der Sonnenallee wurde zum wiederholten Male ein transfeindlicher Sticker entdeckt. Der Aufkleber hatte die Aufschrift "Ein Penis ist kein weibliches Geschlechtsorgan! Transfrauen=#womenfacing #noSELFID #letwomenspeak #lasstfrauensprechen".
In Nord-Neukölln wurden politische Gegner*innen der extremen Rechten bedroht. Zum Schutz der Betroffenen wird von einer Veröffentlichung weiterer Informationen abgesehen.
In einem queeren Café in der Brusendorfer Straße in Nord-Neukölln hat ein Mann randaliert und Besucher*innen der Lokalität bedroht. Dabei hat der Mann einen Stuhl gegen die Decke geworfen. Anschließend sei der Mann gegangen, zu einem späteren Zeitpunkt aber zu dem Café zurückgekehrt. Die Polizei nahm den Mann daraufhin fest. Dieser soll unter Einfluss von Alkohol und weiteren Drogen gestanden haben. Die Ermittlungen wurden dem Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übergeben.
In der Umgebung des U-Bahnhofes Johannisthaler Chaussee in Neukölln-Gropiusstadt wurde eine Person von einem älteren Mann aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation angegriffen.
Die betroffene Person wartete an der Ampel, als ein großer älterer Mann abschätzig herübersah und dabei sagte, dass solche Leute ja gleich ins Gas geschickt werden sollten und sich die Person nicht mehr lange trauen würde, auf der Straße so herumzulaufen und sich das Problem bald von alleine lösen würde.
Die betroffene Person erwiderte, dass sie den Mann hören könne und riet ihm, ruhig zu sein. Daraufhin ist der Mann sehr wütend geworden, nähergekommen und hat die betroffene Person als "dreckige Schwuchtel" beleidigt und ins Gesicht gespuckt.
In der Umgebung Selgenauer Weg/Neuhofer Straße in Neukölln-Rudow wurden erneut Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Neben dem Parteilogo hatten die Sticker Aufschriften wie "Identität bewahren" und "Überfremdung stoppen! Deutschland uns Deutschen!".
Das Schaufenster des Büros eines lesbischen Vereins in der Schillerpromenade in Nord-Neukölln wurde beschädigt. In den Innenräumen wurden verbrannte Flugblätter und Broschüren entdeckt. Die Polizei ermittelt wegen versuchter schwerer Brandstiftung.
An der Hausfassade einer Supermarktfiliale in der Lipschitzallee wurde ein Graffiti mit der Aufschrift "Grüne verjagen! ANB" gesichtet. Das Kürzel "ANB" steht für die extrem rechte Gruppierung der Autonomen Nationalisten Berlin.
An einem Stadtteil- und Infoladen in der Weisestraße in Nord-Neukölln wurden mehrere Pamphlete mit antisemitischen und rassistischen Inhalten angebracht. Die mit Bibelzitaten und Verschwörungserzählungen gespickten Pamphlete wurden mit "Kassandros Berolinensis" unterschrieben. Unter dem Namen kam es bereits zu mehreren Sachbeschädigungen und Bedrohungen.
In der Umgebung vom U-Bahnhof Lipschitzallee und der Fritz-Erler-Allee wurden mehrere Hakenkreuze, Keltenkreuze und extrem rechte Sticker von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und zum Teil entfernt. Außerdem wurden rassistische, NS-verherrlichende und gegen politische Gegner*innen gerichtete Schriftzüge entdeckt. Darunter waren beispielsweise "Rotfront verrecke", "Grüne verjagen!" und "NS Front". Mehrfach wurde auch "ANB" (Autonome Nationalisten Berlin) geschmiert.
Zwischen Selgenauer Weg und Neuhofer Straße wurden erneut 6 Hakenkreuze entdeckt sowie 16 Aufkleber der extremen Rechten, die teilweise entfernt wurden.
Am Zaun einer Moschee in Nord-Neuköln wurden Plakate mit rassistischen Inhalten und Verschwörungserzählungen angebracht. Unterschrieben waren die Plakate mit "Kassandros Berolinensis". Unter dem Namen kam es schon vermehrt zu Sachbeschädigungen und Bedrohungen.
In der Eugen-Bolz-Kehre in Gropiusstadt wurde Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gefunden. Der Sticker hatte die Aufschrift "Überfremdung stoppen. Deutschland uns Deutschen".
Eine Frau war gemeinsam mit einer Freundin auf dem Mauerradweg Nähe Dammweg spazieren. Beide Frauen tragen ein Kopftuch. Ein Fahrradfahrer drehte sich im Vorbeifahren nach ihnen um und beschimpfte sie völlig kontextlos mit den Worten "Ihr zwei Schlampen". Die Betroffene versteht diese Situation als rassistischen Übergriff aufgrund ihres Kopftuchs.
Im Neudecker Weg und auf der Neuköllner Straße in Rudow wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet. Die Sticker wurden mehrheitlich an Straßenschildern, Laternen und Kleidercontainern angebracht und zeigten neben dem Parteilogo u.a. die Slogan "Volkstod stoppen!", "Die wahre Krise ist das System!".
In der Umgebung des Otto-Wels-Rings in Neukölln-Buckow wurden mehrere Schmierereien an öffentlichen Mülleimern gesichtet und unkenntlich gemacht. Darunter waren antiasiatisch-rassistische Inhalte sowie Aufschriften wie "Scheiß Antifa" und "Zecken raus".
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Umgebung des U-Bahnhofes Lipschitzallee in Neukölln-Gropiusstadt wurden wieder Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt.
In einer Kleingartenanlage im Neuköllner Bezirksteil Britz wurde an einem Stromkasten eine Hakenkreuzschmiererei gesichtet.
Im Rohrdommelweg Ecke Kleiberweg wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt. Der Aufkleber hatte die Aufschrift "Überfremdung stoppen! Deutschland uns Deutschen!".
Zwischen dem Selgenauer Weg und der Neuhofer Straße im Bezirksteil Rudow wurden erneut 15 Hakenkreuzschmierereien gesichtet und unkenntlich gemacht. In der Köpenicker Straße wurde zudem eine Odal-Rune entfernt und das Kürzel "ANB" (steht für Autonome Nationalisten Berlin). An einem Verteilerkasten gegenüber der Kirche wurde die Parole "Kanacken raus" entdeckt und entfernt. Auch 34 Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" wurden in der Region entfernt und ein Aufkleber des extrem rechten Versands "Druck 18" mit der Aufschrift "Better dead than red".
In der Nähe von dem U-Bahnhof Lipschitzallee in Neukölln-Rudow wurden mehrere extrem rechte Aufkleber u.a. von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet. Ein weiterer Aufkleber hatte die Aufschrift "Nein Danke" und zeigte Abbildungen von durchgestrichenen Symbolen (Pride-Fahne, Antifa-Fahne und Hammer & Sichel). Alle Aufkleber wurden entfernt.
In der Okerstraße wurde ein NS-verherrlichendes Graffiti mit dem Schriftzug "Hitler Boyz" und ein Hakenkreuz gemeldet und übermalt.
In der Goldammerstraße Ecke Fritz-Erler-Allee wurde ein Sticker gegen politische Gegner*innen gesichtet und entfernt. Der Aufkleber zeigte Abbildungen von durchgestrichenen Symbolen (Pride-Fahne, Antifa-Fahne und Hammer & Sichel).
In der Nähe vom U-Bahnhof Lipschitzallee in Neukölln-Gropiusstadt wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" gefunden und entfernt.
In der Brusendorfer Straße in Nord-Neukölln wurde zwei Personen aus homofeindlicher Motivation angegriffen. Es handelte sich um einen ca. 25-jährigen Angreifer. Die meldende Person wurde zuerst beleidigt und ins Gesicht gespuckt. Als die Begleitung der meldenden Person den Angreifer fragte, was das solle, bedrohte dieser sie mit einem kleinen Hammer. Die Begleitung versuchte, sie mit einer gehobenen Bierflasche zu veteidigen. Der Angreifer lief den beiden Betroffenen 5-10 Minuten hinterher, warf mit Bierflaschen und mit dem Hammer. Erst später kamen Menschen aus den umliegenden Seitenstraßen hinzu und riefen laut bis der Angreifer aufhörte und sich zurückzog.
Im Lessingpark Ecke Mittelweg in Nord-Neukölln wurde auf dem Gehweg ein antirussisches Graffiti mit der Aufschrift "ALL RUSSIANS MUST DIE" entdeckt.
In der Buslinie M41 zwischen Hertzbergplatz und Köllnische Heide beschimpfte ein älterer Mann einen Schwarzen Mann als "hässlich", als dieser ihn darum bat, Platz zu machen. Als Mitreisende dem älteren Mann widersprachen, schimpfte dieser über "die Ausländer" und sagte, dass es in Hamburg besser sei. Ein weiterer Mann widersprach und forderte den älteren Mann auf, den Bus zu verlassen.
Nachdem versucht wurde, extrem rechte Symbole und Graffiti in der Okerstraße in Nord-Neukölln unkenntlich zu machen, wurden dort kurz darauf wieder mehrere Hakenkreuze und die Zahl 88 mit silbernem Edding geschmiert.