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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Rassistische Beleidigung in Mitte

    05.06.2018 Bezirk: Mitte
    Der 63-Jährige, der gestern bereits als Tatverdächtiger einer Beleidigung in Erscheinung getreten war, beschimpfte heute in Mitte erneut eine Frau. Gegen 14 Uhr beleidigte er eine 18 Jahre alte Schülerin, die ein Kopftuch trug und mit ihrer Klasse an einer Führung im Nikolaiviertel teilnahm. Die 52-jährige Stadtführerin versuchte, beruhigend auf den Mann einzuwirken. Daraufhin beschimpfte er die Frau und spuckte ihr ins Gesicht. Zeugen alarmierten dann die Polizei. Einsatzkräfte nahmen den mutmaßlichen Pöbler kurz darauf vorläufig fest. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung in einer Gefangenensammelstelle wurde der 63-Jährige entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1247 vom 05.06.2018
  • 177. BärGiDa-Abendspaziergang

    04.06.2018 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 177. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 20 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antisemitismus auf einer israel-kritischen Kundgebung

    04.06.2018 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung unter dem Motto "Netanyahu Not Welcome" im Regierungsviertel in Mitte anlässlich des Staatsbesuchs des israelischen Ministerpräsidenten sagt ein Redner: „Die sogenannte Nahostpolitik der Bundesregierung wird nicht von Frau Merkel und hier in Berlin bestimmt, sondern von anderen Kreisen. In London, Washington und Tel Aviv. Frau Merkel hat nur zu gehorchen.“ Ein weiterer Redner bezeichnete den israelischen Ministerpräsidenten als „Enkel Goebbels“ und sagte, dass „jetzt über eine Million Palästinenser in zionistischen Konzentrationslagern“ säßen. Zum Ende seiner Rede äußerte er, dass es angesichts der jüdischen Opfer der Nazibarbarei kriminell sei, diese Verbrechen „zur Finanzierung der faschistischen Kriegsverbrechen“ an seinem Volk zu instrumentalisieren.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Rassistisch-flüchtlingsfeindliche Straftaten in Mitte

    04.06.2018 Bezirk: Mitte
    Um 20.45 Uhr kommt es in der Schumannstraße in Mitte zu einem Verstoß gegen § 26 Versammlungsgesetz durch einen Täter und zum Hausfriedenbruch nach § 123 StGB durch zwei weitere Täter. Die Taten sind rassistisch-flüchtlingsfeindlich motiviert und gegen politische Gegner gerichtet.
    Quelle: Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Touristin antisemitisch beleidigt

    04.06.2018 Bezirk: Mitte
    Am Mittag beleidigte ein Mann eine Touristin in Mitte. Kurz vor 14 Uhr stand die 48-Jährige, die amerikanische Staatsangehörige ist, an der Rathausstraße Ecke Poststraße und fotografierte. Ein 63-Jähriger, der bereits wegen vorheriger Pöbeleien einen Platzverweis erhalten hatte, stellte sich vor die Frau und beleidigte sie antisemitisch. Alarmierte Polizisten stellten den 63-Jährigen in der Nähe. Gegen ihn wird nun wegen Beleidigung ermittelt. Der Polizeiliche Staatsschutz übernahm die Bearbeitung.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1239 vom 05.06.2018
  • Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt

    30.05.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 25 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rassistisch-flüchtlingsfeindliche Sachbeschädigung in Moabit

    30.05.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 22.40 begehen Unbekannte eine rassistisch-flüchtlingsfeindliche und gegen den politisch linken Gegner gerichtete Sachbeschädigung in der Quitzowstraße in Moabit.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Hasspostings an die SPD-Landesgeschäftsstelle im Wedding

    29.05.2018 Bezirk: Mitte
    Im Kurt-Schumacher-Haus der SPD in Mitte gingen rassistisch-flüchtlingsfeindliche, antimuslimische, politisch diffamierende und beleidigende Hasspostings ein.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • 176. BärGiDa-Abendspaziergang

    28.05.2018 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 176. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 25 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • AfD-Demonstrant greift Gegen-Demonstrantin an

    27.05.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 17.00 Uhr wird eine 34-jährige Frau, die gegen eine AfD-Demonstration protestiert, in der Paul-Löbe-Allee von einem 33-jährigen AfD-Demonstranten ihrer Mütze beraubt und mit dieser ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: Polizei Berlin vom 16.10.2018, ReachOut
  • Antisemitische Propaganda-Aktion am Hauptbahnhof

    27.05.2018 Bezirk: Mitte
    Usama Z. präsentiert Schilder mit antisemitischen und verschwörungstheoretischen Slogans am Berliner Hauptbahnhof.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Faschistische Propaganda in Moabit

    27.05.2018 Bezirk: Mitte
    Am U-Bahnhof Turmstraße werden Aufkleber des faschistischen III. Wegs mit der Parole: "Keine Solidarität mit Israel!" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Flüchtlingsfeindliche und antimuslimische Sprüche auf der AfD-Demonstration

    27.05.2018 Bezirk: Mitte
    Bei einer Demonstration der AfD unter dem Motto "Zukunft für Deutschland – für Freiheit und Demokratie" mit rund 5000 Beteiligten im Berliner Regierungsviertel haben führende Politiker der AfD vor einer "Islamisierung" Deutschlands gewarnt. Bundesvorstandsmitglied Beatrix von Storch sagte bei der Auftaktkundgebung vor mehr als 2000 Anhängern: "Die Herrschaft dieses Islam in Deutschland ist nichts anderes als die Herrschaft des Bösen". Über den Fußball-Nationalspieler Mesut Özil sagte sie: er sei "trotz seines deutschen Passes kein Deutscher", weil er die Nationalhymne nicht singen wolle und sich mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan getroffen habe. Co-Vorsitzender Alexander Gauland sagte auf der Abschlusskundgebung, die etablierten Parteien „lieben die Fremden, nicht uns, nicht euch, nicht die Deutschen." Auf Schildern und Transparenten waren AfD-Slogans wie "Grenzen schützen", "Die Freiheit der Frau ist nicht verhandelbar", „Kein Pass – kein Eintritt“ oder „Der Islam gehört nicht zu Europa", aber auch "Arbeit muss sich wieder lohnen" zu lesen. "Krieg gegen das Deutsche Volk" beklagte ein Teilnehmer auf einem Schild, "Merkel schafft uns ab", hieß es auf einem anderen. “
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, dpa vom 27.05., Berliner Morgenpost vom 27.05., Die Zeit vom 27.05., Berliner Zeitung vom 27. 05., taz vom 28.05.,
  • Protest der Identitären vor Britischer Botschaft

    27.05.2018 Bezirk: Mitte
    Ca. 15 Aktivist_innen der extrem rechten Identitären Bewegung demonstrierten am frühen Sonntagabend vor der Britischen Botschaft in Mitte für die Freilassung von Tommy Robinson, Journalist für das rechte Nachrichtenportal "The Rebel Media". Robinson war lange eine Führungsperson der English Defence League (EDL), einer Organisation, die sich aus der rechten britischen Hooligan-Szene entwickelt hat. Die EDL wolle die Ausbreitung von "Islamismus, Scharia und islamischen Extremismus" verhindern, beschreibt die Organisation ihre Ziele. Der EDL werden von britischen Antifaschist_innen enge Kontakte zur faschistischen British National Party nachgesagt. Robinson war von einem britischen Gericht zu 13 Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil er wiederholt in einem Prozess in Fällen von Kindesmissbrauch, in dem muslimische Einwanderer angeklagt sind, minderjährige Angeklagte gefilmt und die Filme auf Facebook veröffentlicht hatte und dabei gegen seine Bewährungsverurteilung in ähnlicher Sache verstoßen hatte. Das Filmen einer Verhandlung im Gerichtssaal ist in England, wie in vielen anderen Ländern, verboten. Strafverschärfend kam hinzu, dass die gefilmten Angeklagten minderjährig waren. Die Identitäre Bewegung versucht Robinson hingegen, als Ikone gegen "totalitäre" "Political Correctness" aufzubauen und spricht von "Abschaffung" der "Meinungsfreiheit" und "Pressefreiheit" und einer "Blaupause für viele weitere westliche Länder (...), in denen das linksliberale Establishment immer aggressiver und repressiver gegen Patrioten und abweichende Meinungen vorgeht."
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, https://www.n-tv.de/politik/Warum-Tommy-Robinson-wirklich-einsitzt-article20456357.html
  • Rechtsextreme antisemitische Propaganda auf der AfD-Demo

    27.05.2018 Bezirk: Mitte
    Auf der AfD-Demo ist auf einem Poster der "Deutschen Patrioten Saarland" ein Bild von einem Buch zu sehen, auf dem der Bundesadler vom Davidstern eingerahmt ist. Auf dem Buch steht: "Coudenhove-Kalergi HOOTON". Auf dem Buchrücken ist ein Freimaurerzeichen mit G (für Globalisten?)erkennbar. Das Buch wird auf dem Poster mit weiteren Gegenständen (eine BILD-Zeitung, mit "Bilderberger bla bla" beschriftet, ein Grundgesetz mit der Aufschrift "KEINE VERFASSUNG FÜR DEUTSCHLAND" usw.) weggefegt dargestellt.
    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR)
  • Faschistische Propaganda in Moabit

    26.05.2018 Bezirk: Mitte
    Am U-Bahnhof Alt-Moabit und den dazugehörigen Bushaltestellen werden Aufkleber des faschistischen III. Wegs entdeckt und entfernt mit Parolen: "Antifa-Banden zerschlagen" und "Asylflut Stoppen!"
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • LGBTIQ-feindlicher Angriff im Wedding

    26.05.2018 Bezirk: Mitte
    Ein 18-jähriger Mann und zwei Freunde im Alter von 16 und 24 Jahren werden gegen 23.00 Uhr vor einem Café in der Müllerstraße von 18-20 Gästen aus LGBTIQ-feindlicher Motivation geschlagen und getreten.
    Quelle: Polizei Berlin vom 23.07.2018, ReachOut
  • Rassistische Propaganda

    26.05.2018 Bezirk: Mitte
    Um 10:40 Uhr wurde Unter den Linden ein flüchtlingsfeindlicher Sticker mit der Aufschrift „Remigration. Illegale und Islamisten nach Hause schicken“ entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Anti-Schwarzer rassistischer Angriff

    23.05.2018 Bezirk: Mitte
    Kurz vor 23 Uhr wurde am S-Bahnhof Bornholmer Str. eine junge schwarze Frau von einem weißen Mann mittleren Alters rassistisch und sexistisch beleidigt. Vorher habe er sie auf der Rolltreppe angerempelt und danach ins Gesicht geschlagen, erzählte sie einer der Registerstelle Berlin-Mitte bekannten Zeugin der Beleidigung.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt

    23.05.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 40 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • 175. BärGiDa-Abendspaziergang

    21.05.2018 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 175. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 30 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung

    20.05.2018 Bezirk: Mitte
    In einer Filiale von Kentucky Fried Chicken am Alexanderplatz wird gegen 13.30 Uhr eine Gruppe afro-britischer Gäste des Lokals verwiesen. Die drei Frauen und vier Männer hatten ihr Essen bestellt und bezahlt, schauten sich auf ihren Handys Videos vom Karneval der Kulturen an, auf dem sie vorher waren, unterhielten sich und lachten. Ein Mitarbeiter von KFC, wohl der Filialmanager, tritt an die Gruppe heran und fordert sie in harschem Ton auf, leise zu sein oder das Lokal zu verlassen. Die Gruppe bleibt ruhig, aber einer der britischen Gäste fragt in bestimmten Ton zurück, warum nur sie als Einzige aufgefordert werden, das Lokal zu verlassen. Andere Gäste unterhalten und lachten doch auch. Darauf werden sie in noch harscherem Ton aufgefordert, das Lokal zu verlassen. Als aus der Gruppe hartnäckig zurückgefragt wird, warum nur sie das Lokal verlassen sollen, ruft der KFC-Mitarbeiter nach kurzem Streitgespräch die Polizei, die mit dem Verweis auf das Hausrecht die Gruppe aus dem Lokal entfernt. Der Hinweis darauf, dass sie ihr Essen schließlich bezahlt hätten, hilft nichts: Sie werden von der Polizei vor die Tür gebracht, die dabei mit Pfefferspray droht, obwohl die Gruppe friedlich bleibt. Wenige Minuten später stehen die Gäste vor der Tür und diskutieren mit den Beamten. „Die kriegen alle ‘ne Anzeige!“, ruft einer der Polizisten. Vor der Tür behauptet der KFC-Mitarbeiter nun, aus der Gruppe heraus wäre mit Essen geworfen und das Personal angepöbelt worden. Andere Gäste im Lokal haben demgegenüber inzwischen die Darstellung der britischen Gruppe bestätigt, dass es sich bei dieser Aussage um eine Lüge handele. Die Fast-Food-Kette begründet den Rauswurf mit „unangemessenem Verhalten“ und weist jeden Rassismusvorwurf von sich.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Facebook-Video, Neues Deutschland vom 24.5., Die Welt vom 24.5., Morgenpost vom 24.5.
  • „Biker für Deutschland“- Demo

    20.05.2018 Bezirk: Mitte
    Ungefähr tausend Biker demonstrierten gegen Mittag auf dem Platz vor dem Brandenburger Tor “ für den Schutz unserer Frauen, Kinder und Senioren, für die Stärkung unserer Sicherheitskräfte, durch Justiz, Gesetzgebung, Neueinstellungen und für Volksentscheide!“. „Biker für Deutschland“ hatten in Kooperation mit dem Frauenbündnis Kandel zur Demonstration in Berlin aufgerufen. In vielen Aufrufen auf rechten Internetseiten war der Titel auch mit „Biker für Deutschland gegen Merkel“ benannt. In allen Aufrufen hieß es, dass Deutschland-Fahnen willkommen seien, aber „( ohne fremdenfeindliche Drohungen/Parolen)“. Deutschland-Fahnen waren dann auch zahlreich zu sehen, aber tatsächlich nur sehr wenige, direkt und explizit flüchtlings- und migrationsfeindliche Manifestationen. Doch der Sprecher von "Biker für Deutschland" sprach in seiner Rede am Brandenburger Tor von "volksschädigender Asylpolitik" und prangerte den angeblichen deutschen "Schuldkult" an. Die rechte, flüchtlingsfeindliche Stoßrichtung der Demonstration wurde ebenfalls deutlich durch die Ähnlichkeiten mit vielen „Merkel muß weg“- und BäGiDa-Demo-Aufrufen, durch viele positive Bezugnahmen auf die kommende AfD-Demonstration am 27.05.2018 und durch zahlreiche Aufruftexte und Berichte auf Internetseiten, wie z.B.: „Sie demonstrierten, um auf die Missstände in Deutschland aufmerksam zu machen. Zentrales Thema: Mehr Sicherheit für Kinder und Frauen und stärkere Präsenz der Behörden, um in Deutschland für Ordnung zu sorgen.“ „Wir wollen auf die Missstände gegen Frauen, Kinder und alten Menschen aufmerksam machen! Deutschland retten für Eure Kinder!“ „Wir vertreten einen breiten gesellschaftlichen Konsens, der eine andere, eine Deutschland freundliche Politik in unserem Land einfordert. Eine Politik mit Vorrang für die Abermillionen, die schon immer hier leben. Eine Politik für unsere freien Frauen, die wir nicht durch den Zuzug einer mittelalterlichen Gesellschaftssicht knechten lassen werden . Eine Politik für die Sicherheit unserer Alten auf der Straße.“ Im rechten Spektrum wurde anschließend verwundert festgestellt, dass die Antifa diese Demo völlig übersehen habe.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Berlin gegen Nazis auf Twitter
  • Identitären-Flashmobs in Mitte mit geringer Beteiligung

    20.05.2018 Bezirk: Mitte
    Etwa 25 Personen formierten sich an verschiedenen Stellen in Mitte zu Flashmobs und zogen mit einem Transparent und Fahnen der extrem rechten Identitären Bewegung Parolen brüllend durch einige Einkaufsstraßen in Mitte.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • "Sieg Heil"-Rufe am Alex

    20.05.2018 Bezirk: Mitte
    Schwedische Touristen provozieren an einer Haltestelle der Tram 5 am Alexanderplatz Passant*innen mit "Sieg Heil"-Rufen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antisemitismus auf "Mahnwache für den Frieden"-Kundgebung

    19.05.2018 Bezirk: Mitte
    Auf der bundesweiten "Mahnwache für den Frieden"-Kundgebung am Potsdamer Platz wird verschwörungsmythologisch gegen Rockefeller, Freimaurer und Israel gerapt. Antisemitische Verschwörungsmythen werden auch in Reden gegen das "Geldsystem" verbreitet. Trotz wochenlanger bundesweiter Mobilisierung kamen jedoch nur etwa 100 Personen zu der Querfront-Kundgebung.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Friedensdemo-Watch, Twitter
  • Antisemitische Pöbelei in Gesundbrunnen

    18.05.2018 Bezirk: Mitte
    Drei durch Hüte, Tzitzit und Anzüge als orthodoxe Juden identifizierbare Männer wurden auf dem Weg von der Synagoge aus einem vorbeifahrenden Auto unverständlich angeschrien. Der Fahrer hatte, bevor er an den drei Männern vorbeifuhr, extra verlangsamt, und der Beifahrer lehnte sich aus dem Fenster, um die Betroffenen anzuschreien.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Rassistische Sticker in Mitte

    18.05.2018 Bezirk: Mitte
    4 Sticker mit rassistischen, flüchtlingsfeindlichen und antimuslimischen Slogans wurden in der Strelitzer und Rheinsberger Straße in Mitte entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Pankow
  • Antisemitische Schmiererei

    17.05.2018 Bezirk: Mitte
    Im Ortsteil Mitte wird eine antisemitische Schmiererei, ein durchgestrichener Davidstern im Dreieck entdeckt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt

    16.05.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 40 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rassistische Rede im Bundestag

    16.05.2018 Bezirk: Mitte
    Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel hat zum Auftakt der Generalaussprache im Bundestag die Einwanderungs- und Asylpolitik der Bundesregierung angegriffen und gesagt: „Burkas, Kopftuchmädchen und alimentierte Messermänner und sonstige Taugenichtse werden unseren Wohlstand, das Wirtschaftswachstum und vor allem den Sozialstaat nicht sichern.“ Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble erteilt ihr einen Ordnungsruf. Durch die Formulierung "Kopftuchmädchen ... und sonstige Taugenichtse" habe sie Frauen, die ein Kopftuch tragen, diskriminiert.
    Quelle: FAZ
  • Antisemitische Sachbeschädigung mit Vernichtungsdrohung

    15.05.2018 Bezirk: Mitte
    Eine antisemitische Vernichtungsdrohung wurde im Bezirk Mitte mutmaßlich Mitte Mai an die kürzlich verlegten Stolpersteine für Dora, Gershon und Jean Habel gesprüht. Auf die Gehwegplatten rund um die eingelassenen Gedenkzeichen waren die Wörter „Family“ und zwei Mal „coming soon“ gesprüht worden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Antisemitische Vergleiche in Reden zum Nakba-Tag

    15.05.2018 Bezirk: Mitte
    Auf der jährlich stattfindenden Kundgebung palästinensischer und linker Organisationen und Parteien zum Nakba-Tag kommen vor dem Brandenburger Tor etwa 250 Personen zusammen. In Reden werden die "palästinensischen Märtyrer", die in den letzten Wochen im Gazastreifen getötet wurden, alle als friedlich demonstrierende palästinensische Zivilisten beschrieben, die von der „faschistischen zionistischen Besatzungsarmee erschossen“ worden seien.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • 174. BärGiDa-Abendspaziergang

    14.05.2018 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 174. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 25 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antisemitismus auf palästinensischer Kundgebung

    14.05.2018 Bezirk: Mitte
    Vor dem Brandenburger Tor fand eine Kundgebung des "Palästinensischen Nationalkomitee" statt. Bei dieser wurden in Reden die antisemitische Formel "from the river to the sea" bemüht sowie behauptet, die Opfer des NS seien "heute die Täter". Außerdem war Usama Z. vor Ort, der regelmäßig NS-relativierende und antisemitische Plakate an verschiedenen Orten Berlins zeigt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • "Merkel muss weg!“-Demo in Mitte

    14.05.2018 Bezirk: Mitte
    Auf der Auftaktveranstaltung der „Merkel muss weg!“-Demo des rechtsextremen Veranstalters „Wir für Deutschland“ um 18.30 Uhr auf dem Dorothea-Schlegel-Platz am Bahnhof Friedrichstraße in Mitte sind rassistische und flüchtlingsfeindliche Reden zu hören und zahlreiche rassistische und flüchtlingsfeindliche Plakate zu sehen. Da die Teilnehmer*innenzahl an diesen Demonstrationen kontinuierlich zurückging, teilt der Veranstalter "Wir für Deutschland" im Anschluss auf seiner Facebook-Seite mit, diese Veranstaltung vorläufig auszusetzen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rassistische Pöbelei am Tiergarten

    14.05.2018 Bezirk: Mitte
    Ein betrunkener Mann pöbelt einen jungen Mann am Tiergarten mit den Worten „Das ist mein Berlin, raus aus unserem Land!“ an. Der Betrunkene will den jungen Mann schlagen. Passant_innen stellen sich jedoch dazwischen, sodass der Betrunkene eine beleidigende Geste macht und abzieht.
    Quelle: Berliner Register via Twitter
  • Antisemitische Propaganda beim Velothon in Mitte

    13.05.2018 Bezirk: Mitte
    Der stadtbekannte antisemitische Propagandist Usama Z. zeigte gestern beim Velothon in Berlin-Mitte seine antisemitisch-verschörungsmythologischen Plakate.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Rechtsextremistische Plakataktion in Mitte

    10.05.2018 Bezirk: Mitte
    Unbekannte brachten am Morgen in Mitte an mehreren Orten Plakate im DIN A3-Format von rechtsextremistischen Organisationen an. Gegen 9.30 Uhr rief die Mitarbeiterin eines Sicherheitsdienstes die Polizei zu einem Parteigebäude in der Kleinen Alexanderstraße und zeigte das Anbringen der Plakate, zum Teil versehen mit Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, am Hauseingang und an der Fassade an. Im Zuge der Absuche stellten die Polizisten gleiche Plakate an einem Ärztehaus in der Weydingerstraße und an einem Verlagshaus in der Torstraße fest. Insgesamt wurden 23 Plakate gefunden, entfernt und sichergestellt. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin führt die weiteren Ermittlungen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Polizeimeldung Nr. 1027 vom 10. 05. 2018
  • Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt

    09.05.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 25 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Busfahrer rassistisch beleidigt

    08.05.2018 Bezirk: Mitte
    Zwei Unbekannte beleidigten gestern Nachmittag einen Busfahrer der BVG in Tiergarten auf rassistische Weise. Der 42-Jährige fuhr mit einem Bus der Linie M29 gegen 16.50 Uhr an die Haltestelle Potsdamer Brücke/Potsdamer Straße und öffnete die Türen zum Ein- und Aussteigen. Kurz darauf stiegen zwei unbekannte Männer vorn in den Bus ein, sahen ihn und beleidigten ihn wegen seiner Hautfarbe. Darüber hinaus sollen sie geäußert haben, mit ihm als Fahrer nicht mit dem Bus fahren zu wollen. Die Pöbler stiegen aus und fuhren mit einem anderen nachgefolgten Bus in Richtung Hermannplatz davon. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1012 vom 09.05. 2018
  • 173. BärGiDa-Abendspaziergang

    07.05.2018 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 173. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 25 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • "Merkel muss weg!“-Demo in Mitte

    07.05.2018 Bezirk: Mitte
    Auf der Auftaktveranstaltung der „Merkel muss weg!“-Demo des rechtsextremen Veranstalters „Wir für Deutschland“ um 18.30 Uhr auf dem Dorothea-Schlegel-Platz am Bahnhof Friedrichstraße in Mitte sind rassistische und flüchtlingsfeindliche Reden zu hören und rassistische und flüchtlingsfeindliche Plakate zu sehen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Hakenkreuz aus SS-Runen in Mitte

    06.05.2018 Bezirk: Mitte
    In der Nacht vom 5. auf den 6. wurden zu einem Hakenkreuz stilisierte SS-Runen auf die Fassade neben der Eingangstür zu einem Restaurant in der Tucholskystraße im Ortsteil Mitte geschmiert. Es wurde Anzeige erstattet.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Rassistischer Angriff

    05.05.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 1.40 Uhr beleidigte ein 29-Jähriger einen 30 Jahre alten Mann in der Friedrichstraße, Ecke Dorotheenstraße rassistisch und versuchte diesen anschließend mit einem Gürtel zu schlagen, wobei er den Mann leicht an der Schulter verletzte. Beamte eines vorbeifahrenden Funkwagens beobachteten das und nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. In der Gefangenensammelstelle verletzte er dann noch einen Polizeimitarbeiter bei einer Widerstandshandlung.
    Quelle: Polizeimeldung vom 05.05.2018
  • Antisemitische Diskriminierung in einem Restaurant in Mitte

    04.05.2018 Bezirk: Mitte
    Am vergangenen Freitag wurde eine jüdische Familie in einem Restaurant in Mitte demonstrativ nicht bedient. Die Familie war als jüdisch erkennbar, das Restaurant zu diesem Zeitpunkt nahezu leer. Das jüdische Ehepaar ging gegen halb sechs mit ihrem siebenjährigen, schwerbehinderten Sohn in ein Restaurant am Berliner Gendarmenmarkt, um etwas zu essen. Das Lokal befand sich in unmittelbarer Nähe zum an diesem Tag dort stattfindenen Israeltag Berlin 2018. Die Familie war als jüdisch erkennbar, da der Vater Kippa und die Mutter religiösen Schmuck trug. Der Sohn hatte zudem einen Luftballon mit der Aufschrift „I like Israel“ bei sich. Die Familie setzte sich zunächst in den Außenbereich des Restaurants. Zu diesem Zeitpunkt waren in dem Lokal keine weiteren Gäste, jedoch fünf Kellner. Die Familie wurde jedoch trotz unterschiedlicher Versuche der Kontaktaufnahme zum Personal nicht bedient. Als sich nach ca. 10 Minuten zwei andere Personen an einen weiteren Tisch setzten, wurde deren Bestellung durch einen Kellner rasch aufgenommen. Daraufhin suchten sowohl die Frau als auch der Mann das Gespräch mit dem Personal, bekamen jedoch lediglich die Auskunft, sie säßen am ‚falschen Tisch‘. Der mehrfachen Aufforderung, der Familie einen anderen Tisch zuzuweisen, kamen die Angestellten jedoch nicht nach. Stattdessen wurde ihnen signalisiert, sie sollten das Restaurant verlassen. Als der Mann einen Angestellten daraufhin mehrfach damit konfrontierte, dass Juden in dem Lokal wohl nicht bedient würden, erntete er hierfür nur ein spöttisches Lächeln. Die Familie verließ daraufhin das Restaurant.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Antisemitische Plakate vor dem Israeltag Berlin

    04.05.2018 Bezirk: Mitte
    Usama Z. steht mit antisemitischen und verschwörungstheoretischen Schildern auf Deutsch und Englisch vor den Veranstaltungsräumen des Israeltags Berlin.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
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