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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Alexanderplatz Aufkleber

    24.01.2018 Bezirk: Mitte
    Am Alexanderplatz wird an einem Mast ein Aufkleber entdeckt, der für ein Online-Vernetzungsportal der extremen Rechten wirbt.
    Quelle: Register-Mitte
  • Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt

    24.01.2018 Bezirk: Mitte
    Ungefähr 20 Teilnehmende folgten dem Aufruf des Brandenburger AfD-Landtagsabgeordneten Franz Wiese und demonstrierten ab 18.00 Uhr unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten. In Reden wurde auf rassistische Weise gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Gewalttätiger Angriff gegen Büro von Migrantenorganisation

    23.01.2018 Bezirk: Mitte
    Am 23. 01. 2018, gegen 9:45 Uhr, versuchte ein Mann mit Gewalt (Schlag gegen die Brust eines Mitarbeitenden) in das Büro einer migrantischen Organisation einzudringen. Er äußerte daraufhin gegenüber weiteren Mitarbeitenden "So ein Kanaken-Verein", "Geh zurück in dein Land" und "Drecks-Fotze", sowie auch "Kanaken-Fotze" und bespuckte am Ende die Türscheibe. Hintergrund war, dass aus dem Nebenhaus Schreie zu hören waren und ein Mitarbeitender der Organisation dort nachsah und nachfragte, ob jemand bedroht wurde. Die später den Mitarbeitenden gegenüber ausgesprochene Drohung "ich schlag ihm die Fresse ein" richtete sich scheinbar gegen eine unbekannte Person aus dem Nebenhaus.
    Quelle: Register-Mitte
  • 158. BärGiDa Veranstaltung

    22.01.2018 Bezirk: Mitte
    Am 22. 01. 2018 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof um 18:30 Uhr die 158. BärGiDa Veranstaltung statt. Ungefähr 45 Personen verfolgten die Anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Register-Mitte
  • NS-Relativierung auf einem Demo-Plakat

    22.01.2018 Bezirk: Mitte
    Auf einer kleinen Demonstration vor der Botschaft von Ruanda wird auf einem Plakat der Nationalsozialismus relativiert.
    Quelle: Jewish Antifa Berlin, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS), Twitter
  • Antisemitismus auf dem Womens March

    21.01.2018 Bezirk: Mitte
    Auf dem Womens March 2018 wurde die antisemitische, das Existenzrecht Israels negierende Parole "From the river to the sea, Palestine will be free" skandiert.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS), Re Doc
  • Rassistischer Angriff von Fahrgast auf Taxifahrer

    21.01.2018 Bezirk: Mitte
    Am Abend des 21.1.2018 wurde ein Taxifahrer an seinem Arbeitsplatz rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten. Gegen 21.45 Uhr machte ein 64-jähriger Taxifahrer die Besatzung eines Einsatzwagens in der Alexanderstraße auf seinen 24-jährigen Fahrgast aufmerksam. Der Mann, der auf dem Beifahrersitz saß, schrie rassistische Beleidigungen und trat auf den 64-Jährigen ein. Die Polizisten versuchten den Randalierer aus dem Auto zu holen, hierbei leistete er derart heftigen Widerstand, dass ein Beamter den Dienst verletzt beenden musste. Drei weitere Polizisten wurden leicht verletzt. Rettungskräfte brachten den Taxifahrer mit Verletzungen am Kopf zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der 24-Jährige wurde festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt und musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Anschließend wurde er dem Fachkommissariat überstellt. Der Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Quelle: Polizeimeldung Nr. 0182 vom 22.01.2018
    Quelle: Polizei Berlin
  • NS-Relativierung auf Demo

    20.01.2018 Bezirk: Mitte
    Auf der Großdemonstration "Wir haben es satt" in Mitte wird ein Plakat mit der Aufschrift "Hühner Auschwitz - legen macht frei" gezeigt. Nachdem die Veranstalter darauf aufmerksam gemacht wurden, wurde das Plakat von der Demo entfernt. Die meldende Person kritisierte das Plakat auf Twitter, bekam aber mehrere Reaktionen, dass der Vergleich angemessen sei.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Rassistisch-flüchtlingsfeindliches Hassposting

    19.01.2018 Bezirk: Mitte
    Um 10.45 Uhr erhielt ein/e Amts-/Mandatsträger_in in der Straße Unter den Linden in Mitte ein rassistisches und flüchtlingsfeindliches Hassposting.
    Quelle: Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Rassistisch-flüchtlingsfeindlich motivierte Bedrohung per Mail

    19.01.2018 Bezirk: Mitte
    Um 15.26 Uhr erhielt ein/e Amts-/Mandatsträger_in in der Dorotheenstraße in Mitte ein rassistisch und flüchtlingsfeindlich motiviertes Hassposting mit einer Drohung.
    Quelle: Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff und Diebstahl

    18.01.2018 Bezirk: Mitte
    In der Nacht zum 18.1.2018 wurde ein Mann in Gesundbrunnen LGBTIQ*-feindlich beleidigt, geschlagen und anschließend ausgeraubt. Aussagen zufolge war der 26-Jährige an der Prinzenallee Ecke Bellermannstraße unterwegs, als er von bis zu fünf unbekannten jungen Männern zunächst homophob beleidigt wurde. Einer der Beleidiger hat ihn dann zu Boden geschlagen. Dabei aus seiner Jacke herausgefallene Zigaretten und Geld haben die Angreifer aufgehoben und gestohlen. Als der 26-Jährige gerade wieder aufstand, ist ein weiterer Mann aus der Gruppe auf ihn zugekommen, hat ihn erst beruhigend angesprochen und dann ebenfalls geschlagen. Das Opfer entfernte sich im Anschluss in die Gotenburger Straße und alarmierte die Polizei. Die Unbekannten flüchteten daraufhin in unbekannte Richtung. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt. Quelle: Polizeimeldung Nr. 0150 vom 18.01.2018
    Quelle: Polizei Berlin
  • Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt

    17.01.2018 Bezirk: Mitte
    Der Brandenburger AfD-Landtagsabgeordnete Franz Wiese und die AfD Märkisch-Oderland haben erneut zu ab nun wieder wöchentlichen Demonstrationen am Mittwoch unter dem Motto "Merkel muss weg!" aufgerufen. Ungefähr 25 Personen waren dem Aufruf gefolgt und demonstrierten ab 18.00 Uhr vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten. In Reden wurde auf rassistische Weise gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht, der Untergang des deutschen Volkes durch Migration beschworen und Bundeskanzlerin Merkels Rücktritt gefordert. Franz Wiese organisiert seit 2016 regelmäßig Demonstrationen in Berlin unter dem Motto "Merkel muss weg".
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rassistische Äußerung im Wedding

    17.01.2018 Bezirk: Mitte
    Am 17.01.2018 äußerte sich, gegen 8:40 Uhr, ein älterer Obdachloser in der U-Bahnstation Wedding, lautstark rassistisch, wie folgt: Die Großstadt sei zu eng und zu voll, was an den ganzen Wirtschaftsflüchtlingen läge, die alle ihre Koffer packen und verschwinden sollen.
    Quelle: Register Berlin-Mitte
  • 157. BärGiDa Veranstaltung

    15.01.2018 Bezirk: Mitte
    Am 15. 01. 2018 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof um 18:30 Uhr die 157. BärGiDa Veranstaltung statt. Sehr wenige Zuhörer, nur 2 bis 3 Personen, verfolgten die Anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Register-Mitte
  • Parteibüro der Grünen in Wedding angegriffen

    10.01.2018 Bezirk: Mitte
    Am 10.1.2018 wurden mittags in der Malplaquetstraße die Fensterscheiben eines Parteiburos der Partei die Grünen eingeschmissen. Quellen: Polizeimeldung vom 10.01.2018 Berliner Zeitung vom 10.01.2018
    Quelle: Polizei Berlin, BZ
  • Frau rassistisch beleidigt und geschlagen im Wedding

    09.01.2018 Bezirk: Mitte
    In den heutigen Mittagsstunden haben zwei unbekannte Frauen eine 23-Jährige in Wedding rassistisch beleidigt und geschlagen. Den Angaben der 23-Jährigen zufolge saßen die beiden gemeinsam mit ihr in einem Bus der Linie 221. Nachdem ein Mann den Bus an der Haltestelle in der Amrumer Straße gegen 13 Uhr verließ, haben sich die beiden bezüglich seiner Hautfarbe herablassend geäußert. Als die 23-Jährige den Frauen gegenüber ihren Unmut über deren Äußerungen kundtat, wurde sie rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen. Anschließend verließen die Täterinnen den Bus und flüchteten in Richtung Nordufer. Das Opfer erlitt leichte Verletzungen.
    Quelle: Polizeimeldung vom 09.01.2018 Mitte Nr. 0069
  • 156. BärGiDa Veranstaltung

    08.01.2018 Bezirk: Mitte
    Am 08. 01. 2018 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof um 18:30 Uhr die 156. BärGiDa Veranstaltung statt. Etwa 50 Teilnehmer verfolgten die Anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Register-Mitte
  • Rassistische Beleidigung in Mitte

    04.01.2018 Bezirk: Mitte
    Um 13.00 Uhr wurden in der Kastanienallee in Mitte ein Geflüchteter/Asylbewerber und ein ehrenamtlicher Helfer einer Hilfsorganisation rassistisch beleidigt.
    Quelle: Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Rassistische Beleidigung in Mitte

    04.01.2018 Bezirk: Mitte
    Um 10.18 Uhr wurden in der Kastanienallee in Mitte ein Geflüchteter/Asylbewerber und ein ehrenamtlicher Helfer einer Hilfsorganisation rassistisch beleidigt.
    Quelle: Antwort vom 21. Januar 2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Rassistische Beleidigung in Mitte

    03.01.2018 Bezirk: Mitte
    Um 07.25 Uhr wurden in der Kastanienallee in Mitte ein Geflüchteter/Asylbewerber und ein ehrenamtlicher Helfer einer Hilfsorganisation rassistisch beleidigt.
    Quelle: Antwort vom 21. Januar 2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Rassistische Beleidigung eines Geflüchteten in Mitte

    02.01.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 02.00 Uhr kam es in der Kastanienallee in Mitte zu einer rassistischen Beleidigung gegen einen Asylbewerber/Geflüchteten.
    Quelle: Antwort vom 21. Januar 2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Antisemitische Pöbeleien in der S-Bahn

    28.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 28.12.2017 ereignete sich folgende antisemitische Beleidigung/Pöbelei. Etwa noch im Ortsteil Mitte in der S7 zwischen Alexanderplatz und Jannowitzbrücke. Drei Jugendliche (zwei männliche und eine weibliche Person zwischen 13 und 15) waren in der S7 Richtung Potsdam unterwegs. Der Jüngste der Jugendlichen beschimpfte den Älteren beim Aussteigen mehrmals als "Judensohn". Die Jugendlichen kannten sich und keiner von ihnen war ersichtlich Jude. Es wurde deutsch und russisch gesprochen. Es gab keinerlei äußere oder sprachliche Hinweise auf eine entsprechende Religionszugehörigkeit oder politische Weltanschauung. Es gab keinerlei Reaktionen von Mitfahrenden. Der Angesprochene reagierte mit Lachen. Es schien, als ob der Vorfall kein ernster Konflikt gewesen ist, sondern eher provokantes, jugendliches Verhalten.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Rassistischer Angriff vor Club

    23.12.2017 Bezirk: Mitte
    Gegen 5.10 Uhr werden eine 21-jährige Frau, ein 24-jähriger und ein 27-jähriger Mann beim Verlassen eines Clubs in der Straße des 17. Juni im Hansaviertel von einer Männergruppe rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische Beleidigungen und Bedrohung

    21.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 21. Dezember wurde ein Mann, der regelmäßig Kleidung mit positivem Bezug auf Israel und das Judentum trägt, vor einem Kiosk auf die Israelflagge auf seinem T-Shirt angesprochen. Sein Gegenüber bezeichnete die Flagge als "sehr dubios". Auf die Frage warum, erklärte er, dass es eine "Terroristenfahne" sei und Israel ein Terrorstaat. Daraufhin fuchtelte er dem Betroffenen mit ausgestrecktem Arm mit seinen Fingern vor der Nase bzw. Brust und beschimpfte ihn als "Zionistenschwein", woraufhin dieser antwortet: "Hast recht, ich bin überzeugter nichtjüdischer Zionist. Problem damit?!" Der weiterhin fuchtelnde Mann sagte, der Betroffene solle sich doch "vom Acker machen", aus seinem Land verschwinden und aufhören die Nazizeit "auszumelken". Um ihn einzuschüchtern, machte er einen Schritt auf den Betroffenen zu. Als dieser nicht zurückwich und keine Reaktion zeigte, machte der Mann selbst einige Schritte zurück, äußerte einige antisemitische Beschimpfungen, ging aber letztendlich in den Zeitungskiosk hinein.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • 155. sogenannter Abendspaziergang von BärGiDa

    18.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am Abend fand der 155. sogenannte Abendspaziergang, der mittlerweile zumeist eine Kundgebung ist, am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof statt. Sehr wenige Zuhörer (weniger als 5) verfolgten die Reden mit anti-islamischen Verschwörungstheorien und islamfeindlichem Inhalt.
    Quelle: Register Mitte
  • Antisemitische Propaganda am Alexanderplatz

    18.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 18. Dezember zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate auf dem Alexanderplatz. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistischer Angriff im U-Bahnhof Gesundbrunnen

    18.12.2017 Bezirk: Mitte
    Gegen 20.40 Uhr wird eine Gruppe von Personen im U-Bahnhof Gesundbrunnen aus einer anderen Gruppe heraus von einem 17-jährigen Mann rassistisch beleidigt und mit Flaschen beworfen. Ein 18-jähriger Zeuge greift ein und wird ins Gleisbett gestoßen, aus dem er von einem anderen Zeugen gerettet wird.
    Quelle: Polizei Berlin, 19.12.2017
  • Querfrontveranstaltung im Kino Babylon

    14.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 14.12. fand im Kino Babylon eine Querfrontveranstaltung statt: Anlässlich der Vergabe des „Kölner Karlspreises für engagierte Literatur“ an den für Verschwörungstheorien und Antisemitismus bekannten Ken Jebsen durch die Neue Rheinische Zeitung im beliebten Kino Babylon, entbrannte eine gesellschaftliche Debatte, bei der Kritiker der Vergabe, insbesondere Klaus Lederer, einem Shitstorm unterzogen worden. Lederer kritisierte, „dass ein Kulturort in Berlin diesem Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte eine Bühne bietet. Vom Geschäftsführer des Kinos Babylon würde ich mir angesichts dessen die Courage wünschen, zu sagen: Als Plattform für diesen Wahnsinn stehen wir nicht zur Verfügung. Der Betreiber Timothy Grossmann sagte aufgrund der Kritik die Veranstaltung, eher genervt als überzeugt, ab. Die Neue Rheinische Zeitung ist ein Querfrontblatt, hinter dem Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann stehen. Beide verkehren im Querfront-Kontext und stechen durch wirre Verschwörungstheorien und Antisemitismus hervor. 2012 waren sie Teil einer Reise zum iranischen Präsidenten Ahmadinedschad, die von Jürgen Elsässer sowie dem Muslim- Markt Betreiber Yavuz Özoguz organisiert wurde Die Neue Rheinische Zeitung und ihr Karlspreis setzen auf eine Strategie der Täuschung und Hochstapelei: Die Namen ihrer Projekte suggerieren eine direkte Verbindung zu berühmten Namensvettern. Einen tatsächlichen Bezug gibt es aber nicht. Am Ende setzten Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann vor Gericht durch, dass die Kündigung der Räumlichkeiten nicht rechtens sei, wodurch die Veranstaltung doch im Babylon stattfinden konnte. Eingemischt und die Zensur-Rhetorik unterstützend hatten sich sämtliche, sich selbst als Alternative Medien bezeichnenden Plattformen, von Rubikon News, RT Deutsch und NachDenkseiten, etc. Vor der Preisverleihung wurde eine Protestveranstaltung für Presse- und Meinungsfreiheit vor dem Kino abgehalten, zu der bekannte Gesichter der Querfront anreisten. Darunter auch die für ihren aggressiven Antisemitismus bekannten Protagonisten Reza Begi, Martin Lejeune und Evelyn Hecht-Galinski. Eingefunden hatte sich ebenfalls der Holocaustleugner Gilad Atzmon, der kurzfristig als Musiker auf dem Programm angekündigt worden war, jedoch vom Betreiber des Kinos ein Hausverbot ausgesprochen bekam. Das hinderte ihn dennoch nicht auf der Veranstaltung aufzutreten. Jebsen, der kurz vorher noch für die Protestveranstaltung geworben hatte, sagte seine Teilnahme kurzfristig ab. Trotz dieser Sachlage hatten sich auch Mitglieder der Partei die Linke in die Debatte eingemischt und sich gegen Lederer gestellt. Darunter Diether Dehm und Wolfgang Gehrke. Während Gehrke als Redner teilnahm, fand sich Dehm im Publikum ein. Einen Kommentar in der Frankfurther Rundschau zur Teilnahme Dehms unter Bezugnahme auf seinen Antisemitismus führe zur Solidarität des Parteivorstands Die Linke mit Diether Dehm.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Taxifahrer schlägt zu

    14.12.2017 Bezirk: Mitte
    Zwei Männer im Alter von 26 und 36 Jahren, die gegen 2.10 Uhr mit einem Taxi zur Leipziger Straße fahren, werden am Ziel von dem Taxifahrer aus LGBTIQ-feindlicher Motivation ins Gesicht geschlagen und verletzt.
    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische Beleidigung gegen Schüler in Wedding

    13.12.2017 Bezirk: Mitte
    Ein Schüler wird in einem Weddinger Gymnasium von seinen Mitschüler_innen antisemitisch beschimpft. Die Schüler_innen rufen »Ihr seid Kindermörder«, »Euch sollte man die Köpfe abschneiden.« Einige Mitschüler, alle sind arabischer Herkunft, umringen den 18-Jährigen. »Wallah, Hitler war gut!«, ruft ein Mädchen. »Denn er hat die Juden umgebracht! Er war ein guter Mann!« Der Schüler wird seit längerer Zeit antisemitisch beleidigt und gemobbt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Jüdische Allgemeine 20.12.2017
  • Antisemitische Propaganda an der Friedrichstraße

    13.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 13. Dezember zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate an der Friedrichstraße. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Beleidigung und Bedrohung

    12.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 12. Dezember wurde der Betroffene gegen 18 Uhr auf dem Weg von seinem Auto zum Chanukka-Kerzenzünden am Brandenburger Tor antisemitisch beschimpft und bedroht. In der Straße des 17. Junis stand auf dem Mittelstreifen ein Mann mit Palästinaflagge um die Schultern, der „Kindermörder Israel“ skandierte. Als der Betroffene an ihm vorbeiging, beschimpfte der Mann ihn aggressiv als „Drecksjuden“. Als der Betroffene sich zu entziehen versuchte und Richtung Polizeisperre am Brandenburger Tor lief, schrie der Mann dem Betroffenen hinterher, er sei feige und solle schneller laufen, sonst passiere ihm was. Der Betroffene erstattete direkt vor Ort Anzeige.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Versammlung

    12.12.2017 Bezirk: Mitte
    Rund 250 Personen trafen sich zu erneuten anti-israelischen Protesten am Hauptbahnhof Berlin. U.a. wurde "Intifada bis zum Sieg!" und "Tod, Tod, Israel" skandiert. Ein Redner rief, Israel müsse "ein für alle Mal verschwinden". "Intifada bis zum Sieg!"- und "Israel bringt Kinder um!"-Rufe.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • 154. Kundgebung der BärGiDa

    11.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am Abend des 11.12. 2017, 18:30 Uhr, versammelten sich weniger als Personen zu der 154. Kundgebung der BärGiDa am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof. Der Inhalt der Vorträge bestand aus Anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Register-Mitte
  • Antisemitische Parolen und Symbole auf Kundgebung am Pariser Platz

    08.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 08.12.2017 fand von 16:00 – 19:00 Uhr eine Kundgebung auf dem Pariser Platz statt. Sie wurde vom Vorsitzende des Vereins Deutsche Jugend für Palästina - DJP e.V. angemeldet. Es nahmen ca. 1.200 Menschen teil. Es wurden folgende antisemitische Parolen gerufen: „Chaibar, Chaibar, ya yahud, dschaisch Mohammed saya'ud“ („Chaibar, Chaibar, oh ihr Juden! Mohammeds Heer kommt bald wieder!“); „Kindermörder Israel“; „Tod Israel“. Symbole antisemitischer Terrororganisationen und antisemitische Bildsprache wurde gezeigt: Hamas-Flaggen, Hamas-Stirnband, Hizbollah-Flagge, Transparent „Trumpism Lobbyism Fuck Zionism get out“, Verbrennung einer Israel-Flagge und von einem Laken mit aufgemaltem Davidstern. Es fanden Gewaltaufrufestatt in Form von „Intifada“-Sprechchören.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Parolen und Symbole auf Kundgebung am Pariser Platz

    07.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am Abend des 7.12.2017 fand ab 21 Uhr auf dem Pariser Platz eine Demonstration zur Jerusalem-Erklärung Trumps vor der Berliner US-Botschaft statt. Angemeldet wurde die Kundgebung vom Palästinensischen Nationalrat, das oberste legislative Organ der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO ist. Es nahmen ca. 40 Personen Teil. Bei der Veranstaltung wurden antisemitische Aussagen gemacht: In einer Rede wurde erklärt, dass die Palästinenser_innen „die Zeche“ für die NS-Verbrechen zahlen müssten. Weiter hieß es: „die wollen uns auslöschen – das ist die Wahrheit.“ Außerdem wurde behauptet, russische oder deutsche Jüdinnen_Juden könnten nicht von Antisemitismus betroffen sein, da sie keine „Semiten“ wären, während die Palästinenser_innen als „ursemitisches Volk“ rassifiziert wurden. Es wurden Symbole antisemitischer Terrororganisationen gezeigt: Hamas-Flagge, Hamas-Stirnband. Gewaltaufrufe: In einer Rede fiel die Aussage, dass 99 Prozent des palästinensischen Volks „hinter jedem Widerstand“ stehen würden: „Gewalt kann und muss die Lösung sein“.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • 153. BärGiDa Kundgebung

    04.12.2017 Bezirk: Mitte
    Am 04. 12. 2017 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof um 18:30 Uhr der 153. sogenannte Abendspaziergang von BärGiDa, der mittlerweile zumeist eine Kundgebung ist, statt. Sehr wenige Zuhörer, ca. 5, verfolgten die Anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Register-Mitte
  • Antisemitische Propaganda

    30.11.2017 Bezirk: Mitte
    Am 30. November 2017, gegen 18 Uhr, zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate auf dem Weihnachtsmarkt am Alexander Platz. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kundgebung auf dem Alexanderplatz

    29.11.2017 Bezirk: Mitte
    Die Gruppe "Boycott, Divestment and Sanctions" (BDS) organisierte am 29.11.17 eine "Protestaktion gegen die Geschäfte von Hewlett Packard" auf dem Alexanderplatz. Dabei wurde auch der übliche BDS-Banner "Unsere Antwort auf israelische kolonisation, Apartheid und Besatzung" gezeigt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • 152. BärGiDa Kundgebung

    27.11.2017 Bezirk: Mitte
    152. BärGiDa Kundgebung Am Abend des 27.11.2017, 18:30 Uhr, versammelten sich etwa 10 - 20 Personen zu einer Kundgebung der BärGiDa am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof. Der Inhalt der Vorträge bestand aus Anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Register-Mitte
  • Rassistischer Angriff auf Arbeitskollegen in Moabit

    23.11.2017 Bezirk: Mitte
    Gegen 15.00 Uhr wird ein 55-jähriger Mann von einem Arbeitskollegen in einem Geschäft in der Beusselstraße rassistisch beleidigt. Dem 55-Jährigen wird der Arm verdreht und er wird verletzt. Quelle: Polizei Berlin, 24.11.2017
    Quelle: Polizei Berlin, ReachOut
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