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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • LGBTIQ*feindlicher Angriff auf dem Weddinger Oktoberfest

    06.10.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 23.20 Uhr wird ein 28-jähriger Mann bei dem Oktoberfest auf dem Festplatz am Kurt-Schuhmacher-Damm von einem anderen 28-jährigen Mann aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt. Der Täter versucht, den 28-Jährigen von der Sitzbank zu stoßen.
    Quelle: ReachOut
  • Faschistische Propaganda vor dem Hauptbahnhof

    05.10.2018 Bezirk: Mitte
    Auf dem Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wurden 7 Aufkleber mit unterschiedlichen faschistischen Inhalten entdeckt und entfernt, u.a. mit „Antifa zerschlagen“ und „Defend Cottbus“ und weiteren Aufklebern aus den Angeboten der extrem rechten Vertriebe "Politaufkleber.de", der früher "Propaganda-Kontor" hieß, und "Nationales Versandhaus", beide mit Sitz in Halle.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antiziganismus in der Schule

    04.10.2018 Bezirk: Mitte
    Ein aus Serbien stammendes Mädchen berichtet über ihre Mitschüler*innen: "Ich stehe dazu, dass ich Romni bin und sage das auch in der Schule, meine Mitschüler aber empört das: „Du gibst es auch noch zu!?“"
    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Pegida-Stand am Potsdamer Platz

    04.10.2018 Bezirk: Mitte
    Pegida-München hatte von 12.00 bis 23.59 Uhr einen Stand am Potsdamer Platz angemeldet, stand dort mit ca. 10 Personen und forderte: "Merkel muss weg, Islam - Gefahr für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung". Auf Bannern wurden gegen einen angeblichen "Bevölkerungsaustausch" gewettert, wobei neben diesem Schriftzug eine Abbildung des afrikanischen Kontinents zu sehen war. Über Video wurden Ausschnitte aus AfD-Reden im Bundestag abgespielt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte via Twitter
  • Antisemitische Propaganda-Aktion am Pariser Platz

    03.10.2018 Bezirk: Mitte
    Usama Z., der seine antisemitischen Schilder regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen zeigt, steht mit NS-relativierenden und antisemitisch-verschwörungsmythologischen Schildern auf dem Pariser Platz. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Außerdem zeigte er ein zwar Schild mit der Aufschrift: "Der Führer des ägyptischen Putsches ist Zionist. Seine Mutter ist marokkanische Jüdin und sein Vater Muslim."
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Aufmarsch von „Wir für Deutschland“ durch Mitte

    03.10.2018 Bezirk: Mitte
    Unter dem Motto „Tag der Nation“ folgten über 1000, nach Meldungen der Polizei und einiger Medien bis zu 2000 Rechte dem Aufruf der extrem rechten Organisation „Wir für Deutschland“. Die Aufmarschroute verlief vom Europaplatz in der Nähe des Hauptbahnhofs, wo sich die ersten Teilnehmer*innen ab 12.00 Uhr versammelten, via Invalidenstraße, Ackerstraße, Torstraße, Novalisstraße, Tieckstraße, Chausseestraße, Invalidenstraße zurück zum Europaplatz, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Neonazis, Rechtsradikale und Hooligans mischten sich dabei mit äußerlich unauffälligen Teilnehmer*innen. Es wurden organisierte Rechtsextreme aus Kameradschaften, der NPD, der neonazistischen Partei „Der III. Weg“, der „Bürgerwehr“-Gruppe „Soldiers of Odin“, der „Identitären Bewegung“, Personen aus dem Reichsbürger-Spektrum, rechte Hooligans, Anhänger_innen rechter Splittergruppen und islam- sowie flüchtlingsfeindlicher Initiativen gesichtet. Der Bundesorganisationsleiter der NPD hatte zur Teilnahme aufgerufen. Rechtsextremisten und Hooligans trugen Symbole wie in der rechten Szene beliebte Kleidermarken, Zahlencodes und Bilder, die dem Nationalsozialismus huldigen, oder Kleidung mit neonazistischen, rassistischen und antimuslimischen Aufdrucken. Ebenso waren rassistische und antimuslimische Transparente und Fahnen des Deutschen Reiches zu sehen. Auf einem großen Plakat stand „N.S Havelland“. Die Menge rief Slogans wie „Festung Europa, Grenzen dicht“, „Merkel muss weg“, „Lügenpresse“, "Frei, sozial und national" und „Wer Deutschland nicht liebt, muss Deutschland verlassen“. Obwohl sich die AfD-Führung im Vorfeld der Veranstaltung vom „Tag der Nation“ distanziert hatte, waren auch viele Plakate und Fahnen der AfD zu sehen. In den Redebeiträgen auf der Abschlusskundgebung wurden rassistische, antimuslimische und antisemitische Verschwörungsideologien und antisemitische Andeutungen verbreitet. So machte Myriam Kern vom Protestbündnis „Kandel ist überall“ „U-Boote, die nach der Agenda von diesen Globalisten und dieser Finanzelite“ handelten, für die „Abschaffung“ der Deutschen verantwortlich und sagte: „Wir akzeptieren nicht Kahane und Soros, die uns unser Land wegnehmen wollen.“ Vom Rand des Aufmarsches gingen vielfach Provokationen und Beleidigungen gegen Anwohner*innen und Gegendemonstrant*nnen aus. „Wir für Deutschland“ hatte für den Abend einen zweiten Aufmarsch durch Mitte und Friedrichshain vom Alexanderplatz zur Warschauer Straße angemeldet, sagte diesen jedoch am späten Nachmittag ab.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b0310, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), RBB vom 03.10.2018, Tagesspiegel vom 04.10.2018, Berliner Zeitung vom 04.10.2018
  • Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    03.10.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand eine Kundgebung der AfD Brandenburg und des rechten Vereins "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca.50 Kundgebungsteilnehmende folgten Reden, mit denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Hakenkreuze am Alex

    03.10.2018 Bezirk: Mitte
    Am Alexanderplatz wurden gegen Morgen zwei hingeschmierte Hakenkreuze entdeckt und überzeichnet.
    Quelle: Berliner Register via Twitter
  • Hitlergrüße auf dem „Wir für Deutschland“-Aufmarsch

    03.10.2018 Bezirk: Mitte
    Auf dem Aufmarsch der extrem rechten Organisation „Wir für Deutschland“ waren mehrfach Hitlergrüße und verfassungsfeindliche neonazistische Symbole zu sehen. Bislang hat auch die Polizei gegen einen Mann wegen Zeigens des Hitlergrußes Ermittlungen aufgenommen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b0310, RBB vom 03.10.2018, Tagesspiegel vom 04.10.2018
  • Neonazi-Angriff auf Gegendemonstranten beim "Wir für Deutschland"-Aufmarsch

    03.10.2018 Bezirk: Mitte
    Etwas nach 15 Uhr liefen mehrere Neonazis am Rande des Gegenprotests. Als sie von einem Gegendemonstranten auffordert wurden, in den Nazi-Aufmarsch zurück zu gehen, kam einer drohend auf den Gegendemonstranten zu und stoppte ca. 10 cm vor seinem Gesicht. Als der Gegendemonstrant seine Aufforderung wiederholte, holte der Neonzi in Richtung des Kopfes des Antifaschisten aus und schlug ihm seine Mütze vom Kopf. Dabei ließ er sein Bier fallen, was zerbrach und für die Aufmerksamkeit der Umstehenden sorgte. Danach entfernte er sich unter weiteren Beleidigungen gegen die Gegendemonstranten in den "Wir für Deutschland"-Aufmarsch.
    Quelle: Register Lichtenberg
  • Rassistischer Angriff in Mitte

    03.10.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 19.10 Uhr wird ein 42-jähriger Mann in der Französischen Straße von einer unbekannten Person rassistisch beleidigt und körperlich angegriffen.
    Quelle: Polizei Berlin, 12.12.2018
  • Antiziganismus im Wedding

    02.10.2018 Bezirk: Mitte
    An der Kasse eines Penny-Geschäfts an der Seestraße gegen 17:30 Uhr stellte sich ein Mann in einer unübersichtlichen Kassenschlange vor eine Frau. Die Frau stöhnte daraufhin laut auf und sagte laut und abfällig "Diese [Zi-Wort] haben keine Manieren!". Eine andere Kundin in der Schlange beschwerte sich über ihren rassistischen Ausruf. Daraufhin grummelte die Frau unverständliche Worte vor sich hin.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • 194. BärGiDa-Abendspaziergang

    01.10.2018 Bezirk: Mitte
    Die Auftaktkundgebung zum "194. BärGiDa-Abendspaziergang" fand dieses mal nicht um 18.30 Uhr am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof statt, sondern um 19.15 Uhr am Hackeschen Markt. Ca. 25 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden und zogen anschließend zum Alexanderplatz.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Aktionsbündnis #NoBärgida
  • Hakenkreuz-Schmiererei im Wedding

    30.09.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 18:10 Uhr ist eine Hakenkreuz-Schmiererei und "Nazi Kiez" in roter Farbe auf einem Sitz an der Bushaltestelle der Buslinie 120, Station Gerichtstraße, auf der Seite des Jobcenters Mitte, Müllerstr. / Gerichtstr., entdeckt worden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rassistische Schmiererei im Wedding

    30.09.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 18:10 Uhr wurde eine rassistische Schmiererei an der Bushaltestelle der Buslinie 120, Station Gerichtsstraße, auf der Seite des Jobcenters Mitte, Müllerstr. / Gerichtstr., entdeckt. Dort stand: "Ausländer raus" in blauer Farbe auf einem der Sitze an der Bushaltestelle.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Antisemitischer Angriff am Rosenthaler Platz

    29.09.2018 Bezirk: Mitte
    Am Vormittag wurde ein 31-jähriger Mann in Mitte durch zwei Unbekannte angegriffen und verletzt. Nach Angaben des 31-Jährigen Betroffenen sprachen ihn gegen 9.10 Uhr zwei Männer am Rosenthaler Platz an und fragten ihn sinngemäß auf Englisch, ob er jüdischer Herkunft sei. Als er daraufhin die beiden fragte, warum sie das wissen möchten, begann das Duo ihn zu schlagen und zu treten. Anschließend stiegen die Angreifer in ein Taxi und verließen den Platz in unbekannte Richtung. Der 31-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Die Polizei ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2035 vom 29.09.2018
  • Hitlergruß in Mitte

    27.09.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 23 Uhr fuhr eine Polizeistreife an einem 35 Jahre alten Mann, der auf dem Gehweg der Karl-Liebknecht-Straße stand, vorbei. Sogleich drehte er sich zu den Beamten um und zeigte mehrfach den „Hitlergruß“. Die Polizisten nahmen den 35-Jährigen fest und brachten ihn zur erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Gefangenensammelstelle.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2018 vom 28.09.2018
  • Flüchtlingsfeindliche Demo vor dem Kanzleramt

    26.09.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand eine Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 40 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Anti-Schwarzer rassistischer Aufkleber am Hauptbahnhof

    25.09.2018 Bezirk: Mitte
    Am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der Anti-Schwarzen Rassismus mit Flüchtlingsfeindschaft und Sexismus verbindet. Er stammt aus dem Angebot des extrem rechten Vertriebs "Politaufkleber.de" in Halle, der früher "Propaganda-Kontor" hieß.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Faschistische Parole an Hauswand

    25.09.2018 Bezirk: Mitte
    An einer Hauswand in der Gerichtsstraße 14 wurde morgens die Parole “CCC Ülkücü CCC Türk Intikam Tugayi" in einer Größe von ungefähr 5 - 8 Metern entdeckt. Die drei Halbmonde “CCC” sind das Zeichen der türkischen faschistischen Gruppierung “Graue Wölfe", die sich auch als "Idealisten" ("Ülkücü")-Bewegung bezeichnen. "Türk Intikam Tugayi" bedeutet "Nationale Türkische Rachebrigade”.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Anti-Schwarzer rassistischer Angriff

    24.09.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 9:30 Uhr wurde ein junger Schwarzer vor dem S-Bahnhof Friedrichstraße von einem weißen Mann rassistisch beleidigt und angegriffen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Kundgebung zum 193. BärGiDa-Abendspaziergang

    24.09.2018 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Kundgebung zum "193. BärGiDa-Abendspaziergang" statt. 22 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden. Der "Abendspaziergang" fiel jedoch anschließend diesmal aus.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Aktionsbündnis #NoBärgida
  • Antisemitische Beleidigung

    22.09.2018 Bezirk: Mitte
    Beim Ausstieg aus der Straßenbahn der Linie M 10 am Hauptbahnhof ist ein Mann am Morgen von einem Unbekannten antisemitisch beleidigt worden. Der unbekannte Beleidiger verschwand anschließend in Richtung Lehrter Straße. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die weiteren Ermittlungen.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1977 vom 22.09.2018
  • Rassistisch-flüchtlingsfeindliche Volksverhetzung im Hauptbahnhof

    22.09.2018 Bezirk: Mitte
    Um 12.42 Uhr wird im Hauptbahnhof eine rassistisch-flüchtlingfeindliche und NS-verherrlichende Volksverhetzung begangen. Die Tat wird angezeigt.
    Quelle: Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Anti-Schwarzer Rassismus unter Kindern

    21.09.2018 Bezirk: Mitte
    Mehrere Kinder, Schwarze und weiße, im Alter von 9-10 Jahren essen in der Schulpause im Wedding zusammen saure Bonbons. Drei Kinder rufen laut "Junge, ist das sauer!!". Zwei Kinder, zufälligerweise die zwei Schwarzen Kinder in der Gruppe, finden die Bonbons nicht so sauer. Daraufhin sagt ein weißer Junge: "Vielleicht liegt das daran, dass ihr so dunkel seid".
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt

    19.09.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand eine Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 30 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rechtsradikale Provokation gegen den "Tag der Zivilcourage"

    19.09.2018 Bezirk: Mitte
    Der rechtsradikale Aktivist Nikolai N., der den Youtube-Kanal "Der Volkslehrer" betreibt, erschien mit einer Handvoll Fans am "Tag der Zivilcourage" auf dem Leopoldplatz und ließ sich dabei von einem Mitstreiter filmen, um rechte Selbstdarstellung zu betreiben und mit Protest gegen die angebliche Diskriminierung der Minderheit der "aufrechten Deutschen" zu provozieren. Nachdem die Veranstalter von ihrem Hausrecht Gebrauch gemacht hatten und ihn des Platzes verwiesen hatten, wurde er von der Polizei vom Platz geführt und stand dann eine Weile mit seinen Anhängern am Rande des Platzes. Etwas später kehrte er mit einem Schild an den Rand des Plaztes zurück, auf dem u.a. stand: "In der BRD wird eine Minderheit extrem diskriminiert. Ihre Gegner nennen sie "Nazis"." Im Video seiner Aktion, die auf seinem Kanal "Der Volkslehrer" veröffentlicht wurde, um sich selbst als diskriminiert zu inszenieren, kommentiert er selbst diese Aufschrift mit den Worten: "Wir wissen natürlich, dass mit der Bezeichnung "Nazis" die aufrechten Deutschen gemeint sind, die noch Deutsche sein möchten." Die anwesende Polizei verhinderte sein Wiederbetreten der Veranstaltung, kassierte das Schild ein und führte Nikolai N. schließlich ab.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Anti-Schwarzer rassistischer Angriff am großen Tiergarten

    18.09.2018 Bezirk: Mitte
    Am Großen Tiergarten wird eine junge schwarze Frau gegen 16 Uhr von einer Gruppe weißer Jugendlicher, bestehend aus drei Jungen und einem Mädchen, rassistisch beleidigt und bedroht. Passant_innen greifen ein, als einer der Jungen die junge Frau schlagen will und verhindern dies.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • 192. BärGiDa-Abendspaziergang

    17.09.2018 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 192. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 25 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rechte Propaganda in Gesundbrunnen

    14.09.2018 Bezirk: Mitte
    An der Tramhaltestelle Grüntaler Straße wurde ein "Merkel muss weg"-Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber ist der extrem rechten Organisation "Wir für Deutschland" zuzurechnen.
    Quelle: Demokratie in der Mitte
  • Rassistischer Angriff vor dem Hauptbahnhof

    13.09.2018 Bezirk: Mitte
    Eine 30-jährige Frau wird gegen 9.55 Uhr auf dem Europaplatz vor dem Hauptbahnhof von einem 28-jährigen Mann rassistisch beleidigt und gegen das Bein getreten.
    Quelle: Polizei Berlin, 12.12.2018
  • Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt

    12.09.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand eine Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 25 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rechtsradikale Provokation des "Volkslehrers" gegen NARUD e.V. und den "Tag der Zivilcourage"

    11.09.2018 Bezirk: Mitte
    Der sich selbst als „Nazi“ bezeichnende Nikolai N., der wegen Rechtsextremismus aus dem Berliner Schuldienst entlassen worden ist, rief bei NARUD e.V. an, und äußerte sich in dem Telefonat respektlos und ablehnend gegen geflüchtete Menschen und gegen Zuwanderung nach Deutschland. Insbesondere rühmte er sich, auf dem Kirchentag eine Schweigeminute für die ertrunkenen Menschen im Mittelmeer gestört zu haben. Des Weiteren bezeichnete er „Nazis“ als eine diskriminierte Minderheit in Deutschland, weswegen er sich zum von NARUD e.V. mitorganisierten "Tag der Zivilcourage" anmelden wolle, um gegen diese "Diskriminierung" Zivilcourage zu zeigen. Dieses Ersuchen wurde von NARUD e.V. abgelehnt. Ohne den Mitarbeiter_innen von NARUD darüber Bescheid zu geben und ihre Erlaubnis einzuholen, nahm er das gesamte Telefongespräch widerrechtlich auf und veröffentlichte es in einem Video in seinem Youtube-Kanal „Der Volkslehrer“. Im Video ist zu hören, wie er nach der Beendigung des Telefonats sagt, er wisse den Namen des Mitarbeiters nicht, mit dem er gesprochen habe, und das sei vielleicht ja auch besser so. Das ist als indirekte Drohung zu verstehen und wurde von seinen Followern auch so aufgenommen. Des Weiteren rief er dazu auf, zum Tag der Zivilcourage am 19.09. 2018 auf dem Leopoldplatz im Wedding zu kommen. Dieser Aufruf richtet sich an die größtenteils rechten und rechtsradikalen Follower seines Youtube-Kanals und wurde in den Kommentaren zum Video von vielen weiteren Youtube-Nutzer_innen wiederholt und vervielfältigt. In vielen Hass-Kommentaren erfolgten weitere Drohungen gegen den Mitarbeiter und NARUD e.V. im Allgemeinen. Dieser Vorfall zeigt exemplarisch, wie sich Rechtsradikale in der Haltung der „verfolgenden Unschuld“ als Verfolgte und Diskriminierte inszenieren, um für die Erhaltung und den Ausbau von menschenfeindlichen Diskriminierungen einzutreten.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, NARUD e.V.
  • 191. BärGiDa-Abendspaziergang

    10.09.2018 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 191. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 20 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Aktionsbündnis #NoBärgida
  • Hass-Bus gegen queere Sichtbarkeit und Gleichwertigkeit am Potsdamer Platz

    10.09.2018 Bezirk: Mitte
    Ein Jahr nach der homo- und transfeindlichen Bus-Tour unter dem Motto "Ehe bleibt Ehe. Jungs sind Jungs. Mädchen sind Mädchen" zur Bundestagswahl 2017 sind das LGBTIQ-feindliche Bündnis "Demo für alle" von Hedwig von Beverfoerde und das europaweite Petitionsportal "CitizenGo" ab Samstag erneut auf Bustour durch einige deutsche Städte. Am 3. Tag der Tour hielt der Bus am Nachmittag am Potsdamer Platz in Berlin, wo drei Stunden lang gegen "Gender-Ideologie" und angebliche "Frühsexualisierung" agitiert und antidiskriminierende Bildungsarbeit und deren Träger diffamiert wurden. In der die Bustour begleitenden Petition von "Demo für alle" und "CitizenGo" heißt es vielsagend als Vorwurf: "LSBTIQ-Gruppen wollen ihre Lebensweisen vor Kindern 'sichtbar' machen und als gleichwertig mit heterosexuellen Lebensweisen darstellen und akzeptiert wissen." Die Petition und Veröffentlichungen aus dem Kreis der Träger der Bustour diffamieren LGBTIQ-Bildungsarbeit an Schulen, die ihren Schwerpunkt in der Antidiskriminierung hat, als Beiträge zu einer angeblichen "Frühsexualisierung" und stellen Ansätze zu einer "Pädagogik der Vielfalt" als "pädophil kompromittiert" dar.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Queer.de vom 07.09.2018
  • Rassismus in der S-Bahn

    10.09.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 9:40 telefonierte ein älterer Mann in der S-Bahn zwischen den Stationen Nordbahnhof und Gesundbrunnen und äußerte sich abwertend über Afghanen und Ausländer, betonte, sie seien eine Bedrohung. Als er "...da hilft nur noch eine MG" äußerte, setzte die Melderin ihm gegenüber und sprach ihn an mit: "Ich kenne Menschen, von denen sie sprechen" (also Afghan*innen bzw. Ausländer*innen). Er ließ sie nicht aussprechen und wurde ihr gegenüber verbal aggressiv.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Völkischer "Reichstanz" auf der Reichstagwiese

    09.09.2018 Bezirk: Mitte
    Dem Aufruf des extrem rechten sogenannten "Volkslehrers" Nikolai N. zum "Reichstanz" um 14.00 Uhr auf der Reichstagswiese im Tiergarten vor dem Reichstagsgebäude sind ca. 30 Personen gefolgt. Darunter waren bekannte Mitglieder verschiedener extrem rechter Gruppierungen sowie Schoa-Leugner. Es waren "Deutschland erwache!"-Rufe zu hören und es wurde zur Solidarität mit der verurteilten Schoa-Leugnerin Ursula Haverbeck aufgerufen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Twitter #b0909
  • Homophober Angriff

    08.09.2018 Bezirk: Mitte
    In einem Fall von homophober Hasskriminalität in Mitte hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin die Ermittlungen übernommen. Ein 35-Jähriger rief gegen 18.50 Uhr die Polizei zur Tramhaltestelle in der Karl-Liebknecht-Straße, nachdem er von einem 52-jährigen Mann homophob beschimpft worden ist. Als der Beschimpfte den Täter ansprach, um ihn nach seinen Personalien zu fragen, wurde er von dem Beschimpfer mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Angegriffene erlitt leichte Gesichtsverletzungen. Der Täter stieg dann in eine Straßenbahn der Linie M4, woraufhin ihm der Geschlagene folgte. An der Haltestelle in der Straße Am Friedrichshain verließen die beiden Männer die Tram. Dort trafen die hinzugerufenen Polizisten den 35-Jährigen und den Tatverdächtigen an und nahmen die Personalien auf.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1876 vom 09.09.2018, Queer.de vom 09.09.2018
  • Schmiererei am Parteibüro der Linken

    08.09.2018 Bezirk: Mitte
    Unbekannte Täter schrieben über Nacht mit einem Stift die Worte "Umvolker" an das Parteischild am Eingangsbereich des Parteibüros der Linken in der Kleinen Alexanderstraße.
    Quelle: Die Linke
  • Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt

    05.09.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 25 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
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