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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • Neonazi zeigt Hitlergruß in Mitte

    12.08.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 17.30 Uhr zeigte ein Mann in der Chausseestraße im Ortsteil Mitte den Hitlergruß. Zuvor war er auf seine sichtbaren Nazitätowierungen, darunter ein Hakenkreuz, angesprochen worden, die er auf seinem freien Oberkörper zur Schau stellte. Passant*innen benachrichtigten die Polizei, die eine Anzeige aufnahm.
    Quelle: Berliner Register, North East Antifa Berlin
  • Ökorassistische Propaganda in Mitte

    12.08.2020 Bezirk: Mitte
    In der Leipziger Straße Ecke Wilhelmsstraße ist ein Aufkleber entdeckt und entfernt worden, der auf rassistische Weise den Klimawandel mit "Überbevölkerung" in Verbindung bringt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Propaganda für Querfront-Demos in Mitte

    11.08.2020 Bezirk: Mitte
    In der und um die Ebertstraße und die Leipziger Starße im Ortsteil Mitte sind in den letzten Tagen zahlreiche Aufkleber von "Querdenken", aber auch von offen extrem Rechten entdeckt und entfernt worden, die für eine rechtsoffene Demo gegen Corona-Maßnahmen werben.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antimuslimisch-rassistische Diskriminierung bei der Fahrkartenkontrolle und der Bundespolizei

    10.08.2020 Bezirk: Mitte
    Bei einer Fahrkartenkontrolle in der S-Bahn kurz vor dem Hauptbahnhof wurde eine Kopftuch tragende Studentin aufgefordert, ihren Personalausweis vorzuzeigen, obwohl sie ein gültiges Semesterticket vorgezeigt hatte. Die Betroffene fragte daraufhin die Kontrolleure, warum eine andere, 'deutscher' aussehende Studentin neben ihr nicht nach dem Personalausweis gefragt worden war. Als die Betroffene die Dienstnummer des Kontrolleurs verlangte, um sich über ihn zu beschweren, wurde er laut. Seine beiden Kolleginnen kamen sofort dazu. Als die S-Bahn am Hauptbahnhof hielt, schrien sie die Betroffene an und forderten sie auf, auszusteigen. Dabei wurde die Betroffene vom Kontrolleur unsanft am Arm geschubst. Als sie sagte, er solle sie nicht anfassen, stritt er es ab, sie geschubst zu haben. Die beiden Kontrolleurinnen wollten am Bahnsteig erneut Semesterticket und Personalausweis sehen. Als die Betroffene sich weigerte und sagte, sie gehe jetzt zur Bundespolizei im Bahnhof, begleiteten die drei, sie umringend. Dort angekommen, erzählte eine der Kontrolleurinnen, dass die Betroffene sich geweigert habe, ihr Semesterticket aus der Hülle herauszuholen und, dass sie nur mit der altbekannten Diskriminierungsopferrolle Aufmerksamkeit haben wolle. Als die Betroffene dem Bahnpolizeibeamten ihre Version erzählte und sagte, dass sie eine Anzeige aufgeben wolle, weil sie geschubst worden sei, entgegnete dieser einschüchternd, da komme sowieso nichts dabei rum. Sie könnten die Anzeige gerne aufnehmen, aber wenn das angebliche Schubsen auf der Videoaufnahme nicht zu sehen sei, bekomme sie eine fette Strafanzeige wegen Falschaussage.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Anti-Schwarzer rassistischer Angriff in Mitte

    10.08.2020 Bezirk: Mitte
    Eine Schwarze Frau wurde in der Brunnenstraße in der Nähe des U-Bahneingangs Rosenthaler Platz von fünf Männern aufgrund von Anti-Schwarzem Rassismus ohne Vorwarnung von hinten brutal zu Boden gestoßen, am Boden liegend getreten, verletzt und rassistisch beleidigt. Einer der Angreifer sagte zu ihr: "Du befindest Dich auf dem falschen Territorium. Geh zurück nach Afri-caca!"
    Quelle: ReachOut, Berliner Zeitung vom 21.9.2020
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    08.08.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt. Von Rednern und weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • LGBTIQ*feindlicher Angriff in der U-Bahn

    07.08.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 17.10 Uhr wurde ein 28-jähriger Mann in der U-Bahn von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ*feindlicher Motivation ins Gesicht geschlagen. Auf dem U-Bahnhof Jannowitzbrücke schlug der Unbekannte erneut zu und warf das Handy des 28-jährigen auf den Boden.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Antisemitische Leistungsverweigerung

    06.08.2020 Bezirk: Mitte
    Im Bezirk Mitte wurde einer jüdischen Person eine Serviceleistung verweigert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.
    Quelle: ADNB
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    05.08.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Landtagsabgeordneten Franz Wiese, der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurden die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie als diktatorisch angegriffen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • LGBTIQ*feindlicher Angriff in Mitte

    05.08.2020 Bezirk: Mitte
    Zwei Männer im Alter von 20 und 22 Jahren werden gegen 19.10 Uhr in der Spandauer Straße von einem 32-jährigen Mann aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt und ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 19.10.2020
  • Extrem rechte Propaganda im Tiergarten

    03.08.2020 Bezirk: Mitte
    Im Tiergarten wurden 22 Aufkleber von extrem rechte Gruppierungen, Versandhäusern und den Neonazis der NPD und des "III. Wegs" entdeckt und entfernt. Sie richteten sich sowohl auf rassistische Weise gegen Einwanderung, als auch gegen die Antifa oder gegen Corona-Maßnahmen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hakenkreuz-Tattoo in Mitte

    03.08.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einer Baustelle an der Leipziger Straße, Ecke Jerusalemer Straße zeigte ein Mann gegen 13.20 Uhr seine unbedeckte, deutlich zu sehende Hakenkreuztätowierung am Bein.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rechte und verschwörungsideologische Propaganda in Mitte

    03.08.2020 Bezirk: Mitte
    Zwischen Hauptbahnhof und Brandenburger Tor im Ortsteil Mitte wurden zehn verschwörungsideologische und extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt, die zum Teil mit NS-verharmlosenden Vergleichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie als Diktatur anprangerten.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus auf verschwörungsideologischer Kundgebung am Brandenburger Tor

    02.08.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11 Uhr fand eine verschwörungsideologische Kundgebung aus einer breiten Mischszene von von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten am Platz des 18.März vor dem Brandenburger Tor und im Tiergarten mit immer noch ca. 5000 Teilnehmenden statt. In Reden wurden NS-verharmlosende Vergleiche, strukturell und offen antisemitische Verschwörungsmythen und Täter-Opfer-Umkehr verbreitet. Ein Redner zog eine Analogie zwischen dem selbst benannten "Befehlsnotstand" von Adolf Eichmann und gestrigen eingesetzten Polizeibeamt*innen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Pöbelei im Tiergarten

    01.08.2020 Bezirk: Mitte
    Auf dem Weg von einer verschwörungsideologischen Kundgebung zu einer anderen rief eine Person gegen 16.00 Uhr Gegendemonstrant*innen am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas im Tiergarten zu: „Ihr seid die Geiseln der Juden!“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Bundesweite, verschwörungsideologische Kundgebung im Tiergarten

    01.08.2020 Bezirk: Mitte
    Bundesweit hatten zahlreiche Gruppen, vor allem aus dem breiten Protestspektrum gegen Corona-Maßnahmen, zum "Tag der Freiheit" nach Berlin mobilisiert. Aber auch zahlreiche Gruppierungen der extremen Rechten und der Reichsbürgerbewegung hatten erfolgreich nach Berlin mobilisiert. Neben KenFM, der NPD, dem III. Weg und der rechtsextremen „Patriotic Opposition Europe“ um Eric Graziani, mobilisierte auch das extrem rechte „Compact“-Magazin zur Teilnahme, dessen Ausgaben während der Demonstration verteilt wurden. So fand sich ein breites Spektrum der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten ein, übergreifend verbunden durch den Glauben an Verschwörungsideologien. Ab 15:30 fand die rechtsoffene Hauptkundgebung „Tag der Freiheit – Das Ende der Pandemie“ an der Straße des 17.Juni (Siegessäule bis Yitzhak-Rabin-Straße) mit bis zu 22 000 Teilnehmenden statt. Es gab mehrfach Bekenntnisse zur verschwörungsideologischen QAnon-Bewegung. Michael Ballweg, Initiator der Initiative „Querdenken 711“, bezog sich auf den Slogan der QAnon-Anhänger*innen, „Where we go one, we go all“,und erhielt hierfür viel Zuspruch aus dem Publikum. Weiter sagte er in seiner Rede: „Für mich steht das ‚Q‘ für das englische Wort ‚question‘. Eine Gruppe von Fragestellern, die uns zum Nachdenken und Recherchieren anregen.“ Auch Oliver Janich konnte sich durch einen kurzen Einspieler von der Bühne präsentieren. Er gilt als einer der aktivsten Verbreiter von QAnon-Erzählungen in Deutschland über seinen Telegram-Kanal. Zudem veröffentlicht die rechtsextreme Zeitschrift Compact in den vergangenen Wochen immer wieder Teile eines Interviews mit Janich und Xavier Naidoo. Des Weiteren sprach Heiko Schrang, dessen Anhänger*innenschaft auf Versammlungen gegen die Corona-Maßnahmen stark vertreten und meist durch das Tragen eines T-Shirts mit seinem Logo erkennbar ist. Schrang sprach auf der Bühne von „Politdarstellern“, welche nur „zeichnungsbefugte Schriftführer“ unter anderem der „Hochfinanz“ seien. Für diese Aussage erhielt er Applaus. Der Begriff der „Hochfinanz“ ist eine Chiffre, die auf ein antisemitisches Welterklärungsmodell zurückgeht. Vertreten im Publikum war zudem Nikolai Nerling, ein rechtsextremer Videoblogger, der in seinen Videos mehreren verurteilten Shoah-Leugner*innen eine Bühne bot und selbst in erster Instanz wegen Volksverhetzung verurteilt wurde. Am vergangenen Samstag wurde Nerling von dem Pressesprecher von „Querdenken 711“ mit einer Umarmung begrüßt. Auch der Verschwörungsideologe Attila Hildmann, der seit Mai 2020 auf Versammlungen und auf seinem Telegram-Kanal zahlreiche antisemitische Äußerungen tätigte, war vor Ort und verbreitete antisemitische Verschwörungsmythen von einem angeblichen „globalen Genozid von sieben Milliarden Menschen“, den „die Weltbanker“, „Familien wie Rothschilds und Rockefeller“, umsetzen würden. Anwesend waren aber auch erkennbare Neonazis der NPD und des "III. Wegs".
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Tagessspiegel vom 02.08.2020
  • LGBTIQ*feindlicher Angriff in Mitte

    01.08.2020 Bezirk: Mitte
    Zwei Männer im Alter von 24 und 29 Jahren werden gegen 1.25 Uhr im Monbijoupark von einem 19- und einem 22-jährigen Mann aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt und körperlich angegriffen.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 19.10.2020
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung am Platz der Republik

    01.08.2020 Bezirk: Mitte
    Am Nachmittag fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung am Platz der Republik mit einigen hundert Teilnehmenden statt. Zu den Reichbürger*innen, die vielfach reichskriegsflaggen mitführten, und extremen Rechten gesellten sich viele andere Protestierende aus einem breiten Spektrum von Impfgegner*innen, Esoteriker*innen und Verschwörungsideolog*innen aller Art. In Reden und auf Plakaten wurden vielfach NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet. Ein ehemaliger NPD-Kader und führender Aktivist der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info forderte unter Jubel das Ende der BRD und endlich einen souveränen Staat.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA),Twitter #b0108
  • Verschwörungsideologische Demonstration mit bundesweiter Mobilisierung durch Mitte

    01.08.2020 Bezirk: Mitte
    Bundesweit hatten zahlreiche Gruppen vor allem aus dem breiten Protestspektrum gegen Corona-Maßnahmen zum "Tag der Freiheit" nach Berlin mobilisiert. Aber auch zahlreiche Gruppierungen der extremen Rechten und der Reichsbürgerbewegung hatten erfolgreich nach Berlin mobilisiert und waren an einschlägigem Outfit sowie zahlreichen Reichskriegsflaggen zu erkennen. Einige extreme Rechte trugen Ordnerbanderolen. Neben KenFM, der NPD, dem III. Weg und der rechtsextremen „Patriotic Opposition Europe“ um Eric Graziani, mobilisierte auch das extrem rechte „Compact“-Magazin zur Teilnahme, dessen Ausgaben während der Demonstration verteilt wurden. So fand sich ein breites Spektrum der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten ein, übergreifend verbunden durch den Glauben an Verschwörungsideologien. Ein zentraler Aufzug führte ab 11.00 bis 15.30 Uhr vom Brandenburger Tor über die Straße Unter den Linden, die Friedrich- und die Torstraße, am Alexanderplatz vorbei, zurück zu Unter den Linden und von dort Richtung Siegessäule, wo einige hundert Meter vom Großen Stern die Hauptbühne aufgebaut war. Rechtsoffene Kundgebungen im Ortsteil Mitte gab es außerdem am Genarmenmarkt und am Platz des 18. März. An der Demonstration nahmen insgesamt bis zu 17 000 Personen teil
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Tagessspiegel vom 02.08.2020, taz vom vom 02.08.2020
  • Mobbing aus Anti-Schwarzem Rassismus am Arbeitsplatz in Mitte

    31.07.2020 Bezirk: Mitte
    An seinem Arbeitsplatz bei einer Firma in Mitte wurde ein Mann in den letzten zwei Wochen von zwei weißen Kollegen von Anti-Schwarzem Rassismus motiviert massiv gemobbt. So wurden in seiner Anwesenheit wiederholt rassistische Witze erzählt und ihm notwendige Informationen zur Erledigung seiner Arbeitstätigkeit vorenthalten.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor der Russischen Botschaft

    31.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 16.00 Uhr fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor der Russischen Botschaft, Unter den Linden statt. Es waren zahlreiche Reichskriegsflaggen zu sehen. Die Teilnehmenden kamen überwiegend aus der Reichsbürger*innen- und extrem rechten Szenen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis
  • Verschwörungsideologische Kundgebung am Reichstagsgebäude

    31.07.2020 Bezirk: Mitte
    Vor dem Reichstagsgebäude fand ab 17.00 Uhr eine Kundgebung der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten mit ca. 300 Teilnehmenden statt, die anschließend in einem Aufmarsch durch Mitte zum Rosa-Luxemburg-Platz zogen. In Reden und auf Schildern und Plakaten wurden vielmals NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Democ, Berlin gegen Nazis
  • Anti-Schwarze rassistische und sexistische Belästigung und Zivilcourage in der S-Bahn

    29.07.2020 Bezirk: Mitte
    Zwischen 19.15 und 19.30 wurde in der S-Bahn zwischen dem Bahnhof Gesundbrunnen und dem S-Bahnhof Beusselstraße eine Schwarze Frau rassistisch und sexistisch belästigt. Bereits vor der Einfahrt am S-Bahnhof Gesundbrunnen hatte sich ein weißer, ca. 35 bis 45-jähriger Mann sehr nah neben eine Schwarze Frau gesetzt, die sich schon dort sichtlich nicht wohl fühlte, und quatscht sie voll. Am Bahnhof stieg die Frau in die Ringbahn um. Der Mann folgte ihr, setzte sich erneut sehr nah neben sie und redet weiter auf sie ein, streichelt dann unaufgefordert ihre Wange, nahm die Hand der sichtlich unwilligen Frau und griff ihr ins Haar. Die Frau wendete sich mehrmals von Ihm ab und wies die übergriffige Annäherung gestisch deutlich zurück. Ein weiterer weißer Mann saß der Frau gegenüber, schritt jedoch nicht ein, sondern fand es sichtbar witzig, wie der Belästiger mit der Frau umging und unterhielt sich sogar, dadurch seine Zustimmung signalisierend, mit dem Täter. Ein weiterer Mann, der die Situation beobachtet hatte, bewies jedoch Zivilcourage, kam dazu und fragt die Frau, ob sie "das möchte, was der Typ da mit ihr macht?" Sie schüttelte den Kopf. Darauf kam auch eine andere Frau zur Hilfe und bot der bedrängten Frau an, sich mit ihr auf einen anderen Platz in der S-Bahn zu setzten. Die bedrängte Frau nahm das Angebot an und setzte sich mit der hilfsbereiten Frau auf einen anderen Sitzplatz, wo die sichtlich aufgewühlte BPOC-Frau zu weinen begann. Der übergriffige Belästiger stritt sich während dessen mit dem couragierten Mitfahrer. Die bedrängte Frau erzählte, dass sie am Bahnhof Beusselstraße von einem Freund abgeholt werde. Am Bahnhof Beusselstraße hielt der couragierte Mitfahrer den Täter auf, der sie weiter zu verfolgen versuchte, und ermöglichte ihr ein sicheres Aussteigen ohne Verfolgung
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    29.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca.15 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde antimuslimisch-rassistisch pauschalisiert und wurden Einwanderer aus muslimischen Ländern auf rassistische Weise für Kriminalität verantwortlich gemacht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Schmiererei im Wedding

    25.07.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einem Gehweg im Ortsteil Wedding wurde eine antisemitische Schmiererei - ein durchgestrichener Davidstern - entdeckt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • LGBTIQ*feindliche Beleidigung in Mitte

    25.07.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 2.30 Uhr wurden zwei 22 und 26 Jahre alte Männer in der Brunnenstraße von zwei Männern im Alter von 24 und 28 Jahren mehrfach homophob beleidigt.
    Quelle: Polizeimeldung vom 25.07.2020
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    25.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt. Von Rednern und weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • NPD-Aktion gegen Dekolonisierung am Bismarck-Denkmal im Tiergarten

    23.07.2020 Bezirk: Mitte
    Eine kleine Gruppe Berliner NPD-Aktivisten veranstalteten erneut eine Aktion am Bismarck-Denkmal im Tiergarten. Dabei versuchten sie, am Denkmal angesprühte "Decolonize"-Schriftzüge zu entfernen und verbanden dies mit rassistischer Agitation gegen Black Lives Matter und Dekolonisierung.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    22.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 25 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurden Einwanderer aus muslimischen Ländern auf rassistische Weise für Kriminalität verantwortlich gemacht.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus im Wedding

    21.07.2020 Bezirk: Mitte
    Im Wedding ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Pöbelei mit "Hitlergruß"

    20.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ein 52-jähriger Mann streckte gegen 14.30 Uhr in einer Grünanlage an der Wilhelmstraße im Ortsteil Mitte den rechten Arm zum "Hitlergruß" aus und rief einer Familie aus rassistischer Motivation „Heil Hitler“ zu.
    Quelle: Polizeimeldung vom 21.07.2020, Tagesspiegel vom 21.07.2020
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigungen in Moabit

    18.07.2020 Bezirk: Mitte
    In der Stromstraße in Moabit riefen gegen 18.45 Uhr zwei weiße Männer einer Gruppe von jungen Leuten, unter denen auch Schwarze waren und von denen eine Person ein Shirt mit "Black Lives Matter"-Aufschrift trug, rassistische Beleidigungen zu.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus und NS-Verharmlosung auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    18.07.2020 Bezirk: Mitte
    Am Nachmittag fand eine Kundgebung von Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen und extremen Rechten im Lustgarten im Ortsteil Mitte statt. Der Anteil der extremen Rechten unter den rund 200 Teilnehmenden war bei dieser Kundgebung besonders hoch und auch zahlreiche Reichskriegsflaggen waren im Publikum zu sehen. Mitorganisator Attila Hildmann verteidigte Hitler, griff die Bundeskanzlerin und Die Grünen an. So sagte er: "Hitler war ein Segen im Vergleich zur Kommunistin Merkel", denn sie plane einen globalen Völkermord." Wie schon auf früheren verschwörungsideologischen Kundgebungen sprach er vom "besetzten Gebiet der BRD" und relativierte die Shoah, bemühte noch die Dolchstoßlegede und die antisemitische Verschwörungserzählung über den sogenannten Hooton- und Kalergi-Plan und betrieb Täter-Opfer-Umkehr, indem er von der Schuld schwadronierte, die Deutschland seit 75 Jahren auferlegt worden sei. Auf mehreren verbreiteten Videos ist deutlich zu hören und zu sehen, wie ihm die Menge zujubelt. Nach ihm sprach eine Rednerin, die auf ihrem Youtube-Kanal den Hitlergruß gezeigt hatte. Der Videoblogger Stefan Bauer sprach als Abschiedsworte in seinem Livestream der Kundgebung: „Die Maskenpflicht ist ein Mittel der Einschüchterung. Diese Einschüchterung hat man schon in den Konzentrationslagern angewandt“.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Democ, Friedensdemo-Watch, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Morddrohung gegen schwulen Grünen-Politiker auf verschwörungsideologischer Kundgebung

    18.07.2020 Bezirk: Mitte
    Vor rund 200 Teilnehmenden auf einer Kundgebung von Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen und extremen Rechten im Lustgarten im Ortsteil Mitte wiederholte der "Vegankoch" und extreme Rechte Attila Hildmann seine Morddrohung an den schwulen und gegen Antisemitismus besonders engagierten Grünen-Politiker Volker Beck. "Wenn ich Reichskanzler wäre, dann würde ich die Todesstrafe für Volker Beck wieder einführen, indem man ihm die Eier zertritt auf einem öffentlichen Platz", sagte der Corona-Leugner in einer Rede. Auf seine Frage: "Und wer würde mittreten wollen?" erntete Hildmann lautstarke Zustimmung. Auf einem vom Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) verbreiteten Video ist deutlich zu hören und zu sehen, wie ihm die Menge zujubelt. Bereits vor einigen Tagen hatte Hildmann die Morddrohung gegen Beck fast wortgleich über den Messenger-Dienst Telegram gepostet, auf dem er mehr als 66.000 Abonnent*innen hat: Am 13. 07.2020 hatte er dort geschrieben: "Für Beck würde ich als zukünftiger Reichskanzler wieder die Todesstrafe durch Eier-Treten auf öffentlichem Platz einführen."
    Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Queer.de vom 13.07. und vom 20.07.2020
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude

    18.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt. Von Rednern und weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    15.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 15 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Propaganda im Tiergarten

    12.07.2020 Bezirk: Mitte
    Im Tiergarten wurde eine laminierte Karte mit antisemitischer Propaganda gefunden. Darauf befand sich eine antisemitische Karikatur eines Juden in einem durchgestrichenen roten Kreis. Auf der Rückseite wurde Israel dämonisiert und delegitimiert und Judentum mit Rassismus gleichgesetzt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistischer Angriff in Tiergarten

    12.07.2020 Bezirk: Mitte
    Eine 26-jährige Fahrradfahrerin wird gegen 8.30 Uhr in der Ebertstraße von einem unbekannten Jogger rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 19.10.2020
  • Antimuslimisch-rassistische Beleidigung in der Rehberge

    11.07.2020 Bezirk: Mitte
    Ein Fahrradfahrer führ auf einem Waldweg in der Rehberge als ihm ein weißer Mann mittleren Alters lautstark hinterherrief: "Terrorist!". Als er den rassistischen Schreihals mit seiner Aussage konfrontierte, wies dieser alles von sich und meinte scherzhaft, er hätte angeblich seinen Hund damit gemeint. Als der Betroffene darauf bestand, dass er ihn als Terroristen bezeichnet habe und umstehende Menschen, die das Geschehen beobachtet hatten, dazu rief, stellten diese sich auf die Seite des Aggressors und meinten, alles sei gut, er habe nur den Hund gemeint und der Betroffene solle sich abregen.
    Quelle: Inssan e.V.
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