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Register Mitte

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Vorfalls-Chronik


  • NS-Verharmlosungen auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    02.01.2021 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung mit Rave der Verschwörungsideolog*innen von "Querdenken 30" aus Berlin ab 14. 00 Uhr am Alexanderplatz wurden in Reden Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit NS-verharmlosenden Vergleichen verteufelt. Ca. 60 Teilnehmende einer Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Esoteriker*innen und Impfgegner*innen hatten sich versammelt und tanzten überwiegend ohne Masken und als Polonaise eng beisammen. Reichsbürger*innen und extreme Rechte waren diesmal eher vereinzelt unter den Teilnehmenden. Der extrem rechte Michael Bründel ("Captain Future") war jedoch unter den Redner*innen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b0201
  • Rassistische Bedrohung am Alex

    01.01.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 19.20 Uhr findet in der Panoramastraße eine massive Bedrohung aus rassistischer Motivation statt.
    Quelle: ReachOut, Kleine Anfrage 18-27574
  • Verschwörungsideologische Aufkleber in Mitte

    29.12.2020 Bezirk: Mitte
    Am Rosa-Luxemburg-Platz und in der Linienstraße wurden fünf, die Corona-Pandemie leugnende, verschwörungsideologische Aufkleber entdeckt und entfernt, die einem extrem rechten Hersteller zuzurechnen sind.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Fake-Aufkleber gegen die Linke in Mitte

    28.12.2020 Bezirk: Mitte
    Am Ampelmast vor dem Kino International in der Karl-Marx-Allee im Ortsteil Mitte wurde ein die Partei Die Linke diffamierender Aufkleber mit Corona-Bezug entdeckt und entfernt. Der angeblich der Linken zuzurechnende, professionell designte Aufkleber setzt eine Serie von gegen demokratische Parteien gerichtete Fake-Aufkleber fort.
    Quelle: Register Friedrichshain/Kreuzberg
  • Hitlergruß und Schoah-Verharmlosung auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    26.12.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einer verschwörungsideologischen Versammlung gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie in Mitte zeigte ein Redner einen Hitlergruß in Zusammenhang mit der Parole "Heil Spritze". Zudem zog er eine Analogie zum deutschen Faschismus und beendete seine Rede mit der Aussage "Impfen macht frei".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Markierungen eines Wohnhauses und weiterer Orte in Moabit

    25.12.2020 Bezirk: Mitte
    In der Nacht werden die Häuserfronten und die Eingangstür eines Gebäudekomplexes in Moabit, in dem auch jüdische Familien wohnen, weitläufig mit mehreren Davidsternen und dem Schriftzug "Israel" in weißer Farbe beschmiert. Neben dem Wohnumfeld der Betroffenen waren zudem ein Gymnasium, ein Theater, das Büro eines lokalen Politikers, ein Supermarkt und ein Restaurant betroffen. Dabei wurden gut sichtbar jeweils ein oder mehrere Davidsterne an die Fenster gemalt. Die Orte sind mehrere hundert Meter voneinander entfernt. Betroffene erstatteten Anzeige, da sie sich durch derartige antisemitische Markierungen von vermeintlichem oder tatsächlichem jüdischem Eigentum bedroht fühlen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Propaganda der Identitären Bewegung in Tiergarten

    23.12.2020 Bezirk: Mitte
    Im Ortsteil Tiergarten wurden sechs Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" mit Aufschriften "Gegen Islamisierung", „Heimatverliebt“ und „Aus Liebe zum Eigenen“ entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rechte Propaganda in Gesundbrunnen

    20.12.2020 Bezirk: Mitte
    In der Osloer Straße und der Prinzenallee im Ortsteil Gesundbrunnen wurden zwei Anti-Antifa-Aufkleber und drei Sticker gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie aus extrem rechten Versandhandlungen entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideolog*innen-"Schweigemarsch" durch Mitte

    20.12.2020 Bezirk: Mitte
    Ein "Schweigemarsch" der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen fand unter erheblicher Beteiligung von extremen Rechten, darunter dem aus der AfD ausgeschlossenen extrem rechten Berliner Abgeordneten Andreas Wildt, mit ca. 100 Teilnehmenden durch Mitte statt. Auf Plakaten und einem verteilten Flugblatt wurden NS-verharmlosende Vergleiche angestellt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b2012
  • JN-Aufkleber im Wedding

    19.12.2020 Bezirk: Mitte
    In der Freienwalder Str. im Wedding wurde ein Aufkleber der neonazistischen Jungen Nationalisten entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • NS-Verharmlosungen auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    19.12.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung der Verschwörungsideolog*innen von "Querdenken Berlin" ab 14. 00 Uhr am Alexanderplatz wurden in Reden Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit NS-verharmlosenden Vergleichen verteufelt. Ca. 30 Teilnehmende einer Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten hatten sich versammelt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung am Rosa-Luxemburg-Platz gescheitert

    19.12.2020 Bezirk: Mitte
    Durch antifaschistische Gegenkundgebungen ist ein Aufruf der Gruppe "Demokratischer Widerstand" weitgehend gescheitert, wieder eine Kundgebung am Rosa-Luxemburg-Platz durchzuführen. Lediglich etwa 20 Teilnehmende versammelten sich vor der Volksbühne oder standen in angrenzenden Straßen. darunter war jedoch auch der AfD-Abgeordnete Gunnar Lindemann, der Schoah-Leugner und selbsterklärte "Volkslehrer" Nikolai Nerling sowie drei Neonazis der NPD.
    Quelle: Registerstelle Mitte. Twitter #b1912
  • Antisemitischer Angriff in der U2

    18.12.2020 Bezirk: Mitte
    Eine israelische Frau stieg am Alexanderplatz in die U2 Richtung Potsdamer Platz. Mit ihr stieg eine Frau ein, die sie schon auf dem Bahnsteig aufgrund ihres auffälligen Verhaltens bemerkt hatte. Die beiden saßen sich im Zug gegenüber, als die Frau ihre Maske abnahm und anfing zu telefonieren. Die Betroffene kommentierte dies nicht, da sie in keine Auseinandersetzung geraten wollte, sondern setzte sich auf einen Platz weiter entfernt von der Person, was ihr aufgrund der Covid-19-Pandemie sicherer erschien. Als sie dabei an der Frau entlang ging, hörte sie, dass diese beim Telefonieren "diese Jüdin“ sagte und sich auch auf den Platzwechsel der jungen Frau bezog. Die Betroffene versuchte daraufhin ihr zuzuhören, ohne zu reagieren und nicht in die Richtung der Frau zu schauen, da sie befürchtete, die Situation könne sonst eskalieren. Die Frau sprach am Telefon weiter über sie, unter anderem sagte sie: "Wenn sie aus dem Zug rauskommt, werde ich sie ins Gesicht spucken“, was die Person mehrmals wiederholte. Ebenso sagte sie auch wieder „Jüdin. Die Betroffene machte sich Sorgen über den Verlauf der Situation, dass sich die Situation verschlimmern könnte und wie sie unbeschadet aus der U-Bahn aussteigen konnte, da sie sich bereits am Ende des Abteils befand. Die Frau stand schließlich an einer Station auf und stieg aus der Bahn aus, blieb jedoch neben der Tür stehen. Als sich die Türen schlossen ging diese zum Fenster gegenüber von dem Platz, an dem die Betroffene saß, schaute sie direkt an und spuckte von außen dagegen. Niemand der anderen Person im Abteil bemerkte oder adressierte die Situation. Die Betroffene trug keine jüdischen Symbole und war so nicht als jüdisch erkennbar, lediglich auf ihrem Telefon waren hebräische Buchstaben aufgrund der Spracheinstellung. Sie war sich deshalb nicht sicher, ob die Frau diese gesehen hatte oder „Jüdin“ unabhängig davon als Schimpfwort verwendete.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Homophobe Beleidigung und Bedrohung im Wedding

    18.12.2020 Bezirk: Mitte
    In der Kiautschoustraße im Wedding wurde gegen 14:00 Uhr ein Mann von einem Unbekannten schwulenfeindlich beleidigt und bedroht. Als der unbekannte Täter an dem Betroffenen vorbei ging, murmelte er ihm "Schwuchtel" zu. Daraufhin vom Betroffenen angesprochen, äußerte er weitere homophobe Beleidigungen und drohte ihm körperliche Gewalt an.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    16.12.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand wieder eine Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 10 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Aufkleber in Bundeskanzleramtsnähe

    16.12.2020 Bezirk: Mitte
    In der Nähe des Bundeskanzleramts wurde ein selbstgemachter Aufkleber mit der Aufschrift „Von Mitgranten ermordet“ und einer Opferliste sowie ein Aufkleber der extrem rechten Kampagne "1 Prozent für unser Land" gegen Bundeskanzlerin Merkel und ihre Einwanderungspolitik entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antimuslimisch-rassistische Propaganda-Aktion im Alexa

    15.12.2020 Bezirk: Mitte
    Die extrem rechte Gruppierung "Patriotische Jugend" veranstaltete im Einkaufszentrum Alexa eine Propaganda-Aktion, bei der sie 160 antimuslimisch-rassistische und einwanderungsfeindliche Flugblätter verteilte. Ein Video der Aktion wurde auf verschiedenen Social-Media-Kanälen verbreitet.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rechte Propaganda am Brandenburger Tor

    15.12.2020 Bezirk: Mitte
    In der Nähe des Brandenburger Tors im Ortsteil Mitte wurden vier Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels, die gegen die Antifa, gegen die Partei Die Grünen und gegen Schwule gerichtet waren, entdeckt und entfernt. Außerdem wurde ein verschwörungsideologisches QAnon-Graffito gefunden und übermalt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Behindertenfeindlichkeit in der U-Bahn im Wedding

    14.12.2020 Bezirk: Mitte
    In der U6 Zwischen den U-Bahnhöfen Leopoldplatz und Wedding machten sich drei Jugendliche am Nachmittag auf abschätzige Weise über ein gehörloses Paar lustig, das sich in Gebärdensprache unterhielt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitismus auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    13.12.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung der Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten im Ortsteil Mitte werden in Reden antisemitische Verschwörungsmythen zu dem Investor George Soros und der Hochfinanz befördert.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rechte Propaganda am Arkonaplatz

    13.12.2020 Bezirk: Mitte
    Am Arkonaplatz im Ortsteil Mitte wurde ein Anti-Antifa-Aufkleber sowie zwei weitere die preußische Geschichte verklärende Aufkleber aus extrem rechten Versandhandlungen entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag

    13.12.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung von Staatenlos.Info am Platz der Republik mit ca. 30 Teilnehmenden statt. In Reden wurden NS-verharmlosende Vergleiche angestellt. Die regelmäßigen Veranstaltungen fanden seit dem 3.10.2020 unter dem Motto "Der runde Tisch" statt und sollten die unterschiedlichen "Widerstandsgruppen" gegen die "Corona-Diktatur" zusammenführen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • NS-Verharmlosungen auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    12.12.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung der Verschwörungsideolog*innen von "Querdenken Berlin" ab 14. 00 Uhr am Alexanderplatz wurden in Reden Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit NS-verharmlosenden Vergleichen verteufelt. Ca. 40 Teilnehmende einer Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten hatten sich versammelt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Propaganda der Identitären Bewegung am Brandenburger Tor

    11.12.2020 Bezirk: Mitte
    In der Nähe des Brandenburger Tors im Ortsteil Mitte wurden vier Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" "Gegen Islamisierung" sowie mehrere Aufkleber gegen Corona-Maßnahmen aus rechten Versandgeschäften entdeckt und entfernt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    09.12.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand wieder eine Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 10 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antimuslimisch-rassistische Aufkleber am S-Bahnhof Friedrichstraße

    07.12.2020 Bezirk: Mitte
    Am S-Bahnhof Friedrichstraße wurden mehrere antimuslimisch-rassistische und einwanderungsfeindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf ihnen ist eine Comic-Zeichnung von einem Schaf in 'Bündnis 90/Die Grünen-T-Shirt' abgebildet ist, ergänzt mit einer Webseitenadresse. Auf der Seite ist ein Video zu sehen, dass mit apokalyptischen Tönen vor Islamisierung warnt: "Wenn in der Demographie, also Einwanderungspolitik keine Kehrtwende erreicht wird, werden spätestens Eure Enkeltöchter nicht ohne Kopftuch das Haus verlassen. Deswegen brauchen wir eine Obergrenze der Einwanderung aus islamischen Ländern von Null und eine Absenkung der Sozialleistungen von Nicht-Deutschen auf Überlebensniveau, auszuzahlen in Sachleistungen." Die Webseite verlinkt zu weiteren Webseiten, die zu einem unter dem Pseudonym "Schlomo Finkelstein" auftretenden Videoproduzenten und Internetaktivisten führen, der zahlreiche Hass-Webseiten gegen Islam, "Political Correctness" und Feminismus betreibt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hakenkreuz in einem Bundestagsgebäude

    06.12.2020 Bezirk: Mitte
    Ein Mitarbeiter entdeckte in einem Bundestagsgebäude, dem Jakob-Kaiser-Haus in der Dorotheenstraße im Ortsteil Mitte, ein Hakenkreuz. Es war in einen Aufzug geritzt. Er erstattete Anzeige bei der Polizei. Diese machte das Zeichen unkenntlich und ermittelt wegen der Verbreitung verbotener Symbole.
    Quelle: Die Welt vom 06.12.2020, Berliner Zeitung vom 07.12.2020
  • Propaganda des "III. Weg" im Wedding

    06.12.2020 Bezirk: Mitte
    Im Englischen Viertel im Wedding wurden in frei zugänglichen Briefkästen Postkarten der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg" verteilt. Die Postkarten verweisen eindeutig in Schrift und Bild auf die völkische und neonazistische Orientierung der Kleinpartei.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter
  • Antisemitische Diskriminierung

    05.12.2020 Bezirk: Mitte
    Im Bezirk Mitte fühlte sich eine jüdische Person auf einem Amt diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Angaben veröffentlicht.
    Quelle: ADNB
  • NPD-Kundgebung vor dem Brandenburger Tor

    05.12.2020 Bezirk: Mitte
    Am Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor fand eine Kundgebung der NPD mit 6 Neonazis teil. Auf Plakaten wurde gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie protestiert und dies rassistisch mit der Erhaltung angeblich bedrohter deutscher Kultur, für die Öffnung der Weihnachtsmärkte und gegen Islamismus begründet.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis
  • NS-Verharmlosungen auf Verschwörungsideolog*innen-Kundgebung

    05.12.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einer Kundgebung der Verschwörungsideolog*innen von "Querdenken Berlin" ab 14. 00 Uhr am Alexanderplatz wurden in Reden Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mit NS-verharmlosenden Vergleichen verteufelt, Politiker*innen und Journalist*innen als "Faschisten" bezeichnet und sich selbst mit NS-Opfern verglichen. Etwa 60 Teilnehmende einer Mischszene von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen, Impfgegner*innen und extremen Rechten hatten sich versammelt.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b0512
  • Schoah-Leugnung im Amtsgericht Tiergarten

    04.12.2020 Bezirk: Mitte
    Im Amtsgerichts Tiergarten leugnete der extrem rechte Aktivist Reza Begi die Schoah, kurz bevor dort das Urteil im Prozess gegen die notorische Schoah-Leugnerin Ursula Haverbeck, ein Jahr Gefängnis ohne Bewährung, verkündet wurde.
    Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)
  • Racial Profiling in Mitte

    03.12.2020 Bezirk: Mitte
    An einem Bahnhof in Berlin-Mitte wurde eine Gruppe von Personen von drei Beamten der Polizei aufgehalten, weil eine Person aus dieser Gruppe keine Maske trug. Bei einer Person aus dieser Gruppe, die eine Maske trug, wurden die Jackentaschen kontrolliert. Auf Nachfrage, wo der Zusammenhang zur Maskenkontrolle sei, wurde der Person gesagt, dass sie ein Messer hätte bei sich tragen können. Die Person hatte deshalb den Eindruck, dass sie aufgrund rassistischer Zuschreibungen besonders kontrolliert wurde.
    Quelle: Antidiskriminierungs-App
  • NS-verharmlosende, verschwörungsideologische Plakate am Hackeschen Markt

    02.12.2020 Bezirk: Mitte
    Am Hackeschen Markt wurden sechs Plakate entdeckt und entfernt, welche den Nationalsozialismus verharmlosen. Auf dem an sechs Orten am Hackeschen Markt angebrachten Plakat stand u.a.: "Die Faschisten in der Regierung wollen unsere Freiheit zerstören. ... Stoppt das Ermächtigungsgesetz!" Damit wurden gegenwärtige Infektionsschutzgesetze mit dem Ermächtigungsgesetz vom März 1933 gleichgesetzt, mit dem eine Mehrheit im Reichstag die diktatorische Macht an die Nationalsozialisten übergab.
    Quelle: Jugendantifa Prenzlauer Berg
  • "Schuldkult"-Klagen auf "Querdenken"-"Medienmarsch durch Mitte

    02.12.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einem „Medienmarsch“ zogen rund 150 selbsternannte "Querdenker" und Verschwörungsideolog*innen an neun Redaktionen im Ortsteil Mitte vorbei, um gegen die „Manipulation“ in der Berichterstattung über die Coronapandemie zu protestieren. Obwohl die Beteiligung von Reichsbürger*innen und extremen Rechten gegenüber den meisten anderen Berliner Verschwörungsideolog*innen-Demos vergleichsweise sehr gering war und die Veranstalter*innen sich formal gegen Rechts abgegrenzt hatten, wurde in Reden und auf Plakaten unwidersprochen in antisemitischer Täter-Opfer-Umkehr ein "Schuldkult" beklagt. Eine Demonstrantin hatte sich zwei Sterne mit der Aufschrift "zu hoher IQ" angeheftet, welche die Assoziation mit "Judensternen" und einer judenverfolgungsähnlicher Opferrolle aufrief.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS), taz vom 02.12.2020
  • Rassistische Pöbelei gegenüber Beratungsstelle

    01.12.2020 Bezirk: Mitte
    Eine Frau rief die Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin an. Sie äußerte sich mehrfach rassistisch und benannte nicht, trotz Nachfrage, welche Art der Diskriminierung sie denn eigentlich melden wolle.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Rassistische Beleidigungen von Polizisten

    30.11.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 16 Uhr wurde eine 49-jährige Frau auf dem Bahnsteig der U 5 am U-Bahnhof Alexanderplatz von einer Polizeistreife auf die Tragepflicht des Infektionsschutzes hingewiesen und beleidigte daraufhin einen Polizeimeister mehrfach rassistisch. Nach Hinweisen auf die Tragepflicht des Infektionsschutzes und auf die Beleidigungsanzeige hatte die Frau dann mit einem Schal zum Schutz vor dem Mund und der Nase ihren Weg fortsetzen können. In der U-Bahn der U 5 in Richtung Hönow zog sie sich schließlich den Schal wieder runter und äußerte sich lautstark negativ über den Maskenzwang. Als das Polizeieinsatzteam nun den schon zuvor angedrohten Platzverweis zum Schutz der Bevölkerung vor dem erhöhten Infektionsrisiko durchsetzen wollte, leistete die Frau Widerstand und gab auch weiterhin rassistische Beleidigungen von sich, als sie von Polizeikräften aus dem U-Bahnhof geleitet wurde. Eingeleitet wurden ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz und zwei Strafermittlungsverfahren wegen des Widerstandes und der rassistischen Beleidigungen.
    Quelle: Polizeimeldung vom 01.12.2020
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